Tribunal-Obertunte Carla del Ponte scheidet sich selbst aus: was kömmt jetzt ?
Taktiker, Dienstag, 11.12.2007, 01:59 (vor 6370 Tagen)
Erfahre gerade, dass die in allen Belangen häßliche Carla del Ponte jetzt ihren Tirolerhut aus Den Haag nimmt und sich vertrollen wird.
Der Nachfolger auf den alten Chefankläger del Ponte wird - man darf ja auch mal hoffen - vielleicht von besserem Schrot und Korn sein. Ideen für mögliche Anklagen:
- Joschka Fischer, the nutty professor
- Scharping, der Radfahrerkönig und Ex-Balkan-Schlachter
- del Ponte selber - für ausgewachsenen Dilettantismus beim Umbringen eines Häftlings
- Rummy, the dummy + Wolfowitz samt ganze Clique
- Cheney
- Saakaschwili + Juschtschenko, die Revoluzzerpriester
Für Schröder (weil Russlandadvokat) und Bush (weil so niedliches Bärchen geworden) beantrage ich Verschonung.
Tribunal-Obertunte Carla del Ponte/....und Oberschwuchtel Gaddafi...
Cujo, Dienstag, 11.12.2007, 02:47 (vor 6370 Tagen) @ Taktiker
Erfahre gerade, dass die in allen Belangen häßliche Carla del Ponte jetzt
ihren Tirolerhut aus Den Haag nimmt und sich vertrollen wird.Der Nachfolger auf den alten Chefankläger del Ponte wird - man darf ja
auch mal hoffen - vielleicht von besserem Schrot und Korn sein. Ideen für
mögliche Anklagen:- Joschka Fischer, the nutty professor
- Scharping, der Radfahrerkönig und Ex-Balkan-Schlachter
- del Ponte selber - für ausgewachsenen Dilettantismus beim Umbringen
eines Häftlings
- Rummy, the dummy + Wolfowitz samt ganze Clique
- Cheney
- Saakaschwili + Juschtschenko, die RevoluzzerpriesterFür Schröder (weil Russlandadvokat) und Bush (weil so niedliches Bärchen
geworden) beantrage ich Verschonung.
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Sarkozy und Gaddafi schließen Milliardendeal
Frankreich verkauft Libyen einen oder mehrere Atomreaktoren. Außerdem liefert es 21 Flugzeuge vom Typ Airbus und Militärausrüstung.
Carla del Ponte, bravo bravo bravo
Amstrand, Dienstag, 11.12.2007, 03:05 (vor 6370 Tagen) @ Taktiker
tolle Frau, die so dämlich-primitiven Serben und Slawo-Faschos eingeheizt hat.
Ein Glück, dass Leute wie du und die deinen letztendlich immer auf die Fresse kriegen.
Amstrand
"dämlich-primitiven Serben und Slawo-Faschos eingeheizt"
kosh, Dienstag, 11.12.2007, 04:42 (vor 6370 Tagen) @ Amstrand
Hallo Amstrand
Da Du Dich so ins Zeug legst für unsere Carla Nationale weisst Du sicher mächtig Bescheid über sie. Kannst Du bitte für mich ihre Erfolgsbilanz aus dem Ärmel schütteln?
Grüsse
kosh
"dämlich-primitiven Serben und Slawo-Faschos eingeheizt"
weissgarnix , Dienstag, 11.12.2007, 04:52 (vor 6370 Tagen) @ kosh
Hallo Amstrand
Da Du Dich so ins Zeug legst für unsere Carla Nationale weisst Du sicher
mächtig Bescheid über sie. Kannst Du bitte für mich ihre Erfolgsbilanz aus
dem Ärmel schütteln?
