Unsere Solarzellen-Spinner-Politiker schaffen es doppelt soviel Geld pro Mitarbeiter zu versenken wie der Bergbau
LenzHannover, Mittwoch, 12.12.2007, 16:15 (vor 6440 Tagen)
Aus der Dorfzeitung vom 5-12:
... Als Sigmar Gabriel im Sommer in Frankfurt an der Oder per Knopfdruck die „weltgrößte Produktionsstätte für Dünnschicht-Solarmodule“ in Gang setzte, mochte er mit Worten nicht hinter dem Superlativ des Investors zurückstehen. „Was wir heute beginnen“, schwärmte der Bundesumweltminister, „ist die industrielle Basis der nächsten Jahrzehnte.â€
Nicht zur Sprache kam bei Gabriel der Preis, den alle Stromkunden für jeden der 500 Arbeitsplätze bei First Solar bezahlen – zuletzt waren das 153 000 Euro im Jahr. Zum Vergleich: Jeder Kumpel im deutschen Steinkohlebergbau wird vom Steuerzahler mit etwa 70 000 Euro alimentiert.
... Selbst wenn die Förderung des Solarstroms noch Ende dieses Jahres ausliefe, würden sich die Kosten für die Verbraucher auf knapp 27 Milliarden Euro addieren, weil der bei der Installation der Anlage geltende Einspeisevergütungssatz für zwei Jahrzehnte gewährt wird.
... Bei einer Fortsetzung der Förderung auf heutigem Niveau bis zum Jahr 2020 müssten die Verbraucher rund 73 Milliarden Euro zahlen. „Dabei sind die Annahmen für die Untersuchung eher noch zu vorsichtig“, bemerkt RWI-Forscher Frondel.
... Q-Cells zum Beispiel, weltweit die Nummer zwei der Solarzellenhersteller, plant für das laufende Jahr einen Gewinn von 120 Millionen Euro – bei einem Umsatz von 800 Millionen Euro.
Bauen wir einen Sonderknast für Tritt-Ihn, Gabriel und diese Halbverbrecher bei den Landesbanken
Es ist insbesondere widerwärtig, wieviel man mit direkter Forschung erreichen könnte.
ganz Deiner Meinung owT
dieter, Mittwoch, 12.12.2007, 16:28 (vor 6440 Tagen) @ LenzHannover
- kein Text -
ungeahnte Potentiale tun sich da auf
Baldur der Ketzer , Ketzerland, Mittwoch, 12.12.2007, 16:37 (vor 6440 Tagen) @ LenzHannover
Hallo,
ja, nicht auszudenken, wenn jetzt die deutsche Solarwirtschaft auch noch in ihrer dunklen Vergangenheit nachgraben würde, und Studien sowie Fernsehdokumentationenbei Brotfressor Knorpel im deutschen Zionistenfernsehen in Auftrag geben würde, wie das damals so war, als die armen Zwangsarbeiter unter lausigen Bedingungen Adolfs Solarzellen produzieren mußten.....
Man sollte, so meine ich, fairerweise, pro durch Solarzellen gewonnene Kilowattsunde Strom 5 Euro an einen Zwangsarbeiterfonds abführen - und natürlich vorher aufschlagen, was sonst....
Beim nachsten Mal untersuchen wir dann die Rolle der Zwangsarbeiter bei der Herstellung von Nylonstrümpfen und Gummibärchen....da wird dann Affgema ganz schlecht wegkommen.....
Beste Grüße vom Baldur
--
Der Hörer an der Wand hört seine eigne Schand
Der Nutzen ist nachweislich viel größer als Ihr denkt!
Ciliegia , Mittwoch, 12.12.2007, 17:19 (vor 6440 Tagen) @ LenzHannover
Jaja, es ist doch immer das Gleiche:
Man kann alles schlecht machen - und das schlechte wird sofort geglaubt nach dem Motto: "Ich habe es ja schon immer geahnt... - die anderen sind die Bösen, ganz klar!"
An das Gute glaubt keiner - dass etwas gut ist, muss immer erst bewiesen werden nach dem Motto: "Das glaub' ich nicht, da könnt ja jeder kommen und wenn's wirklich gut wäre, dann würden das doch längst alle machen!"
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf! Begreift es doch endlich 'mal:
Jahrhundertelang, jahrtausendelang haben die Menschen, hat die Menschheit ausschließlich von und mit der Energie der Sonne gelebt. Und jetzt, in einem menschheitsgeschichtlich kleinen Wimpernschlag der Zeitgeschichte werden - in insgesamt rund 150 Jahren - werden sämtliche kohlenwasserstoffbasierte Energievorräte verbraucht. Danach, wenn das schwarze Gold weg ist, werden wir alle - ob wir wollen oder nicht - wieder ausschließlich mit und von der Energie der Sonne leben MÜSSEN. Wir können jetzt damit anfangen und den Wandel halbwegs geordnet über die Bühne bringen, oder wir machen einfach noch ein paaar Jahre weiter "Business as Usual" und werden dann einen sehr "schmerzhaften" Umstieg erleben - wenn wir es überhaupt noch erleben...
In einem Beitrag unter der Überschrift "Das 150-Milliarden-Euro-Ding" forderte die Zeitschrift Photon kürzlich eine drastische Herabsetzung der Einspeisevergütung für Solarstrom. Doch die Photon-Berechnungen weisen gravierende Fehler im Ansatz auf. Dr. Jürgen Grahl hat diese Fehler in einer gründlichen Analyse offengelegt.
Sein Ergebnis lautet: Nicht Kosten von 250 Milliarden Euro (wie im Photon-Beitrag letztlich sogar behauptet wird), sondern ein volkswirtschaftlicher Nutzen von mindestens 300 Milliarden Euro ist zu erwarten.
Hier die vollständige Analyse von Dr. Grahl
Viele Grüße, Ciliegia
P.S.: Es ist übrigens keine Frage des Geldes, wann die Erdöl- und sonstigen fossilen und nuklearen Reserven erschöpft sind. Ein grundlegender Fehler der rein wirtschaftlichen Betrachtung - also der weitverbreitete Irrglaube: Wenn das Öl teuerer wird, dann "lohnt" es sich auch, mehr in die Förderung zu investieren und weniger ergiebige Quellen zu nutzen - ignoriert die unumstößliche Tatsache, dass das Öl spätestens ab dem Zeitpunkt nicht mehr gefördert werden wird, wenn es mehr als eine Tonne Öl an Energie "kostet", um eine Tonne Öl zu fördern!
