Die fauel Kredite, ein Gedankensprung zur Riesterente
prinz_eisenherz, Freitag, 14.12.2007, 00:15 (vor 6189 Tagen)
Hallo,
bisher haben wir uns nur über die Hypothekenvergabe aufgeregt, bei der sich jetzt das Erschießungskommando, also die, die davon wussten und es trotzdem getan haben, sich überlegen das Leichetuch darüber zu decken oder ob sie den Versuch uns weiter in der Öffentlichkeit vorführen, den vor sich hin stinkenden Leichnam zu reanimieren, mit einer Atemspende und Sauerstoffzufuhr.
Nun sind bekannter weise, in den angelsächsischen Ländern noch viel ausgeprägter, solche Immobilienkäufe die selbst genutzt werden, auch ein Teil der Altersvorsorgeplanung. Vor diesem Hintergrund muss man den Verkauf dieser von vornherein zum Sterben verurteilten Hypotheken sich auch mal überlegen. Die sind als Pakete in die weite Welt hinein verkauft worden, an Banken, vielleicht auch an Versicherungen.
Wir sind bei der Riesterrente, DAS Anlagemodell in Deutschland, welches beinahe schon mit einem mystischen Ruf herum gereicht, als ertragreich und absolut sicher den Menschen eingeredet wird. Dieses Modell ist eine Mischung aus staatlichen Fördermaßnahmen und Anlagen bei privaten Geldsammelstellen, wie Banken und Versicherungen.
Fragen:
Ist es möglich, das sich diese privaten Anlageinstitute für die Riesterrente an solchen Geschäften wie mit den „faulen Krediten“ beteiligen können oder schon haben?
Dieses Geld im Notfall sogar als Rettungsanker benutzen wollen?
Wenn nein, wie wird das kontrolliert und verhindert?
Wenn ja, dann ist jede einzelne dieser Rücklagenbildung der gleichen kriminellen Willkür ausgesetzt, mit den möglichen Totalverlust der Ersparnisse für die Rentner, die dann vor den Nichts stehen, wenn die von ihm ausgesuchte Bank oder Versicherung, über solche Fehler wie dem Kreditbetrug in die Pleite gerät.
Schöne, neue Welt kann ich da nur sagen.
bis denne
eisenherz
Au weia, Edit: Die "faulen" Kredite, Faule Augen oT.
prinz_eisenherz, Freitag, 14.12.2007, 00:24 (vor 6189 Tagen) @ prinz_eisenherz
- kein Text -
Jedes Sparen ist für die Katz...
Georges, Freitag, 14.12.2007, 00:59 (vor 6189 Tagen) @ prinz_eisenherz
Ob Riesterrente, eigenes Häusle oder Bundesschatzbriefe.
Man merke: Jedes Sparen ist für die Katz, weil das jeweils in einem Jahr erwirtschaftete Sozialprodukt nicht auf Grund vergangener Leistungen verteilt wird, sondern auf Grund des jeweils geltenden gesellschaftlichen Konsens. Dieser Konsens ermöglicht es heute, Zinsen auf vergangene Sparleistungen auszuzahlen. Ob das in 20 Jahre auch noch der Fall sein wird, bezweifele ich, angesichts der systemimmanenten Probleme denen sich eine globalisierte Welt zu stellen hat.
G.
Pacta servanda sunt !
weissgarnix , Freitag, 14.12.2007, 04:14 (vor 6189 Tagen) @ Georges
Dieser Konsens ermöglicht es heute, Zinsen auf vergangene
Sparleistungen auszuzahlen. Ob das in 20 Jahre auch noch der Fall sein
wird, bezweifele ich, angesichts der systemimmanenten Probleme denen sich
eine globalisierte Welt zu stellen hat.
Verträge, somit auch Sparverträge, sind auch in 20 Jahren noch einzuhalten. Oder auch nicht, aber dann haben wir vermutlich eine gänzlich andere Gesellschaftsordnung, bei der jegliche Form von Eigenvorsorge/Kapitalakkumulation für die Katz ist.
Eben! owT
Georges, Freitag, 14.12.2007, 07:41 (vor 6189 Tagen) @ weissgarnix
- kein Text -
Eben nicht!
Mephistopheles, Freitag, 14.12.2007, 15:58 (vor 6188 Tagen) @ Mephistopheles
Verträge, somit auch Sparverträge, sind auch in 20 Jahren noch einzuhalten. Oder auch nicht, aber dann haben wir vermutlich eine gänzlich andere Gesellschaftsordnung, bei der jegliche Form von Eigenvorsorge/Kapitalakkumulation für die Katz ist.
Eben nicht eine ganz andere Gesellschaftsordnung:
Aber, Frage an weissgarnix, wer hat denn die Zinsen für die Sparverträge in den 20 Jahren von 1924 - 1944 ab 1945 ausbezahlt?
Und trotsdem (man lese Peter Handke: "Wunschloses Unglück") ging die Sparerei sofort von vorne los!
Das ist eben das Frappierende!
Genau so hier:
Eben noch heißt es:
"Langsam dämmerte es auch den Dümmsten, daß das System nicht funktionierte. Niemand wollte mehr Papiergeld nehmen, andererseits war der Besitz von Hartgeld über 500 Livres verboten. Man muß sich nur wundern, daß damals keine Revolution ausbrach."
Ja, sieht man mal, so anders wie der Michel waren die Franzmänner damals auch nicht.
und als endlich die alles erlösende Revolution von 1789 kam, hatte der Franzmann nichts Besseres im Sinn als eine Neuauflage das System des verfemten John Law, diesmal allerdings mit revolutionären Assignaten.
Hat auch prompt in einer Papiergeldentwertung geendet.
