Gold: Der Schlüssel
-ELLI- , Mittwoch, 01.01.2014, 17:31 (vor 4013 Tagen)
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 17.04.2016, 18:35
Ich versuche mal, ganz behutsam anzufangen.
Wir schauen uns zunächst mal die letzten drei Jahre an:
Wenn man sich die drei großen Bewegungen anschaut (abwärts – aufwärts – abwärts), dann fällt auf,
dass die erste Abwärtsbewegung kein Impuls war, die darauf folgende Aufwärtsbewegung war allerdings
sehr wohl ein Impuls. Ich bin also lange Zeit davon ausgegangen, dass die Abwärtsbewegung eine
Welle 4 war und die anschließende Aufwärtsbewegung der Beginn einer noch länger andauernden
Aufwärtsbewegung, die früher oder später das bisherige Hoch bei 1921 $ vom September 2011 überschreiten würde.
Kleiner Exkurs: Dass die Aufwärtsbewegung von 1526 $ bis 1796 $ (Mai 2012 bis Oktober 2012) ein mehrfach
ausgeweiteter Impuls mit insgesamt sechs (!) Wellenebenen war, kann man in dem folgenden Chart,
den ich im September 2012 gezeigt hatte, schön erkennen:
Von Mai bis August 2012 hatten sich nacheinander sechs Welle 1-Impulse gebildet, nacheinander gekennzeichnet
mit den Farben hellblau, braun, orange, schwarz, grau und lila.
Und alle diese Impulse sind nacheinander perfekt abgespult worden, was man wiederum auf diesem Chart, den ich
direkt am Tag nach dem Hoch vom 5. Oktober 2012 bei 1796 $ gezeigt hatte, sehen kann:
Jede Welle 1 aus Mai bis August 2012 zog auch eine entsprechende Welle 5 nach sich, diesmal natürlich in umgekehrter Reihenfolge:
lila, grau, schwarz, orange, braun und hellblau.
Damals schrieb ich Folgendes:
---
Bereits vor drei Wochen, am 14. September, erreichte der Goldpreis 1778 $, und seitdem gab es drei weitere Hochs, aber nur relativ knapp:
– 1788 $ am 21. September
– 1792 $ am 1. Oktober
– 1795/96 $ am 4./5. Oktober
Vor drei Wochen, als die schwarze Welle 5 beendet wurde, hatte ich ja noch drei weitere 5er-Wellen erwartet, nämlich die orange,
die braune und die hellblaue. Und da die entsprechenden 1er-Wellen jeweils relativ lang waren (zwischen 60 $ und 110 $),
habe ich für die 5er-Wellen ähnliche Längen erwartet. Aber das sehe ich jetzt anders.
Zumindest sind bei mir einige Alarmglocken angegangen, weil es in den letzten drei Wochen fast keinen weiteren Fortschritt mehr gegeben hat.
---
Die Alarmglocken sind zwar angegangen, aber nicht laut genug. Damals hätte ich schon merken können, was das bedeutete: Erschöpfung!
Die Lösung des ersten Charts mit den drei großen Bewegungen (abwärts: kein Impuls – aufwärts: Impuls – abwärts: Impuls) ist folgende:
Der Impuls mit der Erschöpfung am Ende war eine versagende Welle 5! Und zwar nicht nur auf hoher, sondern auf höchster Wellenebene!
Und dazu schauen wir uns diesem Chart an, den ich im Oktober 2001 auf der zweiten Elliottwellen-Tagung gezeigt hatte:
Ich ging damals davon aus, dass die große Welle (4) noch nicht ganz beendet war und auch noch den Bereich der vorherigen
Welle 4 erreichen würde (das waren knapp 200 $). Und danach kräftig aufwärts – ich habe bei der großen Welle (5)
von einem Ziel von „2000 $ bis 3000 $“ gesprochen.
Und nun – bitte festhalten – schauen wir uns diesen Chart aktualisiert an:
Und was stellen wir fest? Der kleine Pfeil nach unten kam zwar nicht mehr, aber ansonsten: Mission accomplished! Ziel erreicht!
Die Proportionen der großen Welle (5) sind absolut harmonisch in Bezug auf die Welle (3) und auch auf die Welle (4).
Auch der steile Abfall nach Beendigung der Welle (5) deutet darauf hin, dass es das war.
Ich wollte es lange Zeit nicht wahrhaben, aber die versagende Welle 5 im Oktober 2012 war und ist der Schlüssel,
und das ist mir (leider erst) gestern aufgefallen. Mann, warum habe ich das nicht früher gemerkt?
Hier nochmal etwas detaillierter und mit Blick in die Zukunft:
Der große Impuls, der in den 1930er Jahren begann, endete am 5. Oktober 2012 mit einer versagenden Welle 5, und seitdem
befinden wir uns in einer großen Korrektur abwärts, die letztlich typischerweise das Niveau der vorherigen Welle (4) – das war
der Bereich von 850 $ bis 252 $ (Januar 1980 bis August 1999) – erreichen sollte, und zwar typischerweise das untere Ende.
Aktuell befinden wir uns am Anfang der Welle C der Welle 4 (grün), die, wie schon gestern gezeigt, in den Bereich
von 1400 $ bis 1450 $ gehen sollte (ideal wäre das Niveau vom Ende der Welle A bei 1434 $). Und diese Welle C sollte fünfteilig werden.
Danach Welle 5 (grün) = Welle 3 (blau), dann Welle 4 (blau), dann Welle 5 (blau) = Welle 1 (rot) auf der nächsthöheren Wellenebene.
Danach eine größere Korrektur aufwärts in Form der Welle 2 (rot). Wie weit diese Korrektur gehen wird – keine Ahnung.
Vielleicht zur vorherigen Welle 4, vielleicht zur vor-vorherigen Welle 4, vielleicht auch 62 %.
Das Folgende ist zwar noch sehr vage, aber eine Möglichkeit, wie es langfristig weitergehen könnte:
Vielleicht dauert die Korrektur auch wieder 20 Jahre, wie die große Welle (4).
Wie das allerdings angesichts der Staatsverschuldung, vor allem der amerikanischen, zu erklären ist,
kann ich nicht sagen. Offenbar Deflation, mehr als der Staat dagegen angehen kann oder will.
Aber was kümmern mich die Fundamentals?
Also, was tun? Physisches verkaufen? Das muss jeder selber entscheiden, aber wenn, dann nicht jetzt, sondern im Verlauf bzw.
am Ende der kommenden Welle C. Ich persönlich werde dort lieber mit einer der physischen Position entsprechenden Menge
an Zertifikaten (die ein Bezugsverhältnis von 0,1 Unzen haben) short gehen. Wer also beispielsweise 50 Unzen hat, braucht 500 Zertifikate,
um den Preis zu diesem Zeitpunkt zu fixieren. Gleichzeitig sollte das Währungsrisiko in Form einer Euro/Dollar-Long-Position
abgesichert werden – oder man nimmt direkt ein so genanntes Quanto-Zertifikat, bei dem dies direkt eingebaut ist.
Einige werden jetzt fragen „Und was ist mit Silber?“ Nun, im Prinzip dasselbe. Auch beim Silber gab es eine versagende Welle 5:
Das Hoch aus 1980 (50 $) wurde nicht einmal überschritten.
Also Silber wieder unter 5 $? Wie soll das gehen?
„Das Schwierigste an den Elliottwellen ist zu glauben, was man sieht.“
Allen Lesern und Schreibern dieses Forums wünsche ich ein gutes neues Jahr!
Dieses Posting hat mich viele Stunden gekostet und ich würde mich freuen, wenn mal wieder…
---
Wer meine Analysen nützlich findet, kann sich hier
erkenntlich zeigen – ich würde mich sehr freuen.
Oder wenigstens die Werbe-Blocker ausschalten …
Der arme W.E... Meine Güte ;-) (oT)
sensortimecom , Mittwoch, 01.01.2014, 17:43 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
- kein Text -
Nicht unbedingt. Vermögen oberhalb der Garantie des Einlagensicherungsfonds...
pigbonds , Mittwoch, 01.01.2014, 22:48 (vor 4012 Tagen) @ sensortimecom
Man darf den PoG nicht eindimensional sehen ... was, wenn der PoG gerade deswegen sinkt, weil auf breiter Font "gezypert" würde und Einlagen über 100k in Bankaktien getauscht würden?
Dies könnte einhergehen mit steigenden Eigenkapitalerfordernissen für Banken. Wo kriegen denn die Banken das Eigenkapital her, um die riesigen Bilanzsummen in Zukunft stemmen zu können? 4-5mal mehr Eigenkapital hiesse, eine entsprechend Rendite einzubüssen... wie wird das alles in der Praxis funktionieren?
Sinkender Goldpreis deutet doch auf positive bis steigende Realzinsen, wo sollen diese aber herkommen, wenn die Bankbilanzen derart aufgebläht bleiben?
