DJ IRW-PRESS: Xetra-Gold: Xetra-Gold startet / Gibt es Meinungen?
marocki4, Montag, 17.12.2007, 07:32 (vor 6189 Tagen)
Zitat:
Xetra-Gold startet
*goldgedeckte Inhaberschuldverschreibungen
Der Handel mit Gold startete auf XETRA und dem Frankfurter Parkett am
letzten Freitag, dem 14. Dezember. Das neue Instrument, Xetra-Gold (ISIN
DE000A0S9GB0), ist eine Inhaberschuldverschreibung ohne Laufzeitbegrenzung,
die in Stücke von je 1 Gramm Gold aufgeteilt ist.
Während der
Xetrahandelszeit sorgt die Deutsche Bank AG für einen liquiden Handel auf
dem elektronischen Handelssystem. Den Parketthandel betreuen die
Spezialisten der N.M. Fleischhacker AG.
... mehr siehe link:
hier steht's
Was soll man davon halten? Gibt es hier wirklich etwas besonders Neues festzustellen? Einen Grund, auf den Kauf effektiver Barren zu verzichten?
Gruß
DJ IRW-PRESS: Xetra-Gold: Meinung von Martin Siegel
Elli , Montag, 17.12.2007, 07:59 (vor 6189 Tagen) @ marocki4
Ich setze mal Herrn Siegels Einverständnis voraus und kopiere einen Teil aus seinem letzten "Goldmarkt":
---------------------------------------------------
Nach der Ausgabe von Goldzertifikaten und Gold Bullion Securities wurde am 06.12.07 unter dem
Namen Xetra-Gold ein weiteres Papierprodukt im Goldbereich vorgestellt.
Die Emittentin ist die Deutsche Börse Commodities GmbH. Hinter diesem glanzvollen Namen, der
Solidität suggeriert, verbirgt sich eine armselige GmbH mit einem Stammkapital von 1 Mio Euro. Am
Stammkapital dieser GmbH sind klangvolle Adressen wie B. Metzler seel. Sohn & Co, Commerzbank,
Deutsche Bank, Deutsche Börse, DZ Bank, Umicore und Vontobel beteiligt.
Die Deutsche Börse Commodities GmbH plant die Ausgabe von bis zu 10.000.000.000 Xetra-Gold
Inhaberschuldverschreibungen. Jede Schuldverschreibung verbrieft das Recht des Käufers von der
Emittentin die Lieferung von 1 Gramm Gold zu verlangen.
Bei 10 Mrd Schuldverschreibungen entspricht der Umfang einer Goldmenge von 10.000 t Gold, was
etwa 6 % des jemals weltweit geförderten Goldes entspricht. Zum Vergleich liegt die jährliche
Goldproduktion bei etwa 2.500 t. Der Goldbestand der Fed liegt bei 8.134 t und der offizielle
Goldbestand der Bundesbank bei 3.217 t.
Der Gegenwert von 10.000 t Gold beträgt derzeit etwa 180 Mrd Euro. Sollte die Deutsche Börse
Commodities GmbH die gesamte Menge an Schuldverschreibungen ausgegeben haben, würde das
Stammkapital in Höhe von 1 Mio Euro für die Lieferung von Gold im Wert von 180 Mrd Euro haften.
Die Verwahrstelle für das Gold ist die Clearstream Banking AG. Grundsätzlich ist die Auslieferung des
Goldes möglich. Dafür ist eine Lieferzeit von 10 Tagen vorgesehen. Die Kosten für die Lieferung
bezahlt der Käufer der Schuldverschreibung. Sie umfassen die Formung, die Verpackung, den
versicherten Transport und die Gebühren der Bank. Im Prospekt wird darauf hingewiesen, daß die
Kosten für die Auslieferung höher sein können, als bei einem Kauf von Gold am Schalter. Diese
Kosten „können einen erheblichen Anteil des Wertes des zu liefernden Goldes betragen oder diesen
sogar übersteigen“. Zudem trägt der Käufer der Inhaberschuldverschreibung das Risiko des Verlustes
des Goldes bei der Lieferstelle (Bank).
