Vortrag/Video: "Wege aus der Euro-Krise" - Prof. Dr. H. Flassbeck
Leserzuschrift , Sonntag, 10.06.2012, 18:31 (vor 4677 Tagen)
Ich empfehle der werten Forumschaft und interessierten Besuchern dieses sehr interessante Video:
Professor Dr. Heiner Flassbeck
Direktor der Abteilung für Globalisierung und Entwicklungsstrategien, UNCTAD
Vortrag vom 7. März 2012, Düsseldorf
Sehr unterhaltsam auch die anschliessende Diskussion!
Link zum Video:
http://youtu.be/mfKuosvO6Ac
Gr. Reffke
Flassbeck verreißt die Mickymaus-Ökonomie -- Saldenmechanik der Eurokrise
Kurt, Mittwoch, 13.06.2012, 14:38 (vor 4674 Tagen) @ Leserzuschrift
Ich empfehle der werten Forumschaft und interessierten Besuchern dieses
sehr interessante Video:
Professor Dr. Heiner Flassbeck
Direktor der Abteilung für Globalisierung und Entwicklungsstrategien,
UNCTAD
Vortrag vom 7. März 2012, Düsseldorf
Nanu, sehe gerade, dass das Video anscheinend gar nicht diskutiert wurde.
Der Vortrag ist meines Erachtens nämlich ganz ausgezeichnet, und noch dazu kurzweilig.
Flassbeck legt mit wenigen Charts und klarer Saldenmechanik dar, dass Deutschland mit seiner zehnjährigen Lohnstagnation und damit verbundener unterdurchschnittlicher Inflationsrate fast alle anderen Länder in der Eurozone wettbewerbsmäßig so zwangsläufig wie hoffnungslos an die Wand gedrückt hat.
Er sagt auch klar und deutlich, was der einzige Weg aus der dadurch entstandenen Schulden- bzw. Saldenkrise ist, nämlich etwa 20 Jahre überdurchschnittliche Lohnzuwächse (knapp 5% p.a.) und damit verbundene überdurchschnittliche Inflation in Deutschland, gleichzeitig mit unterdurchschnittlichen Lohnzuwächsen und unterdurchschnittlicher Inflation in den Schuldnerländern -- davon die ersten zehn Jahre unter weiter stützender Kreditvergabe an die Schuldnerländer.
In den zweiten zehn Jahren diese Zeitraums würde sich dann für Deutschland ein spiegelbildliches Außenhandelsdefizit herausbilden, welches selbstverständlich die saldenmechanische Voraussetzung dafür sei, dass die jetzigen Schuldnerländer Ihre Schulden (dann ihrerseits als Nettoexporteure) überhaupt wieder an uns zurückzahlen könnten.
Letzteres wäre auch die einzige Möglichkeit, wie wir unsere (derzeit nur noch virtuell existierenden bzw. bereits verkonsumierten) Sparguthaben und Rentenansprüche nochmals zurückholen und dereinst dann unsererseits konsumieren könnten.
Da jedoch Politiker (und Wirtschaftswissenschaftler) für einen solchen weitsichtigen Plan noch nicht einmal geschnitzt seien, sind die Aussichten hierfür lt. Flassbeck allerdings marginal.
Nicht verkneifen kann ich mir schlussendlich einen Link zur Vortragsminute 70, in der Flassbeck seine Fachkollegen dazu auffordert, endlich auch in den Wirtschaftswissenschaften analog der ersten und zweiten Hauptsätze der Thermodynamik denken zu lernen.
Er wird doch nicht etwa div. diesbezügliche Plädoyers hierzu im Gelben (z.B. diesen Beitrag) gelesen haben :D
Grüße Kurt
Die anschließende Diskussion ist auch nicht uninteressant
moneymind , Donnerstag, 14.06.2012, 00:22 (vor 4674 Tagen) @ Kurt
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 14.06.2012, 00:27
Hier:
http://www.youtube.com/watch?v=soEjCDnhyHc&feature=relmfu
Paar Hintergrundüberlegungen:
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=247777
Gruß
mm
--
BLOGGING: Never before have so many people with so little to say said so much to so few.
"In jeder Wirtschaft dieser Welt kann man Güter immer nur mit Gütern bezahlen, nicht mit Geld. Geld ist Illusion."
Kurt, Donnerstag, 14.06.2012, 11:33 (vor 4674 Tagen) @ moneymind
Die anschließende Diskussion ist auch nicht uninteressant
AllErdiNGs...!
Der Mann ist wahrlich ein... Revoluzzer
Am besten das ganze Video anschauen.
Am besten drei mal täglich, jeweils nach den Mahlzeiten.
Paar Hintergrundüberlegungen:
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=247777
Danke
vG Kurt
Preisfrage: Mit welchen Gütern zahlt ein Staat seine Schulden? (oT)
Orlando
, Donnerstag, 14.06.2012, 12:12 (vor 4674 Tagen) @ Kurt
- kein Text -
z.B. mit "öffentlichen Gütern" wie ...
politicaleconomy , Samstag, 27.12.2014, 00:33 (vor 3748 Tagen) @ Orlando
... Verwaltungsdienstleistungen, Infrastruktur, Bildungssystem etc. etc. etc.
Und welche davon waeren nicht privat erbringbar??? (oT)
CrisisMaven
, Samstag, 27.12.2014, 13:04 (vor 3747 Tagen) @ politicaleconomy
- kein Text -
--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English
Die Frage ist, in welcher Qualität Leistungen erbracht werden sollen oT (oT)
Kropotkin , Samstag, 27.12.2014, 14:34 (vor 3747 Tagen) @ CrisisMaven
- kein Text -
Eben drum gehe ich ab morgen zur staatlichen zentralen Baeckerei ... man koennte sich sonst vergiften ... (oT)
CrisisMaven
, Samstag, 27.12.2014, 14:47 (vor 3747 Tagen) @ Kropotkin
- kein Text -
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Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English
Ich fände es super, wenn Staatsbetriebe mit Privatunternehmen konkurrieren würden oT (oT)
Kropotkin , Samstag, 27.12.2014, 15:05 (vor 3747 Tagen) @ CrisisMaven
- kein Text -
Das Experiment ist ja bisher immer gescheitert - was soll das? Woher haben die ihr Anfangskapital??? (oT)
CrisisMaven
, Samstag, 27.12.2014, 15:11 (vor 3747 Tagen) @ Kropotkin
- kein Text -
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Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English
Die Frage aller Fragen
Kropotkin , Samstag, 27.12.2014, 15:58 (vor 3747 Tagen) @ CrisisMaven
Ja, woher soll das Geld in einem debitistischen System kommen?
Irgendwann sollte man es doch einfach verstehen, dass das "System" nicht für alle "gleichgut" funktionieren kann.
"Einmal im Staatenwettbewerb unterlegen, für immer unterlegen"
"Einmal arm, immer arm" so ist die marktwirtschaftliche Verheißung.
Genauso wie Marktwirtschaft Vermögen konzentriert, konzentriert auch die debitistischte Geldschöpfung.
Woher soll die Kohle also kommen?
So wie es zur Zeit läuft, werden sie sowieso nicht aus der Schuldenspirale kommen.
Wo bitteschoen ...
CrisisMaven
, Samstag, 27.12.2014, 16:52 (vor 3747 Tagen) @ Kropotkin
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 27.12.2014, 20:46
Ja, woher soll das Geld in einem debitistischen System kommen?
Aus den Ueberschuessen derer, die etwas mehr als fuer den Eigenbedarf produzieren - wozu sonst Geld in einer Subsistenzwirtschaft?
Irgendwann sollte man es doch einfach verstehen, dass das "System" nicht für alle "gleichgut" funktionieren kann.
Welches "System". Ein Etikett nach dem andern. Die Armut kommt von der Powerteh ...
"Einmal im Staatenwettbewerb unterlegen, für immer unterlegen"
"Einmal arm, immer arm" so ist die marktwirtschaftliche Verheißung.
Welche Marktwirtschaft? Kennst Du eine? Wer verheisst konkret wem etwas? Namen?
Genauso wie Marktwirtschaft Vermögen konzentriert, konzentriert auch die debitistischte Geldschöpfung.
Wo bitteschoen "konzentriert" Marktwrtschaft Vermoegen???
Woher soll die Kohle also kommen?
Ja, genau - woher. Indem der Staat sie "aus dem Nichts schafft"? Und das soll jemand haben wollen? Warum dann nicht von mir. Komm' vorbei, ich kauf' Dich leer ...
Oh, ja, schon, da bin ich durchaus der Meinung. Aber da muesste schon ein anderes Volk her. Das griechische war dazu zu doof. Denn ICH hab' denen ihre Regerung nicht aufoktroyiert. Weiss ich zufaellig genau, hab' ein Alibi ...
So wie es zur Zeit läuft, werden sie sowieso nicht aus der Schuldenspirale kommen.
Nee, nur mit Keynes auch nicht und schon gar nicht, wenn man Sozialisten als Neoliberale denunziert. Solange kann man naemlich nicht mal diskutieren, solange Nacht Tag ist und Tag Daemmerung und Daemmerung uebermorgen und uebermorgen gelb und gelb suess und suess eckig und eckig schreibungenau und schreibungenau triefend und triefend sueffig und sueffig ... you get the picture ...
--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English
Schön wärs, wenn alles nur so einfach wäre
Kropotkin , Samstag, 27.12.2014, 18:13 (vor 3747 Tagen) @ CrisisMaven
Aus den Ueberschuessen derer, die etwas mehr als fuer den Eigenbedarf
produzieren - wozu sonst Geld in einer Subsistenzwirtschaft?