Damit wäre Gold für Reiche eine gute Diversifikation, während es für kleine Zocker sehr unvorteilhaft wäre, da diese vom Einlagensicherungsfonds geschützt würden.
Die "Zypern" Gefahr ist interessant und sie würde grösser, wenn wir bald folgendes beobachten könnten:
Kleine Guthaben, sprich solche, die vom Einlagensicherungsfonds gedeckt werden, werden sehr gering bis gar nicht verzinst. Grössere Guthaben dagegen zunehmend besser.
Wieso ist das interessant und deutete auf ein kommendes "Zypern" hin? Weil sich nur Banken sanieren liessen, die genügend Kunden mit Einlagen über der versicherten Grenze aufwiesen, da nur diese Guthaben für den Umtausch in Bankaktien in Frage kommen können. Deshalb werden diese hohen Guthaben viel höher verzinst werden müssen. (Wobei "viel höher" relativ gesehen werden muss: 1% ist schon viel höher als 0.1%)
Ich kann Elli`s Prognose durchaus nachvollziehen..
sensortimecom , Donnerstag, 02.01.2014, 09:09 (vor 4012 Tagen) @ pigbonds
... da es ja allen Staaten wegen ihrer hohen Schulden darum geht, Vermögen auf breiter Basis (alle Arten von Assets) zu enteignen; und was nicht "enteignungsfähig" ist, zu VERNICHTEN oder zumindest zu ÄCHTEN.
Klingt zynisch, ich weiß, ist aber Tatsache. Diesmal wird versucht werden, alle zu rasieren, und keinerlei Schlupflöcher offen zu lassen. Die Matrix steht auf dem Standpunkt: Wenn wir schon dran kommen, dann aber "verbrannte Erde". Ohne Ausnahme.
"verbrannte Erde" macht keinen Sinn ...
FOX-NEWS , fair and balanced, Donnerstag, 02.01.2014, 11:42 (vor 4012 Tagen) @ sensortimecom
... ausser für Doomster, die alles mit sich in den Abgrund reissen wollen.
... da es ja allen Staaten wegen ihrer hohen Schulden darum geht, Vermögen
auf breiter Basis (alle Arten von Assets) zu enteignen; und was nicht
"enteignungsfähig" ist, zu VERNICHTEN oder zumindest zu ÄCHTEN.
Die Staaten werden ja die Abgabenpflichtigen nicht von der Kette lassen ... also macht man ein Währungsreförmchen und schon drehen sich die Hamsterräder wieder.
Klingt zynisch, ich weiß, ist aber Tatsache. Diesmal wird versucht
werden, alle zu rasieren, und keinerlei Schlupflöcher offen zu
lassen. Die Matrix steht auf dem Standpunkt: Wenn wir schon dran kommen,
dann aber "verbrannte Erde". Ohne Ausnahme.
Es wird immer welche geben, die als Sieger vom Platz gehen wollen und daher ein Interesse daran haben, daß es eben so nicht kommt.
Grüße
Ja, es wird letzten Endes Sieger geben!
sensortimecom , Donnerstag, 02.01.2014, 13:44 (vor 4012 Tagen) @ FOX-NEWS
Es wird immer welche geben, die als Sieger vom Platz gehen wollen und
daher ein Interesse daran haben, daß es eben so nicht kommt.
Das ist richtig, nur glaube ich, dass diie diesmal zuerst durch die Hölle werden gehen müssen. Und dann machen sie alles komplett anders als alle Leute vor ihnen. Die scheixxen auf das gewesene System. Samt Debitismus " />
Gruß, und alles Gute für 2014 !
Spannend wird es allemal ...
FOX-NEWS , fair and balanced, Donnerstag, 02.01.2014, 13:58 (vor 4012 Tagen) @ sensortimecom
Damit das Szenario nach Elli funktioniert, muss der $ in seiner jetzigen Form weiterhin existieren. Da gibt es viele Pokerspieler am Tisch, die da andere Pläne haben und auch schon umsetzen.
Die NWO gibt es vielleicht im "Westen", aber Chinesen, Russen und Amis unter einen Deckel zu bringen ... ambitioniert sag ich mal
Das ist richtig, nur glaube ich, dass diie diesmal zuerst durch die Hölle
werden gehen müssen. Und dann machen sie alles komplett anders als alle
Leute vor ihnen. Die scheixxen auf das gewesene System. Samt Debitismus
" />
Von der Urschuld werden auch die sich nicht befreien können
Grüße
Erst noch mal 1.450 USD >
lowkatmai , Donnerstag, 02.01.2014, 14:42 (vor 4012 Tagen) @ FOX-NEWS
siehe auch:
http://goldseiten.de/artikel/192775--Gold---Kehrt-der-Glanz-2014-zurueck.html
Wer will kann da noch alles verkaufen oder durch Shortinstrumente (erst mal) absichern.
Wenn so läuft wie Elli es prognostiziert.
Meiner Meinung nach gehts ja nur bis 1.000 - 850 US runter (und das in diesem Frühjahr/Frühsommer) und dann aufwärts.
Warten wir ab.
Gruß
l
Ja, er schreibt oft, was ich auch schreibe – nur bei Nokia…
Elli , Donnerstag, 02.01.2014, 17:15 (vor 4012 Tagen) @ lowkatmai
… lag er „ein bisschen“ daneben:
Und hier die Wirklichkeit:
Kann ja mal passieren…
Mein Vorschlag
thrive , im grünen Herz des Wahnsinns, Mittwoch, 01.01.2014, 18:07 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Hallo,
erstmal gefällt es mir richtig, dass du dich so schön aus dem Fenster lehnst. Zu Zeiten von Wirtschaftskrise erzählst du uns, dass Gold auf 200 fällt - das ist sympatisch.
Aber nun mal zum technischen:
Das sehe ich genau so.
Die Lösung scheint mir aber eine andere zu sein.
Deine:
Die Lösung des ersten Charts mit den drei großen Bewegungen (abwärts:
kein Impuls – aufwärts: Impuls – abwärts: Impuls) ist folgende:Der Impuls mit der Erschöpfung am Ende war eine versagende Welle
5! Und zwar nicht nur auf hoher, sondern auf höchster Wellenebene!
Was mir überhaupt nicht gefällt sind versagende Wellen 5. Fundamentals hin oder her, das ist mir egal, aber eine versagende 5 und dann noch bei Gold - das scheint mir zu unwahrscheinlich.
Ich denke eher:
Das war kein Impuls runter, kein Impuls hoch und nun Impuls runter.
Was hälst du denn davon?
Wenn deine Prognose eintritt, dann wirds auf jeden Fall richtig ungemütlich für die Goldbugs und dann will ich mal sehen, wie das die allgemein bekannten Blogs "erklären". Allein deswegen müsste man auf deine Prognose hoffen.
Du meinst also so?
-ELLI- , Mittwoch, 01.01.2014, 18:33 (vor 4012 Tagen) @ thrive
Das war kein Impuls runter, kein Impuls hoch und nun Impuls runter.
Das wäre dann diese Variante:
Was hälst du denn davon?
Das ist die einzige denkbare Variante, die auch keine Regeln verletzt.
Mir gefällt aber nicht, dass die Welle C im Vergleich zur Welle A so unverhältnismäßig lang ist (zwar nicht gegen die Regeln, aber eben nicht typisch).
Die versagende Welle 5 ganz am Ende eines langen Impulses halte ich dagegen für sehr viel wahrscheinlicher, auch wegen der immer kürzer werdenden Fünfer-Wellen (Erschöpfung). Vor allem: Wie lang soll die große Welle (5) denn noch werden? Sie hat doch jetzt schon wunderbare Proportionen.
So wird es!
parodoc , Mittwoch, 01.01.2014, 19:05 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Nehme doch mal den Silber Chart. Da sieht das alles schön harmonisch aus.
Die beiden Dreiteiler am Ende der C führen (bei Au) nochmals hoch zu 1450. Dann versagende 5 zur Widerstandslinie runter (Tripel Low) und up. Meinetwegen noch ein Stückchen weiter runter. Aber das war es dann. Denn bei den Minen geht es auch nach oben.
Liebe Grüsse
--
Disclaimer: Die Angaben des Autors stellen keine Handels- oder Tradingempfehlungen dar! Tradingerfahrung: medium plus experienced.
Rhodium
yihi , Mittwoch, 01.01.2014, 19:12 (vor 4012 Tagen) @ parodoc
Hey parodoc
Hast Du eine technische Meinung zu Rhodium? Mir scheint ein Einstieg momentan attraktiv, in der Hoffnung dass der Preis in den nächsten Jahren wieder einen der berühmten Spikes hinlegt..
Grüsse
Daniel
Mehr positiv als negativ
parodoc , Donnerstag, 02.01.2014, 15:17 (vor 4012 Tagen) @ yihi
letztendlich ist es ein sehr kleiner Markt der einfach nicht genügend Volumen für eine aussagekräftige Charttechnik aufbringt.