Klar wird das gegenwärtige System zusammenbrechen, ich gehe aber jede Wette ein, dass es nicht lange dauern wird bis wir eine Neuauflage des Selben Systems, aber dafür einen anderen Namen haben.
In China heißt der Manchester-Kapitalismus ja auch Sozialismus!
Gruß
Mephistopheles
Die fauel Kredite, ein Gedankensprung zur Riesterente
apoll, Freitag, 14.12.2007, 01:04 (vor 6189 Tagen) @ prinz_eisenherz
Hi Prinz, Du kannst sicher sein,das Dein letzter Absatz zutreffen wird. Die Riester und andere Werbung für die Geldsammelstellen seit den Zahlungen von (7 Milliarden)für die Türme in NY und den Milliarden Verlusten 2002/3 am neuen Markt, hatten wohl nur den Zweck die Kassen wieder aufzufüllen.Ich selbst bin auch von einer Versicherung um einen erheblichen Betrag beschis-
sen worden.so rate ich jeden, keinen Su an irgendeine Versicherung, keinen Euro für eine Altersversicherung welche Banken oder irgendeine Geldsammelstelle anbietet. Haltbar ist nur irgend ein notwendig brauchbarer Rohstoff und bares bis zur endlichen Auskösung aller "Währungen". Um den theokratisch-kommunistischen Weltstaat durchzusetzen bedarf es verarmter Menschen welche nach angeblicher Gerechtigkeit schreien. Wir sind umgeben von einer internationalen Betrügerbande welche sämtliche ReGIERungen voll im Griff hat.Eine Gewaltenteilung gibt es schon lange nicht mehr.Apoll
Die fauel Kredite, ein Gedankensprung zur Riesterente
Albert , Freitag, 14.12.2007, 06:05 (vor 6189 Tagen) @ apoll
Hi Apoll,
triffst wahrscheinlich den Nagel auf den Kopf. Ganz oben herrscht mutmaßlich eine Art Mafia, die sich einen Teufel um irgendwelche Verträge scheren wird.
Der Zeitraum für Europas Wohlstand von 1950 bis heute war wahrscheinlich reine Glückssache; ab jetzt gilt ein neuer Fahrplan.
Was mir noch nicht recht klar ist, was dieses Gesülze hier von Klima usw. soll und USA angeblich dagegen sind. Es ist doch alles ein (bolschewistischer) Verein oder?
Wenn nun Europa an Russland angeschlossen wird (am besten mit ein bißchen Krieg nicht wahr) und China dazu gehört dann können die freiheitlichen Reste auf der Welt natürlich einpacken.
Ach, könnte man den Weltherrschern doch ein paar Computerspiele oder Pornos schenken und hätte sie beschäftigt.
Die fauel Kredite, ein Gedankensprung zur Riesterente
apoll, Freitag, 14.12.2007, 15:21 (vor 6188 Tagen) @ Albert
Albert mit dem Klima kann man den Ablaßhandel forcieren, die Bürger schneller,effizienter ausbluten und somit schneller in die Armut treiben,denn der Arme liebt die kommunistische Mutterbrust.Das Ganze läuft auf eine Umweltschutzdiktatur hinaus.Ap.
Bolschewistische Vereinsligen
Tassie Devil, Tasmania, Australia, Freitag, 14.12.2007, 21:48 (vor 6188 Tagen) @ Albert
Was mir noch nicht recht klar ist, was dieses Gesülze hier von Klima usw.
soll und USA angeblich dagegen sind. Es ist doch alles ein
(bolschewistischer) Verein oder?Wenn nun Europa an Russland angeschlossen wird (am besten mit ein bißchen
Krieg nicht wahr) und China dazu gehört dann können die freiheitlichen
Reste auf der Welt natürlich einpacken.
Hi Albert,
Die freiheitlichen "Reste", bezogen auf die kleinen Leute der Durchschnittsbuergerschaft wo auch immer, koennen, nein muessen so oder so mal etwas mehr und mal etwas weniger einpacken, daran fuehrt sie kein Weg vorbei.
Mir scheint jedoch, dass sich Dir die Entwicklungen bei den bolschewistischen Vereinsligen sehr nebelhaft aufzeigen, deshalb meine nachfolgenden Nebelscheinwerfer in Kurzform exklusiv fuer Dich.
1. Die UDSSR mit Russland und Moskau als Kern. Als Marschall Schukow (ein russischer Nationaler) im Juli 1953 in Moskau mit seinen Panzern die Macht des juedischen Zionisten Berija zerschlug (GeStaPo in Millionenstaerke), setzte er damit den Anfang fuer den Niedergang des fuer einen internationalen Gebrauch zionistisch konzipierten Bolschewismus aka Stalinismus aka Kommunismus innerhalb der UDSSR. In den direkt danach folgenden Jahren verloren die Zionisten im Hinblick auf die Machtverhaeltnisse der UDSSR und ihre Satelliten-Vasallen mehr und mehr ihre Einfluesse. Zu Zeiten der Kubakrise 1961 hatten sich die UDSSR so weit wie nie zuvor und auch danach vom Bolschewismus aka Stalinismus entfernt, die damals wie auch danach gefahrene Variante des Kommunismus stand einem Kapitalismus auf relativ niederem Konsumniveau der Buergermassen um sehr vieles naeher, als vor allem die westlichen Medien ihren Buergermassen Glauben zu machen beabsichtigten und wollten. Allein der Umstand, dass im damaligen Machtbereich der UDDSR und ihren Vasallen die jeweiligen nationalen Aspekte aus oekonomischen Gruenden des gesamten COMECON Finanz- und Produktionsnetzes zurueckstehen mussten (sie waren jedoch stets massgraedlich in keinesfalls unerheblichen Massen zumindest unterschwellig wie unterdrueckt vorhanden), brachte es mit sich, dass diese Form einer wirtschaftlichen Transnationalitaet ueberhaupt den ueberformenden Begriff des Kommunismus dort noch rechtfertigte, denn ohne diesen transnationalen Massgrad waere wohl der Begriff des Manchester-Kapitalismus auf etwas hoeherem Niveau viel eher angebracht gewesen.