--
Du musst zwischen Geld im Sinne eines Tauschmittels und Geld durch Verschuldung differenzieren.
Produktionsüberschüsse führen nicht zwangsläufig zu Geldüberschüssen.
Das widerwärtige im Debitismus ist ja gerade, dass man sich nie einen Überschuss für alle erarbeiten kann.
Der Gewinn des einen ist der Verlust des anderen.
In Pleitestaaten gibts erst Recht keinen Überschuss.
Da muss von der Substanz gelebt werden.
Wo bitteschoen "konzentriert" Marktwrtschaft Vermoegen???
--Deutsche Vermögensverteilung
Ja, entschuldige bitte, der Staat ist für die Vermögenskonzentration verantwortlich
Ja, genau - woher. Indem der Staat sie "aus dem Nichts schafft"? Und das
soll jemand haben wollen? Warum dann nicht von mir. Komm' vorbei, ich kauf'
Dich leer ...
---
Der Staat kann die Akzeptanz seines gedruckten Papiergeldes mit seinen Mitteln "durchsetzen".
[Mir ist klar, dass mein Vorschlag der schwierigst zu gehende Weg ist.
Mir ist klar, dass man diese "Luftwährung" ins Nichts gewertet werden würde und die Gefahr der Inflation besteht.
Eigentlich hab ich ja gedacht, dass sofort Simbabwe-KO-Argumente kommen würden. ]
Oh, ja, schon, da bin ich durchaus der Meinung. Aber da muesste schon ein
anderes Volk her. Das griechische war dazu zu doof. Denn ICH hab' denen
ihre Regerung nicht aufoktroyiert. Weiss ich zufaellig genau, hab' ein
Alibi ...![]()
---Ich mache den Leuten überhaupt keinen Vorwurf.
Die Griechen werden genauso ver.ars... wie wir.
Genauso wie wir nichts zu melden haben, haben es die Griechen auch nicht.
Sicherlich könnte man sagen, "wer's nicht besser weiß, so blöd ist, verdient es nicht besser", aber das ist ein argumentum ad hominem.
Die Masse ist halt gezüchtetes Nutzvieh und kann daher nur diese Rolle erfüllen.
Nee, nur mit Kenyes auch nicht und schon gar nicht, wenn man Sozialisten
als Neoliberale denunziert.
---
Der Gewinn des einen ist NICHT zwangslaeufig der Verlust des andern, sondern BEIDER Gewinn!
CrisisMaven
, Samstag, 27.12.2014, 19:36 (vor 3747 Tagen) @ Kropotkin
Aus den Ueberschuessen derer, die etwas mehr als fuer den Eigenbedarf
produzieren - wozu sonst Geld in einer Subsistenzwirtschaft?
--
Du musst zwischen Geld im Sinne eines Tauschmittels und Geld durch Verschuldung differenzieren.
Danke, ich sprach von Produktionsueberschuessen, etwa, wenn ich acht Stunden arbeite und danach noch an meinem Haus bastele - werde ich, wird ein anderer dadurch aermer??? Wird mein Nachbar nicht dadurch automatisch auch reicher, weil, und wenn es nur das waere, ich ihm in Zukunft nie obdachlos auf der Tasche liege? Wer hat nun daraus EINEN EINZIGEN Verlust???
Produktionsüberschüsse führen nicht zwangsläufig zu Geldüberschüssen.
Habe ich auch nicht gesagt. Brauche ich Geld, um nachmittags das Haus zu bauen? Ist das Haus danach nicht trotzdem was wert?
Das widerwärtige im Debitismus ist ja gerade, dass man sich nie einen Überschuss für alle erarbeiten kann. Der Gewinn des einen ist der Verlust des anderen.
Wurde grade widerlegt. Das Widerwaertige am Debitismus ist, dass er beschreibt, wie ein kapitalistisches System mit Staat zwangsweise endet. Dass ausgerechnet Flassbeck und Vasallen, die sich an diesen Fleischtoepfen weiden und ihre Haeuser von Arbeitssklaven errichten lassen, hier einmischen - DAS ist das Widerwaertige, geradezu ekelhaft!
In Pleitestaaten gibts erst Recht keinen Überschuss.
Aha, und der Grieche, der nachmittags an seinem Haus arbeitet (s.o.)?
Da muss von der Substanz gelebt werden.
Hm. welche, wenn angeblich keine da ist?
Wo bitteschoen "konzentriert" Marktwrtschaft Vermoegen???
--Deutsche Vermögensverteilung
Ja, entschuldige bitte, der Staat ist für die Vermögenskonzentration verantwortlich
GENAUSO ist es! Z.B. begenstigt ausgerechnet die progressive Einkommensteuer die Reichen. Die wurde naemlich fuer ideologisch wenig gefestigte, wissenschaftlich unklare, Geister wie Flassbeck und Vasallen erfunden, um sie kraeftig hinters Licht zu fuehren und sie den Lobpreis der "Sozialen" "Markt"-"Wirtschaft" singen zu lassen, die nur noch etwas "sozialer" werden muesse, dann sei alles im Lot ...
Ja, genau - woher. Indem der Staat sie "aus dem Nichts schafft"? Und
das > soll jemand haben wollen? Warum dann nicht von mir. Komm' vorbei, ich kauf' Dich leer ...
---
Der Staat kann die Akzeptanz seines gedruckten Papiergeldes mit seinen Mitteln "durchsetzen".
Genau - darum sage ich ja: eine Gesellschaft mit gesetzlichem Zahlungsmittel ist schon von vornherein keine Marktwirtschaft ...
[Mir ist klar, dass mein Vorschlag der schwierigst zu gehende Weg ist. Mir ist klar, dass man diese "Luftwährung" ins Nichts gewertet werden würde und die Gefahr der Inflation besteht.
Eigentlich hab ich ja gedacht, dass sofort Simbabwe-KO-Argumente kommen würden. ]
Nein, wir sind hier reflektierter.
Oh, ja, schon, da bin ich durchaus der Meinung. Aber da muesste schon ein anderes Volk her. Das griechische war dazu zu doof. Denn ICH hab' denen ihre Regerung nicht aufoktroyiert. Weiss ich zufaellig genau, hab' ein Alibi ...
![]()
---Ich mache den Leuten überhaupt keinen Vorwurf.
ICH ABER!!!!
Die Griechen werden genauso ver.ars... wie wir.
Nein, sie lassen sich. Hier im Forum gibt es genuegend, die den Kopf anhaben.
Genauso wie wir nichts zu melden haben, haben es die Griechen auch nicht.
Ich schon.
Sicherlich könnte man sagen, "wer's nicht besser weiß, so blöd ist, verdient es nicht besser", aber das ist ein argumentum ad hominem.
Nein, das ist eben richtig. Wer dagegen dem Bloeden per Sozialstaat helfen will, ebenso bloed zu bleiben wie zuvor, ihm dann aber noch die Windeln wechselt, ist ein psychiatrischer Fall ...
Die Masse ist halt gezüchtetes Nutzvieh und kann daher nur diese Rolle erfüllen.
Ich bin nicht gezuechtetes Nutzvieh. Kann zwar nicht ausschliessen, dass mich mein Widerstand ab und zu in den Knast bringt, aber meist runiere ich da einem Staatssklaven so derart die Karriere dabei, dass er es sich meist wieder ueberlegt.
Nee, nur mit Kenyes auch nicht und schon gar nicht, wenn man Sozialisten als Neoliberale denunziert. ---
Tja, dann sollen sie nicht die Neo-Liberalen als "liberal" bezeichnen, denn die meisten Vorschriften mit Markteingriffscharakter kommen von denen ... (Ordoliberalisten sind z.B. solche Sozialisten. Dieselbe Brut, die frueher den Kindern bis zum zweiten Lebensjahr die Beine gewickelt hat, weil sie sonst nicht grade wachsen.)
--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English
Wirtschaftliches Versagen = Blödheit?
Kropotkin , Samstag, 27.12.2014, 21:16 (vor 3747 Tagen) @ CrisisMaven
Ich habe zwar eine gewisse Meinung, aber ich behaupte nicht, dass sie das non plus ultra ist. Ich muss meine Anschauung nicht aufs Blut verteidigen, weil sie in sich schlüssig und, für mich, richtig ist.
Was ich bei dir nicht verstehe:
Du scheinst felsenfest von deiner Position überzeugt zu sein, auch nur einen mm abzuweichen ist für dich undenkbar.
Dafür, dass du von deiner Position so überzeugt bist, bringst du sie aber ziemlich schlecht an den Mann, wenn ich mir mal erlauben darf das zu sagen.
Ständig aus dem Zusammenhang gerissene Beispiele. Mich überzeugt das nicht.
Vor allem, du tust so als wären meine angführten Probleme völlig aus der Luft gegriffen und nicht existent.
An allen Problemen ist der Staat schuld, aber von den Zentralbanken, die in meinen Augen eine sehr viel wichtigere Rolle spielen, höre ich nichts.
Ich fürchte so macht eine Diskussion nicht wirklich Sinn.
Ich fürchte, dass es dir vielmehr um ein "Recht haben um jeden Preis" geht, als darum in der Sache Recht zu haben.
Ich mag mich täuschen, aber dein Stil läßt mich erst einmal zu diesem Ergebnis kommen.
Belassen wir es erst einmal dabei.
Wirtschaftliches Versagen ist Bloedheit, ganz recht. Misserfolg ist aber nicht Versagen ...
CrisisMaven
, Samstag, 27.12.2014, 21:30 (vor 3747 Tagen) @ Kropotkin
Was ich bei dir nicht verstehe: Du scheinst felsenfest von deiner Position überzeugt zu sein, auch nur einen mm abzuweichen ist für dich undenkbar.