Habe mir die Charts angesehen und erhalte nicht genügend Informationen.
Im Zweifelsfall verzichte ich inzwischen und suche mir einen "sicheren Chart". In diesem Haifischbecken ist "Sicherheit" bares Geld wert.
Weil im Markt so selten.
Beste Grüsse parodoc
--
Disclaimer: Die Angaben des Autors stellen keine Handels- oder Tradingempfehlungen dar! Tradingerfahrung: medium plus experienced.
Könnte man nicht w (=A), x (=B), y (C = A der y) zählen?
Obi Wan , Mittwoch, 01.01.2014, 22:53 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Das war kein Impuls runter, kein Impuls hoch und nun Impuls runter.
Das wäre dann diese Variante:
Im Grunde ähnlich wie dein Einstiegsszenario nur die Fallhöhe könnte etwas niedriger sein (nicht bis zur letzten großen 4 runter, sondern auf eine 4 in der laufenden Welle z.B. Im Bereich 700 - 1000).
Frohes Neues Jahr
Obi Wan
Vielleicht relativiert eine kurze Rechnung die Betrachtungsweisen ...
Uwe , Donnerstag, 02.01.2014, 00:04 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
.. des Verhältnisses der Teilwellenlängen A und C im Korrekturmuster, @Elli!
Das Verhältnis der Korrektur Welle C zur Welle A beträgt in Punkten ca. (1921-1522=399) / (1795,5-1180,5=615) = 0,6488 ~ 0,618
Betrachtet man die Rückgänge mit der Welle A und der Welle C jeweils auf Ihren Startpunkten bezogen, so rechnet man:
Welle A: (1921,0-1522,0)/1921,0 = 20,77% Rückgang
Welle C: (1795,5-1180,5)/1795,5 = 34,25% Rückgang
--> relativWelleA / relativWelleC = 20,77/34,25 = 1,649 ~ 1,618
Diese Größen scheinen mir noch gut in das "harmonische Gefüge" einzupassen.
Gruß,
Uwe
--
Since all these manifold things could have occurred, we have every right to believe[/i] they did occur.
Mark Twain, "Is Shakespeare Dead? From My Autobiography", Chapter V, "We May Assume"
Da liegt sehr wohl eine Regelverletzung vor
Theo Stuss , Donnerstag, 02.01.2014, 11:24 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Das war kein Impuls runter, kein Impuls hoch und nun Impuls runter.
Das wäre dann diese Variante:
Was hälst du denn davon?
Das ist die einzige denkbare Variante, die auch keine Regeln verletzt.
Mir gefällt aber nicht, dass die Welle C im Vergleich zur Welle A so
unverhältnismäßig lang ist (zwar nicht gegen die Regeln, aber eben nicht
typisch).Die versagende Welle 5 ganz am Ende eines langen Impulses halte ich
dagegen für sehr viel wahrscheinlicher, auch wegen der immer kürzer
werdenden Fünfer-Wellen (Erschöpfung). Vor allem: Wie lang soll die
große Welle (5) denn noch werden? Sie hat doch jetzt schon wunderbare
Proportionen.
Hallo Elli,
ich habe ja früher auch so gezählt, aber gehofft, daß die Welle C abwärts bei etwa 1500 enden würde, denn wenn A dreiteilig ist, sollte man eine Flachkorrektur erwarten. Nun korrigiert C aber so stark, daß es wie eine Zickzack-Korrektur aussieht; nur sollte in dem Falle doch das Schema 5-3-5 gelten und nicht 3-3-5. Aber A ist dreiteilig.
Ich halte daher Deine Zählung für wahrscheinlicher.
Elli hat es nicht mit Fundamentaldaten...........
ottoasta , Mittwoch, 01.01.2014, 18:45 (vor 4012 Tagen) @ thrive
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 01.01.2014, 19:13
***
Wenn deine Prognose eintritt, dann wirds auf jeden Fall richtig
ungemütlich für die Goldbugs und dann will ich mal sehen, wie das die
allgemein bekannten Blogs "erklären".
***
Meinst du den W.E.? Da hört man jetzt schon das 'Pfeifen im Wald' um sich Mut zu machen!
Aber im Ernst:
Was ist mit den Chinesen? Die kaufen ja enorm viel Gold! Da empfiehlt sogar die Regierung den Leuten, Gold zu kaufen. Nicht zum Spekulieren!
Die würden ja enorme Verluste einfahren (ich weiß: Solange nicht verkauft wird, gibt es nur den 'Buchverlust'!).
Trotzdem, die fundamentale Lage ist so, dass nur noch Draghi hier in Europa den Zusammenbruch aufhält, auf Kosten der Sparer!
Und ich sehe es hier bei uns in der sog. 'armen' Oberpfalz:
Die landwirtschaftlichen Grundstückspreise sind enorm gestiegen, vom Wald nicht zu reden! Goldersatz?
Allerdings immobil, im Gegensatz zu Gold! Also für den Staat leicht abschöpfbar.
Das alles sind Überlegungen zur Zukunft!
Sollte da Gold wirklich bis 200 § fallen?
Ich schaue auch in die Geschichte:
Die letzten 4000 Jahre hat Gold immer seinen Wert behalten, auch Silber. Ich denke nicht, dass sich die Menschen so geändert haben was Besitz und Sicherheit anbelangt.
Otto
--
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi
Förderkosten
yihi , Mittwoch, 01.01.2014, 18:57 (vor 4012 Tagen) @ ottoasta
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 01.01.2014, 19:04
Otto,
Ich finde die Relation zu den Förderkosten sehr interessant.
Ich würder erwarten, dass die Förderkosten zumindest längerfristig einen gewissen "Floor" bieten dürften...
Ich finde es schwer vorstellbar, dass Gold wirklich wieder unter 300$ fallen soll...
Cheers
Daniel
Gold ist halt auch nur Silber 2.0, so wie Silber damals Bronze 2.0 war, und nun ....
Zarathustra, Mittwoch, 01.01.2014, 19:43 (vor 4012 Tagen) @ ottoasta
bearbeitet von Zarathustra, Mittwoch, 01.01.2014, 19:46
Ich schaue auch in die Geschichte:
Die letzten 4000 Jahre hat Gold immer seinen Wert behalten, auch Silber.
Ich denke nicht, dass sich die Menschen so geändert haben was Besitz und
Sicherheit anbelangt.
Na ja, Ottoasta, ich glaube, Du irrst Dich ausnahmsweise.
http://www.guidetosilver.com/value-of-silver.html
Bedenke, dass Silber einmal mehr wert war als Gold. Heute ist es vergleichsweise nix mehr wert. Gold ist sozusagen Silber 2.0, und Silber war einmal Bronze 2.0. So ergeht es den Dingern, wenn deren Nachfolger geprägt werden. Wehe wehe ....
Wobei ich mir aus fundamentaler Sicht auch nur schwer vorstellen kann, dass Gold wieder auf 200.- runter geht, solange soviel Geld (Schulden) vorhanden und nicht ausgebucht ist.
Ellis eindrückliche Analyse werde ich umgehend honorieren, sobald man ihm Honorare endlich auch peer-to-peer, unter Umgehung der parasitären Monopole der Mittelsmänner zukommen lassen kann. Ein Tresor (eine eigene Bank) ist bei Blockchain.info ruckzuck eröffnet und bietet relativ hohe Sicherheit. Sobald sich ein nennenswerter Betrag dort ansammelt (Bitcoiner sind im allgemeinen spendable Idealisten/Enthusiasten, die gute Arbeit gerne honorieren**), kann man sich immer noch mit weiteren Sicherheitsmethoden zur Aufbewahrung befassen. Aber vielleicht ist Ellis Abneigung so gross, dass er tatsächlich darauf verzichten möchte. Dann kann man auch nichts machen.
Grüsse und alles Beste
Zara
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https://bitcointalk.org/index.php?topic=391539.msg4255342#msg4255342
Niemals!
Rütli , Brasilien, Mittwoch, 01.01.2014, 20:57 (vor 4012 Tagen) @ Zarathustra
Bedenke, dass Silber einmal mehr wert war als Gold.
Nein. Rechte (Verhältnis!)-Skala beachten.
Neujahrsgrüsse
Rütli
** Ihr habt ja richtige Propagandakanonen an Bord.
We have relentless in-your-face persistence and martyrs on our side. The
other teams have nothing but mercenaries and traitors. There is only one
possible outcome.https://bitcointalk.org/index.php?topic=391539.msg4255342#msg4255342
--
veritas est in puteo
[Die Wahrheit ist in der Tiefe]
Democrit
Doch doch, Rütli: damals!
Zarathustra, Mittwoch, 01.01.2014, 21:19 (vor 4012 Tagen) @ Rütli
Bedenke, dass Silber einmal mehr wert war als Gold.