Zur Sicherheit des Goldbestandes aus dem Prospekt, S. 35: „Die Emittentin hat keine Versicherungspolicen
bezüglich des Goldes in physischer Form, welches sie durch die Verwahrstelle verwalten läßt,
und der Lieferansprüche auf Gold gegen die Buchgoldschuldnerin abgeschlossen“. Die Verwahrstelle
Clearstream Banking AG hat das Gold gegen bestimmte Schadensfälle in Höhe von 125 Mio Euro
versichert, was bedeutet, daß 0,7 % des maximal zu liefernden Goldes in bestimmten Fällen
versichert sind. Für Schäden, die nicht durch die Versicherung abgedeckt sind oder darüber
hinausgehen, haftet die Emittentin mit ihrer 1 Mio Euro Stammkapital.
Zum Status der Inhaberschuldverschreibung aus dem Prospekt, S. 11: „Erwerber von Schuldverschreibungen
erwerben hinsichtlich des für die Emittentin verwahrten Goldes in physischer Form
weder ein Eigentumsrecht noch ein Sicherungsrecht noch wirtschaftliches Eigentum. Eine Anlage in
Schuldverschreibungen stellt keinen Kauf oder anderen Erwerb von Gold dar“.
Spätestens mit folgenden Aussagen dürfte endgültig klar sein, daß die Käufer der Schuldverschreibungen
nur Papier mit einem zweifelhaften Wert erwerben: „Die Ansprüche der Gläubiger
(Käufer der Schuldverschreibungen) aus den Schuldverschreibungen sind nicht besichert und
gleichrangig mit Forderungen anderer Gläubiger der Emittentin, so daß das Risiko besteht, daß
solche anderen Gläubiger der Emittentin auf diese Vermögenswerte zur Befriedigung ihrer
Forderungen gegen die Emittentin zugreifen“.
Wichtig ist auch der Hinweis zu Marktstörungen. Falls die Berechnungsstelle feststellt, daß eine
Marktstörung eingetreten ist, wird die Emittentin ihre Liefer- und Zahlungsverspflichtungen erst dann
erfüllen, wenn die betreffende Marktstörung nach Feststellung der Berechnungsstelle nicht mehr
fortbesteht. Die Berechnungsstelle ist die Deutsche Bank.
Zusammenfassung: Käufer der Xetra-Gold Inhaberschuldverschreibungen erwerben ein Stück Papier
mit dem verbrieften Recht, Goldlieferungen zu verlangen. Die Schuldverschreibungen stellen
ausdrücklich keinen Kauf oder anderen Erwerb von Gold dar und beinhalten kein Eigentums- oder
Sicherungsrecht. Die Käufer der Schuldverschreibungen sind nicht besichert, so daß andere
Gläubiger auf das Gold zugreifen können. Das hinterlegte Gold ist zudem nur zu einem Bruchteil
gegen bestimmte Schadensfälle versichert und die Emittentin haftet im Zweifelsfall für Gold mit einem
aktuellen Wert von 180 Mrd Euro nur mit einem Stammkapital von 1 Mio Euro. Die Kosten für die
Lieferung können den Wert des zu liefernden Goldes übersteigen und wenn das Gold bei der
Lieferstelle (Bank) verloren geht, hat der Käufer Pech gehabt. Die Deutsche Bank hat als
Berechnungsstelle zudem jederzeit die Möglichkeit eine „Marktstörung“ zu erklären und damit den
Lieferanspruch nach eigenem Ermessen auszuhebeln.
Die bei der Präsentation des Produkts gemachte Aussage: „Xetra-Gold ist insgesamt kostengünstiger
als jedes vergleichbare Goldanlageprodukt und somit die attraktivste Alternative, um an der
Entwicklung des Goldmarktes zu partizipieren“ kann mit diesen Hintergrundinformationen jeder Leser
selbst beurteilen. Die bei der Präsentation gemachte Behauptung: „Privatanleger haben keinen
direkten Zugang“ zum Goldmarkt wirft ein weiteres Schlaglicht auf die Qualität des Produkts.