Ich versuche, Naturgesetze zu entdecken und mich ihnen gemaess zu verhalten. Karl Marx hat den Sozialisten Flassbeckscher Couleur mit der Kritik am Gothaer Programm kraeftig eingeholfen. Und Friedrich Engels schrieb ganz recht, dass man keine Gesetze gegen oekonomische Gesetze erlassen solle. Schlaegst Du aber dauernd vor.
Dafür, dass du von deiner Position so überzeugt bist, bringst du sie aber ziemlich schlecht an den Mann, wenn ich mir mal erlauben darf das zu sagen.
Kannst Du gerne behaupten, aber bisher bist Du Deine schuldig geblieben, die vor meinen Rueckfragen stets zerstob wie eine uebrreife Pusteblume ...
Ständig aus dem Zusammenhang gerissene Beispiele. Mich überzeugt das nicht.
Welche - Du kannst Deine Behauptungen bis heute nicht belegen.
Vor allem, du tust so als wären meine angführten Probleme völlig aus der Luft gegriffen und nicht existent.
Ja. Scheinprobleme, die, wenn ich sie widerlege, mit der naechsten Phantasie beantwortet werden. Einfacher, einen Pudding an die Wand zu nageln.
An allen Problemen ist der Staat schuld, aber von den Zentralbanken, die in meinen Augen eine sehr viel wichtigere Rolle spielen, höre ich nichts.
Nein, die Menschen wie Du sind schuld, sonst gaebe es diese Institutionen doch nicht. Ich will aber nicht wegen Dir im GuLag landen. Darauf laeuft es naemlich am Ende hinaus.
Ich fürchte so macht eine Diskussion nicht wirklich Sinn.
Nein.
Ich fürchte, dass es dir vielmehr um ein "Recht haben um jeden Preis" geht, als darum in der Sache Recht zu haben.
Lieber als GuLag ...
Ich mag mich täuschen, aber dein Stil läßt mich erst einmal zu diesem Ergebnis kommen.
Immerhin diskutiere ich inhaltlich. Ich habe lauter Fragen gestellt, keine wurde beantwortet.
Belassen wir es erst einmal dabei.
D'accord.
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Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English
Andere Autoren deiner Meinung?
Kropotkin , Samstag, 27.12.2014, 21:43 (vor 3747 Tagen) @ CrisisMaven
Gibt es eigentlich noch andere "Autoren"/, die deine Ansichten vertreten?
Ich meine jetzt nicht hier im Forum.
Autoren gleicher Meinung?
CrisisMaven
, Sonntag, 28.12.2014, 18:05 (vor 3746 Tagen) @ Kropotkin
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 28.12.2014, 20:58
Gibt es eigentlich noch andere "Autoren"/, die deine Ansichten vertreten?
Das ist eine interessante Frage.
Wird Wissenschaft nun demokratisch per Abstimmung entschieden?
Oder anhand von Naturgesetzen und daraus gezogener Schlussfolgerungen, die zu einem Hypothesen- und schliesslich Theorie-Gebaeude fuehren, das ueberpruefbar ist und damit angreifbar/falsifizierbar?
Brauchst Du die Herde, an die Du Dich anlehnen kannst und verunsichert Dich, dass ich hier evtl., wenn es denn so waere, den Kepler, Kopernikus, Galilei oder Newton geben koennte?
Ich stelle ganz einfache Fragen: wenn jemand sagt, eine Zentralbank sei noetig und er gleichzeitig (!) fuer ein Kartellamt ist, das Monopole bekaempfen solle, frage ich, wo doch die Zentralbank ganz offenkundig ein Monopol sei, warum er der Zentralbank keine Geldbusse aufbrummt und den Draghi des Amtes enthebt/in den Knast steckt?
Und dann bekomme ich IMMER zwei (eine oder beide) Antworten:
a) "Das ist was gaaaanz anderes"
oder
b) "Sagen Sie mal, merken Sie nicht, dass Sie mit der Ansicht ganz alleine stehen?"
(Wobei b) nicht stimmt, sondern, wie man im Englischen sagen wuerde "... the adversaries are advertising their ignorance by the questions they ask".)
Aber: selbst WENN ich mal das eine oder andere mit andern "Autoren" teile - es ist mein geistiges Eigentum im Sinne, dass es zu meinem Eigenen wurde und ich es jederzeit im wissenschaftlichen Disput verteidigen kann, egal, ob mir da ein Nobel-Preistraeger Krugmann gegenuebersaesse.
Oder warum wohl wurden seit 1977 keine neuen Atomkraftwerke in Deutschland mehr genehmigt?
Ob Ptolemaeus Flassbeck oder Aristoteles Bofinger etwas zum Besten geben, ist mir egal - wenn sie mich dagegen widerlegen, dann ziehe ich meinen Hut. Vorher nicht. Weshalb sie mir auch weitraeumig aus dem Wege gehen.
Gegen Boris Becker habe ich im Uebrigen auch noch nie im Tennis verloren. Kannst ihn fragen.
--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English
Gibt es eine geschichtliche Epoche, Zeitspanne, in der deinem Wirtschaftsmodell weitestgehend entsprochen wurde?
Kropotkin , Montag, 29.12.2014, 19:48 (vor 3745 Tagen) @ CrisisMaven
Gut gut.
Gibt es eine geschichtliche Epoche, Zeitspanne, in der deinem wissenschaftlich richtigen Wirtschaftsmodell weitestgehend entsprochen wurde?
Nein ... und Deinem? (oT)
CrisisMaven
, Montag, 29.12.2014, 20:15 (vor 3745 Tagen) @ Kropotkin
- kein Text -
--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English
Ich werde nach Beispielen suchen... oT (oT)
Kropotkin , Montag, 29.12.2014, 20:20 (vor 3745 Tagen) @ CrisisMaven
- kein Text -
Machen sie doch!
Mephistopheles , Datschiburg, Samstag, 27.12.2014, 16:11 (vor 3747 Tagen) @ Kropotkin
Staatsbetriebe SIND Privatunternehmen, welche in der Konkurrenz unterlagen und dann vom Staat "gerettet" wurden, um dann mit Millionen Steuergeldern weiter gegen Privatunternehmen konkurrieren zu können.
Gruß Mephistopheles
--
„Wenn sich die Welt selbst zerstört, dann fängt es so an: Die Menschen werden zuerst treulos gegen die Heimat, treulos gegen die Vorfahren, treulos gegen das Vaterland. Sie werden dann treulos gegen die guten Sitten, gegen den Nächsten, gegen Frauen
Jein
Kropotkin , Samstag, 27.12.2014, 16:18 (vor 3747 Tagen) @ Mephistopheles
Ich denke ebenfalls an die Gründung von Staatsbetrieben in luktrativen, interessanten Branchen, um mit bestimmten Privatmonopolen in Konkurrenz zu treten.
Welche Privatmonopole denn? Das ist ja zum Verzweifeln! (oT)
CrisisMaven
, Samstag, 27.12.2014, 19:08 (vor 3747 Tagen) @ Kropotkin
- kein Text -
--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English
Oligopole
Kropotkin , Samstag, 27.12.2014, 19:42 (vor 3747 Tagen) @ CrisisMaven
Privatmonopole = Oligopole
Wie ich sagte, führt Marktwirtschaft zur Konzentration und Effizienz.
Vermögenskonzentration aber auch zur Produktionskonzentration.
Abstrakter:
Je kapitalintensiver ein Gewerbe, desto rascher schreitet seine Monopolisierung voran.
Warum? Weil mehr Kohle eingespart werden kann.
-Automobilmarkt:
Eine handvoll Großkonzerne. Wer will mir da etwas von einem "Markt" und Konkurrenz erzählen?
-Eisenbahnunternehmen in Europa
-Smartphone-Firmen.
-Betriebssysteme
Immer kommt man nur auf eine handvoll Firmen.
Komisch, oder?
Dabei wäre es doch im Sinne der Konkurrenz, des Fortschritts, der Arbeitsplätze viel besser, wenn man hinter die bestehende Anzahl eine "0" hängen würde.
-Wo bleibt die Konkurrenz zu Google, Microsoft, Daimler, Procter und Gamble?
Wo bleibt die Konkurrenz zu Dow und Dax-Unternehmen?
Die Einstiegshürden in diese Märkte sind sooo groß (=Anfangsinvestition, die verbrannt werden muss) dass man es nicht einmal versuchen wird.
Es sind riesige Milliardensummen und eine gewisse Zeitdauer.
Beispiel:
Griechenland ist im Eimer. Griechenland braucht eine eigenen Automobilhersteller.
Wenn allerdings der Staat ein paar selbstgedruckte, schuldenfreie Milliarden reinstecken würde....
Deshalb ist der Debitismus ein System, das nicht funktioniert.
Griechenland HAT einen "neuen" Automobilhersteller. Und zwar TROTZ des Stamokaps hier
Gaby , Samstag, 27.12.2014, 20:02 (vor 3747 Tagen) @ Kropotkin
Moin,
es mag für Dich vielleicht irritierend sein, aber: Griechenland hat seinen neuen/alten Automobilhersteller! Namco.
Der bislang grassierende Stamokap hat - ganz im Sinne der ausländischen Automobilhersteller - mit Hilfe aller dämlichen Winkelzüge verhindert, dass Namco sich (wieder) am griechischen Markt etablieren konnte.
Erst jetzt, auf Druck u.a der Troika und der Lockerung von Richtlinien immerhin in die Richtung einer frei(er)en Marktwirtschaft kommt Bewegung rein. Mehr als 20 Jahre war Namco quasi tot und hat nur von Patenten gelebt.