Nein. Rechte (Verhältnis!)-Skala beachten.
Nein, Text lesen im verlinkten Link unter dem Chart:
Brief History of Silver as Currency:
- 3000 BC - The first Silver mines were discovered in Anatolia, modern day Turkey.
- 2500 BC - Silver was introduced into Egypt and considered more valuable than gold. Used in purification rites and valued for its shimmer, beauty and impressive power.
Beste Grüsse, Zara
Das halte ich für ein Gerücht (oT)
Rütli , Brasilien, Mittwoch, 01.01.2014, 22:19 (vor 4012 Tagen) @ Zarathustra
Bedenke, dass Silber einmal mehr wert war als Gold.
Nein. Rechte (Verhältnis!)-Skala beachten.
Nein, Text lesen im verlinkten Link unter dem Chart:Brief History of Silver as Currency:
- 3000 BC - The first Silver mines were discovered in Anatolia, modern day
Turkey.- 2500 BC - Silver was introduced into Egypt and considered more
valuable than gold. Used in purification rites and valued for its
shimmer, beauty and impressive power.
Beste Grüsse, Zara
--
veritas est in puteo
[Die Wahrheit ist in der Tiefe]
Democrit
Ich habe keine Ahnung was die Zukunft bringt
thrive , im grünen Herz des Wahnsinns, Mittwoch, 01.01.2014, 22:32 (vor 4012 Tagen) @ ottoasta
***
Wenn deine Prognose eintritt, dann wirds auf jeden Fall richtig
ungemütlich für die Goldbugs und dann will ich mal sehen, wie das die
allgemein bekannten Blogs "erklären".
***
Meinst du den W.E.? Da hört man jetzt schon das 'Pfeifen im Wald' um sich
Mut zu machen!
Hallo,
ja hartgeld, rottmeyer, goldseiten und wie sie alle heissen. Und auch die amerikanischen Varianten davon, Sinclair, KWN, und und und. Alle die schreiben ja schon seit Jahren vom Supergoldbullen und die meinte ich. Da wäre ich mal gespannt, was sie zusammenerklären. Und auch hier aus den vielen Antworten auf Ellis Posting sieht man, dass einige Menschen so denken, dass es doch fast unmöglich ist, dass die PMs richtig crashen.
Zu deinen ganzen fundamentalen Aussagen kann ich nicht viel sagen. Ich habe keine Ahnung, was es bedeuten würde, wenn Gold bei 200 USD notiert. Vielleicht sind dann alle Bankguthaben schon gezypert worden, dann wäre die 200USD Unze im Keller immernoch besser als das leere Bankkonto. Oder es sind Milliarden Menschen durch einen Krieg oder eine Katastrophe umgekommen - keine Ahnung. Oder die Aliens sind gelandet und haben tonnenweise das gelbe Zeug dabei. Was in der Zukunft genau geschieht - darüber kann man so viel und lange nachdenken. Und doch passiert es dann anders.
Was ist mit den Chinesen? Die kaufen ja enorm viel Gold! Da empfiehlt
sogar die Regierung den Leuten, Gold zu kaufen. Nicht zum Spekulieren!
Wäre ja nicht das erste mal, dass die Regierung etwas empfiehlt, was sich nicht so sehr lohnt ;)
Die würden ja enorme Verluste einfahren (ich weiß: Solange nicht
verkauft wird, gibt es nur den 'Buchverlust'!).
Naja, es hat ja dann vielleicht doch einen Grund, warum der Westen die Welt dominiert. Vielleicht haben die Westler doch die besseren Strategen?
Trotzdem, die fundamentale Lage ist so, dass nur noch Draghi hier in
Europa den Zusammenbruch aufhält, auf Kosten der Sparer!
Wer weiß das schon? Die Menschen hier sind doch sehr zufrieden, wie das alles gemanaged wird. Dass es auf ihrer Kosten ist, davon sind wohl nur die wenigsten überzeugt.
Und ich sehe es hier bei uns in der sog. 'armen' Oberpfalz:
Die landwirtschaftlichen Grundstückspreise sind enorm gestiegen, vom Wald
nicht zu reden! Goldersatz?
Die können auch wieder fallen.
Die letzten 4000 Jahre hat Gold immer seinen Wert behalten, auch Silber.
Ich denke nicht, dass sich die Menschen so geändert haben was Besitz und
Sicherheit anbelangt.
Keine Ahnung. Ich mags ja eigentlich auch nicht glauben, aber vielleicht haben wir ja den in esoterischen Kreisen besagten Bewusstseinssprung. Der vormals egoistische Zivilist springt und wird zur staatsliebenden Ameise. Kein Egosmus mehr, nur noch tiefe Liebe für die zentrale Planwirtschaft. Zumindest wird das ja überall und mittlerweile auch vom kleinen Mann gepredigt.
Letztendlich habe ich keine Ahnung was die Zukunft bringt. Eigentlich kann ich es auch nicht glauben, dass Gold so sehr crasht, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass Elli Recht haben könnte - ganz besonders wird das Gefühl durch die vielen Antworten in diesem Thread angeheizt. Ich weiß es einfach nicht. Ich habe ja meine favorisierte Zählung geposted. Die ist auch immer noch mein Favorit, aber Elli macht das schon ein paar Jahre länger als ich.
Herzlichen Dank (und Anregung)
yihi , Mittwoch, 01.01.2014, 18:48 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Lieber Elli
Herzlichen Dank für die Analyse. Meine Investment Erfahrung hat mich gelehrt, wie ausserordentlich wichtig es ist, die "vorherschende" Meinung auf die Probe zu stellen. Denn all zu oft, sind die Risiken, deren man sich nicht bewusst sind, diejenigen die zu den grössten Verlusten führen. Bestimmt ist Deine Analyse für so manchen Gold-Bug ein Augenöffner (und sollte in einem Worst Case Scenario einkalkuliert werden!).
Wenn ich mir das Big-Picture anschaue, erinnert es mich sehr an das Platzen der Tec Bubble (Nasdaq)
Ich bin mir bewusst, dass die 1 oder A seit 1900$ korrektiv aussieht, im Gegensatz zum Pendat im Vergleichschart des Nasdaq Composite... aber die Analogie ist IMHO schon verblüffend...
Viele Grüsse
Daniel
ELLI-Goldprognose
Leserzuschrift , Mittwoch, 01.01.2014, 19:09 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Elli, mit Elliot-Wellen kannst Du nicht alles erklären, Du bist mir zu nah an der Theorie und blendest einige praktische Dinge aus:
1. Du kannst nur den Papiergold-Preis betrachten. Wieviel eine Oz Au beim Händler kostet, kannst Du nicht vorhersagen. Von daher ist deine Voraussage für Halter physischen Goldes keine 100 %ige Hilfe.
2. Du blendest die heutigen Förderkosten von Gold aus.
3. Du kannst Marktbeeinflussungen, z.B. durch das ominöse Plunge-Protection-Team nicht darstellen.
Ich will damit sagen, dass sich Goldbesitzer (nicht Papiergoldbesitzer!) jetzt nicht in die Hose machen sollen. :D
Für Papiergold mag die Analyse zutreffen. Ich tippe eher auf eine Entkoppelung von Physischem und Papiergold.
Philip Marlowe , Location: Europe's Paymaster, Mittwoch, 01.01.2014, 19:27 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Immerhin soll die Nachfrage nach Physischem immer noch auf Rekordhoch sein. Und die Zentralbanken kaufen zu, sogar die BuBa erwacht aus ihrem jahrzehntelangen Schlaf und will physisches Gold sehen...
Gruß,
Phil.M.
--
"And liberty just means this freedom to exploit any weakness that you can find" (New Model Army, 225)
Meine Sicht der Goldpreisentwicklung mit regulärer Welle 5
Albrecht , Mittwoch, 01.01.2014, 19:27 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Hallo zusammen,
die versagende Welle 5 ist aus meiner Sicht nicht recht überzeugend.
Habe hier in dieser Grafik ein alternatives Scenario skizziert, das MIR plausibler erscheint.
Gold-m--gliches-Szenario-f--r-Welle-5.png
Die Korrektur "grüne 5" = "rote 4" geht idealerweise bis ca. 1089 US$ und korrigiert somit den kompletten Anstieg seit 2001 um genau 50%.
Von diesen 1089 US$ steigt dann die finale rote Welle 5...
Dieses Scenario passt aus meiner Sicht von den Proportionen besser und lässt auch die typische Gold-Euphorie einer Welle 5 erwarten.
Gruß
Albrecht
--
SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)
Ich kann den Chart nicht sehen und werde dafür kein Programm installieren (oT)
-ELLI- , Mittwoch, 01.01.2014, 21:24 (vor 4012 Tagen) @ Albrecht
- kein Text -
Ich bin mal so frei (auch für die anderen Leser) - btw: gutes Neues!
cassi , Mitten in der EUdSSR, Mittwoch, 01.01.2014, 21:35 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 01.01.2014, 21:40
--
Gruß Â©
"Dummheit ist ein menschliches Privileg" (Sigismund von Radecki)
"Reicher Mann und armer Mann standen da und sah´n sich an.