P.P.S: Und genau das ist der Vorteil der Sonnenenergie: Nach einer gewissen Zeit - bei Windkraftanlagen zwischen drei und sechs Monate, bei Photovoltaikanlagen zwischen einem und drei Jahren - haben diese Kraftwerke die Energie, die zu ihrer Herstellung nötig war, wieder erzeugt und liefern DAUERHAFT und OHNE BRENNSTOFFKOSTEN ein mehrfaches der Energie, die zu ihrer Herstellung erforderlich war. Das schafft kein fossiles Kohle-, Gas- oder Ölkraftwerk, das schafft auch kein Atomkraftwerk - hier muss immer kostenpflichtiger Brennstoff zugeführt werden...
P.P.P.S: Welches ist das Land mit den meisten solarthermischen Anlagen? China!! Nur weiß das hier bei uns (fast) keiner...
P.P.P.P.S: Wo fahren die meisten Elektomobile? Auch wenn es "nur" Zweiräder sind: In Asien gibt es mittlerweile mehrere Millionen Elektrofahrräder, die täglich be- und genutzt werden. Auch diese Tatsache ist hierzulande weitgehend unbekannt...
Warum wird Solarstrom dann so massiv subventioniert und kaum einer verbraucht seine Solarstrom selber ?
LenzHannover, Mittwoch, 12.12.2007, 17:52 (vor 6440 Tagen) @ Ciliegia
Jaja, es ist doch immer das Gleiche:
Man kann alles schlecht machen - und das schlechte wird sofort geglaubt
nach dem Motto: "Ich habe es ja schon immer geahnt... - die anderen sind
die Bösen, ganz klar!"
Solar ist toll und rechnet sich für Taschenrechner,
für Elektronik dir irgendwo ohne Stromversorgung steht.
Hier damit normalen Strom zu produzieren ist absurder Unfug.
1. es rechnet sich nicht
2. Das Geld könnte anders wesentlich effektiver eingesetzt werden (auch Solarforschung !)
3. Wenn, dann installiert die Solarzellen wenigstens in Spanien und nicht hier !
Ach so, ich bereite mein Dach für Solarzellen vor, nur installieren tue ich die erst, wenn es sich ohne Subventionen rechnet.
Weil getrixst wird-ähnlich wie mit dem "billigen" Atomstrom
Mephistopheles, Donnerstag, 13.12.2007, 00:50 (vor 6439 Tagen) @ LenzHannover
Jaja, es ist doch immer das Gleiche:
Man kann alles schlecht machen - und das schlechte wird sofort geglaubt
nach dem Motto: "Ich habe es ja schon immer geahnt... - die anderen
sind
die Bösen, ganz klar!"
Solar ist toll und rechnet sich für Taschenrechner,
für Elektronik dir irgendwo ohne Stromversorgung steht.Hier damit normalen Strom zu produzieren ist absurder Unfug.
1. es rechnet sich nicht
2. Das Geld könnte anders wesentlich effektiver eingesetzt werden (auch
Solarforschung !)
3. Wenn, dann installiert die Solarzellen wenigstens in Spanien und nicht
hier !Ach so, ich bereite mein Dach für Solarzellen vor, nur installieren tue
ich die erst, wenn es sich ohne Subventionen rechnet.
Es wird vollkommen unterschlagen, dass die 153.000 Euro Subventionen erst erwirtschaftet werden müssen.
Und um 153.000 Euro zu erwirtschaften, wird wesentlich mehr Energie verbraucht als eine Solarzelle jemals während ihrer Lebensdauer abgeben kann.
Du brauchst dir also um die Kohlenstoffbilanz des Landes keine Sorgen zu machen:
Es geht weiter aufwärts!
Und zwar um so schneller, je mehr Solarzellen produziert und damit subventioniert werden müssen.
Und den billigen Atomstrom gibt es nur deswegen, weil die Versicherungskosten unterschlagen werden. Die Atomkraftwerke sind einfach nicht versichert.
Da kann jeder billiger sein, wenn er für seinen Betrieb keine Versicherungskosten bezahlen muß!
Gruß
Mephistopheles
Tja, wenn der Wettbewerb im eigenen Geldbeutel beginnt !
Worldwatcher, Donnerstag, 13.12.2007, 04:04 (vor 6439 Tagen) @ LenzHannover
Hallo Lenz,
genau das ist doch symtomatisch für die heutige Politik.
Korrumpierbare Kleingeister züchten, notfalls mit Bestechungkonstrukten. Nichts anderes ist es doch, nicht an der Quelle die Energie nutzen sondern möglichst immer mittels politischer Fernhandelsbegünstigung Platz für Keile schaffen. Diese werden dann von der Politk durch ständiges Anpassen der Ertragsituation für den Steuerverschwendungsbedarf optimiert.
Es ist ein grosses Arbeitsbeschaffungsprogramm für den sinnlos gewordenen Zoll die Ernte der regenerativen Energien zu erfassen und statistisch für Abgabezwecke zu beobachten. Wenn da nicht genug abgezweigt werden kann schafft man neue Steuertatbestände. Siehe neue Abgaben für regenerative Energieträger, die das Pflänzchen regenerative Energieerzeugung für die Landwirtschaft ohne entsprechende Subventionen unwirtschaftlich macht. Bei der Solartechnik ist es so ähnlich. Die Arbeitsplätz in der Solartechnik sind Quellen die man abzocken kann, nur deswegen werden sie gefördert.
Das ist keine Politik fürs Volk, sondern im Sinne von HarzIV Ausbeutungsoptimierung.
Bauern der so wirtschaften würden, wie es die Politik seit langem tut, wären schon längst verhungert.
Gruß Ww
Weiterer Grund: teurer Ökostrom + OT: Energiesparlampen
QuerDenker , Donnerstag, 13.12.2007, 04:59 (vor 6439 Tagen) @ LenzHannover
Hallo LenzH,
es gibt noch einen weiteren Grund:
Die EVUs (EON RWE und Co) können somit überteuerten "Ökostrom" verkaufen ...
D.h. die EVU-Konzern pflegen halt ihre Kontakte in die Politik
Bei den "Energiesparlampen" denkt auch keiner an Herstellungskosten und die (volkswirschaftlichen) Folgeschäden: (Augen-)Schäden durch "Flackerlicht" und verschobenes Farbsprektrum, Abfallmenge für Elektronikschrott steigt da durch auch ! ...
--
10cc: 'communication is the problem to the answer' " />
Warum wird die Feuerwehr von allen bezahlt und nicht nur von denen, bei denen es gebrannt hat?