Die Revitalisierung fand eben NICHT statt, weil wieder irgendwelche "Staatskohle" floss, sondern diese eben bislang genau den Markt(wieder)eintritt von Namco verhindert hat.
Ideologie wäre so was Feines, wenn die Realität nicht so brutal wäre.
Viele Grüße
Gaby
--
"Das Dumme an Internetzitaten ist, dass man nie weiß, ob sie auch stimmen." Leonardo da Vinci
Was ist denn jetzt an Oligopolen, auch an MONO-polen so schlimm???
CrisisMaven
, Samstag, 27.12.2014, 20:03 (vor 3747 Tagen) @ Kropotkin
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 27.12.2014, 20:14
Privatmonopole = Oligopole
Also was jetzt? Mono- oder Oligopol?
Ich hatte aber herzlichst um NAMEN NAAAAAMEN, gebeten!!!
Wie ich sagte, führt Marktwirtschaft zur Konzentration und Effizienz.
Wie Du schon sagtest. Ich hatte bescheidenst und untertaenigst um Belege gebeten.
Vermögenskonzentration aber auch zur Produktionskonzentration.
Ja, hatten wir schon. Ich sag' jetzt mal: wer sein Haus gruen anstreicht bringt es zum Einsturz. Stimmt nicht? Also nochmal: wer sein Haus gruen anstreicht bringt es zum Einsturz. Was damit endlich bewiesen waere ...
Abstrakter:
Je kapitalintensiver ein Gewerbe, desto rascher schreitet seine Monopolisierung voran.
Aha - und welche? Und soll neben Google jetzt auch noch Mercedes aufgespalten werden, damit demnaechst wieder jeder Fahrradladen Autos baut? So ungefaehr entstand naemlich die Autoindustrie.
Warum? Weil mehr Kohle eingespart werden kann.
Ja - das genau ist der Sinn der kapitalistischen Arbeitsteilung. Nur dadurch gibt es mehr zu verteilen, sprich auch Loehne koennen steigen. Wir naehern uns der Sache ...
-Automobilmarkt:
Eine handvoll Großkonzerne. Wer will mir da etwas von einem "Markt" und Konkurrenz erzählen?
ICH will das so erzaehlen. Aha - Kannst Du mir sagen, wieviel Teilnehmer am Markt beteiligt sein muessen, damit es ein Markt ist?
-Eisenbahnunternehmen in Europa
Sind Auswirkungen frueherer Verstaatlichung. Und Verbot von Fernbussen. Das ist eine lange Geschichte, von der Du offenbar NULLLLL Ahnung zu haben scheinst!
-Smartphone-Firmen.
Aha. Mach' eine auf.
-Betriebssysteme
Genau - wenn es zehn inkompatible Betriebssysteme gaebe, waere alles besser. Und Eisenbahnen mit unterschiedlichen Spurweiten.
Sag' mal - ist das alles Dein ERNST???
Immer kommt man nur auf eine handvoll Firmen.
Genau, soviele eben noetig sind, den Bedarf zu decken. Erscheint mir jedes Mehr ueberfluessig. Dir nicht?
Komisch, oder?
Warum?
Dabei wäre es doch im Sinne der Konkurrenz, des Fortschritts, der Arbeitsplätze viel besser, wenn man hinter die bestehende Anzahl eine "0" hängen würde.
Ja, verschiedene Spurweiten, inkompatible Betriebssyteme, fuenf von zehn Bauern zwingen, was anderes anzubauen als Mais, Weizen und Roggen. Dann den Konsumenten zwingen, es auch zu kaufen. AH SOOO - funktioniert Dein Sozialismus ... Ahem, danke!
-Wo bleibt die Konkurrenz zu Google, Microsoft, Daimler, Procter und Gamble?
Glaubst Du im Ernst, es braeuchte mehr als EINE Suchmaschine? Dass alle den Index zigmal "crawlen"? Und damit einen Haufen Bandwidth im Internet verbraten? Sag' mal, gibt es ueberhaupt etwas, von dem Du AHNUNG hast???
Wo bleibt die Konkurrenz zu Dow und Dax-Unternehmen?
Siehe Progressive Einkommensteuer - da bleibt sie - nachwachsende Konkurrenz, von Sozialisten VERHINDERT!!!
Die Einstiegshürden in diese Märkte sind sooo groß
Ja, das ist bei teuren Investments halt so - Du kannst das entweder akzeptieren, oder aber diese Huerden "halbieren" - dann kostet ein Auto halt doppelt so viel!
(=Anfangsinvestition, die verbrannt werden muss) dass man es nicht einmal versuchen wird.
Das ist auch nicht sinnvoll. Wozu eine zweite Telefongesellschaft mit Festnetz am Ort einer ersten? Und fuenf Briefzusteller? Da MUSS doch der Brief fuenfmal soviel Zustellgebuehr kosten!!! Welch Bloedinn!
Es sind riesige Milliardensummen und eine gewisse Zeitdauer.
So ist es, genau - erkannt!!!
Beispiel:
Griechenland ist im Eimer. Griechenland braucht eine eigenen Automobilhersteller.
Ja. Und in Berlin eine Tsatsiki-Fabrik. Und in Dresden, Duesseldorf, Pforzheim, Muenchen, Buxtehude ... Liechtenstein hatte ich beinahe vergessen. Die Leute hier im Cafe gucken schon ganz komisch, weil ich mir immer den Bauch halte ...
Wenn allerdings der Staat ein paar selbstgedruckte, schuldenfreie Milliarden reinstecken würde....
Wuerden die Griechen bei erster Gelegenheit ... Mercedes kaufen. Es sei denn, ihr lieber Staat zwingt sie dann ... aber sowas tun Sozialisten ja nich, nich?
Deshalb ist der Debitismus ein System, das nicht funktioniert.
Der Debitismus ist eine Beschreibung dessen, was abgeht, so wie Newton die Schwerkraft erklaert hat. Ich hab' mich als Kleinkind auch gegen sie aufgelehnt, aber mit zunehmendem Alter mit ihr leben gelernt.
--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English
S-Klasse gegen Tsatziki, eine System das funktionieren soll?
Kropotkin , Samstag, 27.12.2014, 21:02 (vor 3747 Tagen) @ CrisisMaven
Genau, soviele eben noetig sind, den Bedarf zu decken. Erscheint mir jedes
Mehr ueberfluessig. Dir nicht?
---
Sorry, deine Position ergibt überhaupt keinen Sinn.
Lass mich mal zusammenfassen:
-Der (Sozial-)Staat ist das Allerletzte
-Der Arbeitsmarkt soll vollkommen dereguliert werden, alle staatlichen Einflusse sollen weg
-Die zunehmende Monopolisierung der kapitalintensiven Industrien findest du gut.
Du siehst überhaupt keine Probleme und Widersprüche darin?
Aha - und welche? Und soll neben Google jetzt auch noch Mercedes
aufgespalten werden, damit demnaechst wieder jeder Fahrradladen Autos baut?
So ungefaehr entstand naemlich die Autoindustrie.
---
entweder das oder mein nachstehender Vorschlag.
Ja, das ist bei teuren Investments halt so - Du kannst das entweder
akzeptieren, oder aber diese Huerden "halbieren" - dann kostet ein Auto
halt doppelt so viel!
--Ich machte bereits einen viel sinnvolleren Vorschlag.
Ja. Und in Berlin eine Tsatsiki-Fabrik. Und in Dresden, Duesseldorf,
Pforzheim, Muenchen, Buxtehude ... Liechtenstein hatte ich beinahe
vergessen. Die Leute hier im Cafe gucken schon ganz komisch, weil ich mir
immer den Bauch halte ...
----Willst du die Unterschiede nicht verstehen oder kannst du es nur nicht?
Die Unterschiede liegen doch auf der Hand. Verstehe nicht, warum du dich so sträubst.
Woher sollen die ausgeglichenen Handelsbilanzen beim Tausch von einer Mercedes S-Klasse gegen Tsatsiki kommen?
Du willst alles isoliert und aus dem Zusammenhang gerissen betrachten.
Meine sinn-losen Positionen ...
CrisisMaven
, Samstag, 27.12.2014, 21:21 (vor 3747 Tagen) @ Kropotkin
Genau, soviele eben noetig sind, den Bedarf zu decken. Erscheint mir jedes Mehr ueberfluessig. Dir nicht?
Sorry, deine Position ergibt überhaupt keinen Sinn.
Also: optimale Bedarfsdeckung ist sinnlos? Dann natuerlich willkomen im Sozialismus ...
Lass mich mal zusammenfassen:
-Der (Sozial-)Staat ist das Allerletzte
Aha - kennst Du den? Ist der sozial?
-Der Arbeitsmarkt soll vollkommen dereguliert werden, alle staatlichen Einflusse sollen weg
Genau, z.B. die ach so tolle Arbeitsberatung, die verhindert, dass Menschen in Arbeit kommen. Private Anbieter koennen das, na seien wir gnaedig, etwa tausend mal besser ...
-Die zunehmende Monopolisierung der kapitalintensiven Industrien findest du gut.
Du verwendest schon wieder tendenzioese Begriffe wie "Monopolisierung" - die Du bisher nirgends aufzeigen konntest - NAAAAAMEN ...
Je kapitalintensiver eine Industrie ist, desto kapitalintensiver sie ist. Bestimmt versenkt der poehse Kapitalist zuviel, viel zuviel Kapital in seiner Firma, weil er damit nix besseres anzufangen wuesste. Kropotkin zeigt ihm gerne, wie er mit der Haelfte auskaeme. Die sind eh alle bloed, diese Geld-Riskierer.