Und der Arme sagte bleich: Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich"
Danke für das Einstellen, Cassi!
Albrecht , Mittwoch, 01.01.2014, 21:48 (vor 4012 Tagen) @ cassi
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 01.01.2014, 21:58
Hallo zusammen,
die versagende Welle 5 ist aus meiner Sicht nicht recht überzeugend.
Habe hier in dieser Grafik ein alternatives Scenario skizziert, das MIR plausibler erscheint.
Die Korrektur "grüne 5" = "rote 4" geht idealerweise bis ca. 1089 US$ und korrigiert somit den kompletten Anstieg seit 2001 um genau 50%.
Von diesen 1089 US$ steigt dann die finale rote Welle 5...
Dieses Scenario passt aus meiner Sicht von den Proportionen besser und lässt auch die typische Gold-Euphorie einer Welle 5 erwarten.
Gruß
Albrecht
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SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)
4en sind nie Impulse. Die Zählung ist falsch. Das Bild sollte mit Windows normal angezeigt werden (oT)
thrive , im grünen Herz des Wahnsinns, Mittwoch, 01.01.2014, 22:11 (vor 4012 Tagen) @ Albrecht
- kein Text -
Eine "Regel" der "versagenden 5" bestätigt, daß es keine klaren "Regeln" gibt.
Albrecht , Donnerstag, 02.01.2014, 09:20 (vor 4012 Tagen) @ thrive
Hallo thrive,
zugegeben, nach den "Regeln" wird eine 4 nicht 1-2-3-4-5 gezählt.
Nach den "Regeln" endet eine 5 auch nicht ohne Euphorie am Markt unterhalb der 3.
Eine "Regel" der "versagenden 5" bestätigt nur, daß es keine klaren "Regeln" gibt, die uneingeschränkt gelten.
Wem die 1-2-3-4-5 nicht gefällt, der kann sich ja etwas regelkonformes mit A->B->A'->B'->C'=C "basteln".
In Märkten, die nachweislich (siehe die Nachforschungen von Dimitri Speck, GATA etc.) massiv manipuliert werden, stur auf "Regelkonformität" zu pochen ist wohl nicht zielführend.
Wir werden doch nur noch durch Regelverstöße gesteuert.
Staaten werden entgegen dem Maastrichtvertrag ("Regel") mit Steuergeldern anderer EU-Länder gerettet.
Die Liste der Regelverstöße läßt sich noch lange erweitern.
In diesem Umfeld von Regelverstößen und Manipulationen auf kleinste Zacken zu achten halte ich für albern.
Solche "Zacken" in der Goldpreisentwicklung werden in New York in Sekunden "bewußt erzeugt", ohne daß das etwas mit Angebot und Nachfrage am Goldmarkt, geschweige denn mit den großen Euphoriebewegungen der Marktteilnehmer zu tun hätte.
Gruß
Albrecht
--
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Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)
Regel vs Richtlinie
thrive , im grünen Herz des Wahnsinns, Donnerstag, 02.01.2014, 11:11 (vor 4012 Tagen) @ Albrecht
Hallo thrive,
zugegeben, nach den "Regeln" wird eine 4 nicht 1-2-3-4-5 gezählt.
Nach den "Regeln" endet eine 5 auch nicht ohne Euphorie am Markt unterhalb
der 3.
Hallo,
naja, es gibt eben einen Unterschied zwischen einer Regel und einer Richtlinie. Eine Regel ist beispielsweise "die 3 ist nie die kürzeste Welle", während eine Richtlinie so etwas ist wie "die 2 korrigiert ca. 62% der 1" oder eben "die 5 ist 62% der 3 und endet oberhalb der 3". Letzteres muss aber nicht sein.
Eine "Regel" der "versagenden 5" bestätigt nur, daß es keine klaren
"Regeln" gibt, die uneingeschränkt gelten.
Wie gesagt, das ist eben keine Regel.
Wem die 1-2-3-4-5 nicht gefällt, der kann sich ja etwas regelkonformes
mit A->B->A'->B'->C'=C "basteln".
ja ;)
In Märkten, die nachweislich (siehe die Nachforschungen von Dimitri
Speck, GATA etc.) massiv manipuliert werden, stur auf "Regelkonformität"
zu pochen ist wohl nicht zielführend.
Das hatten wir schon zu oft diskutiert. Ich sehe nicht, wo die Manipulation die Charttechnik verändert.
Wir werden doch nur noch durch Regelverstöße gesteuert.
Staaten werden entgegen dem Maastrichtvertrag ("Regel") mit
Steuergeldern anderer EU-Länder gerettet.
Die Liste der Regelverstöße läßt sich noch lange erweitern.
Du verwendest auch hier das Wort "Regel" wieder anders als es oben gemeint ist. "Regel" kann natürlich erstmal alles mögliche sein. Von Naturgesetz, staatliches Gesetz, etc. Bei EW soll das tatsächlich bedeuten: Wenn A eine Regel ist, dann ist nichtA nicht möglich.
Wenn die Regel die Ausnahme wird. Hier: Wir basteln eine Korrektur der Form A-B-a'-b'-c'
Uwe , Donnerstag, 02.01.2014, 17:32 (vor 4012 Tagen) @ Albrecht
Hallo, Albrecht,
es ist Dir gelungen, mich in Sachen Elliottzählungen zu überraschen und neugierig auf Neuses werden zu lassen.
Meine Kenntnisse bezüglich Elliott-Wellen scheinen in mir noch nicht so fest verwurzelt zu sein, dass ich mir eine fünfteilige Korrekturzählung der Form A->B->A'->B'->C'=C "basteln" kann.
Kannst Du, Albrecht, da weiterhelfen und die innere Struktur dieser Teilwellen erläutern oder stecken in diesem Konstrukt weitere "Ausmahmen von den Regeln", so dass die Regel die Ausnahme wird? In letzten Fall würde ich Deinen Versuch, eine Zählung 1-2-3-4-5 als Korrekturzählung umzuschreiben, als gescheitert ansehen.
Denn es ist zu bedenken, dass eben der Gedanke der Fraktalen (in Stücke unterteiltes, weist in statistisch signifikant Fällen Selbstähnlichkeiten zum übergeordneten auf --> „Regel mit Ausnahmen“) der wesentliche Baustein der Wellenzählung ist, und wenn die "A", die ursprünglich als Unterwelle 1 eines Impuls vom Zähler anerkannt wurde, also wieder in sich eine fünfteilige Struktur aufweist, so ist die Teilwelle A’-B’-C’ für mich noch unerklärlicher, da eine zusammengesetzte Korrektur (aufeinanderfolgende Korrekturmuster mit und ohne Verbindungswellen), die ihrerseits die Anforderungen in dem übergeordneten Korrekturmuster erfüllen, mit A-B-A'-B'-C' so auch nicht erklärbar ist.
Klinkt wohl kompliziert, ist für mich auch kompliziert und eben auf keinen Fall ein Ding, das so einfach durch eine beispiellose Buchstabenfolge ohne Deine noch bitte zu liefernde Detaillierung, bei der die innere Zählung eben nicht durch eine weitere Ansammlung von Ausnahmen erst möglich wird, vermittelt werden kann.
Gruß,
Uwe
--
Since all these manifold things could have occurred, we have every right to believe[/i] they did occur.
Mark Twain, "Is Shakespeare Dead? From My Autobiography", Chapter V, "We May Assume"
Solche niedrigen Preise sind NUR bei einem Goldverbot und der verpflichten Einlieferung möglich. Dies unter Androhung der ..
sprit , Mittwoch, 01.01.2014, 19:31 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Solche niedrigen Preise sind NUR bei einem Goldverbot und der verpflichten Einlieferung möglich. Dies unter Androhung der „Drohnen-(Todes)-strafe“ bei einer Weigerung.
--
Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt!
Ach was…
-ELLI- , Donnerstag, 02.01.2014, 12:28 (vor 4012 Tagen) @ sprit
Solche niedrigen Preise sind NUR bei einem Goldverbot und der verpflichten
Einlieferung möglich. Dies unter Androhung der
„Drohnen-(Todes)-strafe“ bei einer Weigerung.
Warum das denn? 1999/2000 war ein solcher Preis auch möglich.
Grund und er wird wieder möglich sein, ohne dass die Welt zusammenbricht. Ganz normale Schwankungen an der Börse halt.
Goldzählung – 300 $ voraus
Leserzuschrift , Mittwoch, 01.01.2014, 20:06 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Servus Elli,
ich finde deine Zählung sehr interessant. Bin selbst zwar kein glühender Anhänger der Elliott-Wellen aber ich beachte sie. Wovon ich ein glühender Anhänger bin, ist die Aussage: "Alles steht in den Charts". Und ja, man kann zukünftige Entwicklungen und das Geschehen auf dem Globus aus den Charts ableiten, den es ist dessen EKG.