Frage ist, wie man in so einem Job "Erfolg" definiert. Dass Milosevic zur internationalen Lachnummer wurde und sich Karadzic nach wie vor in den Bergen verstecken muss, finde ich aber schon ganz ordentlich. Zumal die Gutste ja offensichtlich nie ganz unbehindert an de Sache rangehen konnte, sondern stets auf die Befindlichkeiten diverser Kreise Rücksicht nehmen mußte. Insgesamt scheint mir das eher ein Scheiss-Job zu sein, bei dem man froh sein sollte, dass sich jemand wie sie mit dieser Verbissenheit dranmachte.
Carla del Ponte, helvetische Miss Siegerjustiz
kosh, Dienstag, 11.12.2007, 06:07 (vor 6370 Tagen) @ weissgarnix
Hallo weissgarnix
> Frage ist, wie man in so einem Job "Erfolg" definiert.
Ist ja nicht der einzige Job, wo die Definitionsfrage steht. Bush ist auch ein überaus erfolgreicher Präsident, gemessen an den galoppierenden Schulden zuhanden eines aussichtslosen Kriegs im Irak. Mit etwas Fanatasie ist es sogar möglich, die toten Zivilisten welche im Monatsschnitt die Saddam-Ära locker übertreffen, als Erfolg von und für Demokratie und Freiheit zu definieren. Alles eine Frage der Optik.
Wie auch immer, einen Anwalt würde ich mal behaupten, kann man in erster Näherung daran bemessen, ob er vor Gericht gewonnen hat oder nicht. Und wenn Du mich fragst, waren nicht wenige Helveter froh, dass sie die Carla abschieben durften, sogar ihren Sold haben sie in Kauf genommen.
> Dass Milosevic zur internationalen Lachnummer wurde und sich Karadzic nach wie vor in den Bergen verstecken muss, finde ich aber schon ganz ordentlich. Zumal die Gutste ja offensichtlich nie ganz unbehindert an de Sache rangehen konnte, sondern stets auf die Befindlichkeiten diverser Kreise Rücksicht nehmen mußte.
Wenn die beiden soviel Dreck am Stecken haben, wie von ihr behauptet, dann ist ihr Argumentarium reichlich suboptimal geblieben, zumal niemals zur wirklich geklärt werden dürfte, warum der Slobo unter ihren Fittichen das Zeitliche gesegnet hat. Statt einen Schuldigen hat sie einen Märtyrer gebastelt. Statt Klartext zu sprechen oder zu schmeissen, hat sie es vorgezogen Siegerjustiz zu scheissen:
> Insgesamt scheint mir das eher ein Scheiss-Job zu sein, bei dem man froh sein sollte, dass sich jemand wie sie mit dieser Verbissenheit dranmachte.
Ok, Henker ist auch ein Scheissjob, aber so einer hält sich wenigstens recht eng an seine Jobdefinition, während die Frau Chefanklägerin mit Miss Siegerjustiz vielleicht eine treffendere Berufsbezeichnung verdient hätte. Sie wusste noch nie, wann sie verloren hat und darum präsentiert sich ihre Bilanz auch so wie die von unserem Ex-Bundesanwalt Roschacher: dünn bis überflüssig. Ich lasse mich gern belehren, darum auch meine Frage an @Amstrand, könnte ja sein, dass ich den einen oder anderen grandiosen Sieg der Menschenrechte über das Phöse verpasst habe. Ach ja übrigens, wir hätten da einen aus dem Hause Helvetica, eben besagten Roschacher, der versteht bestimmt, den Misthaufen mediengerecht noch 2-3 weitere Male umzudrehen ohne dass deswegen irgend jemand zur Hausapotheke greifen müsste.
Grüsse
kosh
PS: Ein anderer Tessiner hat mit wesentlich weniger Vollmachten wesentlich mehr aufgedeckt. Und soll mir niemand einreden, er hätte nicht einen Scheiss-Job gehabt. Im Gegenteil, der legte sich de facto offen mit der Achse des GUTEN an, während die Carla selbst an "dämlich-primitiven Serben und Slawo-Faschos" gescheitert ist.