Du siehst überhaupt keine Probleme und Widersprüche darin?
Du konntest bislang keine aufzeigen und fluechtest Dich daher in rhetorische Fragen. Ich schlage meine Frau aber nicht oefter als frueher.
Aha - und welche? Und soll neben Google jetzt auch noch Mercedes aufgespalten werden, damit demnaechst wieder jeder Fahrradladen Autos baut?
So ungefaehr entstand naemlich die Autoindustrie.
---
entweder das
Oh Gott ...
oder mein nachstehender Vorschlag.
Ja, das ist bei teuren Investments halt so - Du kannst das entweder akzeptieren, oder aber diese Huerden "halbieren" - dann kostet ein Auto halt doppelt so viel!
--Ich machte bereits einen viel sinnvolleren Vorschlag.
Welchen? Hab' ich nicht mitbekommen, dass Du Vorschlaege machtest - nur wie es nicht sein soll.
Ja. Und in Berlin eine Tsatsiki-Fabrik. Und in Dresden, Duesseldorf, > Pforzheim, Muenchen, Buxtehude ... Liechtenstein hatte ich beinahe vergessen. Die Leute hier im Cafe gucken schon ganz komisch, weil ich mir
immer den Bauch halte ...
----Willst du die Unterschiede nicht verstehen oder kannst du es nur nicht?
DU konntest sie bisher nicht erklaeren? Unterschiede wovon ueberhaupt? "Die Unterschiede" - so gehaltvoll wie "die Uebereinstimmungen" ....
Die Unterschiede liegen doch auf der Hand. Verstehe nicht, warum du dich so sträubst.
Liegen Sie, soso. Gucke grade nach - leere Haende, mani pulite ...
Woher sollen die ausgeglichenen Handelsbilanzen beim Tausch von einer Mercedes S-Klasse gegen Tsatsiki kommen?
Aaaaaaaha ... also, wer Tsatsiki herstellt, wird arm, wer Mercedes herstellt, wird/bleibt reich?
Ist es nicht eher umgekehrt? Je hoeher der Kapital-Einsatz, desto groesser das Risiko und desto geringer Gewinn und Verzinsung?
Du willst alles isoliert und aus dem Zusammenhang gerissen betra.
Nein, Du. Es gibt naemlich keinen Zusammenhang zwischen Tsatsiki und S-Klasse. Beide koennen nebeneinander existieren. Eher haette Mercedes, zwecks Absatzausweitung, Interesse daran, Tsatsiki-Bauern zu helfen. Oder sind die einerseits drauf aus, die Griechen zu verarmen, wollen ihnen aber partout teure Autos verkaufen? Merkst Du eigentlich nicht, dass Du von (echten, nicht phantasierten!) wirtschaftlichen Zusammenhaengen noch weniger Ahnung hast als Flassbeck? Oder bist du der etwa?
--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
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Falsche Frage
politicaleconomy , Samstag, 27.12.2014, 23:42 (vor 3747 Tagen) @ CrisisMaven
Bei den Nachtwächterstaat-Leistungen dürften wir uns einig sein.
Für den Rest ist für jede Leistung die Frage:
- Was sind die Vor- und Nachteile privater oder staatlicher Angebote?
- Wo wählt man besser privat, wo besser Staat, wo besser eine Kombination?
Auch Nachtwaechter-Staat ist schon wieder ein Etikett ...
CrisisMaven
, Sonntag, 28.12.2014, 18:18 (vor 3746 Tagen) @ politicaleconomy
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 28.12.2014, 21:44
... und gegen Etiketten habe ich grundsaetzlich was.
Bei den Nachtwächterstaat-Leistungen dürften wir uns einig sein.
Denn: kann ich wissen, was Du mit dem so benannten Staat verbindest und wir uns daher WIRKLICH einig seien?
Für den Rest ist für jede Leistung die Frage:
Was waere das eine und dann der Rest? Das fuehrt nicht zu einer wissenschaftlich zu nennenden Debatte ...
- Was sind die Vor- und Nachteile privater oder staatlicher Angebote?
Dass man sich private aussuchen kann. Und dann tut man dies nach deren Vor- und Nachteilen.
- Wo wählt man besser privat, wo besser Staat, wo besser eine Kombination?
Am besten haelt der Staat sich "aus allem" 'raus. Mal ganz neutral formuliert.
Wer glaubt, Strassen entstuenden nur, wenn der Staat sie baut, der geht schon arg weit.
Wer meint, ein staatliches Bildungssystem sei not-wendig, mir dann aber heftig zunickt, wenn ich sage, ob essen nicht noch wichtiger als Bildung sei, und dann auf meine Anschluss-Frage, warum dann nicht ZUERST die Baeckereien zu verstaatlichen seien, mich behandelt wie einen Aussaetzigen, mit dem kann ich schwer diskutieren, denn er benimmt sich intellektuell unredlich.
Und ja, man kommt dann auf Fragen wie die sog. Kriminalitaets-Bekaempfung. Liest aber hier im Forum, wie korrupt selbst dieses System sei.
Aber darum geht es nicht. Diese Diskussion kann man sich getrost fuer spaeter aufheben.
Die Frage ist: wenn eine Dienstleistung privat erbracht werden kann (Waescherei, Bildung, Backen, Landwirtschaft, Personen- und Gueterbefoerderung, Strassenbau, Hausbau, Suchmaschine, Mobiltelefon-Fabrik usw. usf.) - WOZU dann ein staatliches "Gegengewicht"???
Das schafft doch der Markt selbst - wenn Microsoft Windows nix taugt, bildet sich ein Gegengewicht. Kropotkin kennt es nur nicht: es gibt Apple-Computer. Und zwar genausoviele Apple-Computer, wie Menschen, die sie gut finden, haben wollen. Bestimmt keinen weniger.
Es gibt aber kaum Mobiltelefone mit Windows Mobile als Betriebsystem. Da muesste, um die Konkurrenz herzustellen, der Staat mal kraeftig nachhelfen?!
Kurzum: wer staatliche Leistungen favorisiert, ist bringschuldig ob eines Beweises, nicht ich.
--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
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Lösungsansätze mit Schwachstellen von Flassbeck
Tyler Durden , Donnerstag, 14.06.2012, 21:08 (vor 4673 Tagen) @ Leserzuschrift
Flassbeck sieht das Problem bei den Unternehmen in Deutschland, die angeblich auf Ihrem Geld sitzen
und es nicht Ihren Angestellten und Arbeitern für den Konsum in Form von Lohn zur Verfügung stellen.
Er sagt: "Da aufgrund der Inflation der vergangenen Jahre in den Südländern deren Produkte so teuer sind, leisten wir sie uns momentan nicht mehr. Zusätzliche Lohnsteigerungen schaffen jedoch einen Anreiz diese Produkte zu kaufen."
Sorry das ist Quatsch! Die Deutschen kaufen nicht plötzlich mehr Tomaten aus Spanien, Trauben aus Griechenland oder Fiats aus Italien, weil mehr im Geldbeutel ist.
Zugegeben es würden vermutlich mehr Menschen in den Urlaub in die Südländer fliegen. Aber ob das reicht?
Die Frage ist, ob die Unternehmen wirklich auf einem vollen Geldspeicher sitzen. Das wage ich zu bezweifeln.
In den meisten Unternehmen sitzen BWLer deren Ziel es ist die Eigenkapitalrentabilität zu maximieren.
Die Fremdkapitalquote ist bei satten 77%.
Das Geld ist doch schon längst in privaten Händen.
D.h. diese "privaten Hände" könnten doch schon längst Urlaub in Griechenland, Spanien und Italien machen, jeden Tag zwanzig Tomaten essen und sich 10 Fiats in die Garage stellen.
Entscheidend ist, dass sie Ihr Geldvermögen verkonsumieren. Da sich das Geldvermögen akkumuliert jedoch bei einigen wenigen vorfindet, schaffen und wollen diese es auch nicht ihr Geldvermögen zu verkonsumieren.
Daher ist Flassbeck mit einer Theorie, "wir erhöhen in Deutschland einfach mal die Löhne und schon sind die Probleme gelöst" meiner Ansicht nach auf dem Holzpfad.
Seine saldenmechanischen Überlegungen und dass Griechenland sich momentan kaputt spart sind absolut in Ordnung, aber er ist aus meiner Sicht zu wenig Geldtheoretiker.
Seiner Meinung nach sind es die "Zocker", welche die Finanzkrise ausgelöst haben.
Dass letztendlich jeder ein Zocker ist, der sich auf Kredit ein Haus, Wohnung oder Auto kauft, übersieht er völlig. Sämtliches Wirtschaften ist eine Wette.
Er macht es sich viel zu einfach und hinterfragt zu wenig - so kam es zumindest im Vortrag rüber.
Wesentlich besser gefallen mir da die Vorträge von Nicolas Hofer. Bei ihm hat man wirklich das Gefühl, dass er jedes Dogma hinterfragt.
Schade, dass in den letzter Zeit nichts mehr von ihm zu hören ist.
Viele Grüße
Eurokrise = Wettbewerbskrise
Kropotkin , Samstag, 27.12.2014, 14:31 (vor 3747 Tagen) @ Leserzuschrift
Besonders gut gefallen haben mir die Aussagen, dass die deutsche Wirtschaft die anderen Staaten zu Grunde konkurriert, die Staaten sich verschulden müssen und man dann von den ruinierten Volkswirtschaften erwartet, dass Schulden getilgt werden sollen. Womit denn?
Prof. Flassbecks "Ursachentherapie":
-geringere Lohnsteigerungen im Süden
-Lohnsteigerungen in Deutschland - 4,5% pro Jahr
-höhere Unternehmenssteuern, um ihre Gewinne zu reduzieren.