Ciliegia , Donnerstag, 13.12.2007, 07:45 (vor 6439 Tagen) @ LenzHannover
Hallo gelbes Forum, hallo LenzHannover,
Ciliegia schrieb:
Jaja, es ist doch immer das Gleiche:Man kann alles schlecht machen - und das schlechte wird sofort geglaubt
nach dem Motto: "Ich habe es ja schon immer geahnt... - die anderen sind
die Bösen, ganz klar!"
LenzHannover schrieb:
Solar ist toll und rechnet sich für Taschenrechner,
für Elektronik dir irgendwo ohne Stromversorgung steht.Hier damit normalen Strom zu produzieren ist absurder Unfug.
1. es rechnet sich nicht
Meine Antwort:
Und "es" rechnet sich doch! Oder können "die", die in die Solarstromtechnik investieren, nicht rechnen? Das machen "die" ja alle nur, weil sie "zu dumm" sind - und DU bist "klug" genug, Du wartest ab, bis es "alle" machen... Na super!
LenzHannover schrieb:
2. Das Geld könnte anders wesentlich effektiver eingesetzt werden (auch
Solarforschung !)
Meine Antwort:
Effektiver eingesetzt in welcher Hinsicht? Das musst Du mir schon 'mal erläutern!
Solarforschung ist schön und gut, aber das Streben nach immer höheren Wirkungsgraden ist nicht zielführend. Was nützt eine doppelt so gute Solarzelle, die dreimal soviel kostet? Viel wichtiger ist es, die Herstellkosten und damit den Preis pro Watt zu senken. Hier zeigen gerade die Dünnschicht-Solarmodule (mit amorphem Silizium oder CadmiumTellurid etc.) - im Wirkungsgrad gegenüber Dickschichtmodulen (mono- oder polykristallinem Silizium) hoffnungslos unterlegen - ihre Stärke, weil sie sich deutlich günstiger herstellen lassen. Damit gibt es trotz geringerer "Effizienz" einen Kostenvorteil...
Übrigens: Der Wirkungsgrad des am weitesten verbreiteten Energiewandlungsprozesses in der Natur - ja, ich meine die Photosynthese - beträgt nur rund ein bis zwei Prozent. Aber trotz dieses geringen Wirkungsgrades ist die Energiewandlung für die Pflanzen die wirkungsvollste Art der Energieversorgung. Da sind Solarmodule mit Wirkungsgraden von 7 bis 10 Prozent (Dünnschicht) bzw. 13 bis 17 Prozent (Dickschicht) schon deutlich besser!
LenzHannover schrieb:
3. Wenn, dann installiert die Solarzellen wenigstens in Spanien und nicht
hier !
Meine Antwort:
Wird ja gemacht, aber nicht nur die Spanier brauchen Strom - wir in Deutschland brauchen auch Strom. Um wieviel höher ist denn die Strahlung und damit die Energieausbeute in Spanien im Vergleich zu Deutschland? Na? Faktor zwei, fünf oder zehn? Ich will es Dir verraten: Im besten Fall gibt's rund 2,2x soviel Solarstrahlung, allerdings bei höheren Temperaturen. Das bedeutet, das ein Solarmodul in Spanien ungefähr 1,8x soviel Strom erzeugt als wenn es in Deutschland installiert wäre. Wenn Du dann noch die Energieverluste für den Transport der Energie von Spanien nach Deutschland berücksichtigst, dann haben Solarmodule in Spanien den gleichen Ertrag wie Solarmodule in Deutschland.
LenzHannover schrieb:
Ach so, ich bereite mein Dach für Solarzellen vor,
Meine Antwort:
Das ist sehr lobenswert!
LenzHannover schrieb:
nur installieren tue ich die erst, wenn es sich ohne Subventionen rechnet.
Meine Antwort:
Klar, das ist eine einfache und sehr bequeme Einstellung: Ich mache erst dann mit, wenn alle mitmachen! Super Einstellung, echt!
Aber ich nehme Dich beim Wort und komme darauf zurück: In spätestens ca. 10 bis 12 Jahren hat die Photovoltaik bei uns in Deutschland die sogenannte "Grid Parity" erreicht: Der Strom aus Solarkraftwerken ist dann genauso teuer (bzw. in der Folge sogar günstiger) als der Strom aus der Steckdose. Ich komme dann gerne zur Einweihung Deiner Solaranlage...
Viele Grüße, Ciliegia.
Warum wird die Feuerwehr von allen bezahlt und nicht nur von denen, bei denen es gebrannt hat?
Der Husky, Donnerstag, 13.12.2007, 14:50 (vor 6439 Tagen) @ Ciliegia
Meine Antwort:
Klar, das ist eine einfache und sehr bequeme Einstellung: Ich mache erst
dann mit, wenn alle mitmachen! Super Einstellung, echt!
Hör mal mein(e?) liebe(R?)Ciliegia ! (ich tippe mal auf R)
Der Husky glaubt schon lange an den kommenden "Energieknall", der alles verändern wird. Deswegen hat er sich 1995 beim Heizungsumbau für eine Wärmepumpe entschieden. Die vergangenen 12 Jahre hat er viel, viel Lehrgeld bezahlt. Diese "überzüchteten" technischen Geräte gehen zu den unmöglichsten Zeiten kaputt, 2001 z.B. zu Silvester und da kostet der Monteur gleichmal das Doppelte. Somit sind Einsparungen von Monaten gleich wieder futsch. Und als Lohn für meine Investitionen stellt die Industrie die Herstellung des Kältemittels R22 Ende 2007 ein. Ist schließlich ein Klimakiller, der 4mal schwerer als Luft ist und absolut reaktionsträge, deswegen kann dies "Dreckzeug" auch mühelos in der Atmossphäre wundersam mehrere tausend Meter steigen und wenn es dann bei der Ozonschicht angekommen, sofort alles auffressen. (Hä 4mal schwerer und dann aufsteigen ?) JA JA, das ist wirklich so!
Der Husky hat sich auch 1997 auch für ein Elektroauto entschieden, als wir einen neuen Kleinwagen brauchten. Ein Faß ohne Boden wie sich paar JAhre später rausstellte. Der Satz Batterien hält nur 2-3Jahre und dann sind gleich mal 2-3000,00 Eurotz fällig. Und einen Elektrosmog machen diese Dinger - aber vom Feinsten !!!
Nee-Nee; die von dir kritisierte Einstellung ist völlig korrekt.
Wir werden nicht nur in VIELEN Bereichen verarscht, sondern in fast ALLEN.
Weißt du was Technik angeblich auf gut Deutsch heißen soll ?
Hab mal gelesen >technae< soll aus dem altgriechischen kommen und soviel wie Selbstbetrug oder Selbstüberschätzung heißen. (weißgarnix muß das natürlich überprüfen.)