Carla del Ponte, helvetische Miss Siegerjustiz
weissgarnix , Dienstag, 11.12.2007, 09:47 (vor 6370 Tagen) @ kosh
Mit etwas Fanatasie
ist es sogar möglich, die toten Zivilisten welche im Monatsschnitt die
Saddam-Ära locker übertreffen, als Erfolg von und für Demokratie und
Freiheit zu definieren. Alles eine Frage der Optik.
Wie heisst es so schön bei Thomas Jefferson: "Der Baum der Freiheit muß ab und an mit dem Blut von Patrioten gedüngt werden."
Wie auch immer, einen Anwalt würde ich mal behaupten, kann man in erster
Näherung daran bemessen, ob er vor Gericht gewonnen hat oder nicht. Und
wenn Du mich fragst, waren nicht wenige Helveter froh, dass sie die Carla
abschieben durften, sogar ihren Sold haben sie in Kauf genommen.
Umso besser: dann hatten die Schweizer was davon, die UN und die liebe Carla auch. Toll. Eine echte "Win-Win"-Situation.
Wenn die beiden soviel Dreck am Stecken haben, wie von ihr behauptet, dann
ist ihr Argumentarium reichlich suboptimal geblieben, zumal niemals zur
wirklich geklärt werden dürfte, warum der Slobo unter ihren Fittichen das
Zeitliche gesegnet hat.
Wen interessiert's ? Der Welt geht es ohne ihn nicht schlechter, vermutlich eher besser, der Rest sind Marginalien für zeitgeschichtliche Seminar- und Diplomarbeiten der nächsten Generationen. Slobo war ein Loser à la Saddam und Taliban, der schlicht nicht einsehen wollte, dass er verloren hat. Kein Mitleid von dieser Seite.
Statt einen Schuldigen hat sie einen Märtyrer
gebastelt. Statt Klartext zu sprechen oder zu schmeissen, hat sie es
vorgezogen Siegerjustiz zu scheissen:
Ja, in Serbien mag er ein Märtyrer sein, mit dieser schmerzlichen Einsicht werden wir wohl leben müssen. "Siegerjustiz" ? Reine Definitionsfrage.
Ok, Henker ist auch ein Scheissjob, aber so einer hält sich wenigstens
recht eng an seine Jobdefinition, während die Frau Chefanklägerin mit Miss
Siegerjustiz vielleicht eine treffendere Berufsbezeichnung verdient hätte.
Da verwechselt du ein wenig die Zuständigkeiten: der Henker vollstreckt bereits (durch andere) Verurteilte. Der Chefankläger bringt Leutchen vor Gericht. Zu recht oder zu unrecht, das entscheidet ja dann nicht er, sondern das Gericht. Logischerweise hat der Ankläger damit eine größere Streuung als der Henker.
Sie wusste noch nie, wann sie verloren hat und darum präsentiert sich ihre
Bilanz auch so wie die von unserem Ex-Bundesanwalt Roschacher: dünn bis
überflüssig.
Kenne Herrn Roschacher zwar nicht, aber die del Ponte-Bilanz war keineswegs dünn und überflüssig. Ihre schiere Existenz hatte einen gewissen Wert für die "Menschenrechte", wenn du mich fragst. Das mag in der Praxis nicht viel bedeuten, aber vom Grundsatz her eben doch. Und spieltheoretisch betrachtet, ist es geradezu ein Idealzustand, weil kein Despot sicher sein kann, dort mal eines Tages einzusitzen, andererseits aber auch nicht sicher sein, dort bestimmt nie einzusitzen.
Ich lasse mich gern belehren, darum auch meine Frage an
@Amstrand, könnte ja sein, dass ich den einen oder anderen grandiosen Sieg
der Menschenrechte über das Phöse verpasst habe.
Die Menschenrechte haben in der Geschichte der Menschheit meiner Meinung nach noch nie einen "grandiosen Sieg" errungen. Du legst daher einen zu hohen Maßsstab an die gute Carla an.