-den Krisenstaaten nicht restriktiv kommen, sondern "Wirtschaftsprogrammen"
Ich bin aber weit weniger optimistisch darin, dass diese Maßnahmen grundlegend etwas an der Wettbewerbsfähigkeit der Länder ändert.
Die Lohnkosten sind doch bei der technisierten Produktion heutzutage auch nicht mehr DER Kostenfaktor.
Wirklich personalintensive Branchen sind schon lange ausgelagert.
Worum es heute wirklich geht, ist die Produktionsinfrastruktur.
Diese wächst über Jahrzehnte.
Ist sie einmal ruiniert, wie in Südeuropa, baut sie nicht von allein nicht auf.
Selbst wenn die Gehälter schwächer im Süden ausgefallen wären als im Norden, es spielt überhaupt keine Rolle.
[Das ist in etwa dasselbe, wie wenn Lateinamerika mit den USA konkurrieren sollen. Selbst, wenn die Gehälter in Lateinamerika viel geringer sind, spielt es keine Rolle.
Die Produktionsinfrastruktur in den USA ist Jahrzehnte weiter als die in Lateinamerika, so dass die USA IMMER als Gewinner hervorgehen]
Die ganze "Südwirtschaft" und der "Ostblock" kann nicht im Ansatz mit dem Westen mithalten.
Die westeuropäische Wirtschaft im über Jahrzehnte auf Wettbewerbsfähigkeit getrimmt worden. Man kann NIE zu dieser aufschließen, indem man sich dieser Konkurrenz aussetzt. Um Konkurrenzfähigkeit zu erlangen, braucht die schwache Südwirtschaft Protektionismus. Wehren könnte man sich durch:
-Importzölle / Importverbote
-Währungsabwertung
Diese "Waffen" gelten ja heute als Wurzel allen Übels.
Letztlich denke ich, dass die Eurokrise bereits bei Ihrer Einführung absehbar war.
Was ich allerdings nicht verstehe, warum die Griechen diesen Mist mitmachen?
Warum sind sie nicht aus dem Euro raus?
Eigentlich müsste man doch ein Genie sein, um festzustellen, dass man vor dem Euro diese Probleme nicht hatte.
Ich vermute, das die MSM dort vollkommen gleichgeschaltet "Pro EURO" sind, anders kann ich es mir nicht erklären.
Wirklich ärgerlich ist die Prognose für die Zukunft:
Die kaputtgesparten Länder werden Investitionen kriegen, von Westfirmen, die dann hier die Segel streichen. Wenn man mal die Stellenstreichungen in Deutschland beobachtet
Letztlich verlieren der Durchschnittsbürger in der EU.
Wenn ich mir das überlege, ich bin für einen Euroaustritt der PIGS.
Sowohl in Ihrem Interesse, als auch in unserem.
Die Alternative wäre ein Systemwechsel...
Andere Meinungen?
Warum kriege ich bei Flassbeck immer einen flashback?
CrisisMaven
, Samstag, 27.12.2014, 14:39 (vor 3747 Tagen) @ Kropotkin
Prof. Flassbecks "Ursachentherapie":
... Es hat zwar all das auch noch nie und nirgends funktioniert, aber Flassbeck und auch solche Koryphaeen wie Krugman haben dafuer eine einfache Erklaerung: war halt nicht richtig umgesetzt.
Haette man hier ... und da ... und dann noch dort ... etwas weiter/nicht so weit gehen muessen (bitte ankreuzen, was beim naechsten "Versagen" grade passt).
Und dann wieder von vorn. Solange Flassbeck nicht mit eigener Haende Arbeit sein Geld verdienen muss, kann er den "Negern in Uganda" viel erzaehlen ...
Und den Juengern in der UNCTAD/OECD/FAO/WHO/ (im Englischen heisst das "alphabet soup") auch.
Wie soll denn jemals ein staatliches Finanzprogramm, das, um sich zu finanzieren, der Gesellschaft mehr Geld entziehen muss, als es ihr investiv zurueckgeben kann (nix "Multiplikator"!!!), zu hoeherer Wirtschaftsleistung fuehren, als das Geld dort zu lassen, wo es bereits ist?
--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
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Woher soll denn sonst die Kohle für eine konkurrenzfähige Wirtschaft kommen?
Kropotkin , Samstag, 27.12.2014, 14:59 (vor 3747 Tagen) @ CrisisMaven
Bap Griechenland:
Das Land ist pleite.
Von privater Seite oder nicht existierenden Unternehmen geht es nun einmal schlecht.
Was ist denn deine "Lösung"?
Meine Loesung fuer Griechenland ...
CrisisMaven
, Samstag, 27.12.2014, 15:10 (vor 3747 Tagen) @ Kropotkin
Was ist denn deine "Lösung"?
... Marktwirtschaft einfuehren. Gibt es dort naemlich nicht. @Gaby fragen ... Gehoert alles entweder den Oligarchen, der Kirche usw. oder der Rest lebt "vom Staat".
Singapur (ohne dass man mich bitte damit zitiere, das sei nun die beste aller Welten!) hat die Probleme irgendwie nicht.
Aber natuerlich kann man jetzt wieder ein Haar in der Suppe finden, warum Singapur von der Natur beguenstigt ist, Griechenland dagegen nicht und deshalb halt in Griechenland, der Staat ... na ja, zumindest voruebergehend ... bis die Wirtschaft wieder. Aber danach dann ...
--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
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Mehr Marktwirtschaft für Griechenland?
Kropotkin , Samstag, 27.12.2014, 15:51 (vor 3747 Tagen) @ CrisisMaven
... Marktwirtschaft einfuehren. Gibt es dort naemlich nicht. @Gaby fragen
... Gehoert alles entweder den Oligarchen, der Kirche usw. oder der Rest
lebt "vom Staat".
---
Griechenland ging es doch nie schlechter als eben zu Zeiten von "Marktwirtschaft" mit Euro.
Egal in welchen "marktwirtschaftlichen" Staat man schaut:
Je länger sie läuft, desto konzentrierter die Vermögen.
DAS ist doch das Wesen der "Marktwirtschaft".
Marktwirtschaft macht doch zur Zeit genau das, was sie immer macht.
Neoliberale Marktwirtschaft in Griechenland wird zu
- einer noch stärkeren Vermögenskonzentration führen
- Massenverelendung
--> bringt dritte Weltverhältnisse nach Europa
Aber vielleicht fehlt mir der Durchblick.
Können Sie vielleicht konkretisieren, was sie genau mit "Marktwirtschaft einführen" meinen, ganz konkret, wie es zu einer Vermögensumwerteilung innerhalb Griechenlands kommen soll?
Singapur hat die Probleme irgendwie nicht.
--Die Cayman Islands auch nicht
Im 'neoliberalen' Giechenland stieg die Staatsquote (Staatsterrorquote) bis 2009 auf 54 Prozent
Zarathustra, Samstag, 27.12.2014, 16:35 (vor 3747 Tagen) @ Kropotkin
... Marktwirtschaft einfuehren. Gibt es dort naemlich nicht. @Gaby
fragen
... Gehoert alles entweder den Oligarchen, der Kirche usw. oder der
Rest
lebt "vom Staat".
---
Griechenland ging es doch nie schlechter als eben zu Zeiten von
"Marktwirtschaft" mit Euro.
Die griechische Staatsquote (Staatsterrorquote) stieg 2005 bis 2009 von 44 auf 54 Prozent. Von Marktwirtschaft kann dabei noch weniger die Rede sein als in der 'neoliberalen' Restwelt der ökonomisch fortgeschrittenen Staaten.
Dass flassbecksche Etatisten wie @politicaleconomy eine solche Welt als marktfundamentalistisch bezeichnen, ist allerdings bezeichnend.
Egal in welchen "marktwirtschaftlichen" Staat man schaut:
Je länger sie läuft, desto konzentrierter die Vermögen.
DAS ist doch das Wesen der "Marktwirtschaft".
In Russland und China läuft sie noch nicht lange. Einkommen und Vermögen sind dort aber konzentrierter als in Europa, weil der staatliche Interventionismus eben auch massiver ist. Wären die müden Giganten in der Finanz- und übrigen Industrie in Europa und USA nach 2008 nicht staatlich marktverzerrend gerettet worden und stattdessen markfundamentalistisch Pleite gegangen, wie es sich gehört, dann wäre wieder einiges an Konzentration aufgehoben worden.
So bleibt sie halt bestehen, und, wie @Fabio schrieb, kann man davon ausgehen, dass unsere Etatisten und Sozialisten die Folgen dieses Interventionismus dann wieder den Libertären anhängen wollen, in albekannter Manier einer Umkehrung von Ursache und Wirkung.
Grüsse, Zara
Libertäre der Streif am Horizont des Debitismus?
Kropotkin , Samstag, 27.12.2014, 17:23 (vor 3747 Tagen) @ Zarathustra
Die griechische Staatsquote (Staatsterrorquote) stieg 2005 bis 2009 von 44
auf 54 Prozent. Von Marktwirtschaft kann dabei noch weniger die Rede sein
als in der 'neoliberalen' Restwelt der ökonomisch fortgeschrittenen
Staaten.
---Keine Ahnung, was du damit bewiesen haben willst.
Seit Einführung der Marktwirtschaft hat sich das Blatt aber gewendet
Hier kannst du genau begutachten, wie wachstumsfördernd Interventionen von Troika, IWF und EU waren.
In Russland und China läuft sie noch nicht lange. Einkommen und Vermögen
sind dort aber konzentrierter als in Europa, weil der staatliche
Interventionismus eben auch massiver ist.
