Böses China...
Hi,
China setzt auf andere Schachzüge. Aus Prinzip und purem Geschäftssinn mischt sich das Riesenreich nie in die inneren Angelegenheiten anderer Länder ein. Egal wie schlimm, unmenschlich und verbrecherisch die Regime auch sein mögen.
China sieht Afrika ausschließlich als wichtigen Rohstoff-Lieferanten und als reinen Konsum-Erdteil. „Made in China“ überschwemmt inzwischen den Kontinent. Seit Jahren unterstützt Peking, in Europa fast unbemerkt, sämtliche Befreiungsbewegungen des südlichen Afrikas. Zusätzlich vergaben die Chinesen zinsgünstige Kredite oder strichen Schulden aus zinslosen Krediten. Sie schickten Zehntausende Ingenieure, Techniker, Händler. Errichteten Straßen, Eisenbahnen, bauten die Infrastruktur aus. Inzwischen arbeiten auf den Ölfeldern im Sudan, Angola und in Nigeria mehr Chinesen als Afrikaner.
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Man wolle sich nicht in "interne Angelegenheit" einmischen, lautet die Zauberformel. Wichtig ist ausschließlich, den Fuß in die Tür zu bekommen.
http://www.bild.t-online.de/BTO/kolumnen/2007/12/wendls-welt/10-peking-afrika/peking-af...
Man ersetze "Peking" mal z.B. durch "London", "Afrika" gelegentlich aich durch "Asien" und "Südamerika" und gehe die letzten 150 Jahre zurück... Quod licet Jovi, non licet bovi?
Darüber hat in Lissabon keiner gesprochen.
Nö, warum auch - der, der dazu am besten was hätte sagen können, war ja auch nicht da.
Gruß