Nun etwas zu den 300 US$ pro Unze. Für mich durchaus denkbar, daß rein nominal auf der Kurstafel irgendwann 300 US$ ausgepriesen werden. Nur dann haben wir einen ganz anderen Globus und ganz andere Wertbeziehungen in den Assetklassen zueinander. Sprich Gold wird einen ganz anderen Kaufkraft-Wert besitzen. Zettelwirtschaft, Fiat-Money und Chash-Settlement an Warenterminbörsen wird dann der Vergangenheit angehören.
Gold notiert bei 300 US$, dann bekommen wir aber auch das WTI-Barrel für 5 bis 10 US$. Auch Aktienmärkte werden so richtig ordentlich nominal korregieren. Und Zinsen im Anleihemarkt im einstelligen Bereich sind dann ebenso Geschichte. Wir würden von den Wertverhältnissen dahin kommen, wie es dieses schöne Bild im Anhang illustriert.
Von daher gibt es keinen Grund auch nur eine einzige Unze physisches zu veräußern. Den Gedanken Absicherung am Papiermarkt kann man auch getrost in die Tonne kloppen. Mit Instrumenten des Systems sich auf den Kollaps des selbigen abzusichern ist nicht möglich. Oder gibt es da wirklich jemanden der glaubt, daß KO Zertifikate nebst CoBa oder BNP diese Umwälzung so überleben werden?
LG
"..dann bekommen wir aber auch das WTI-Barrel für 5 bis 10 US$".
sensortimecom , Mittwoch, 01.01.2014, 20:13 (vor 4012 Tagen) @ Leserzuschrift
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 01.01.2014, 20:17
Gold notiert bei 300 US$, dann bekommen wir aber auch das WTI-Barrel für
5 bis 10 US$.
Interessanterweise hat ELLI auch schon mal einen Rohölpreis von < 20 Euro aus EW prognostiziert. Ich glaube 2008 herum habe ich das gelesen.
Mein Grundsatz ist: Offen bleiben für ALLE Möglichkeiten. In unserer verrückten Welt ist kein Ding "unmöglich" " />
Das muss bei einer starken Deflation doch gar nicht schlimm sein
Morpheus , Mittwoch, 01.01.2014, 20:53 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
lieber Elli,
danke für die Darstellung und dir ein gesundheitlich möglichst positives, beim Traden erfolgreiches Jahr.
Man muss die Entwicklung wahrscheinlich relativ sehen. Wenn alle anderen Preise (z.B. auch die Förderkosten) bewertet in einem deflationiertem Dollar auch viel niedriger liegen. Stets betont Ashitaka, dass alle Preise relativ zu der Gesamtverschuldung zu sehen sind. Wenn selbige jetzt durch Ausbuchungen stark abnehmen, kann die nominale, absolute Bewertung der Unze fallen, ohne dass der relative Wert insgesamt sinkt.
Die Short-Zertifikate können und werden dabei dann aber sehr wohl mit der Bank zusammen „über die Wupper gehen“.
Nur meine 2 Cents
Grüße
Morpheus
--
Es läuft der größte Verhaltensversuch der Menschheit und Du bist dabei!
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warum unser System nicht funktionieren kann
Eine etwas andere Korrekturregion auf dem Goldchart
Uwe , Mittwoch, 01.01.2014, 21:16 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Hallo, @Elli,
in diesem Beitrag aus Juli 2013, deutete ich an, dass ich mit einer längeren Bodenbildung rechne, habe jedoch dabei nicht Dein Korrekturmuster und –ziel im Visier; ich schrieb:
«Hält die Region um 1240, dann vermute ich eine Korrekturbewegung, die sich als Verbindungswelle (x1 mit Ziel bei ca. 1450 bis 1500) zu einem weiteren Fortsetzungskorrekturmuster bildet.
Da die von mir hier dargstellte Korrektur ein Flat ist, sollte die Fortsetzungskorrektur entweder ein ZZ oder eine langgezogenes Triangel sein, das, und da bin ich dann wieder bei deinen Gedanken, eine lange Bodenbildung erwarten lässt.»
Dagegen spricht der bisherige Kursverlauf des vergangen Halbjahr nicht, benötigt aber in der derzeitigen Region eine Bestätigung, wenn es sich um die Ausbildung eines Korrekturdreieckes handeln sollte und nit um ein ZZ.
Ich möchte an dieser Stelle mein beschriebenes und bevorzugtes Szenarium grafisch nachliefern:
Die Dreiecksformation eines des Korrekturdreieckes der von mir unterstellten zusammengesetzen Korrektur, Flat-x1-Triangle, kann in der realistischen Ausprägung auch steiler geneigt sein, so dass die von mir angenommene Zielregion durch 950 und 1050 US$/oz begrenzt wird.
Gruß und der Wunsch an Dich und alle im Forum, dass gesteckte Pläne in 2014 gut umgesetzt werden können.
Uwe
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Förderkosten / Regierungen als Kontraindikator / Abkoppelung vom physischen Preis
-ELLI- , Mittwoch, 01.01.2014, 21:24 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Zu dem Argument, Förderkosten könnten so etwas wie eine Untergrenze sein:
@yihi hat doch diesem Chart gepostet, der sehr schön zeigt…
… dass die Förderkosten mit dem Preis des Goldes mitgelaufen sind – und genau so werden sie auch wieder nach unten laufen.
@dottore hat dazu mal im alten Forum gepostet:
http://www.dasgelbeforum.de.org/ewf2000/_entry.php?id=6987
Ich darf dazu ein Beispiel aus der Großen Krise 1930 ff. bringen, diesmal keine Aktie, sondern den Rohstoff"Malaysian Rubber". Bekanntlich wurde Gummi damals gewonnen, indem die armen Schweine in den Dschungel gingen und die Bäume anritzten und den so gewonnenen Kautschuk wenig später zu Markte trugen.
1931 (genaues Datum spielt jetzt keine Rolle) hiess es: Kautschuk könne niemals"unter" 1,14 $ fallen (welche Menge weiss ich jetzt hier nicht mehr genau), weil dies die absolute Preisuntergrenze sei. Warum? Weil die Gummisucher zu diesem Preis mindestens bedient werden müssten, weil sie damit gerade ihren Lebensunterhalt decken konnten (das berühmte Beispiel des"Grenzkulis" also, das bereits bei Franz Oppenheimer, dem Lehrer Ludwig Erhards, eine Rolle spielt).
Würde der Preis für Rohgummi also unter die 1,14 $ fallen, würde kein Gummisucher mehr in den Dschungel gehen, sondern versuchen, eine anderweitige Beschäftigung zu finden. So weit ziemlich logisch, nicht wahr?
Und dann kam das Jahr 1932. Und der Preis für die besagte Menge stand wo?
bei 0,14 Dollar.
Ich bitte den Wechsel von der 1 zur 0 zu beachten.
Otto schreibt:
Was ist mit den Chinesen? […] Da empfiehlt sogar die Regierung den Leuten, Gold zu kaufen.
Die würden ja enorme Verluste einfahren…
Es gibt keinen besseren Kontraindikator als Regierungen. Außerdem, was interessiert die Regierung, ob die Bevölkerung Verluste macht?
Ich darf auch daran erinnern, wie die Regierungen Gold verkauft haben, als der Preis unten war.
Und jetzt kaufen sie angeblich.
Und wann wurde nochmal den Lebensversicherungen per Gesetz erlaubt, auch in Aktien anzulegen? Richtig, in 2000 (oder 2001).
Zuletzt zur angeblichen Abkoppelung des physischen Preises vom „Papiergold“-Preis:
Sorry, diesen Blödsinn haben wir hier schon hundertfach diskutiert. Solange es einen Börsenpreis gibt, kann er sich nicht vom physischen abkoppeln wegen der Arbitrage – ich glaube, @paranoia hat öfters etwas dazu geschrieben und erklärt.
Außerdem basiert mein Gold-Szenario nicht im Geringsten darauf, dass es einen wie auch immer gearteten „Zusammenbruch“ gibt.
"Solane es einen Börsenpreis gibt" Richtig, das muss aber nicht so bleiben
Philip Marlowe , Location: Europe's Paymaster, Mittwoch, 01.01.2014, 21:53 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Solange es einen Börsenpreis gibt, kann er sich nicht vom physischen
abkoppeln wegen der Arbitrage – ich glaube, @paranoia hat öfters etwas
dazu geschrieben und erklärt.
Das funktioniert nur solange, solange die Märkte physisches Gold und das Versprechen auf die Lieferung von physischem Gold ("Papiergold") als gleichwertig ansehen. Ich tue das nicht, und ich bin mir sicher, viele andere auch nicht. Wenn sich dieser qualitative Wechsel der Wahrnehmung durchsetzen sollte, wird es plötzlich geschehen. Dann werden viele aus ihren Papiergoldpositionen nicht mehr herauskommen. Arbitrage hin oder her.