--In der Regel ist es so.
Russland:
-Wenn man es zu Krisenzeiten schafft millionenschwere Kredite aus dem Ausland zu kriegen, um Schnäppchen zu machen
-der Staat zu schwach ist, um sich und die Bevölkerung gegen diese Wirtschaftskriminalität zu schützen
Aber man erkennt schon:
Je schwächer der Staat, desto stärker die Wirtschaftskriminalität.
Die Bereicherung hat nämlich va in einer Zeit stattgefunden, in der Staat nicht handlungsfähig war.
China: hier müsste ich mal Zahlen sehen. Hast du welche?
Wären die müden Giganten in der
Finanz- und übrigen Industrie in Europa und USA nach 2008 nicht staatlich
marktverzerrend gerettet worden und stattdessen markfundamentalistisch
Pleite gegangen, wie es sich gehört, dann wäre wieder einiges an
Konzentration aufgehoben worden.
---leider ja
So bleibt sie halt bestehen, und, wie @Fabio schrieb, kann man davon
ausgehen, dass unsere Etatisten und Sozialisten die Folgen dieses
Interventionismus dann wieder den Libertären anhängen wollen, in
albekannter Manier einer Umkehrung von Ursache und Wirkung.
---
Sorry, aber die Etatisten und Sozialisten sind jetzt für die Bankenrettung verantwortlich?
Sind nicht vielmehr die Libertären nur solange liberal, solange sie Kapital aus ihrer Ideologie schlagen können und urplötzlich, wenn es mal an ihren Geldbeutel geht, zu Sozialisten mutieren?
Deine ganzen Klassenkampfbegriffe kannst du dir sparen:
Libertäre gegen Etatisten und Sozialisten?
Es geht in Wirklichkeit nur um Reich (Libertäre) gegen Arm (Etatisten, Sozialisten)
So und jetzt frag dich doch mal, auf wessen Kosten die Finanzindustrie gerettet wurde und zu wessen Gunsten?
Dunkelster Aberglaube
Zarathustra, Samstag, 27.12.2014, 17:55 (vor 3747 Tagen) @ Kropotkin
bearbeitet von Zarathustra, Samstag, 27.12.2014, 18:01
Die griechische Staatsquote (Staatsterrorquote) stieg 2005 bis 2009 von
44
auf 54 Prozent. Von Marktwirtschaft kann dabei noch weniger die Rede
sein
als in der 'neoliberalen' Restwelt der ökonomisch fortgeschrittenen
Staaten.
---Keine Ahnung, was du damit bewiesen haben willst.
Dass von Marktwirtschaft keine Rede sein kann.
Seit
Einführung der Marktwirtschaft hat sich das Blatt aber gewendet
Hier kannst du genau begutachten, wie wachstumsfördernd Interventionen
von Troika, IWF und EU waren.
Der Einbruch war die logische Folge des Leistungsbilanzdefizits, das bis 2008 in immer absurdere Höhen gehievt wurde. Dass flassbecksche Etatisten nun in altbekannter Manier das erzwungene Ende dieser Party für diesen Einbruch ursächlich verantwortlich machen und nicht die jahrelange Defizitpolitik, ist mir klar. Ein Drogenentzug (Kredit) geht nunmal nicht schmerzfrei über die Bühne, auch wenn sich dies ein Flassbeck, ein Krugman, ein @querschuesse und ein @politicaleconomy so vorstellen mag - doch dies ist dunkelster, dunkelster Aberglaube.
In Russland und China läuft sie noch nicht lange. Einkommen und
Vermögen
sind dort aber konzentrierter als in Europa, weil der staatliche
Interventionismus eben auch massiver ist.
--In der Regel ist es so.
Russland:
-Wenn man es zu Krisenzeiten schafft millionenschwere Kredite aus dem
Ausland zu kriegen, um Schnäppchen zu machen
-der Staat zu schwach ist, um sich und die Bevölkerung gegen diese
Wirtschaftskriminalität zu schützenAber man erkennt schon:
Je schwächer der Staat, desto stärker die Wirtschaftskriminalität.
Nein, der Staat ist in Russland stark, aber die Wirtschaft ist schwach, und deshalb flieht man eben aus dem Land mit dem Kapital.
Die Bereicherung hat nämlich va in einer Zeit stattgefunden, in der Staat
nicht handlungsfähig war.
Der ist ökonomisch nicht handlungsfähig, weil er bis ins Mark korrupt und überdimensioniert ist.
Er schützt die kooperationswilligen Komplizen und verfolgt stattdessen aufmüpfige Mädchen, oder Oppositionelle, die die Korruption aufdecken.
China: hier müsste ich mal Zahlen sehen. Hast du welche?
Was für Zahlen? Den Gini-Koeffizienten? Kannst Du bei Wikipedia einsehen.
Wären die müden Giganten in der
Finanz- und übrigen Industrie in Europa und USA nach 2008 nicht
staatlich
marktverzerrend gerettet worden und stattdessen markfundamentalistisch
Pleite gegangen, wie es sich gehört, dann wäre wieder einiges an
Konzentration aufgehoben worden.
---leider ja
So bleibt sie halt bestehen, und, wie @Fabio schrieb, kann man davon
ausgehen, dass unsere Etatisten und Sozialisten die Folgen dieses
Interventionismus dann wieder den Libertären anhängen wollen, in
albekannter Manier einer Umkehrung von Ursache und Wirkung.
---
Sorry, aber die Etatisten und Sozialisten sind jetzt für die
Bankenrettung verantwortlich?
Ja. Die Libertären jedenfalls nicht. Sozialisten bekommen wesentlich mehr Probleme mit ihren Wählern, wenn sie die Giganten samt den Arbeitsplätzen pleite gehen lassen.
Sind nicht vielmehr die Libertären nur solange liberal, solange sie
Kapital aus ihrer Ideologie schlagen können und urplötzlich, wenn es mal
an ihren Geldbeutel geht, zu Sozialisten mutieren?
Das sind dann eben keine Libertäre, sondern verkappte Kollektivisten/Sozialisten/Etatisten.
Deine ganzen Klassenkampfbegriffe kannst du dir sparen:
Libertäre gegen Etatisten und Sozialisten?Es geht in Wirklichkeit nur um Reich (Libertäre) gegen Arm (Etatisten,
Sozialisten)
Aha.
So und jetzt frag dich doch mal, auf wessen Kosten die Finanzindustrie
gerettet wurde und zu wessen Gunsten?
Auf Kosten der Steuerzahler zugunsten der Arbeiter, Rentner und Aktionäre.
Grüsse, Zara
Aberglaube gegen Logik
Kropotkin , Samstag, 27.12.2014, 18:29 (vor 3747 Tagen) @ Zarathustra
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 27.12.2014, 18:39
Dass von Marktwirtschaft keine Rede sein kann.
---Ich würde es als künstliche Wirtschaftsaufplusterung bezeichnen.
Ich halte es für falsch so weit zu gehen, "dass man von Marktwirtschaft keine Rede sein kann".
Der Einbruch war die logische Folge des Leistungsbilanzdefizits, das bis
2008 in immer absurdere Höhen gehievt wurde.
---dem stimme zu.
Dass flassbecksche Etatisten
nun in altbekannter Manier das erzwungene Ende dieser Party für diesen
Einbruch ursächlich verantwortlich machen und nicht die jahrelange
Defizitpolitik, ist mir klar.
Ein Drogenentzug (Kredit) geht nunmal nicht
schmerzfrei über die Bühne.
----Dem stimme ich dir auch zu. Ich bewerte nur die "Schuldfrage" anders.
Für mich sind weder die Griechen, noch ihre Schuldenpolitik, sondern diejenigen sind Schuld, die sie in den Euro gelotst haben.
ES HÄTTE, über kurz oder lang, GAR NICHT ANDERS KOMMEN KÖNNEN.
Das ist doch der springende Punkt.
Der unterschiedlichen Handelsbilanzen liegen unterschiedliche starke Wettbewerbsnationen zu Grunde und das äußert sich nun einmal in
Handelsbilanzdefiziten der schwächeren Nationen.
Was du den Griechen und was weiß ich wem ankreiden willst, war bereits beim Eurobeitritt absehbar.
DESHALB ist es auch kein griechisches Problem, sondern betrifft viele anderen Länder.
Ja. Die Libertären jedenfalls nicht. Sozialisten bekommen wesentlich mehr
Probleme mit ihren Wählern, wenn sie die Giganten samt den Arbeitsplätzen
pleite gehen lassen.
---
Sozialisten mobilisieren in Deutschland 500 Mrd zur Bankenrettung.
Aber um Hartz4 zu erhöhen, was einige Milliarden kosten würde, dafür reichen, die sozialistische Macht nicht aus.
Alles klar.
Das sind dann eben keine Libertäre, sondern verkappte
Kollektivisten/Sozialisten/Etatisten.
---Nein, es sind Kapitalisten. Die Ideologie ist nur ein Kampfmittel zur Legitimierung der Ausbeutung.
Und Liberäre sind ihre Speerspitze.
Auf Kosten der Steuerzahler zugunsten der Arbeiter, Rentner und
Aktionäre.
---
Libertäre
Fabio
, München, Sonntag, 28.12.2014, 18:53 (vor 3746 Tagen) @ Kropotkin
---Nein, es sind Kapitalisten. Die Ideologie ist nur ein Kampfmittel
zur Legitimierung der Ausbeutung.
Und Liberäre sind ihre Speerspitze.