Viele Grüße vom Husky!
Eine Wärmepumpe ist keine regenerative Energiequelle, da hat man Dich falsch beraten!
Ciliegia , Donnerstag, 13.12.2007, 15:51 (vor 6439 Tagen) @ Der Husky
Hallo Husky,
Klar, das ist eine einfache und sehr bequeme Einstellung: Ich mache erst
dann mit, wenn alle mitmachen! Super Einstellung, echt!
Hör mal mein(e?) liebe(R?)Ciliegia ! (ich tippe mal auf R)Der Husky glaubt schon lange an den kommenden "Energieknall", der alles
verändern wird. Deswegen hat er sich 1995 beim Heizungsumbau für eine
Wärmepumpe entschieden. Die vergangenen 12 Jahre hat er viel, viel
Lehrgeld bezahlt. Diese "überzüchteten" technischen Geräte gehen zu den
unmöglichsten Zeiten kaputt, 2001 z.B. zu Silvester und da kostet der
Monteur gleichmal das Doppelte. Somit sind Einsparungen von Monaten gleich
wieder futsch. Und als Lohn für meine Investitionen stellt die Industrie
die Herstellung des Kältemittels R22 Ende 2007 ein. Ist schließlich ein
Klimakiller, der 4mal schwerer als Luft ist und absolut reaktionsträge,
deswegen kann dies "Dreckzeug" auch mühelos in der Atmossphäre wundersam
mehrere tausend Meter steigen und wenn es dann bei der Ozonschicht
angekommen, sofort alles auffressen. (Hä 4mal schwerer und dann aufsteigen
?) JA JA, das ist wirklich so!
Wegen der Falschberatung zu einer Wärmepumpe als Alternative zu einer konventionellen Heizung (mit Öl oder Gas) sind also jetzt alle regenerativen Energien schlecht? Und das, wo die Wärmepumpe noch nicht 'mal eine regenerative Energie ist? Ich weiß nicht, für welches Heizungssystem ich mich anno 1995 entschieden hätte, wenn ich es zu entscheiden gehabt hätte. Aber heute würde ich eine Pelletheizung in Verbindung mit einer solarthermischen Anlage oder ein wärmegeführtes Pflanzenöl-Blockheizkraftwerk nehmen...
Der Husky hat sich auch 1997 auch für ein Elektroauto entschieden, als wir
einen neuen Kleinwagen brauchten. Ein Faß ohne Boden wie sich paar JAhre
später rausstellte. Der Satz Batterien hält nur 2-3Jahre und dann sind
gleich mal 2-3000,00 Eurotz fällig. Und einen Elektrosmog machen diese
Dinger - aber vom Feinsten !!!
Welches Elektroauto (Typ) hattest Du Dir denn zugelegt? Ich kenne auch ein paar Fälle, wie von Dir geschildert, aber ich kenne auch Gegenbeispiele mit deutlich längeren Batterielebensdauern. Die Batterielebensdauer hängt entscheidend vom Nutzerverhalten ab (Lade- und Entladezyklen) - da gibt es viele Möglichkeiten, eine Batterie durch "Unachtsamkeit" zu ruinieren.
Und wenn Du bei Deinem Fahrzeug Probleme mit dem Elektrosmog hattest, dann war das sicherlich ein "Bastelauto", oder? Bei heutigen Fahrzeugen treten Probleme mit Elektrosmog so gut wie gar nicht mehr auf.
Viele Grüße, Ciliegia.
Wer die Musik bestellt, der soll sie auch bezahlen !
Der Husky, Freitag, 14.12.2007, 12:38 (vor 6438 Tagen) @ Ciliegia
Soll heißen, wenn du unbedingt das allerregerativste Zeugs in deine Heizung integrieren willst - Bitteschön !
Aber dann bezahl es gefälligst auch selber und laß nicht andere dafür bluten.
Wenn du die Vorgänge um die AKW-Entwicklung studiert hast, dann kennst du doch den ganzen Beschiß von damals. Oder ?
Kannst du es irgendjemandem verdenken, jetzt nimmer mitzumachen?
Das ganze Gemache um die Ölknappheit soll doch auch gar nicht stimmen, das Zeug soll nachwachsen - weiß bloß keiner.
Ansonsten sg ich bloß noch : Ja, Ja Meister !
Der Husky!
Was heißt da Subvention???
werneralfons , Donnerstag, 13.12.2007, 09:48 (vor 6439 Tagen) @ LenzHannover
Hallo LenzHannover,
Hast Du dir schon mal Gedanken gemacht, wer die Entwicklungskosten für die Atomkraftwerkstechnologie bezahlt hat.
WIR als Steuerzahler haben das bezahlt, und die Energieversorger streichen jetzt auf unsere Kosten die dicken Gewinne ein.
Das Risiko für diese Dinosauriertechnologie wird nicht mal von den EVU´s versichert!!!
Wenn was passiert zahlen wieder wir die ganze Zeche.
Dagegen ist Förderung der Solarenergie in der Summe bis jetzt marginal, aber hoch wirksam.
Es entstehen Produktionskapazitäten und Arbeitsplätze.
Außerdem sind wir jetzt endlich, zusammen mit Japan, die Weltmarktführer in Fotovoltaikbereich.
Die Exportchancen für diese Technologie sind in Zukunft enorm, und wenn Wir das Know-how haben, streichen wir auch den Gewinn ein!!!
Somit trägt das Energieeinspeisegesetz zum Schaffen einer Zukunftstechnologie bei, welche uns bald auch noch Exportgewinne bescheren wird.
Nochmal: Die Starthilfe für die Fotovoltaik ist, im Vergleich zu den Subventionen welche seit Jahrzehnten in die Atomenergie fließen, fast zu vernachlässigen.
Zukunftskonzept können die Atomernergie, oder fossile Energieträger so und so nicht sein, weil sie endlich sind. Uran ist noch knapper als Erdöl.
Das wichtige Thema Umwelt und möglichst autarke Energieversorgung von Deutschland lass ich jetzt mal aussen vor-obwohl extrem wichtig!
Schönen Abend noch!!!
--
werneralfons
Atomwerbung 1962: Der Atomstrom wird so billig sein, daß es sich nicht mehr lohnen wird, Zähler einzubauen
Der Husky, Donnerstag, 13.12.2007, 15:00 (vor 6439 Tagen) @ werneralfons
Ja, billig wird A-Strom bestimmt sein, bloß den Zähler auszubauen haben die Leute halt vergessen.
Könnte das bei Solarstrom ähnlich ablaufen ?
NNNNNEEEIIINNNNNN !
Es wird noch schlimmer ablaufen !
Meint der Husky!