Erst mit Gorbatschow, Glasnost und Perestrojka kamen endgueltig Aenderungen und neue Bewegungen in das Mitte der 1980-er Jahre fast voellig erstarrte transnationale kommunistische Machtgefuege, der tatsaechliche Grund fuer diese Umsteuerung lag jedoch allein in dem zwingenden Umstand, dass der Machtblock der nicht-zionistischen UDSSR in Konkurrenz zum CoL-zionistisch gefuehrten westlichen Machtblock in finanz- und wirtschaftlicher Hinsicht vor seinem BANKROTT stand!
Auch der in einem Beitrag im EWF gepostete Artikel des ehemaligen russischen Dissidenten Wladimir Bukowski aus dem Jahre 2003 zeigte deutlichst auf, dass bereits im Zeitraum der Jahre 1986/87 der Plan gefasst war und bereits umgesetzt wurde, die Laender des niedergehenden Machtblocks der UDSSR und die Laender der EU zum CoL-zionistischen Machtblock des Westens gehoerend in einen wiederum bolschewistischen Kommunismus zusammenzufuehren und als Teil eines Eurasiens zu vereinigen.
Dieser Plan, der den Zusammenbruch des Machtblocks der UDDSR anfangs der 1990-er Jahre und die anschliesssende "Demokratisierung" unter Jelzin mit sich brachte, i.e. die wie bereits 1953 geplante und dann kurz vor dem Ziel vereitelte Machtuebernahme in Moskau seitens des CoL-zionistischen westlichen Machtblocks, lief solange im Sinne des zuvor genannten Machtblocks, bis vor wenigen Jahren Wladimir Putin wiederum eine vor ihrem Ziel stehende Machtuebernahme in Moskau vereitelte, in dem er die juedisch-zionistischen CoL-Oligarchen professionell ausser Betrieb setzte und damit die CoL sich wiederum erneut einem GAU gegenuebersieht.
Heutzutage ist in Moskau und Russland etwa genauso viel oder wenig bolschewistischer (stalinistischer) Kommunismus im dortigen wirtschaftlich-gesellschaftlichem Umlauf, wie zu den Spitzenzeiten des kalten Kriegs bei der Kubakrise des Jahres 1961, naemlich entgegen der urspruenglichen CoL-zionistischen Planung Mitte der 1980-er Jahre keiner, und das ist es, was die westlichen Systemmedien, voll unter CoL-zionistischer Kontrolle und Steuerung ihre wuetenden Berserker-Attacken gegen Putin und Moskau auch logisch begruendet.
2. Der zionistisch gefuehrte Westen mit der CoL als Kern. Bereits anfaenglich der 1950-er Jahre, also in einem Zeitraum, als der kalte Krieg noch nicht zu seiner spaeteren Spitzenform aufgelaufen war, wurde im sog. "Mutterland" des Kapitalismus, den USA, der damalige Senator McCarthy schwer bekaempft und letztendlich "zurueckgepfiffen", als und weil er in den USA kommunistische Umtriebe und Machenschaften entdeckt und erkannt hatte.
Etwa 20 Jahre spaeter, als 1972 in der BRD die vom CIA bezahlte und wohl auch von diesem gefuehrte Sozen-Ikone Willy Brandt diese Republik in den Zustand des CoL-zionistisch gesteuerten Sozen-Demokratie-Wahns versetzte, hatten in den USA einige Leute, darunter auch Gary Allen (Die Insider), die Feststellung treffen muessen, dass auch das "Mutterland" des Kapitalismus inzwischen schon delikat heftig von kommunistischen Umtrieben und Machenschaften befallen war.
Schon damals hatte die Sozen-DemokRATTE Willy Brandt lauthals von einem Euro-DemokRATTie-Sozialismus gefaselt, der in den einschlaegigen CoL-zionistisch gesteuerten System-Medien wie BILD, SPIEGEL, ARD/ZDF u.a. massenwirksam aufpoliert wurde.
Und so nahm dann auch in der BRD die CoL-zionistisch gesteuerte kommunistische Unterwanderung in Form eines Sozial- und Wohlfahrtstaats ihren tragischen Verlauf, denn auch sie war als Land der EU zum CoL-zionistischen Machtblock des Westens gehoerend in deren Plan Mitte der 1980-er Jahre eingebunden, um in einen wiederum bolschewistischen Kommunismus transnational zusammengefuehrt und als Teil eines Eurasiens vereinigt zu werden.
Im wesentlichen Unterschied zu Putins Moskau und Russland ist die BRD als BRDDR/DDR 2.0 heutzutage in wirtschaftlich-gesellschaftlichem Hinblick einem bolschwistischen Kommunismus so nahe wie niemals zuvor in auch nur annaeherndem Umfang.
Verschiedene hoechstleistungskriminelle wie schwerstverbrecherische Massnahmen der BRD-Staatsmafia, darunter das zersetzende und zerstoerende MultiKulti-Unwesen, der StGB 130 und die monstroesse Luege des Holocaust, zielen seit teilweise vielen Jahren darauf ab, jeden kulturdeutschen Widerstand bereits im Ansatz zu brechen.