Unsere Beurteilung: Xetra-Gold Schuldverschreibungen sind nur für kurzfristig orientierte Zocker in
der Zeitspanne bis zur Abwicklung des maroden Papiergeldsystems bei einem steigenden Goldpreis
und vor der Erklärung der „Marktstörung“ durch die Deutsche Bank geeignet. Die Art und Weise, wie
dieses mit immensen Risiken für den Käufer behaftete Produkt in den Markt gedrückt wird, bestärkt
uns in der Überzeugung, daß es unbedingt notwendig ist, das Vermögen mit physischem Gold
abzusichern auf das eine direkte Zugriffsmöglichkeit besteht. Bitte bedenken Sie, daß die an dieser
fiesen Konstruktion beteiligten maroden Banken bei einer sich zuspitzenden Papiergeldkrise selbst
von der Abwicklung bedroht sind.
kurzgesagt "ohne Gegenwert"
neo, Montag, 17.12.2007, 08:04 (vor 6189 Tagen) @ Elli
Ich setze mal Herrn Siegels Einverständnis voraus und kopiere einen Teil
aus seinem letzten "Goldmarkt":
---------------------------------------------------Nach der Ausgabe von Goldzertifikaten und Gold Bullion Securities wurde am
06.12.07 unter dem
Namen Xetra-Gold ein weiteres Papierprodukt im Goldbereich vorgestellt.
Die Emittentin ist die Deutsche Börse Commodities GmbH. Hinter diesem
glanzvollen Namen, der
Solidität suggeriert, verbirgt sich eine armselige GmbH mit einem
Stammkapital von 1 Mio Euro. Am
Stammkapital dieser GmbH sind klangvolle Adressen wie B. Metzler seel.
Sohn & Co, Commerzbank,
Deutsche Bank, Deutsche Börse, DZ Bank, Umicore und Vontobel beteiligt.Die Deutsche Börse Commodities GmbH plant die Ausgabe von bis zu
10.000.000.000 Xetra-Gold
Inhaberschuldverschreibungen. Jede Schuldverschreibung verbrieft das Recht
des Käufers von der
Emittentin die Lieferung von 1 Gramm Gold zu verlangen.Bei 10 Mrd Schuldverschreibungen entspricht der Umfang einer Goldmenge von
10.000 t Gold, was
etwa 6 % des jemals weltweit geförderten Goldes entspricht. Zum Vergleich
liegt die jährliche
Goldproduktion bei etwa 2.500 t. Der Goldbestand der Fed liegt bei 8.134 t
und der offizielle
Goldbestand der Bundesbank bei 3.217 t.Der Gegenwert von 10.000 t Gold beträgt derzeit etwa 180 Mrd Euro. Sollte
die Deutsche Börse
Commodities GmbH die gesamte Menge an Schuldverschreibungen ausgegeben
haben, würde das
Stammkapital in Höhe von 1 Mio Euro für die Lieferung von Gold im Wert von
180 Mrd Euro haften.
Die Verwahrstelle für das Gold ist die Clearstream Banking AG.
Grundsätzlich ist die Auslieferung des
Goldes möglich. Dafür ist eine Lieferzeit von 10 Tagen vorgesehen. Die
Kosten für die Lieferung
bezahlt der Käufer der Schuldverschreibung. Sie umfassen die Formung, die
Verpackung, den
versicherten Transport und die Gebühren der Bank. Im Prospekt wird darauf
hingewiesen, daß die
Kosten für die Auslieferung höher sein können, als bei einem Kauf von Gold
am Schalter. Diese
Kosten „können einen erheblichen Anteil des Wertes des zu liefernden
Goldes betragen oder diesen
sogar übersteigen“. Zudem trägt der Käufer der Inhaberschuldverschreibung
das Risiko des Verlustes
des Goldes bei der Lieferstelle (Bank).Zur Sicherheit des Goldbestandes aus dem Prospekt, S. 35: „Die Emittentin
hat keine Versicherungspolicen
bezüglich des Goldes in physischer Form, welches sie durch die
Verwahrstelle verwalten läßt,
und der Lieferansprüche auf Gold gegen die Buchgoldschuldnerin
abgeschlossen“. Die Verwahrstelle
Clearstream Banking AG hat das Gold gegen bestimmte Schadensfälle in Höhe
von 125 Mio Euro
versichert, was bedeutet, daß 0,7 % des maximal zu liefernden Goldes in
bestimmten Fällen
versichert sind. Für Schäden, die nicht durch die Versicherung abgedeckt
sind oder darüber
hinausgehen, haftet die Emittentin mit ihrer 1 Mio Euro Stammkapital.Zum Status der Inhaberschuldverschreibung aus dem Prospekt, S. 11:
„Erwerber von Schuldverschreibungen
erwerben hinsichtlich des für die Emittentin verwahrten Goldes in
physischer Form
weder ein Eigentumsrecht noch ein Sicherungsrecht noch wirtschaftliches
Eigentum. Eine Anlage in
Schuldverschreibungen stellt keinen Kauf oder anderen Erwerb von Gold
dar“.