Keine Werbung: Der Solarstrom wird NIE so billig sein, daß es sich nicht mehr lohnen wird, Zähler einzubauen
Ciliegia , Donnerstag, 13.12.2007, 15:35 (vor 6439 Tagen) @ Der Husky
Hallo Husky,
Husky schrieb:
Ja, billig wird A-Strom bestimmt sein, bloß den Zähler auszubauen haben die
Leute halt vergessen.Könnte das bei Solarstrom ähnlich ablaufen ?
NNNNNEEEIIINNNNNN !
Es wird noch schlimmer ablaufen !
Meint der Husky!
Diese Atomstromwerbung kenne ich auch. Ich hab' mir dazu sogar teilweise die (antiquarisch erhältlichen) Originalquellen besorgt, weil ich es nicht glauben konnte. Tatsächlich aber ist der Strompreis damals parallel zur Inbetriebnahme der Atomkraftwerke massiv gestiegen, und das, obwohl den Energieversorgungsunternehmen damals die Atomkraftwerke vom Staat - also dem Steuerzahler! - (fast) geschenkt wurden...
Beim Solarstrom sieht das begründet anders aus: Es gibt keine Brennstoffkosten, es gibt kein Ressourcenproblem, es gibt keinen radioaktiven Abfall, der jahrtausende sicher verwahrt werden muss undundund. Ich habe in meinem Beitrag nicht behauptet, dass der Solarstrom so billig wird, dass wir keine Zähler mehr brauchen. Ich habe nur geschrieben, dass der Solarstrom "Grid Parity" erreichen wird. Das bedeutet: Der von der Solaranlage auf dem Dach produzierte Strom ist so teuer wie der Strom aus der Steckdose.
Du wirst immer Investitionskosten für das PV-Kraftwerk haben, also wird der Strompreis für Solarstrom NIE gegen "Null" gehen (außer Du klaust die Solarmodule bei Deinem Nachbarn, aber das steht ja wohl nicht zur Diskussion). Aber, und das ist der Punkt!, der Strompreis für Solarstrom wird - an der Steckdose - in absehbarer Zeit gegenüber allen fossilen und atomaren Quellen wettbewerbsfähig sein. Der Weg bis dahin ist nicht mehr weit...
Schau Dir die verschiedenen Statistiken der letzten 20 bis 25 Jahre zur Kostenentwicklung von schlüsselfertigen Photovoltaikanlagen an und setze das in Relation zum Produktionsvolumen. Die Lernkurve wird mit steigendem Produktionsvolumen "mustergültig" erfüllt. Jetzt prognostiziere das in die Zukunft und gleiche das mit den bereits in Bau befindlichen Solarfabriken (bzw. den ernsthaften Ankündigen derartiger Firmen) ab, dann wirst Du sehen, dass die von mir genannten 10 bis 12 Jahre eine sehr, sehr realistische Schätzung sind.
Viele Grüße, Ciliegia.
Der Nutzen ist nachweislich viel größer als Ihr denkt!
Herbi_der Bremser , SH, Donnerstag, 13.12.2007, 05:42 (vor 6439 Tagen) @ Ciliegia
In insgesamt rund 150 Jahren werden sämtliche kohlenwasserstoffbasierte Energievorräte verbraucht sein
Unsinn!
Mittlerweile hat man erkannt, dass etliche Ölvorkmmen nicht durch Überdeckung und Sinterung entstanden sind wie bei Braun- und Steinkohle, sondern kohlenstoffhaltige Sinkstoffe auf den Ozeanenböden - in jeweils 250 Mio Jahren - oer Plattentektonik unter die Erdkruste geschoben werden und dann in "Öllagerstätten" ihrer Ausbeutung harren. Nicht ohne Grund sind daher die bekannten Ölvorkommen an den Kanten der sich unterschiebenden Kontinentalplatten gefunden worden.
Nach einer gewissen Zeit - bei Windkraftanlagen zwischen drei und sechs Monate - haben diese Kraftwerke die Energie, die zu ihrer Herstellung nötig war, wieder erzeugt und liefern DAUERHAFT und OHNE BRENNSTOFFKOSTEN ein mehrfaches der Energie
Nach 3 bis 5 Jahren haben die Getriebe der Windräder ein vorzeitges Ableben zu verzeichnen, weil sich Inschenschöre um die Kräfte der Lastwechsel am Rotorblatt keinen Kopf gemacht haben.
Stichwort: Beim 3-blättrigen Rotorblatt treffen mit jeder Umdrehung 6 Lastwechselimpulse direkt und ihre Ausschwingvorgänge verzögert aufs Getriebe.
Dito mit den Flügeln, die gänzlich unerwartet Materialermüdungsrisse aufzeigen.
Welches ist das Land mit den meisten solarthermischen Anlagen?
China!
Und?
Können die damit Elektrostahlschmelzen betreiben?
Nee, lieber Ciliegia,
beides, also Windkraftwerke und Photovoltaik ist für Warmdusch-Länder gedacht, die nicht an einem wirtschaftlichen "Aufschwung" beteidigt werden sollen.
--
panic et circenses
Der Nutzen ist nachweislich viel größer als Ihr denkt!
Ciliegia , Donnerstag, 13.12.2007, 07:18 (vor 6439 Tagen) @ Herbi_der Bremser
Hallo gelbes Forum, hallo Herbi_der Bremser,
Dein Name ist Programm, oder? Ich finde es interessant, dass Du den von mir genannten Fakten nichts entgegensetzen kannst. Ich habe auch nie behauptet, dass man mit solarthermischen Anlagen eine Elektrostrahlschmelze betreiben kann. Siehe dazu unten mehr...
Ciliegia schrieb:
In insgesamt rund 150 Jahren werden sämtliche kohlenwasserstoffbasierte
Energievorräte verbraucht seinHerbi schrieb:
Unsinn!
Mittlerweile hat man erkannt, dass etliche Ölvorkmmen nicht durch
Überdeckung und Sinterung entstanden sind wie bei Braun- und Steinkohle,
sondern kohlenstoffhaltige Sinkstoffe auf den Ozeanenböden - in jeweils
250 Mio Jahren - oer Plattentektonik unter die Erdkruste geschoben werden
und dann in "Öllagerstätten" ihrer Ausbeutung harren. Nicht ohne Grund
sind daher die bekannten Ölvorkommen an den Kanten der sich
unterschiebenden Kontinentalplatten gefunden worden.
Meine Antwort:
Ich verstehe Deine Antwort nicht ganz: Willst Du damit andeuten, dass wir kein Versorgungsproblem haben, weil jedes Jahr genauso viel Öl neu gefunden bzw. neu gebildet wird, wie in eben diesem Jahr verbraucht wird? Na, wenn das so ist: Träum weiter!