Die Gefahr eines bolschewistischen Kommunismus geht seit 2-3 Jahren nicht (mehr) von Putin, Moskau und Russland aus, Albert, sondern davon, dass auch Dir der CoL-zionistische Machtblock diesen -ismus planmaessig als Dein persoenliches Umfeld bereits geschaffen hat!
--
Gruss!
TD
Die StaSi tobt und Tassie kichert,
denn er ist Schaeuble abgesichert!
Stell nicht immer so böse Fragen!
nasowas, Freitag, 14.12.2007, 02:53 (vor 6189 Tagen) @ prinz_eisenherz
"Ist es möglich, das sich diese privaten Anlageinstitute für die
Riesterrente an solchen Geschäften wie mit den „faulen Krediten“
beteiligen können oder schon haben?"
Hallo Eisenherz,
wegen Leuten wie Dir wird das System noch mal zusammenbrechen.
Dabei könnte alles so schön funktionieren, wenn man ein Mäntelchen des Schweigens drüber legen würde. Was die Sparer A verloren haben (ohne es zu wissen), könnten doch die Sparer B mit ihren neuen Einzahlungen ausgleichen. So dass der eine bekommt, was der andere gibt. Manche nennen so etwas gesetzliche Rentenversicherung oder passt der Begriff Schneeballsystem besser?
Damit ich nicht falsch verstanden werde. Ich finde die gesetzliche Rentenversicherung eine gute Idee von Bismarck. Was Blüm und andere daraus gemacht haben steht auf einem anderen Blatt. Bismarck hat in seiner Zeit, finde ich, die richtige Entscheidung getroffen. Damals war die Bevölkerungspyramide in Ordnung. Einem Bismarck hätte ich auch zugetraut, dass er die richtigen Entscheidungen schon in den 1970ern getroffen hätte, als absehbar wurde, dass die Bevölkerungspyramide sich verändert. Das hätte damals keine großen "Schmerzen" bei den Menschen verursacht.
Blüm ist in meinen Augen dagegen ein Krimineller, der nicht nur notwendige Handlungen unterlassen hat, sondern durch die Einführung der Pflegeversicherung (nach gleichem Schema) das System, was so nicht haltbar war, noch mehr verschlimmert hat.
Gruß
Ein weiterer Gedankensprung zur Riesterente....
Miesespeter , Freitag, 14.12.2007, 02:54 (vor 6189 Tagen) @ prinz_eisenherz
Wenn ja, dann ist jede einzelne dieser Rücklagenbildung der gleichen
kriminellen Willkür ausgesetzt, mit den möglichen Totalverlust der
Ersparnisse für die Rentner, die dann vor den Nichts stehen, wenn die von
ihm ausgesuchte Bank oder Versicherung, über solche Fehler wie dem
Kreditbetrug in die Pleite gerät.
Leider ist der moegliche Totalverlust von Ersparnissen systemimmanent, auch wenn dies in der Literatur nicht ausgesprochen wird (ausser von Dottore). Wenn es nicht faule Hypokredite heute sind, dann werden es faule Staatskredite morgen sein. Die argentinischen Sparer brauchten 2002 keine Subprimekrise, um sich ihrer Ersparnisse entledigt zu sehen.
Auch den Sparer/Rentnern in 100% Staatsversicherungen geht es nattuerlich nicht besser: 1989 verloren zB mehrere hundert Millionen Menschen in Osteuropa quasi ueber Nacht alle die schoenen Pensionsansprueche, die sie zu besitzen glaubten. Gestern noch reichten die Renten fuer ein auskoemmliches Leben, heute schon langts nicht mal mehr fuer die Brotsuppe, und die Alten mussten versuchen, 10 Jahre getragenen Schuhe zu verkaufen, um sich eine Kartoffel kaufen zu koennen. Ein Phaenomen, das man auch aus den 30er Jahren im Westen gut kennt.
Und damit keine romantischen Vorstellungen ueber das freie Wirtschaftswesen aufkommen: Banken- und Fondspleiten und somit Verluste von Sparguthaben ^ Altersversorgungen hat es schon immer gegeben, und wird es immer geben. Betruegerische Elemente in diesen Pleiten finden sich oft, aber nicht immer. Auch das ist eine erkennbare Konstante. Als passiver Anleger setzt man sich diesen Risiken aus, ob man es weiss oder nicht. Unwissenheit schuetzt vor Schaden nicht.
Wer entscheidet, dass es fuer ihn besser ist, sich nicht persoenlich um seine Altersanlagen zu kuemmern, sondern dies an Dritte mandatiert, muss in diese Entscheidung auch die Risiken eines Mandatsgeschaefts einplanen. Diese stehen zwar nicht im Anlageprospekt, sind aber bei auch nur oberflaechlichster Beschaeftigung mit dem Thema leicht auszumachen. Das Lesen eines einzigen, beliebigen Buches zur Wirtschaftsgeschichte ist ausreichend, um die Existenz dieser Risken ins Bewusstsein zu bringen.
--
Everything is ok
Weil wir schon so schön am Hüpfen sind mit unseren Gedanken
prinz_eisenherz, Freitag, 14.12.2007, 03:54 (vor 6189 Tagen) @ Miesespeter
Guten Tag Miesespeter, 14.12.2007, 10:54
## Leider ist der moegliche Totalverlust von Ersparnissen systemimmanent, auch wenn dies in der Literatur nicht ausgesprochen wird (ausser von Dottore). Wenn es nicht faule Hypokredite heute sind, dann werden es faule Staatskredite morgen sein. Die argentinischen Sparer brauchten 2002 keine Subprimekrise, um sich ihrer Ersparnisse entledigt zu sehen.##
Stimmt, aber....
