Schäuble heute morgen: "Ich weiß` gar nicht, ob ich mich jemals impfen lasse."
007
, Zentral im Weltwohlfahrtsstaat, Montag, 19.10.2009, 09:15 (vor 5912 Tagen)
bearbeitet von unbekannt, Montag, 19.10.2009, 09:37
Kam soeben auf B5 aktuell im Radio als Mitschnitt eines Interviews - also nicht zitiert, sondern original von Gangwolf gesprochen ...
In der Erstversion gegen 7.30 ohne weiteren Kommentar, eine Viertelstunde später dann schon mit der "notwendigen" Ergänzung, dass sich das Angela von ihrem Hausarzt impfen lassen werde und zwar mit dem für die "normale" Bevölkerung vorgesehenen Impfstoff.
Wer`s glaubt ...
Nachtrag: Jetzt auch hier.
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Transkript von Schäubles Kommentar auf B5 zu der Diskussion um die Impfstoffe, die am Wochenende entbrandt ist
aix, Montag, 19.10.2009, 11:53 (vor 5912 Tagen) @ 007
bearbeitet von aix, Montag, 19.10.2009, 12:12
Kam soeben auf B5 aktuell im Radio als Mitschnitt eines Interviews - also
nicht zitiert, sondern original von Gangwolf gesprochen ...
Es ist sicherlich im öffentlichen Interresse und legitim
die Worte unseres Innenmininisters als Transkript zu versuchen
Wiederzugeben - W.Schäuble heute morgen auf B5:
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Ja soweit ich es verstanden habe ist es ja so:
es gibt unterschiedliche Impfstoffe, ich bin
da kein Experte, das ist ja wirklich Verantwortung
des Gesundheits- äh ministeriums, und di die Bundeswehr,
das Verteidigungsministerium hat für die Impfung äh
der Soldaten äh äh bestellt, äh Impf Impfstoffe bestellt,
und von denen sollen auch äh ein Teil derjenigen, die in der Verwaltung
die für Krisenstäbe benötwerdigt werden, Mitarbeiter gimpft
werden können. Und das ist der andere Impfstoff, als der jetzt
etwickelt worden ist. Aus welchen Gründen der eine so
bestellt worden, der andere so entzieht sich meiner
Kenntnis, aber di die Darstellung, das hier gewisserweise
eine Priviliegierung von politischen Verantwortungsträgern
vorgesehen sei, dass ist natürlich wirklich auch jenseits
jeder Realität - äh ich weiß gar nicht ob ich mich
jemals impfen lassen werde.
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Mal in klaren Worten:
Schäuble will in der Risikofrage von Impfstoffen kein Experte sein
und keine Verantwortung tragen.
Die Bundeswehr hat Impfstoffe für die Soldaten bestellt, von denen
jetzt ein Teil für die Mitarbeiter der Verwaltung (welcher Verwaltung?),
die für Krisenstäbe benötigt werden könnten geimpft werden.
Die Pressesprecherin des Bundesininnministers sagte
sagt etwas anderes DLF Nachrichten, 19.10.2009 03:00h:
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Das Bundesinnenministerium hat die Kritik an unterschiedlichen Impfstoffen für Bundesbeamte und Bevölkerung gegen die so genannte Schweinegrippe zurückgewiesen. Der Vorwurf der Zweiklassen-Impfung sei nicht haltbar, sagte eine Sprecherin der "Berliner Zeitung". Das Innenminister Schäuble unterstellte Beschaffungsamt habe mit dem Hersteller schon vor Monaten einen Vertrag geschlossen, der eingehalten werden müsse. Zum damaligen Zeitpunkt sei von möglichen Unterschieden der Impfstoffe noch keine Rede gewesen.
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Es gebe keine "Zwei-Klassen-Impfung", sagte eine Sprecherin von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) der "Berliner Zeitung". Das Beschaffungsamt des Innenministeriums habe mit dem Hersteller Baxter schon vor vielen Monaten einen Vertrag abgeschlossen, den man einhalten müsse, sagt die Sprecherin. Zum damaligen Zeitpunkt sei von Unterschieden der beiden Stoffe noch keine Rede gewesen.