Ach ja übrigens, wir
hätten da einen aus dem Hause Helvetica, eben besagten Roschacher, der
versteht bestimmt, den Misthaufen mediengerecht noch 2-3 weitere Male
umzudrehen ohne dass deswegen irgend jemand zur Hausapotheke greifen
müsste.
Mag sein. Aber a) kennt den außerhalb der Eidgenossenschaft kein Mensch und b) das schmälert ja nicht die Arbeit von der del Ponte.
PS: Ein anderer Tessiner hat mit wesentlich weniger Vollmachten wesentlich
mehr aufgedeckt. Und soll mir niemand einreden, er hätte nicht einen
Scheiss-Job gehabt.
Schön für ihn. Ich kenne ein Dutzend Leute, die aus weniger Möglichkeiten mehr gemacht haben, als wozu ich im Stande war. Schmälert das meinen Erfolg ? Nein. Ich mache mein Ding, die machen ihres.
Im Gegenteil, der legte sich de facto offen mit der
Achse des GUTEN an, während die Carla selbst an "dämlich-primitiven
Serben und Slawo-Faschos" gescheitert ist.
In einem hast du jedenfalls recht: da hatte er bestimmt auch einen "Scheiss-Job" ...
Carla del Ponte, helvetische Miss Siegerjustiz
kosh, Dienstag, 11.12.2007, 11:41 (vor 6369 Tagen) @ weissgarnix
> Da verwechselt du ein wenig die Zuständigkeiten: der Henker ...
Wohl kaum, Metaphern können nicht 100% zutreffen, "schlechtes Bsp." könnte ich nachvollziehen.
> Chefankläger bringt Leutchen vor Gericht. Zu recht oder zu unrecht, das entscheidet ja dann nicht er, sondern das Gericht. Logischerweise hat der Ankläger damit eine größere Streuung als der Henker.
Wenn die Zuständigkeiten derart geregelt sind, schlage ich vor, dem lieben Onkel Gangwolf einen Blankoscheck auszustellen. Staatsanwälte mitsamt Schlapphüten marsch, sollen sich die Gerichte darum kümmern. Die Merkela hat noch Luft nach oben mit der Mehrwertsteuer, Schweden und Dänemark sind glaub ich bei 25%, also braucht sich auch niemand um die Anklage-Effizienz Sorgen zu machen, wird ellet bezahlt, es lebe der Leerlauf. Diejenigen, denen die Staatswillkür nicht mehr ganz geheuer ist, können ja abhauen, z.B. in die Schweiz, vorläufig ist das noch weit genug. Die Arbeitsplatzlücken der Geflohenen und der gerichtlich vernichteten Existenzen könnten problemlos aus Burundi eingeflogen und und vollumfänglich gefüllt werden. So macht man Nägel mit Köpfen.
> Kenne Herrn Roschacher zwar nicht, aber die del Ponte-Bilanz war keineswegs dünn und überflüssig. Ihre schiere Existenz hatte einen gewissen Wert für die "Menschenrechte", wenn du mich fragst. Das mag in der Praxis nicht viel bedeuten, aber vom Grundsatz her eben doch.
Der hat in ungefähr das gleiche Preis-Leistungs-Verhältnis wie seine Vorgängerin http://de.wikipedia.org/wiki/Schweizerische_Bundesanwaltschaft
Ausser Wind und Wirbel nix erreicht. Von Menschenrechten im Sinne einer Anwaltsethik wollen beide nicht die Bohne wissen, ausser dass man sie beugen und als Chef-Anwalt von was auch immer davon Gebrauch machen kann. Ich habe den Slobo-Prozess zufällig mal aus einer anderen Perspektive verfolgt, danach standen mir die Haare zu Berge, die war nur peinlich. Und bald danach ist der Slobo dann auch abgezwitschert - worden, sagen die "dämlich-primitiven Serben und Slawo-Faschos". Aber auch anderen Kreisen war der Zufall nicht geheuer.