Hierbei geht es auch um die Höhe des Risikos bei diesen langfristigen Spareinlagen, in welcher Hand die sich befinden oder, aus meiner Sicht viel schlimmer - offenbar geworden, bei dem Herumgeeiere um die verschobenen Schulden - je mehr sich bei dem Kochen dieser Suppe versuchen, je höher werden die Risiken dabei, je mehr steigt die Möglichkeit mit Bilanzfälschungen und sonstigen Tricks, den Sparer zu täuschen.
Auch wenn ich der letzte auf der gesamten Erde bin was das betrifft, gerade nach den jüngsten Ereignissen im privaten Bankensektor, da habe ich doch tatsächlich mehr Vertrauen in die staatlichen Strukturen, als zu diesem mit Absicht angerichteten Irrgarten der Finanzdienstleister. Aus einigen Kommentaren, auch hier, liest man es doch deutlich heraus, je komplizierter dieses Gebilde der Geldindustrie mit Haupt- und Nebenwegen durchlöchert wird, desto leichter ist es für die wenigen Experten sich ungestraft vieles von dem Geld unter den Nagel zu reißen. Mir ist es tatsächlich lieber, nur einen vor Augen zu haben, dessen Tun und Handeln kann ich überblicken, verfolgen und mich bedingt dagegen wehren, aber was jetzt gerade läuft, wo vieles Geld nicht in Anlagen gesteckt wird, sondern einzig und allein dafür verpulvert wird, um den Motor im Leerlauf zu halten, das kann es nicht sein.
Und etwas anderes sei mir noch gestattet, auch bei meiner begrenzten Gläubigkeit zu einem Staatwesen wie hier in Deichland, Politiker stehen immer noch für ihre Handlungen gerade, sie werden abgewählt und vielleicht anschließend zu Unpersonen isoliert. Bei Bankrotteure von Lebensersparnissen tingeln sich die handelnden Personen wie Hafennutten, mit einem Victoryzeichen, durch die Gerichte und sind Helden in ihrem gesellschaftlichen Umfeld. Es gab mal Zeiten, da hat sich so einer selber den Strick um den Hals gelegt, sich seine Pistole an den Kopf gesetzt, weil er fertig hatte.
Aber, auch da schränke ich mich ein, auch das ist gerade sehr deutlich geworden, bei der Warenproduktion ist der Staat zum Büttel geworden, beim Finanzsektor, der den Charakter einer Warenproduktion angenommen hat, schon lange vergleichbar, die großen Geldhäuser führen den Staat durch die Manege und nicht umgekehrt.
Ich gebe es zu, wenn man überhaupt noch eine Zukunftsplanung anstrebt, eine passende Lösung sucht, um die letzen paar Jahre unbeschwert ins Alter herüber zu kommen, die weiß ich auch nicht. Zumal neben der Warenproduktion, dem Finanzsektor, in der Zukunft auch der Block der einfachen Arbeiter und Angestellten im einem knochenharten Unterbietungswettlauf mit den Bevölkerungen der anderen Ländern auf der Erde verwickelt sein wird und wie dann der sich abzeichnende Wohlstandniedergang mit Geld aufgefangen werden kann, in dieser Zeit möchte ich nicht König von Deutschland sein, von keinem der traditionellen Industrieländer des Westens, denn dieses wird alle einholen und vor delikate Entscheidungen stellen, die weit von einfachen finanziellen Überlegungen entfernt sind. Dabei geht es wie bei einem Massenunfall um das Aussondern von denen die zu retten eingestuft werden und leben dürfen, gegen das Sterben der anderen, für die kein Personal und kein Geld mehr da ist, um sich um sie zu kümmern.
***********************************************************
Damit es nicht allzu trübsinnig wird, eye, kennst den schon Keule?
Edmund Stoiber macht einen Besuch auf einem Bauernhof und lädt dazu auch die Presse ein.
Ein Fotograf knipst ihn im Schweinestall.
Stoiber zu dem Fotografen: "Dass ihr mir aber nicht so dummes Zeug unter das Bild schreibt, wie Stoiber und die Schweine oder so!"
"Nein nein, natürlich nicht."
Am nächsten Tag ist das Bild in der Zeitung und darunter zu lesen: "Stoiber (3.v.l.)"
bis denne
eisenherz
Gedankensprung zur Riesterente .. und noch weiter
JoBar, Freitag, 14.12.2007, 03:44 (vor 6189 Tagen) @ prinz_eisenherz
Nun sind ... in den angelsächsischen Ländern .. solche Immobilien .. Teil der Altersvorsorgeplanung.
Wenn die Predator Capitalists schon wohlwissend ihre fellow country men aus Gods own country gnadenlos für einen höheren Jahresend Bonus verheizen - was glaubst Du denn wie egal denen die auf Tand, Glasperlen, ABMs, CDOs, ... versessenen Doofen von außerhalb sind?
Falls Dir dazu so gar nichts einfällt, dann denke einfach mal an Sklaven-Halter auf ihren Plantagen, die Sklaven-Transporteure auf dem Atlantik, ihre nützlichen und hilfswilligen Sklavenjäger vor Ort, etc.
Hat sich nicht viel geändert, außer das glizernde Glasperlen, Tand, Zucker, Rum, Waffen, usw. weitestgehend durch grünes Konfetti ersetzt wurden
Grüße
J
Riester: Ich glaube nicht an Enteignungen, Entwertungen, etc.
Taktiker, Freitag, 14.12.2007, 03:47 (vor 6189 Tagen) @ prinz_eisenherz
Ich glaube durchaus, dass Riester den Sparern tolle Renditen ermöglichen wird. Die werden alle ganz ganz viel zusammensparen, niemand wird sich beklagen können. Und nominal wird man mit Riester einen noblen Rentner abgeben, nur wird die Zukunft ganz anders laufen.