Die Zukunft wird´s zeigen. Nichts ist für die Ewigkeit.
Gruß,
Phil.M.
--
"And liberty just means this freedom to exploit any weakness that you can find" (New Model Army, 225)
Börsenpreise
-ELLI- , Donnerstag, 02.01.2014, 12:37 (vor 4012 Tagen) @ Philip Marlowe
Solange es einen Börsenpreis gibt, kann er sich nicht vom physischen
abkoppeln wegen der Arbitrage – ich glaube, @paranoia hat öfters
etwas
dazu geschrieben und erklärt.
Das funktioniert nur solange, solange die Märkte physisches Gold und das
Versprechen auf die Lieferung von physischem Gold ("Papiergold") als
gleichwertig ansehen.
Falsch. Sollte der Preis für physisches Gold (abgesehen von Präge- und Handlingkosten) höher sein als der Börsenkurs, kommen sofort Tausende, die das Gold billig an der Börse kaufen und sich ausliefern lassen (z.B. Xetra). Erst wenn eine physische Auslieferung nicht mehr sichergestellt sein sollte, dann wäre es möglich. Aber dann gäbe es keinen Börsenpreis mehr und folglich nichts, was sich noch „abkoppeln“ könnte.
Ich tue das nicht, und ich bin mir sicher, viele
andere auch nicht. Wenn sich dieser qualitative Wechsel der Wahrnehmung
durchsetzen sollte, wird es plötzlich geschehen. Dann werden viele aus
ihren Papiergoldpositionen nicht mehr herauskommen. Arbitrage hin oder
her.
Das sind die Hartgeld-Visionen seit vielen, vielen Jahren…
Je tiefer der Goldpreis fällt, desto weniger attraktiv wird Gold.
S'war schon immer so. Anfang der 1970er wollte niemand Gold, 1999/2000 wollte niemand Gold,…
"1999/2000 wollte niemand Gold"
FOX-NEWS , fair and balanced, Donnerstag, 02.01.2014, 13:04 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Also mir ist nichts davon bekannt. Alle Charts weisen Kurse auf.
Das sind die Hartgeld-Visionen seit vielen, vielen Jahren…
Je tiefer der Goldpreis fällt, desto weniger attraktiv wird Gold.
S'war schon immer so. Anfang der 1970er wollte niemand Gold, 1999/2000
wollte niemand Gold,…
Was sind die prognostizierten 600$ (2020) und 300$ (2034) inflationsbereinigt noch wert? In € berechnet gehen momentan ja selbst Früheinsteiger (nach 2000) nur mit einer guten schwarzen Null ins neue Jahr.
Grüße
Förderkosten sind sowieso nur ein Durchschnitt...
pigbonds , Mittwoch, 01.01.2014, 22:20 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Zu dem Argument, Förderkosten könnten so etwas wie eine Untergrenze
sein:
@yihi hat doch diesem Chart gepostet, der sehr schön zeigt…… dass die Förderkosten mit dem Preis des Goldes mitgelaufen sind –
und genau so werden sie auch wieder nach unten laufen.
... und diese Durchschnittskosten sinken, sobald die teuren Produktionen geschlossen werden.
Der Goldpreis ist in USD, also der Währung jenes Staates, der im Vergleich zu EU, China oder Russland die besten demographischen Prognosewerte erhält. Fundamental spricht noch einiges mehr für die USA, beste Elite-Unis, produktivster Standort, etc. ... mir käme nicht viel neues in den Sinn, das in den letzten Jahren nicht von den USA aus die Welt erobert hätte.
Können wir einen starken USD erwarten?
Gold vs. übriger Finanzanlagen - elektron. VRE
Centao , Donnerstag, 02.01.2014, 13:24 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Hallo Elli,
danke für Deinen Ausblick zum Golde.
Um die chinesische Bevölkerung massenhaft in die klassische Anlage(-mix)schiene zu bringen, wäre sogar der chinesischen Regierung vielleicht ein Goldpreis-Crash mittelbar ganz recht. Gold ist anonym, für Regierungen schwer zu händeln, wie Güter an sich. Der Rückfluß erparter Finanzmittel in den Wirtschaftskreislauf in dieser riesigen Ausprägung muß aus ökonom. Sicht doch unbedingt kommen?! Allein der chinesische Bausektor brauch Unsummen für die Refinanzierung der Infrastruktur & deren Erhaltung.
(Ist bei uns nicht anders..)
Da sind elektronische Verrechnungseinheiten viel einfacher zu überwachen, bei Bedarf schnell abschaltbar.., auch wenn hier immer von Anonymität beim Bitcoin geschwärmt wird. Aber die wesentliche Funktion des Steuerschuld-Tilgungsmittels und der betrieblich korrekte Ablauf von Einkauf, Veredelung (falls) und Verkauf und der Vorsteuerverechnung läßt den elektron. VRE z.B. wenig Chancen.
Zum Golde selbst ist hier im Forum ja schon fast alles gesagt wurden.
Wir müssen uns wohl daran gewöhnen dass es faktisch keine "sicheren" Finanzanlageprodukte und Wertaufbewahrungsprodukte mehr gibt. Und gerade schwache (kleine) Anlagen wie Gold sind selbst für den Kleinanleger in aller Welt ein Risiko. Interessante Zeiten voraus.., das zeigen Deine EW ganz klar an, deckt sich aber auch fundamental.
Viele Grüße und noch allen ein gesundes neues Jahr!
CenTao
Wann wird die Zählung ungültig?
Tom2101 , Mittwoch, 01.01.2014, 22:11 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Hallo Elli,
so, wie von Dir angekündigt. Ich bin ich einer von vielen und Deine Prognose gefällt mir nicht.
Nicht, weil Du nicht recht hast, sondern weil meine persönliche G+S-Planung eine andere ist.
Deine Charts sind für mich leider ein Riesenschock. Und das zum Jahresstart!
Mir ist ein wenig flau ob dieser Prognose.
Frage:
Wann würde das von Dir skizzierte Szenario nicht mehr realistisch sein?
Muss Gold ca. 1630 (grüne 1) überschreiten, oder müssen sogar 1800$ überschritten werden, damit die Zählung ungültig wird?
Auch von mir noch: Alles Gute für 2014 und vielen Dank für´s Einstellen des Charts.
Gruß
Tom
Ungültig
-ELLI- , Donnerstag, 02.01.2014, 12:46 (vor 4012 Tagen) @ Tom2101
Frage:
Wann würde das von Dir skizzierte Szenario nicht mehr realistisch sein?
Muss Gold ca. 1630 (grüne 1) überschreiten, oder müssen sogar 1800$
überschritten werden, damit die Zählung ungültig wird?
Die grüne Welle 1 darf von der jetzt laufenden Welle 4 tatsächlich nicht angekratzt werden, sonst wäre diese Zählung wirklich tot.
Aber selbst ein Überschreiten von 1440 $ (oder sagen wir 1450 $) wäre ein allererster kleiner Hinweis darauf, dass der Goldpreis noch etwas vorhat…
Realität voraus
MI , Mittwoch, 01.01.2014, 23:57 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Hallo Elli, hallo alle,
ich habs mir ja fast schon gedacht, find's aber geradezu auch beruhigend.
1. Wer will, kann Positionen am Ende der C abbauen, also Warnung zur rechten Zeit.
2. Meine größte Hoffnung und Sorge zugleich waren es, dass Gold und Silber todamoon gehen würden. Ist zwar schön, sich "reich" zu fühlen. aber was wären wohl die Begleitumstände?
3. Das System hat sich als enorm stabil heraus gestellt. Viel stabiler, als wir alle hier es vorausgesagt und gedacht haben. Selbst dottore lag damals verkehrt, als er das Kontonräumkommando ausgab. Das schmälert nicht dottores Verdienste, sondern zeigt nur, wie sehr wir alle das System, "den Kapitalismus", unterschätzt haben.
4. Es würde eigentlich prima dazu passen, dass am Ende die Mehrheit falsch liegen muss. Über die viele Goldwerbung bin ich schon seit Jahren verwundert. Wenn es so "selten" ist, kurz vor dem Raketenstart (ist es ja seit 15 Jahren etwa), warum wird dann so ein breiter Markt daraus? Eines ist mal ganz klar: Gold ist seit dem Hype über die 1800$ keine Geheimtipp mehr, sondern ist mindestens gedanklich zur Massenware geworden.
5. Und was sagt uns das mit der Massenware: dass dann die Party vorbei ist. Auch sind Ähnlichkeiten mit den NM/Nasdaq-spikes frappierend.
Alles redet von Inflation, Hyperinflation, Geldentwertung wg fiat-Geld, etc.pp. Wer rechnet denn ernsthaft damit, dass der Zug in der Breite die Richtung ändern könnte? Das kennt von uns doch niemand.