Sie mag ja durchaus was erreicht haben, in der Welt der Realpolitiker sieht ihre Bilanz für meine Begriffe leider auch nicht unbedingt toll aus, aber in der Welt der 3. Gewalt klar zappenduster. Ein paar kleine Würstchen hat sie gekriegt, quasi die paar Strassenfixer unter der jugoslawischen Ponte del Wirren, mehr hat sie nicht gerafft. Und diese peinlichen Scharmützel musste sie inflationieren wie nur irgendwas um "Druck" auf Serbien zu machen und was ist das Resultat? Die zieren sich noch heute. Inzwischen schickt sich sogar die EU an, den Kosovo wider alle Vernunft über's Knie zu brechen, weil sie sich nicht anders zu helfen weiss.
Die Carla hat soviel Chancen verspielt und Zeit verloren (realpolitisch betrachtet!), dass sich die Serben inzwischen überlegen müssten, ob sie nicht besser der RU statt der EU beitreten sollten. Statt diesem nutzlosen Blasebalg hätte ein stiller Schaffer wesentlich mehr aus der Situation rausholen können, was letztlich auf beiden Seiten Pluspunkte gebracht hätte. Nun stehen wir da mit einer abgehalfterten Nülpe und einem Serbien, das politisch recht überzeugend zu begründen versteht, warum es weiterhin nicht auf den Westen bauen sollte. Wenn dies das realpolitische Ziel des Westens gewesen sein soll, ja dann habe ich mich ganz gewaltig geirrt..
Hätte sie jemals Leistung gebracht, hätten wir in der Schweiz am meisten darüber gelesen, weil man beim Seitenwechsel auch bei uns nicht zimperlich ist. Aber da war nix von Belang, ausser Sprechblasen und Vertröstungen, dass es nicht mehr lange dauern kann und bald so weit sei, von einer Bälde zur nächsten hat sie sich durchgehangelt. Allmählich wurde offensichtlich, dass die Platte einen Sprung hat. Und nu? Jetzt geht sie. Wie weiland Bundesrat Kotzi, lang genug im Amt aber lauter angefangene Projekte hinterlassen, auch ein Tessiner übrigens. Bin schon gespannt auf die Inflatio - standing ovations würde dem Fass die Krone aufsetzen.
> Und spieltheoretisch betrachtet, ist es geradezu ein Idealzustand, weil kein Despot sicher sein kann, dort mal eines Tages einzusitzen, andererseits aber auch nicht sicher sein, dort bestimmt nie einzusitzen.
Solang als seine Taschen leer sind, aber den Putin kriegt so schnell niemand in den Steinbruch, sowenig wie einen Ami oder Chinesen. Ja, es ist wie im richtigen Leben, mit Menschenrechten hat das alles nur sehr wenig zu tun, weshalb ich bestenfalls einen marginalen Wert dafür ausmachen kann, wenn nicht sogar eher einen oder mehrere dagegen. Weil "Vorbilder" wie die Carla helfen selten den Menschenrechten, weil sie nur auf einer Seite abschöpft und der anderen hofiert, so wird keine Schuh draus.
> Die Menschenrechte haben in der Geschichte der Menschheit meiner Meinung nach noch nie einen "grandiosen Sieg" errungen. Du legst daher einen zu hohen Maßsstab an die gute Carla an.
Nun ja, dann dürfte auch der Ausbruch mit den "dämlich-primitiven Serben und Slawo-Faschos" etwas übereilt gewesen sein, weil die Serben unter diesem Gesichtspunkt ebenfalls mit einem, ich will mal es mal so spekulieren, spieltheoretischeren Massstab beurteilt werden müssten. Um nichts anderes ging es mir ursprünglich als einfach mal zu lesen, was denn so extrem GUT an ihr gewesen sein soll im Gegensatz zu den Slawofaschos. Wenn schon Plattitüden, dann richtig. Na ja, vielleicht hat sich der GUTE Amstrand auch nur eine wenig Bedenkzeit ausbedungen, um mir gehörig den Kopf zu waschen.