Hi,
ich kann Dich beruhigen, Libertäre sind sogar in den USA eine verschwindend geringe und i.d.R. ridikülisierte Minderheit (siehe den chronischen Misserfolg der Libertarian Party oder von Ron Paul). Libertäre lehnen z.B. Zentralbanken ab, also können sie auch nicht für die Rettung von Banken durch Zentralbanken sein, auch nicht durch Steuerzahler, weil sie gegen die allermeisten (direkten) Steuern sind.
Ein Libertärer würde sagen, dass eine Bank ein Unternehmen wie jedes andere ist und daher pleite gehen soll, wenn es die Realität nunmal erfordert.
Ich habe Verständnis dafür, dass Du den Begriff "Kapitalist" ablehnst, weil ich weiss was Du meinst, nämlich genau diese "Schönwetter-Kapitalisten", die nach Papa Staat rufen, wenn sie sich verspekuliert haben, was ein Libertärer niemals tun würde. Das macht sie aus libertärer Sicht eben zu "Etatisten".
Aus langjähriger Beobachtung der deutschen libertären Szene kann ich Dir übrigens versichern, dass es keine Korrelation zwischen "libertär" und "reich" gibt, von einem Kausalzusammenhang ganz zu schweigen.
LG
Fabio
--
“We are on strike against the dogma that the pursuit of one’s happiness is evil. We are on strike against the doctrine that life is guilt." John Galt
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DASH - Digital CASH
Libertäre Debitisten
Kropotkin , Montag, 29.12.2014, 20:17 (vor 3745 Tagen) @ Fabio
Vielen Dank für die Aufklärung über "Libertäre". Leider war mir alles bekannt.
Ich bin total gegen isolierte Betrachtungsweisen wie zB
Libärtäre gegen Sozialisten während dabei die Geldschöpfungsproblematik oder die Wettbewerbsfähigkeit von Staaten oder die Folgen von transnationalen Oligopolen außer Acht gelassen werden.
Ist einfach eine unsinnige Ablenkung, weil es sich um multifaktorielle Probleme handelt. So wird kein Schuh draus.
Ich könnte auch libertäre Position vertreten, WENN man auch die erzähnten andere Faktoren änderen würde. Aber diese isolierten Betrachtungsweisen...
ABER, wenn man nun die heutige Gesellschaftssituation sieht, dann halte ich libertäre Positionen für absoluten Schwachsinn.
Erst einmal den Debitismus, die Geldschöpfung in Augenschein nehmen, DANN kann man auch über die Wirtschaftsprinzipien diskutieren/streiten.
Ich bin der Auffassung, dass die Art wie man das Geld schöpft,die Wirtschaftsprinzipien determiniert.
Diese Streitereien zwischen "Libertären" und "Sozialisten" sind eigentlich nur Ablenkungen vom wirklichen Problem, dem Debitismus.
Wieso hinterfragt denn hier keiner, warum man bedruckte Zettel gegen Schulden und Zinsen leihen muss?
Ist auch einfacher sich aufeinander aufzuhetzen...
Wo bitteschoen ...
CrisisMaven
, Samstag, 27.12.2014, 17:02 (vor 3747 Tagen) @ Kropotkin
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 27.12.2014, 19:09
Griechenland ging es doch nie schlechter als eben zu Zeiten von "Marktwirtschaft" mit Euro.
... ist da eine Marktwirtschaft?
Egal in welchen "marktwirtschaftlichen" Staat man schaut:
Welchen bitte - kennst Du einen? Namen???
Je länger sie läuft, desto konzentrierter die Vermögen.
Kann nicht sein - gibt naemlich keine.
DAS ist doch das Wesen der "Marktwirtschaft".
Eben darum nicht ...
Marktwirtschaft macht doch zur Zeit genau das, was sie immer macht.
Hm, jetzt bin ich echt verwirrt, s.o.
Neoliberale Marktwirtschaft in Griechenland
... also Du meinst Sozialismus, da kommen wir der Sache wieder naeher ...
wird zu - einer noch stärkeren Vermögenskonzentration führen
In der Tat, Sozialismus fuehrt zur Konzentration der wirtschaftlichen Macht in Haenden weniger. Sieht man z.B. in China.
- Massenverelendung
--> bringt dritte Weltverhältnisse nach Europa
Aber vielleicht fehlt mir der Durchblick.
Ich denke, es loest sich, wenn man das Prinzip einer Marktwirtschaft verstanden hat.
Können Sie vielleicht konkretisieren, was sie genau mit "Marktwirtschaft einführen" meinen, ganz konkret, wie es zu einer Vermögensumwerteilung innerhalb Griechenlands kommen soll?
Indem man als erstes keine Vermoegensumverteilung (= Sozialismus) betreibt.
Dann, indem man jeden Handel treiben laesst, wie und womit er will (inkl. Rauschgift uebrigens). Und den Staat darauf beschraenkt, die Haftung fuer schaedliche Handlungen durchzusetzen.
Das fuehrt dazu, dass die Vermoegen jener, die bisher keine ihrer schae(n)dlichen Handlungen durch Rueckstellungen fuer Haftung kompensieren mussten, ganz schnell wieder arm werden und es eine doch recht ausgeglichene Vermoegensbilanz gibt. Setzt auch voraus, dass Aktionaere voll haften. Dann wird kein deutscher Sparer sich an indigenen Voelkern am Amazonas bereichern. Oder Waffenfabriken finanzieren. Er wird in Kaugummis investieren und so Sachen halt, die normale Leute haben wollen.
Singapur hat die Probleme irgendwie nicht.
--Die Cayman Islands auch nicht
Tja - warum wohl - wenn hier keine Sozialisten regieren wuerden, wuerde niemand auf die Idee kommen, an unproduktivsten Stellen der Welt Geld zu verstecken, um es den Sozialisierern zu entziehen ...
--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English
Danke für Infos
Kropotkin , Samstag, 27.12.2014, 17:40 (vor 3747 Tagen) @ CrisisMaven
Egal in welchen "marktwirtschaftlichen" Staat man schaut:
Welchen bitte - kennst Du einen? Namen???
--Werfen wir doch einen Blick auf Deutschland
wird zu - einer noch stärkeren Vermögenskonzentration führen
In der Tat, Sozialismus fuehrt zur Konzentration der wirtschaftlichen
Macht in Haenden weniger. Sieht man z.B. in China.
--
Du siehst ja anscheinend überall Sozialisten.
China, Griechenland, wahrscheinlich auch die USA.
Nur zur Wiederholung:
Der Staat schafft Armut, "Freie Marktwirtschaft" schafft Wohlstand?
Crisis Maven 2 Punkte Politik:
1 Indem man als erstes keine Vermoegensumverteilung (= Sozialismus)
betreibt.
2 Dann, indem man jeden Handel treiben laesst, wie und womit er will (inkl.
Rauschgift uebrigens). Und den Staat darauf beschraenkt, die Haftung fuer
schaedliche Handlungen durchzusetzen.
---
Amen. Ich lasse dir deinen Glauben.
Natuerlich ist USA ein sozialistischer Staat ...
CrisisMaven
, Samstag, 27.12.2014, 19:15 (vor 3747 Tagen) @ Kropotkin
Du siehst ja anscheinend überall Sozialisten.
China, Griechenland, wahrscheinlich auch die USA.
Natuerlich, spaetestens seit FD Roosevelt. Wer bestreitet das??? Und vor allem: mit welchen nachvollziehbaren Gruenden???
Nur zur Wiederholung:
Der Staat schafft Armut, "Freie Marktwirtschaft" schafft Wohlstand?
Der Staat schafft vor allem sich selbst und dadurch, da das auf Kosten ALLER (auch der Unternehmer!!!) geht, Armut.
Wohlstand wird durch Arbeit geschaffen, die mehr Ruecklagen schafft, als sie verbraucht. Das gelingt nun mal in einer Marktwirtschaft am besten.
Crisis Maven 2 Punkte Politik:
1 Indem man als erstes keine Vermoegensumverteilung (= Sozialismus) betreibt.
Das waere ein Anfang - denn: die, die ich unter Adenauer bis heute sehe, ging nach oben. Und Flassbeck oder Gewerkschaftsboss Steinkuehler sind auch nicht arm ...
2 Dann, indem man jeden Handel treiben laesst, wie und womit er will (inkl. Rauschgift uebrigens). Und den Staat darauf beschraenkt, die Haftung fuer schaedliche Handlungen durchzusetzen.
Amen. Ich lasse dir deinen Glauben.
Danke, Deinen konntest Du ja nicht weiter exemplifizieren. Ich fragte nach Orten und Namen - Fehlanzeige ...
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Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
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Lach. Ich verrate Dir jetzt mal was
Gaby , Samstag, 27.12.2014, 19:41 (vor 3747 Tagen) @ CrisisMaven
Moin,
you made my day. Und jetzt verrate ich Dir mal was: Du hast in allem Recht. Und trotzdem braucht es immer ein paar Bekloppte, die am Stachel löcken, oder?
Wir haben es getan. Und als zwei Deutsche in der Mitte der tiefsten Depression in einem der "sozialistischsten Länder" was getan?
Das hier vor sechs Wochen auf gemacht.
Und was soll ich sagen: Die Leute rennen uns die Bude ein. Demnächst mehr in diesem Theater, werde berichten.
Viele Grüße
Gaby
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"Das Dumme an Internetzitaten ist, dass man nie weiß, ob sie auch stimmen." Leonardo da Vinci
Glueckwunsch - aber wenn Ihr einziger Anbieter bleibt, zerschlag' ich Euch (koennt's mich natuerlich a bisserl b'stech'n) (oT)
CrisisMaven
, Samstag, 27.12.2014, 20:09 (vor 3747 Tagen) @ Gaby
- kein Text -
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Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
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