Der Klimawandel wird heute von keinem ernstzunehmendem Wissenschaftler bestritten - allenfalls gibt es Minderheitsmeinungen, die den menschgemachten Einfluss abstreiten. Es wird also wärmer werden - mit allen Folgen.
Genauso ist es mit der Endlichkeit der fossilen Rohstoffe. Auch hier gibt es Konsens, dass die Vorräte endlich sind - strittig ist nur die Frage, wann es keine fossilen Rohstoffe mehr geben wird, genauer: wann es keine "billigen" fossilen Rohstoffe mehr geben wird. Paradoxerweise wird die "Reichweite" der fossilen Rohstoffe durch die Nutzung der Erneuerbaren Energien sogar "verlängert". Und wenn dann am Ende der Umstellung auf Erneuerbare Energien keiner auf fossile Rohstoffe angewiesen ist, dann ist deren Reichweite sogar "unendlich"...
Ciliegia schrieb:
Nach einer gewissen Zeit - bei Windkraftanlagen zwischen drei und sechs
Monate - haben diese Kraftwerke die Energie, die zu ihrer Herstellung nötig
war, wieder erzeugt und liefern DAUERHAFT und OHNE BRENNSTOFFKOSTEN ein
mehrfaches der EnergieHerbi schrieb:
Nach 3 bis 5 Jahren haben die Getriebe der Windräder ein vorzeitges
Ableben zu verzeichnen, weil sich Inschenschöre um die Kräfte der
Lastwechsel am Rotorblatt keinen Kopf gemacht haben.
Stichwort: Beim 3-blättrigen Rotorblatt treffen mit jeder Umdrehung 6
Lastwechselimpulse direkt und ihre Ausschwingvorgänge verzögert aufs
Getriebe.
Dito mit den Flügeln, die gänzlich unerwartet Materialermüdungsrisse
aufzeigen.
Meine Antwort:
Hast Du vielleicht auch schon 'mal 'was davon gehört, dass es getriebelose Windkraftanlagen (WKA) gibt? Und dass diese getriebelosen WKA sogar vom Marktführer kommen? Warum ist diese Firma denn Marktführer? Ist sie das, weil sie schlechte WKA ausliefert, oder ist sie das, weil sie gute und dauerhafte Qualität liefert? Bei diesen getriebelosen WKA gibt es keine Getriebeschäden. Bei den getriebelosen WKA drehen sich die Flügel auch langsamer, die von Dir genannten Schäden treten dort also systembedingt nicht auf. So, wie es im Automobilbereich "gute" und "schlechte" Hersteller gibt, gibt es das eben auch im Windkraftbereich. Aber deswegen ist nicht DIE Automobilindustrie schlecht, und deswegen das gleiche gilt für DIE Windkraftindustrie. Hier wie dort gilt: Nicht das billigste Produkt ist auch das beste Produkt, zumal bei einer Lebensdauer von 15 und mehr Jahren bei der Investitionsentscheidung auch die Betriebs- und Wartungskosten berücksichtigt werden sollten.
Welches ist das Land mit den meisten solarthermischen Anlagen?
China!Und?
Können die damit Elektrostahlschmelzen betreiben?
Nee, lieber Ciliegia,
beides, also Windkraftwerke und Photovoltaik ist für Warmdusch-Länder
gedacht, die nicht an einem wirtschaftlichen "Aufschwung" beteidigt werden
sollen.
Meine Antwort:
Wieviele Elektrostahlschmelzen musst DU denn betreiben, um Deine Wünsche nach Wärme, Licht, Kraft und Mobilität zu befriedigen? Für Deinen persönlichen Energiebedarf gibt es bereits heute eine ganze Reihe von Lösungen, die ohne fossile und nukleare Energien auskommen.
Und für den Rest: Hast Du schon 'mal 'was vom regenerativen Verbundkraftwerk gehört? Mit diesem "Komikraftwerk" im Maßstab 1:10.000 wurde vor kurzem anhand des tatsächlichen Lastprofils in Deutschland der prinzipielle Beweis angetreten, dass eine 100%-Bereitstellung von Strom durch regenerative Energien in Deutschland möglich ist. Das reicht also locker auch für Deine Elektrostahlschmelze!
Viele Grüße, Ciliegia.
P.S.: Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Windmühlen und die anderen Mauern (chinesisches Sprichwort).
Danke für Fakten und Darstellung ...
kosh, Donnerstag, 13.12.2007, 09:05 (vor 6439 Tagen) @ Ciliegia
... der Marktführerschaft, welche ich als Ergänzung zu meinem Posting http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=1895 mit Bezug auf Deinen Beitrag im Sinn hatte.
Grüsse
kosh
Der Nutzen aus Werbebroschüren ist nachweislich irreführend!
Herbi_der Bremser , SH, Donnerstag, 13.12.2007, 17:07 (vor 6439 Tagen) @ Ciliegia
Ich finde es interessant, dass Du den von mir genannten Fakten nichts entgegensetzen kannst
Vom Können kann keine Rede sein, sondern vom Wollen .
Ich habe auch nie behauptet, dass man mit solarthermischen Anlagen eine Elektrostrahlschmelze betreiben kann
Na, um was geht es denn beim Verhökern dieser Anlagen an die "Dritte Welt"?
Damit die Dortigen endlich Dummfunk wie CNN oder Enten-Vau empfangen und dabei 'ne eisgekühlte Coke schlürfen können.
Damit kann man zwar das Personal glücklicher machen. Aber sonst niemanden.
Mit WKA und Fotovoltaik soll schlichweg in diesen "Drittländern" eine industrielle Entwicklung verhindert werden.
Biogasanlagen eignen sich für dörfliche, kleinststädtische Gemeinden.
Ohne steuerliche Abschreibungen sind WKAs nicht überlebensfähig.
Anders ausgedrückt: Wenn diese Abschreibungen demnächst auslaufen, wird sich kein normalveranlagter Investor mehr für WKAs begeistern.
Und nebenbei benötigen WKAs zur Deckelung weiterhin konventionelle KWs, die dazu in nutzloser, kostenintensiver Warmreserve gehalten werden müssen.
So, und nun komm nicht wieder mit Werbetexten aus Hochglanzprospekten, sei es von VESTAS, ENERCON, NORDEX, .. .
--
panic et circenses
Solarthermie = WÄRME aus Sonnenlicht!! Photovoltaik = STROM aus Sonnenlicht!!