Ich glaube an eine Vielzahl von Währungen unterschiedlichster Beschaffenheit, Konvertierbarkeit, Regionalität, etc.
- Microsoft Points, Apple Points, Google Points, etc.
- Payback, Edeka, Rewe, etc Points
- Naturalien sowieso
- bunte Regiozettel
- private Währungen aller Art
- Gutscheine aller Art und Beschaffenheit
Was die Konvertierbarkeit aller dieser Währungen angeht... ? Hmmm! Da wird es sowas wie "Kurse" geben, aber die werden sehr theoretisch sein. Der reale Kurs bestimmt sich sehr dynamisch und hoch abhängig von örtlichen und zeitlichen Parametern. Eine Umrechnung von "echten" Euros in all diese Privatwährungen wird völlig theoretisch sein, so dass man gut 1 Mio € auf der Kante haben kann, ohne zu wissen, ob man nun reich oder arm ist. Man wird nur sicher sein können, dass 1 Mio€ in 2x500T€ oder 10x100T€ tauschbar sind aber mehr auch nicht. Die Transaktionkosten für den Tausch in Privatwährungen werden so hoch sein, dass eine Überführung nicht lohnenswert erscheint.
Quasi so, als wenn Du mit 100 Mio Yen in Deutschland stehst und keine Bank zum Tauschen existiert bzw. kein Flugzeug da ist, um nach Japan zu fliegen.
Wir werden uns unser Geld selbst ausdrucken, mailen oder anderweitig elektronisch verbriefen, von vielen kleinen "Vermögen", welche wir online bei privaten Währungsanbietern halten. Wir haben 100 Punkte hier, 200 dort und 300 dort.
Die Entwertung der Monopolwährungen wie Euro, Dollar & Co wird NICHT in hyperinflationäre Preisspiralen und Armut münden, weil wir in einem Umbruch sind, der Alternativen kennt. Der Vertrauensverlust infolge abnehmender Besicherung der Währungen wird Stellvertreterwährungen hervorbringen, welche das wirtschaftliche Leben am Laufen halten werden, ohne dass es Hunger und Armut geben muß. Der positive Nebeneffekt dieser privaten Ersatzwährungen ist, dass sie die Vorteile globalen UND lokalen Wirtschaftens sinnvoll kombinieren können. So wird es weiter globale, ja hyperglobale Währungen (zB Microsoft Points) geben, welche Globalismus dort leben, wo er Sinn bringt. Und es wird lokale, regionale Währungen geben, welche regionale Wirtschaftskreisläufe neu beleben werden, was laaange nur natürlich war und zuletzt leider siechte, mit allen Begleiterscheinungen wie Uniformität, kultureller Entwurzelung, sterbenden Regionen, übermäßiger Monopol- und Zentrenbildung.
Die vielen Währungen werden auch politische Dezentralisierung bringen, damit weniger Korruption oder zumindest weniger Anreizen dazu, dafür besseren Möglichkeiten demokratischer Einflussnahme und Kontrolle. Auch die Medienlandschaft wird sich da wohltuend anpassen. Schlußendlich wird es Möglichkeiten der Bereicherung durch Leistung erhalten, der grenzen- und sinnlosen Akkumulation aber Einhalt gebieten. Ob man nun "reich" ist, wird man so genau einfach gar nicht mehr sagen können.
Ich glaube also an alles andere als an eine "Weltwährung" oder "Weltregierung", sondern an eine richtig gute Symbiose zwischen Weltgemeinschaft und regionaler, nachbarschaftlicher Neubesinnung. In 10, 15 Jahren werden wir lachen über diesen allgemeinen Monopoltrip, auf dem die Welt zur Jahrtausendwende war. ...nur mal so als Tipp für die Euro-Riestersparer mit den 40%+ jährlicher staatlicher Förderknete.
Ich moechte auch gerne schwaermen....
Miesespeter , Freitag, 14.12.2007, 06:06 (vor 6189 Tagen) @ Taktiker
alein, mir fehlt der Glaube.....
Here's why:
Die Entwertung der Monopolwährungen wie Euro, Dollar & Co wird NICHT in
hyperinflationäre Preisspiralen und Armut münden, weil wir in einem
Umbruch sind, der Alternativen kennt. Der Vertrauensverlust infolge
abnehmender Besicherung der Währungen wird Stellvertreterwährungen
hervorbringen, welche das wirtschaftliche Leben am Laufen halten werden,
ohne dass es Hunger und Armut geben muß. .Die vielen Währungen werden auch politische Dezentralisierung bringen,
damit weniger Korruption oder zumindest weniger Anreizen dazu, dafür
besseren Möglichkeiten demokratischer Einflussnahme und Kontrolle. Auch
die Medienlandschaft wird sich da wohltuend anpassen. Schlußendlich wird
es Möglichkeiten der Bereicherung durch Leistung erhalten, der grenzen-
und sinnlosen Akkumulation aber Einhalt gebieten. Ob man nun "reich" ist,
wird man so genau einfach gar nicht mehr sagen können.