> Mag sein. Aber a) kennt den außerhalb der Eidgenossenschaft kein Mensch und b) das schmälert ja nicht die Arbeit von der del Ponte.
Aber c) wer kannte die Carla vor ihrer Weltenbummelei und d) wer sonst übernimmt freiwillig den Sold? Billiger geht's doch gar nicht oder, irgend nen Billigheimer billigst Seifenblasen poduzieren lassen und wir billigen, wie eine um die andere zerplatzt. Wenn schon unser Geld, dann bitte einen von unseren Versagern. Seine Wegbeförderung würde im Übrigen einen landesinternen Skandal entschärfen und die Gemüter in der Entrüstung anheim gefallenen Parteien beruhigen. Das OK aus der Weissen Hütte dürfte bei seinen Zwängereien auch nur eine Formsache sein.
> Schön für ihn. Ich kenne ein Dutzend Leute, die aus weniger Möglichkeiten mehr gemacht haben, als wozu ich im Stande war. Schmälert das meinen Erfolg ? Nein. Ich mache mein Ding, die machen ihres.
Du scheinst da was zu verwechseln Im Ernst, wenn es um Erfolgsmessung geht, dann setze ich jene Leute mit mehr Erfolg auf die eine Seite und die anderen auf die andere. Zum Massstab nehme ich die idealistischen Passagen aus landesüblichen Sonntagsreden für die eine Seite, und die verteufelten Passagen für die andere. Deshalb sitzen die beiden nicht auf der gleichen Seite, weil beide Seiten sehr genau wissen, was gut / schlecht ist, und was der Karriere hinderlich / förderlich.
Grüsse
kosh
Erste CH-Botschafterin in Pristina ?
Emerald, Dienstag, 11.12.2007, 12:00 (vor 6369 Tagen) @ kosh
@kosh: Das Auswärtige Amt zu Bern hat etwas Mühe einen adequaten Posten für
Madame Pontifar zu finden! Das Den Haag - Engagement kostete den Schweizer
Steuerzahler pro Jahr mindestens 1 Mio. Euro, inkl. Behausung, Begleitung und
Beschützung.
Du wirst bestimmt erfahren haben, dass für Madame kein Job in der Schweiz
zu finden war, bzw. ein Büro mit Telefon-Anschluss und gleichbleibender
Entschädigung (Jahres-Salär € 400.000.00 wenn meine Info's stimmen).
Frau Ponte wurde deshalb offiziell als CH-Embassadorin für Argentina
vorgeschlagen. Vielleicht in einem Konsulat in den südlichen Pampas ?
Scheinbar konnte man sich nicht auf die pekuniären Vorstellungen einigen.
Ich vermute, dass Ponte eher früher als später in einem Uno-Büro in N.Y. City
für die Schweiz tätig wird. Es soll sich um einen sog. verdienten Alters(Heim)
-Job handeln.
Emerald.
PS:
Warum nich gleich nach Pristina?
Dies fände ich jetzt super prima !
Carla del Ponte, bravo bravo bravo
prinz_eisenherz, Dienstag, 11.12.2007, 04:43 (vor 6370 Tagen) @ Amstrand
Hallo Amstrand,
## tolle Frau, die so dämlich-primitiven Serben und Slawo-Faschos eingeheizt hat.##
Aber, aber, das ist merkwürdig, der Milosewitsch und alle seine Anhänger, das sind doch Sozialisten und keine Faschisten. Bekanntlich leben doch die Kommunisten davon, von ihrem Dauerkanpf gegen die Faschisten und nun auf einmal gehen diese beiden Parteien nahtlos in einander über. Das ist toll.