Ciliegia , Donnerstag, 13.12.2007, 18:00 (vor 6439 Tagen) @ Herbi_der Bremser
Hallo Herbi,
Ich finde es interessant, dass Du den von mir genannten Fakten nichts
entgegensetzen kannst
Vom Können kann keine Rede sein, sondern vom Wollen.
Ich habe auch nie behauptet, dass man mit solarthermischen Anlagen eine
Elektrostrahlschmelze betreiben kannNa, um was geht es denn beim Verhökern dieser Anlagen an die "Dritte
Welt"?Damit die Dortigen endlich Dummfunk wie CNN oder Enten-Vau empfangen und
dabei 'ne eisgekühlte Coke schlürfen können.
Damit kann man zwar das Personal glücklicher machen. Aber sonst
niemanden.
Na, also hör' 'mal: Wenn Du nicht 'mal Solarthermie und Photovoltaik auseinanderhalten kannst, dann ist es mit Deinem restlichen Wissen um die Nutzung erneuerbarer Energien auch nicht so weit her...
Also, aufgemerkt:
Solarthermie: WÄRMEerzeugung durch Sonnenlicht
Photovoltaik: STROMerzeugung durch Sonnenlicht
Das bedeutet, die von Dir erwähnten solarthermischen Anlagen taugen nicht dazu, den Strom zu erzeugen, mit dem Du den "Dummfunk" empfangen und Deine Coke kühlen möchtest.
Mit WKA und Fotovoltaik soll schlichweg in diesen "Drittländern" eine
industrielle Entwicklung verhindert werden.
Nein, mit WKA und Photovoltaik wird die industrielle Entwicklung in diesen Ländern erst möglich und eingeleitet. Man braucht abends keine stinkende "Kerosinfunzel" mehr, sondern man kann mit solarelektrischem Strom erzeugtes Licht nutzen - damit werden die Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten verbessert. Solarbetriebene Pumpensysteme verbessern die Möglichkeiten zu Ackerbau und Viehzucht undsoweiter. Hast Du auch 'mal über diese Aspekte nachgedacht? Ja, es wird sicherlich auch den einen oder anderen geben, der ie neuen Möglichkeiten, die der Solarstrom bietet, "nur" dazu nutzt, vor der Glotze zu sitzen und "Dummfunk" zu konsumieren. Aber das ist kein Argument gegen die Nutzung der Solarenergie an sich, denn das ist in den "industrialisierten" Ländern ja nicht anders, oder?
Biogasanlagen eignen sich für dörfliche, kleinststädtische Gemeinden.
Ohne steuerliche Abschreibungen sind WKAs nicht überlebensfähig.
Anders ausgedrückt: Wenn diese Abschreibungen demnächst auslaufen, wird
sich kein normalveranlagter Investor mehr für WKAs begeistern.
Und nebenbei benötigen WKAs zur Deckelung weiterhin konventionelle KWs,
die dazu in nutzloser, kostenintensiver Warmreserve gehalten werden
müssen.
Das verstehe ich nicht: Wieso sollen die Abschreibungen auslaufen? Meinst Du die "Absetzung für Abnutzung", also die klassische steuerliche Abschreibung langlebiger Wirtschaftsgüter? Nun, da wird sich so schnell nichts ändern: Wenn jemand in eine Stromerzeungsanlage (nichts anderes ist eine Windkraftanlage) investiert, dann ist er unternehmerisch tätig und demzufolge kann/muss er seine Investitionskosten über den Betriebszeitraum abschreiben. Mir ist nicht bekannt, dass sich hier etwas grundlegend ändern sollte. Und wenn ich Deine Aussage so verstehe, dass der Abschreibungszeitraum der ersten Windkraftanlagen mittlerweile vorbei ist: Ein "abgeschriebenes" Kraftwerk kann ohne Kapitalkosten Strom produzieren, es fallen in der Kalkulation nur noch Wartungs- und Betriebskosten an. Das ist also auch kein Nachteil...
So, und nun komm nicht wieder mit Werbetexten aus Hochglanzprospekten, sei
es von VESTAS, ENERCON, NORDEX, ...
Nein, keine Sorge, werde ich nicht machen, ich bin da nicht investiert. Viel wichtiger ist es in meinen Augen auch, hinter die Kulissen zu schauen und mit den Leuten (Anlagenbauern wie Anlagenbetreibern) direkt zu reden. Und zwar so, dass man die Zusammenhänge versteht. Das mag für Dich vielleicht schwer nachvollziehbar sein, und ich kenne Deinen beruflichen Hintergrund nicht, aber wahrscheinlich verstehst Du vom Energiemarkt so wenig bzw. so viel wie ich vom Kapitalmarkt.
Nun ist es aber so, dass ich im Energiemarkt über all die Jahre einen gewissen Einblick gewonnen habe und feststellen muss, dass das, was darüber "offiziell" berichtet wird, teilweise haarsträubend falsch ist. Im Kapitalmarkt kenne ich mich nicht so aus, aber wenn ich da meine "Erfahrungen" mit der "offiziellen" Berichterstattung aus dem Energiemarkt übertrage, dann kann ich nur vermuten bzw. muss sogar befürchten, dass dort ebenso haarsträubend falsch berichtet wird. Und das macht mir Sorge! Deswegen habe ich mich entschieden, insgesamt weniger zu diskutieren, sondern einfach mehr zu handeln - was aber nicht ausschließt, dass ich mich jetzt hier im Neuen Gelben Forum etwas aktiver als Schreiber beteilige als in den letzten Jahren, als ich "nur" Mitleser war.
Viele Grüße, Ciliegia.
P.S.: Mit dem "Dummfunk" gebe ich Dir vollkommen Recht und als Konsequenz habe ich bereits vor rund acht Jahren den Fernseher abgeschafft. Ich bin mit dem Fernseher aufgewachsen (allerdings damals nur mit drei Programmen) und konnte es mir eigentlich nicht vorstellen, dauerhaft ohne Fernseher zu leben, aber ich habe es einfach gemacht und es ging ohne Probleme (sprich: "Entzugserscheinungen"). Im Gegenteil, ich habe deutlich an Lebensqualität gewonnen. Ab und zu habe ich bei einer gelegentlichen Hotelübernachtung das "Vergnügen", mir das aktuelle Niveau des Fernsehprogramms "anzutun" - und ich fühle mich jedesmal aufs Neue in meiner Entscheidung gegen den Fernseher bestärkt!
Solarthermie = WÄRME aus Sonnenlicht!! Photovoltaik = STROM aus Sonnenlicht!!