Spätestens mit folgenden Aussagen dürfte endgültig klar sein, daß die
Käufer der Schuldverschreibungen
nur Papier mit einem zweifelhaften Wert erwerben: „Die Ansprüche der
Gläubiger
(Käufer der Schuldverschreibungen) aus den Schuldverschreibungen sind
nicht besichert und
gleichrangig mit Forderungen anderer Gläubiger der Emittentin, so daß das
Risiko besteht, daß
solche anderen Gläubiger der Emittentin auf diese Vermögenswerte zur
Befriedigung ihrer
Forderungen gegen die Emittentin zugreifen“.Wichtig ist auch der Hinweis zu Marktstörungen. Falls die
Berechnungsstelle feststellt, daß eine
Marktstörung eingetreten ist, wird die Emittentin ihre Liefer- und
Zahlungsverspflichtungen erst dann
erfüllen, wenn die betreffende Marktstörung nach Feststellung der
Berechnungsstelle nicht mehr
fortbesteht. Die Berechnungsstelle ist die Deutsche Bank.Zusammenfassung: Käufer der Xetra-Gold Inhaberschuldverschreibungen
erwerben ein Stück Papier
mit dem verbrieften Recht, Goldlieferungen zu verlangen. Die
Schuldverschreibungen stellen
ausdrücklich keinen Kauf oder anderen Erwerb von Gold dar und beinhalten
kein Eigentums- oder
Sicherungsrecht. Die Käufer der Schuldverschreibungen sind nicht
besichert, so daß andere
Gläubiger auf das Gold zugreifen können. Das hinterlegte Gold ist zudem
nur zu einem Bruchteil
gegen bestimmte Schadensfälle versichert und die Emittentin haftet im
Zweifelsfall für Gold mit einem
aktuellen Wert von 180 Mrd Euro nur mit einem Stammkapital von 1 Mio Euro.
Die Kosten für die
Lieferung können den Wert des zu liefernden Goldes übersteigen und wenn
das Gold bei der
Lieferstelle (Bank) verloren geht, hat der Käufer Pech gehabt. Die
Deutsche Bank hat als
Berechnungsstelle zudem jederzeit die Möglichkeit eine „Marktstörung“ zu
erklären und damit den
Lieferanspruch nach eigenem Ermessen auszuhebeln.Die bei der Präsentation des Produkts gemachte Aussage: „Xetra-Gold ist
insgesamt kostengünstiger
als jedes vergleichbare Goldanlageprodukt und somit die attraktivste
Alternative, um an der
Entwicklung des Goldmarktes zu partizipieren“ kann mit diesen
Hintergrundinformationen jeder Leser
selbst beurteilen. Die bei der Präsentation gemachte Behauptung:
„Privatanleger haben keinen
direkten Zugang“ zum Goldmarkt wirft ein weiteres Schlaglicht auf die
Qualität des Produkts.
Unsere Beurteilung: Xetra-Gold Schuldverschreibungen sind nur für
kurzfristig orientierte Zocker in
der Zeitspanne bis zur Abwicklung des maroden Papiergeldsystems bei einem
steigenden Goldpreis
und vor der Erklärung der „Marktstörung“ durch die Deutsche Bank geeignet.