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Das Beschaffungsamt des Innenministeriums führt wohl auch Bestellungen
für die Bundeswehr durch. Also gut möglich, das es nur um eine einzige
Bestellung von 200.000 Impfdosen Celvapam von Baxter bestellt.
Zusätzlich zu den offenen Punkten hier:
Reaktion des Innenminsteriums "es gebe keine _Zwei_-Klassen-Impfung" ist falsch
ergeben sich diese Fragen:
- Wann hat das Beschaffungsamt Celvapam bestellt
- Welche Kritierien wurden verwendet?
- Welche Informationen über mögliche Risiken wurden verwendet?
- War zum Zeitpunkt der Bestellung klar, das Mitarbeiter des
Innenministeriums und ander mögliche Mitarbeiter von Kriesenstäben
Impfungen aus dieser Bundeswehrbestellung erhalten?
- BZW Wann und von wem wurde Beschlossen, das die möglichen Mitglieder
von Krisenstäbe die Möglichkeit einer Celvapam Impfung eingeräumt
wird? Und von Wem?
Schäuble: "und von denen sollen auch äh ein Teil derjenigen, die in der
Verwaltung die für Krisenstäbe benötwerdigt werden, Mitarbeiter gimpft
werden können."
- WARUM sollen jetzt möglichen Mitarbeitern von Krisenstäbe die Wahlfreiheit,
sich vielleicht mit Celvapam impfen zu lassen eingeräumt werden?
- Trägt Schäuble keine Verantwortung für die Gesundheit und Einsatzfähigkeit
seiner Mitarbeiter und der von politischen Verantwortungsträgern?
Irgendwo im Internet taucht von irgendwem annonym ein Bedrohungs(video)
vor der Bundestagswahl auf (mit Androhung eines Anschlages nach der Bundestagswahl) und Schäuble veranlaßt sofort (vor der Wahl) einen
massiven Polizeieinsatz im Land. Gibt es seit Monaten Warnungen von
Experten seit Wochen öffentliche Diskussion und seit dem Wochenende
speziell um die Bestellung des Innenministeriums Diskussionen um
Nutzen/Risiko der Impfstoffe und der Frage welcher Impfstoff für wen
verfügbar ist, da ist Schäuble weder Experte, noch Verantwortlich.
Das beschneiden jedes Bürgerrechstes scheint für Schäuble akzeptable,
wenn man im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus auch nur ein
einziges Menschenleben (von Deutschen in Deutschland) schützen kann
- wenn es um Risiken einer Impfkampange geht, ist spielt Schäuble
den "Schläfer".
Muß jemand ein Video irgendwo im Internet veröffentlichen und Deutschland
drohen im Kamf gegen (Platzhalter für Schäubles Lieblings Angstmacher)
die bestellten Impfstoffe mit Mikroemulsion und Squalen zu verseuchen?
Schäuble hält sich scheinbar nur da für Experte und um Verantwortungsträger
wenn es ihm gefällt und es um seine Lieblingsthemen geht.
RISIKOMANAGEMENT und VORSORGE zum Wohl und Schutz der Bevölkerung
sähe seit Jahren anderes aus!
In der Erstversion gegen 7.30 ohne weiteren Kommentar, eine Viertelstunde
später dann schon mit der "notwendigen" Ergänzung, dass sich das Angela
von ihrem Hausarzt impfen lassen werde und zwar mit dem für die "normale"
Bevölkerung vorgesehenen Impfstoff.Wer`s glaubt ...
Im Gegensatz zum normalen Bürger kann die Bundeskanzlerin den
Impfstoff wählen, sie könnte sich auch mit Celvapam impfen lassen.
Und alleine das ist ein Zeichen für eine Zweiklassen-Gesellschaft.
Gruss
aix
Da weiß jemand vom RFID-Chip im Impfstoff! (oT)
Goldig, Montag, 19.10.2009, 19:44 (vor 5912 Tagen) @ 007
- kein Text -
RFID bei dieser Größe von gedachter Horror Verwendung noch weit entfernt...
Atman
, Schweiz, Montag, 19.10.2009, 20:39 (vor 5912 Tagen) @ Goldig
Hallo,
ich schließe mich Elli an. Im Augenblick ist die RFID Technologie noch nicht weit genug für das Horror-Szenario. Teil-Aspekte schon. Es wird nur vernachlässigt, dass ein System-Umfeld zum Horror-Szenario zusammengestellt werden muss, dass derzeit (noch) nicht realisierbar ist.