Dem steht folgende Erfahrung aus Argentinien gegenueber:
Since the volume of pesos didn't fit the demand for cash (not even after the devaluation) huge quantities of a wide spectrum of complementary currency kept circulating alongside them. Fears of hyperinflation as a consequence of devaluation quickly eroded the attractiveness of their associated revenue, originally stated in convertible pesos. Their acceptability now ultimately depended on the State's willingness to take them as payment of taxes and other charges, consequently becoming very irregular. Very often they were taken at less than their nominal value -while the Patacón was frequently accepted at the same value as peso, Entre RÃos's Federal was among the worst-faring, at an average 30% as the provincial government that had issued them was reluctant to take them back. There were also frequent rumors that the Government would simply banish complementary currency overnight (instead of redeeming them, even at disadvantageous rates), leaving their holders with useless printed paper.
http://en.wikipedia.org/wiki/Argentine_economic_crisis_%281999-2002%29
Man sieht 2 unschoene Dinge:
1) Der Staat laesst sich das Spielfeld nicht einfach wegnehmen, sondern bringt mit der gleichen Begruendung ebenfalls dezentrale Waehrungen auf den Markt. Viele Leute haben keinen Zugang zu Googlepoints, aber zum LGSachsentaler werden alle gerecht Zugang haben
2) Ehre, wem Ehre gebuehrt: Der Staat will seine Steuern nicht in Googlepoints kassieren und schickt ein paar unfreundliche Herrschaften zu Besuch, wenn er seine Umsatzsteuer (in Euro oder LGSachsentaler) auf die in Googlepoints gehandelten Werte nicht bekommt.
Und schon werden diese 'neuen' Alternativen sehr bald so aussehen, wie jede andere Waehrung bisher auch: Waehrung ist ein Staatsinstrument, und neben dem Gewaltmonopol das letzte, was er sich aus den Haenden nehmen lassen wird. Solange es soetwas wie Staat gibt. Und das wird es, der Empirik zu folgern, noch eine ganze lange Weile geben.
--
Everything is ok
Googlepoints - Dann schwärme einfach ! Hier ist die Zukunft!
Taktiker, Freitag, 14.12.2007, 10:09 (vor 6188 Tagen) @ Miesespeter
1) Der Staat laesst sich das Spielfeld nicht einfach wegnehmen
Läßt er doch. Gegen einen Flächenbrand kann er nichts ausrichten. Beispiel folgt.
Viele Leute haben keinen Zugang zu Googlepoints
...und dafür eben zu anderen Währungen.
Der Staat will seine Steuern nicht in Googlepoints kassieren
Ich antworte: Wenn Du Dir heute einen BurgerKing-Gutschein aus der Zeitung ausschneidest oder aus dem Web lädst: wer wertbesteuert diesen? Wer besteuert all die Rabatte? Zahlst Du Einkommenssteuer auf HappyDigits oder Shell-,Aral- und Esso-Points ? Es ist schlicht unkontrollierbar und wird es noch mehr werden mit zunehmender Mobilität digitaler Daten. Dann nämlich können Sie Dich sogar filzen und Du hast nichts Materielles dabei. Der Bürger rüstet technologisch auf. Der Staat hat dagegen KEINE Chance!
Seine einzige Chance wäre ein digitaler Wachhund an den diversen Endgeräten. Undurchführbar!
und schickt ein paar unfreundliche Herrschaften zu Besuch
wohl kaum, wenn der Handel über tausende Alternativwährungen Usus ist. Soviel "unfreundliche Herrschaften" gibt es gar nicht, selbst wenn er sich aller einsitzenden Schwerverbrecher bediente.
Zudem: Wenn ich Dich mit einem satten Wangenkuss bezahle, woran merkt der Staat, dass ein Handel stattgefunden haben könnte ?! Beim Bargeld spürt er die Schwarzarbeit irgendwann noch auf, aber kaum bei alternativen Währungen. Er hat sowenig Kontenzugang wie er heute Deine diversen elektronischen Kommunikationswege oder Speichertechniken ausforschen kann. Kann er nicht - Bundestrojaner hin oder her. Niemand wird Dich besuchen.
wenn er seine Umsatzsteuer (in Euro oder LGSachsentaler) auf die
in Googlepoints gehandelten Werte nicht bekommt
Bekommt er nicht und immer weniger.
Waehrung ist ein Staatsinstrument
Das war es! So wie Medien, so wie Bildung, so wie Sicherheit. Ist es nicht mehr: Publizieren kann jeder. Wenn er gut ist, sogar mit Publikum. Sich bilden kann man heute abseits verordneter Pfade - oder was machen wir hier so ? Gewaltmonopol ist auch nicht mehr - Dank Technologie könnte heute jeder zum Massenschlachtmeister werden, wenn er wollte. Leider, aber so ist es.
Und genauso hat Währung zunehmend keinen Monopolcharakter mehr. Der Gedanke fällt schwer, aber was war ich verwirrt, als ich Anfang der 90er die privaten US-Telefonmärkte mit zig Anbietern erlebte... sowas war in Deu damals unvorstellbar.
neben dem Gewaltmonopol das letzte, was er sich aus den Haenden nehmen lassen wird.
Was will er dagegen tun?
Solange es soetwas wie Staat gibt. Und das wird es, der
Empirik zu folgern, noch eine ganze lange Weile geben.
Wie sagte Erich Honecker wenige Wochen vor dem Mauerfall... ?!