Die Art und Weise, wie
dieses mit immensen Risiken für den Käufer behaftete Produkt in den Markt
gedrückt wird, bestärkt
uns in der Überzeugung, daß es unbedingt notwendig ist, das Vermögen mit
physischem Gold
abzusichern auf das eine direkte Zugriffsmöglichkeit besteht. Bitte
bedenken Sie, daß die an dieser
fiesen Konstruktion beteiligten maroden Banken bei einer sich zuspitzenden
Papiergeldkrise selbst
von der Abwicklung bedroht sind.
... wie Siegel so schön schreibt, nur fürs "Zocken" und bei
LenzHannover, Montag, 17.12.2007, 09:14 (vor 6189 Tagen) @ Elli
180 Mrd Euro "Marktwert" von dem Ding, werden die mit dem Handel sicher ein schönes Geschäft mit dem Umsatz machen. Zur Not handeln die Papierbanken auch mit Gold, wenn es sich rechnet - ist ja quasi nur Papiergold ...
Das mit den "Gebühren" für die Auflieferung werden die wohl einfach so abwickeln: Zertifikat verkaufen und ggf. von proaurum oder sonst wem das Gold direkt kaufen. Kunde zahlt die Differenz zzgl. Transport - basta - ende.
Das mit den hohen Kosten wird sicher bei 1 Gramm auftreten und ist sicher eine plausible AbsÃcherung.
Der Spread scheint nocht so gross zu sein ...(auch EDV-Test)
LenzHannover, Montag, 17.12.2007, 09:32 (vor 6189 Tagen) @ Elli
Vielleicht sollte man mal versuchen bei der Dt. Bank eine Kredit über 100.000 € zu bekommen um damit das Zert zu kaufen - Das Zert. wird als Sicherheit hinterlegt zzgl. 20.000 € eigenem Geld. Die können ja eine SL einbauen .
Wäre damit ein Gold-Call ohne Vola mit hoffentlich günstigem Zins.
Wenn Sie nicht wollen, sollen Sie erklären warum, die "Mama" in Frankfurt sagt ja, es sei ganz sicher ...
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Immerhin hat man heute 50 Kg Umsatz gemacht, schaun mer mal, wie viele Kunden sich den Mist andrehen lassen.
Scheint mir das ideale Produkt zu sein, was diese Verbrecher verschreckten Anlegern ausschwatzen können. Oma, da kannste auch 1 Gramm verkaufen, versuche das mal mit einer Münze, kann dir keiner klauen ...
Alles ganz sicher ...
Langsam glaube ich auch an die Goldverschwörung
nasowas, Montag, 17.12.2007, 12:35 (vor 6189 Tagen) @ Elli
Danke für die Infos!
So ein Produkt bremst doch am Ende den echten Goldpreisanstieg (zumindest ein klein wenig), falls genügend potentielle "Goldanleger" einsteigen.
Ein begrenztes Produkt (in diesem Falle Gold) wird künstlich „vermehrt“, ohne dass tatsächlich mehr Gold vorhanden ist. Aber die Anlegerschar in echtes Gold lässt sich so ein wenig reduzieren, da einige ja mit dem „Ersatzgold“ Papier zufriedengestellt werden.
Xetra-Gold startet / Gibt es Meinungen?
Emerald, Montag, 17.12.2007, 13:38 (vor 6189 Tagen) @ marocki4
Ich habe in der vielen Jahren der Beobachtung von solchen 'Konstrukten'
gelernt, dass wenn solche Dinge auf den Markt kommen, es meistens bereits
10 nach 12 ist/schlägt.
Warum, frage ich mich allen Ernstens, sind diese Typen nicht schon bei
450, 500, 600 oder spätestens 700 $/oz auf den Geschmack gekommen, dem Kunden
etwas attraktiv Goldiges zu bieten.
Wie Kursverlauf gerade zeigt, scheint das Timing jedenfalls nicht sonderlich geglückt zu sein.
Und ausserdem gibt es m.E. billigere und bessere Varianten um ein
Gold-Investment zu tätigen.
Viele Grüsse an Dich.
Emerald.