Herbi_der Bremser , SH, Samstag, 15.12.2007, 02:51 (vor 6437 Tagen) @ Ciliegia
Solarthermie: WÄRMEerzeugung durch Sonnenlicht
Photovoltaik: STROMerzeugung durch Sonnenlicht
Oh,
gratuliere für deine Goldwaage
und entschuldige meine nächtlich-schlaffe Wiedergabe.
.
Das mag für Dich vielleicht schwer nachvollziehbar sein,
und ich kenne Deinen beruflichen Hintergrund nicht,
aber wahrscheinlich verstehst Du vom Energiemarkt so wenig bzw. so viel wie ich vom Kapitalmarkt.
Genau,
ich habe meine Zeit vertrödelt mit dem Studium der Elektrotechnik, u. a. am
Institut für Hochspannungstechnik und Elektrische Energieanlagen beim Präsidenten der PTB.
--
panic et circenses
Oh Herbi, ob jetzt noch eine Antwort von "Schwester Cecilia " kommt?
Der Husky, Samstag, 15.12.2007, 05:20 (vor 6437 Tagen) @ Herbi_der Bremser
- kein Text -
Oh Herbi, ob jetzt noch eine Antwort von "Schwester Cecilia " kommt?
Herbi_der Bremser , SH, Samstag, 15.12.2007, 05:33 (vor 6437 Tagen) @ Der Husky
Hi Husky,
ich rechne nicht mit einer weiteren Antwort. Mein Sarkasmus hätte dann auch seine Grenzen überschritten .
Seine Ausführungen zum Einsparen an kohlenstoffhaltigen nichtnachwachsenden Rohstoffen waren brillant und sollten eigentlich zum sofortigen Anstieg des bisher 13% Anteils von Windenergie auf weit über 50% am Gesamtmix führen.
Nur ist die steuerliche Anteilnahme an diesem Zusatzgeschäft halt begrenzt, es sei denn, wir Verbraucher des Ökostroms möchten freiwillig 68 Cent Netto statt 9 Cent Netto abdrücken.
Ironie OFF.
--
panic et circenses
@ ''husti'' und @ ''hörby_der brummer''
Ciliegia , Samstag, 15.12.2007, 07:40 (vor 6437 Tagen) @ Herbi_der Bremser
Hallo Ihr beiden,
auf der Sachebene können wir gerne weiterdiskutieren, aber da ihr jetzt nur noch 'rumalbert, lassen wir das lieber...
Viele Grüße, Ciliegia.
Antworte erstmal auf meine Anfrage ob ER oder SIE ?? o. T.
Der Husky, Samstag, 15.12.2007, 14:04 (vor 6437 Tagen) @ Ciliegia
- kein Text -
Noch ein paar Zahlen zu: Chinesen setzen auf Solarwärme
Ciliegia , Samstag, 15.12.2007, 07:48 (vor 6437 Tagen) @ Ciliegia
Hallo zusammen,
P.P.P.S: Welches ist das Land mit den meisten solarthermischen Anlagen?
China!! Nur weiß das hier bei uns (fast) keiner...
ich will schnell nur noch ein paar Fakten nachliefern:
Chinesen setzen auf Solarwärme: Dass die Nachfrage der Chinesen nach Öl und Steinkohle die Preise auf dem Weltmarkt in die Höhe treibt, ist bekannt. Weniger bekannt ist, dass das Reich der Mitte auch in der Ausbau von Solarwärme investiert. In einer Studie zur Entwicklung der weltweiten Nachfrage nach Solarstrom- und Solarwärmetechnik kommt die Schweizer Investmentbank Sarasin zu dem Ergebnis, dass rund drei Viertel der 2006 weltweit installierten Solarkollektoren (Gesamtleistung: rund 17 Gigawatt) in China installiert wurden. Überdies wurden laut Sarasin weltweit 24 Prozent mehr Solarkollektoren installiert als im Vorjahr. Bis 2010 erwartet die Bank ein jährliches Wachstum von 25 Prozent, das vor allem von China und den Schwellenländern angetrieben wird.
Quelle: Solarboulevard, Zeitschrift für Erneurbare Energien, Ausgabe 4/2007.
Viele Grüße, Ciliegia.
Noch ein paar Zahlen zu: Chinesen setzen auf Solarwärme
Wassermann, Samstag, 15.12.2007, 08:15 (vor 6437 Tagen) @ Ciliegia
In einer Studie zur Entwicklung der weltweiten
Nachfrage nach Solarstrom- und Solarwärmetechnik kommt die Schweizer
Investmentbank Sarasin zu dem Ergebnis, dass rund drei Viertel der 2006
weltweit installierten Solarkollektoren (Gesamtleistung: rund 17 Gigawatt)
in China installiert wurden.
Solarthermik: Schwarzer Kasten aufs Dach und Wasser durch, prinzipiell kein Problem, kenn ich & läuft seit Jahrzehnten zufriendenstellend auch im kalten Franken, aber:
große Speicher -> Verkeimungsproblem
2000l-Speicher braucht entsprechende Fläche,
Umwälzpumpen brauchen auch Strom,
und am wichtigsten: Solarthermik reicht in unseren Breiten vernünftig nur zur Warmwassererzeugung! Heizen ist damit nicht drin.
Und bitte verschont mich mit hermetisch abgedichteten hüllflächengedämmten Nullenergiehäusern, hab ein halbes Jahr in so einem Ding gewohnt, für mich unbewohnbar, ich werde darin krank. Man kann/darf nachts nicht bei geöffnetem Fenster schlafen, da dann das ganze Energiekonzept zusammenfällt, Trennung von Warm- und Kalträumen ist in den Schachteln nicht drin. Und die Heizkosten gehen durch die Decke, wenn ein "Kaltraum" vorhanden ist.
vg Wassermann
Hab seit 93 auch eine therm.Solar -Anlage auf dem Dach...
Der Husky, Samstag, 15.12.2007, 14:16 (vor 6437 Tagen) @ Wassermann
nach 10 Jahren die ersten Reparaturen (Ich weiß cilie .. ; ich wurde falsch beraten ...) Vacuumflachkollektoren die den Unterdruck im Kollektor und den Überdruck im hydraul.System "verlieren". Nach 300,00 Euro "klempnerreparatur"(der nichts gefunden hatte und eine Demontage oder neue Flachkollektoren empfahl) habe ich selbt noch mal gesucht und den Fehler am undichten Luftventil des Ausgleichsbehälter bzw.am Unterdruckschlauchstutzen gefunden.
Die Anlage kostete damals 15.000,00 DM und spielt laut meinen Rechnungen im Jahr HÖCHSTENS 200,00 DM oder 100,00 Eur ein.
WAS FÜR EINE KOSTEN_ NUTZEN_BILANZ !
Meint der Husky!