Bitte bei dieser Diskussion unterscheiden in wichtige Bestandteile:
1) Größe des RFID-Chips
2) aktive / passive Chips
3) Empfangs-Anlagen
4) Entfernung von Empfangs-Anlagen/Chips
1)
Ja, es gibt derzeit Chips (passiv) die wahnwitzig klein sind. Neben der "geringen" Datenkapazität wird hier gern die "Reichweite" übersehen...
Ja, es gibt die Firma Verychip, die auch noch Werbung damit macht, dass man RFID-Chips implantieren lassen kann. (VeriMed Health Link)
Diese vorgeschlagene Lösung hat vor allem das Horror-Szenario beflügelt. In diesem Konkreten Fall ist die Kapsel samt Antenne und Chip allerdings so groß, dass wesentlich größere Kanülen benötigt werden, als bei der Impfung verwendet... Im Übrigen würde so ein "Koloss" im der Impf-Flüssigkeit auffallen.
Auch ber der Lösung von Verychip spielt die Entfernung von Empfangs-Anlagen/Chips die entscheidende Rolle:
![[image]](http://www.healthlinkinfo.com/images/consumers-benefits-1.jpg)
Das Lesegerät darf nicht viel weiter weg sein als hier im Bild gezeigt!
2)
Es muss in aktive und passive Chips unterschieden werden. Aktive haben eine eigene Stromversorgung und können somit dauerhaft oder in intervallen senden. Die Sendeleistung ist bei kleinen bzwl "aufgeklebten" Tags dabei nat. technisch bedingt sehr "klein" im Bezug auf das Horror-Szenario.
Passive Chips haben keine Stromversorgung. Sie können also nicht "selbst" signale aussenden. Erst durch ein passendes "aktivierendes Funk-Signal" wird der Chip aktiv und sendet seine Infos. Bei passiven Chips ist daher der benötigte Abstand zum Lesegerät noch geringer.
3)
Es gibt verschiedene Empfangs-Anlagen-Typen. Sehr kleine mit minnimalem Schreib/Lese-Abstand (praktisch Auflegen der tags notwendig). Bis hin zu Long-Range Antennen. Der Long-Range begitt immerhin ab 1 Meter. Die meisten Anlagen schaffen kaum 3 meter Abstand!
Es wird versucht z.B. für Container-Lager RFID-Szenarien einzuführen (z.B. 1 bis 5 km²) Das gestaltet sich "unendlich schwierig", da sowohl die vielzahl der IDs als auch lokale Gegebenheiten (Stahl, Funk-Streuung, Störfelder etc.) dazwischenfunken. (Seite 13 beachten)
4)
Die Entfernung zu RFID-Chips im Gebrauch kann derzeit 6m kaum überschreiten. Überwachung oder Bewegungs-Profile sind damit ausgeschlossen. Es sei denn!
Um diese Gates würde ich mir in Zukunft Sorgen machen...
Was zusätzlich ausser Acht gelassen wird, ist der immense Aufwand der Middleware, also der Software, welche die Daten sammeln soll. Bis solche Systeme laufen dauert es lang. Das sehen wir z.B. an der elektronischen Gesundheitskarte hinreichend.
Zum Vorwurf der Möglichkeit RFID ausspionieren zu können:
Auf RFID-Tags werden nur sehr wenige Informationen gespeichert. Etwa so schöne Nummern wie: 936DA01F-9ABD-4d9d-80C7-02AF85C822A8
Jedoch keinesfalls "Datenmengen" wie in einer typischen KVDT-Datei...
Was also tut der Hacker mit der Nummer "936DA01F-9ABD-4d9d-80C7-02AF85C822A8", was er ohne RFID jetzt schon bereits im Internet machen kann?
Ich will keine Lanze für RFID berechen. Bedenkt man die Weiterentwicklung der Technologie (Speicher, Funk) steckt in der Zukunft sicher noch einiges Unangenehmes in dem Ansatz. Für die aktuelle Diskussion ist es aber abwägig.
Gruß
--
Nicht die Menge ist das Problem, sondern die Verteilung.