Ganauso Sozialisten wie dieser feine Herr hier:
## 1960 kehrte Mugabe als überzeugter Marxist in die damalige britische Kolonie Südrhodesien zurück (späterer Name: Rhodesien, heutiger Name: Simbabwe; das vormalige Nordrhodesien ist das heutige Sambia). Dort trat er der Nationaldemokratischen Partei (NDP) bei, die später als Zimbabwe African Peoples Union (ZAPU) bekannt sein sollte. 1963 verließ er die ZAPU, um die konkurrierende Zimbabwe African National Union (ZANU) mit zu begründen. Nachdem er sich mit Ndabaningi Sithole, einem der Gründungsmitglieder der ZANU, zerstritten hatte, wurde er Leiter des militanten Flügels der ZANU.
##
bis denne
eisenherz
PS: Das die losgeschickten Schwerverbrecher, die Serben, als Soldaten verkleidet, im Einzelfall vor einem Gericht stehen, das finde ich richtig so. Nur was mich aufbringt, aus den gleichen Gründen müssten dort ganz andere Männer und Frauen sitzen und auf den Strick warten, der eine fängt mit B an und hört mit ush auf.
alles eine Soße
Amstrand, Dienstag, 11.12.2007, 05:16 (vor 6370 Tagen) @ prinz_eisenherz
ob es einen Unterschied zwischen Kommunisten (auch Sozis genannt) und Faschisten gibt, ist ja in der akademischen Diskussion ausführlich besprochen worden und ich war damals natürlich linksradikal und völlig gegen Nolte, der meinte ob Stalin oder Hitler wäre gleich.
Mittlerweile sehe ich es als Varianten der Gesellschaftsform "Hierarchische Gesellschaft mit Zentraleigentum der Zentralmacht", das ist die Version, für die die Macht-Theorie des Geldes zutrifft. Diese Gesellschaftsform evolviert, mutiert vom aristrokatischen Feudalismus zu Milität-Diktatur zum Parteien-Feudalismus. Was die Propaganda ist, ist dabei wurscht. Das Ergebnis ist meist Massaker derer, die selbst Eigentum haben wollen und sich nicht enteignen lassen.
Die Leute wie Mugabe oder Chavez finde ich besonders perfide, weil sie Worte wie Freiheit und Humanität so verhunzen. Dann doch lieber einen echten Rassisten.
Allerdings ist die sozial- oder christdemokratische in der Schäuble/Schily-Version auch nicht so toll.
Die Neocons sind eine global-orientierte Variante, auch schlecht. Globale Konzerne sind sozusagen die Zentralmachts-Gesellschaft weltweit, die neueste Variante dieser Spezies.
Was wir aber ja wollen ist eine flach-hierarchische, bürgerliche Gesellschaft, bei der jeder einzelne das Recht auf Eigentum im Heinsohn/Steigerschen Sinne hat. (was evtl. das Recht auf Waffen wie in den USA beinhaltet, da musste ich auch umdenken) Demokratie im echten Sinne also.
Der Eigentumsbürger hat kein Interesse am Massakrieren, es sind ja alles potenzielle Kunden.
Kommunismus oder Faschismus sind Wege des Zentralmacht-Staates mit dem unausweichlichen Mega-Crash umzugehen, wenn keine neuen Schuldner mehr gefunden werden und es eine radikale Reform braucht. Ein bißchen Krieg gehört auch dazu. Wie man den verkauft (Schutz vor den bösen anderen Rassen oder Schutz vor den bösen Kapitalisten) ist eigentlich schnuppe. Aber ein gutes Beispiel für die Macht der Gehirnwäsche.
Was es wirklich braucht ist die bürgerliche Revolution. Dr. Paul ist leider ein wenig schlaff, so ähnlich wie die FDPler hier, aber die Richtung stimmt.
Die Analyse dieser gesellschaftlichen Interessen für die islamische Welt wäre auch interessant. Basar versus Scheichs.
Amstrand