Riesterente oder 2.Säule
satsangi , Freitag, 14.12.2007, 04:15 (vor 6189 Tagen) @ prinz_eisenherz
Hallo Prinz
Wir sind bei der Riesterrente, DAS Anlagemodell in Deutschland, welches
beinahe schon mit einem mystischen Ruf herum gereicht, als ertragreich und>
das ist der gleiche Trick, wie bei der 2.Säule. Zuerst ist es freiwillig mit einigermassen gesunden Erträgen, sobald es aber zum Gesetz wird, schlägt die freundliche Stimmung um und wird zudem was es ursprünglich auch geplant ist, nämlich eine Falle. Da wird dir das gute Geld aus der Tasche gezogen, mit Versprechungen gepaart, welche später nie und nimmer mehr eingelöst werden können. So geschehen bei der 2.Säule, das ist eine Pensionskasse welche von Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu gleichen Teilen einbezahlt wird. Die erste Kürzung konnte man bei letzten Blase i.J.2000 ernten, gefolgt von Zinssatzsenkungen bei der Auszahlung! Die können den Umwandlungssatz beliebig verändern, da kannst du nur zuschauen und die Faust im Sack machen, denn du hängst dann an der Angel, da gibt es kein zurück mehr.
absolut sicher den Menschen eingeredet wird. Dieses Modell ist eine
Mischung aus staatlichen Fördermaßnahmen und Anlagen bei privaten
Geldsammelstellen, wie Banken und Versicherungen. >
Das sind genau diese Sammelstellen, welche Vermögen generieren in ungeahnter Höhe, die freuen sich jetzt schon riesig. Die brauchen natürlich auch eine Leitung, welche an angemessenes Salär nötig hat und eine Verwaltung, und und.
Ersparnisse für die Rentner, die dann vor den Nichts stehen, wenn die von
ihm ausgesuchte Bank oder Versicherung, über solche Fehler wie dem
Kreditbetrug in die Pleite gerät.Schöne, neue Welt kann ich da nur sagen.
Ja, ist leider so
Gruss
satsangi
bis denne
eisenherz
Was ist bei einer Währungsreform ?
Zebulon , München, Freitag, 14.12.2007, 08:55 (vor 6188 Tagen) @ prinz_eisenherz
Hallo Leute,
nach dem 2. Weltkrieg und mit der Währungsreform sind alle Versicherungen einfach verfallen. Seit langem suche ich nach der Gestezgrundlage und jeder Bänder und Versicherungsfritze hüllt sich in schweigen. Entweder wissen sie es nicht, oder wollen es nicht sagen ??????
Kann mir hier jemand auf die Sprünge helfen ?
Wäre ja ein Riesenreibach für die Versicherungskonzerne.
Besten Dank im voraus für mehr Licht in meinem Dunkel.
Viele Grüße
Zebulon
Hallo,
bisher haben wir uns nur über die Hypothekenvergabe aufgeregt, bei der
sich jetzt das Erschießungskommando, also die, die davon wussten und es
trotzdem getan haben, sich überlegen das Leichetuch darüber zu decken oder
ob sie den Versuch uns weiter in der Öffentlichkeit vorführen, den vor sich
hin stinkenden Leichnam zu reanimieren, mit einer Atemspende und
Sauerstoffzufuhr.Nun sind bekannter weise, in den angelsächsischen Ländern noch viel
ausgeprägter, solche Immobilienkäufe die selbst genutzt werden, auch ein
Teil der Altersvorsorgeplanung. Vor diesem Hintergrund muss man den
Verkauf dieser von vornherein zum Sterben verurteilten Hypotheken sich
auch mal überlegen. Die sind als Pakete in die weite Welt hinein verkauft
worden, an Banken, vielleicht auch an Versicherungen.Wir sind bei der Riesterrente, DAS Anlagemodell in Deutschland, welches
beinahe schon mit einem mystischen Ruf herum gereicht, als ertragreich und
absolut sicher den Menschen eingeredet wird. Dieses Modell ist eine
Mischung aus staatlichen Fördermaßnahmen und Anlagen bei privaten
Geldsammelstellen, wie Banken und Versicherungen.Fragen:
Ist es möglich, das sich diese privaten Anlageinstitute für die
Riesterrente an solchen Geschäften wie mit den „faulen Krediten“
beteiligen können oder schon haben?
Dieses Geld im Notfall sogar als Rettungsanker benutzen wollen?
Wenn nein, wie wird das kontrolliert und verhindert?
Wenn ja, dann ist jede einzelne dieser Rücklagenbildung der gleichen
kriminellen Willkür ausgesetzt, mit den möglichen Totalverlust der
Ersparnisse für die Rentner, die dann vor den Nichts stehen, wenn die von
ihm ausgesuchte Bank oder Versicherung, über solche Fehler wie dem
Kreditbetrug in die Pleite gerät.Schöne, neue Welt kann ich da nur sagen.
bis denne
eisenherz
So war es 1948 ...
Bepi, Freitag, 14.12.2007, 09:39 (vor 6188 Tagen) @ Zebulon
Hallo Zebulon,
es gibt einen sehr ausführlichen Artikel zum Thema "Die Währungsreform von 1948 in den drei westlichen Besatzungszonen" von © Dipl.-Kfm. Jan Kneist.
Hier zu finden:
http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyid=1131
Da ich beim schnellen drüberlesen nichts von Versicherungen bzw. Forderungen aus einem Versicherungsvertrag gelesen habe, gehe ich davon aus daß der Begriff unter Reichsmarkforderungen einzuordnen ist. Diese wurden damals
· Reichsmarkforderungen grundsätzlich 10:1 umzustellen sind (§ 16)
im Grunde wie sonstiges Geld behandelt.
Somit egal ob man nun Banknoten, Bankguthaben oder zu erwartendes Geld in Form einer Forderung an eine Versicherung hatte, es war dies demnach gleich eingestuft.
Mal ganz abgesehen von dem Umstand, daß möglicherweise einige oder viele Versicherungen durch die Bombenschäden, die Teilung Deutschlands usw. die an sie erhobenen Forderungen nicht erfüllen konnten, sehe ich eigentlich keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen "Geld" (sprich Banknoten, Bankguthaben) und Geldforderungen aufgrund z.B. eines Lebensversicherungsvertrages.
Wenn das jemand besser weiß oder weitere Quellen beitragen kann, gern.
Gruß
Bepi