"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd..."

Albert , Montag, 17.12.2012, 11:16 (vor 4542 Tagen) @ Chrysostomos

Wie Dein letzter Satz ja schon ausdrückt und mein erster ja ebenso

(Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen.

Voltaire)

wird es vermutlich zunehmend gefährlich, solche Dinge zu sagen.

Es ist unverkennbar, das in den westlichen Ländern, die wir so überblicken, der Geist der Freiheit und Demokratie zunehmend auf dem Rückzug ist und durch zunehmende Kontrolle und Reglementierung ersetzt wird mit unbekanntem End-Ziel. Der Vergleich mit dem Frosch, dem man langsam die Temperatur erhöht und der dann nicht rausspringt aus dem Topf , ist vermutlich nicht ganz unpassend.

Vor Jahren wurde doch hier mal ein russischer Überläufer gepostet, der preisgab, zwischen Giscard d´Estaing und den Russen sei besprochen worden, so eine Art Mischung zwischen ehemaliger Marktwirtschaft und UDSSR in Euopa zu etablieren.

Seltsam ja auch diese Worte von Gorbatschow vor etwa einem Jahr, der Westen habe nicht mehr viel Zeit, umzusetzen, was vereinbart sei und dies sei das letzte friedliche Weihnachten ansonsten usw....also da ist offenbar vieles hinter den Türen besprochen worden, wovon wir keine Ahnung haben. (Bilderberger, Freimaurerlogen?)

Die schlimme Perspektive, so finde ich, ist die, das es ja auch damals in der DDR und in Russland gelungen ist, jede Menge Menschen an diese Unterdrückungssysteme zu gewöhnen und das es keine größeren Protestbewegungen gab, solange einigermaßen der karge Lohn bezahlt wurde und ein Minimum an Essen auf dem Tisch stand.

Die ganzen Gesetze der letzten Jahre sind ja auch quasi auf Vorrat und werden noch nicht so richtig "spürbar" exekutiert-niemand aus dem normalen Volk fällt es auf, wie die Rechte langsam "flöten" gehen....es wird noch nicht kontrolliert, ob man wirklich die Kaufquittungen/Handwerkerrechnungen usw. als Beispiel aufbewahrt und solche Scherze...und das die Historiker, die zum Krieg einige Wahrheiten rausposauen mehr oder weniger alle im Knast verschwinden und bleiben wird auch akzeptiert, da die meisten doch die Geschichtsschreibung der Sieger übernommen haben.

Das Pendel schwingt zur Zeit einfach Richtung Knechtschaft der Bevölkerung, eine komische Allianz aus Kapitalisten und Marxisten, und es ist weit und breit keine kritische Masse erkennbar, die sich dagegen auflehnt. Die Marktwirtschaft, Humboldt usw. haben dem Anschein nach nirgendwo mehr Fürsprecher.

Grüße

Albert