Viele Grüße,
MI
Diesmal wird alles anders?
FOX-NEWS , fair and balanced, Donnerstag, 02.01.2014, 08:50 (vor 4012 Tagen) @ MI
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 02.01.2014, 08:54
Alles redet von Inflation, Hyperinflation, Geldentwertung wg fiat-Geld,
etc.pp. Wer rechnet denn ernsthaft damit, dass der Zug in der Breite die
Richtung ändern könnte? Das kennt von uns doch niemand.
Mir sind bei Fiat-Währungen nur Beispiele bekannt, welche ein wertloses Verfallen dokumentieren bzw. deren Ablösung per Währungsreform.
Ausser der Währungsreform bleibt IMHO nur das weitere Aufblähen der Bilanzen oder der Aufgalopp der Zinsen - auch ein überaus hässliches Szenario.
Was mir an Ellis Prognose verstörend vorkommt ist folgendes:
Schon heute kauft eine Unze AU in € nicht viel mehr Kugeln Eis/Brötchen/usw. als 2001 und von Energie ganz zu schweigen ... mehr als Kaufkrafterhalt war also nicht drin. 300$(ca 220€) wäre dann ein Verlust von 75% .
Grüße
EDIT: Typo
Degussa Goldpreis
Leserzuschrift , Donnerstag, 02.01.2014, 12:08 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Zu Ellis neuem Goldchart möchte ich etwas anmerken.
Egal wie tief das Gold fällt, ab einem, schon jetzt beschlossenen Zeitpunkt wird es kein Gold mehr zu kaufen geben...!
Ich werde bei 600 Euro/oz einsteigen, Degussa gestückelte Klein-Gold-Barren...
Ich war vor Weihnachten bei Degussa Frankfurt.
Wollte Philarmoniker (Silber) unregistriert erwerben.
Alles leergekauft. Habe dann doch noch durch Zufall die Münzen erstanden zu 17,15 pro Unze. Mußte warten bis jemand am anderen Schalter verkauft !...es war mächtig voll dort.
Aiwass
Das ist ja das Problem
Leserzuschrift , Donnerstag, 02.01.2014, 16:20 (vor 4012 Tagen) @ Leserzuschrift
Hallo Aiwass,
genau das von Dir Beschriebene sollte aber auch ein "Grund" für weiter fallende Kurse sein. Erst wenn alle ihre Münzen und Barren zur Schmelze bringen/gebracht haben, also Panik herrscht, kann es auf zu neuen Höhen gehen.
Soweit zu meinem Bauchgefühl.
Nebenbei, ab und an wurde hier doch mal ein Chart "Gold vs.Dow" eingestellt (hab ihn auf die Schnelle jetzt nicht gefunden). Laut diesem sollte so um 2016 rum das Minimum erreicht sein. Wenn das passen sollte, müsste der Index aber noch recht stark fallen!?
Grüße
Karsten
Betrachtungen zum Gold-Langfristszenario
Leserzuschrift , Donnerstag, 02.01.2014, 12:13 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Vielen Dank für den Beitrag mit der langfristigen Goldperspektive, auch wenn das Ergebnis natürlich erst einmal doch schockierend für mich war.
Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, in wie weit ein solches Szenario realistisch ist und wie das im Kontext zur übrigen Welt zu sehen wäre.
Meine persönliche Einschätzung zu Gold: Gold ist derzeit im Niemandsland, weder sonderlich teuer noch sonderlich billig, einfach nicht attraktiv und einfach out.
Das Fazit, dass es das 2011 gewesen war, und nun ein 20 jähriges Siechtum mit Kursziel bereits angelaufen ist, erfordert schon Mut. Aus der heutigen Perspektive ist das natürlich der Hammer, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass es darauf hinaus laufen könnte.
Ich persönlich betrachte immer die Relation zum durchschnittlichen Arbeiterlohn, und da waren 1950, 1980, 2011 im Abstand von 30 Jahren die Hochs (ungefähr 2 Unzen für einen durchschnittlichen Bruttolohn deutscher Arbeiter). Somit wäre ca. 2040 das nächste Hoch. Genau wie die Hochs liegen aber auch die Tiefs, mit 1971, 2001. Immer 30 Jahre.
assen wir mal die Emotionen weg, und gehen das einfach mal durch wie das laufen könnte:
- Die Finanzkrise dauert bis ca. 2017, dann ist die Neuordnung der Schulden weitgehend durch.
- Nächstes Jahrzehnt wird der Sozialstaat zurückgefahren und jeder muss arbeiten bis letztlich er umfällt. Dies sowie eine umfassende Arbeitspflicht (immer weltweit sehen!) treibt die Löhne tendenziell nach unten.
- Leistungsloses Einkommen wird sukzessive eliminiert. Zuerst die Zinsen, dann die Dividenden. Kurse werden kollektiviert und eingefroren. DDR 2.0 auch hier.
- Die Lohn-Gold-Ratio geht wieder auf ein Tief von 7 (= 7 Unzen für den Brutto-Monatslohn) vom Hoch von 2. Selbst gleiche Löhne ergäben dann einen Kurs von 500-600 Dollar, und bei tendenziell fallenden, d. h. sich international angleichenden Löhnen in der "One World" ist es eben die Hälfte.
Offenbar gelingt es den Zentralbanken auch, keine Inflation entstehen zu lassen, und die Schulden irgendwie zu neutralisieren, und nur mehr als Zwangsinstrument gegen die Leute herzunehmen.
Mein Rahmenparameter ist ja die Bezugsgröße zum Stundenlohn in der Westdeutschen Metallindustrie, wo wir langfristig zwischen Faktor 30 Stunden für die Unze und in etwa 100 schwanken (1971 und 1980 als Extremwerte klammern wir mal aus). Derzeit sind wir bei etwa 50-55 (und damit in der Mitte). Nimmt man an, dass am fiktiven Goldminimum die Ratio wieder wie schon 1996 bei 30 h/Unze liegt, und der Goldpreis bei 300 Dollar = 300 Euro = 300 sonstwas, heißt das nicht mehr und nicht weniger, dass wir eine Lohndeflation um 40% in den kommenden 20 Jahren erleben werden, auf einen Stundenlohn von 10 Euro von derzeit 16.
Dies ist durchaus nachvollziehbar, weil in der "One World" sich alle Löhne irgendwo auf chinesischem Niveau (das dann das doppelte von heute ist) einfinden werden, und nur absolute Spezialisten, die teure Geräte bedienen und deren Fehler große Schaden anrichten, sowie bei "Systemrelevanten" Betrieben arbeiten, deutlich sich davon abheben. Wenn man davon ausgeht, dass die Staatsschulden und die Unternehmensschulden in irgendeiner Form neutralisiert werden, und der Sozialstaat ab 2020 sukzessive als unbezahlbar abgetragen wird, damit Brutto und Netto wieder näher zusammen rücken, sowie die Energieträger (warum auch immer) auf 1/4 von heute gehen im Preis, dann ist das gar nicht mehr so unrealistisch.
Wie passt das dann mit anderen Preisen zusammen?
- Rohöl: wird wohl, warum auch immer, dann auch nur 1/4 von heute kosten. Ich halte den Ölpreis ohnehin für künstlich hochmanipuliert, um die Gewinne von Exxon und Co. zu maximieren. Die Förderkosten in Arabien sind teilweise unter 10 Dollar. ==> Szenario stimmig.
- Agrarprodukte: Sind im Preis ohnehin ggü. Öl und Gold zurück geblieben. Weltweit existieren viele noch unerschlossene fruchtbare Ländereien (Russland, Ukraine, Brasilien, Angola), die bei westlichen Produktionsstandards noch locker weitere Milliarden ernähren könnten, so dass hier kein Preisdruck erkennbar wäre. Letztlich hängen die Agrarpreise recht eng am Öl (Dünger, Mechanisierung).
- Aktien: Anno 2000 war die Ratio DOW/Gold bei ca. 40 . Im Tief 2011 bei unter 6. 1929 bei 40, nach dem Crash 1933 bei 1. 1971 bei 30, 1980 bei 2 (alles grob gerundet). Ein Goldpreis von 300 würde sicherlich eine sehr hohe Ratio mit sich bringen, vielleicht sogar noch höher als 2000. Heißt: 10.000 - 15.000 im DOW wären realistisch, die Szenarien mit >30.000 kann man vergessen. Insgesamt sieht es so aus, dass Gold gegenüber Aktien sich auf 20 Jahre nochmal halbiert. Angesichts dessen, dass es das die letzten 15 Monate auch zusammenbrachte, wäre das zu verschmerzen.
Insgesamt ist das Szenario, so haarsträubend es auf den ersten Blick scheint, nicht aus der Luft gegriffen. Und wir sollten uns nichts vormachen: selbst wenn Elli sich irrt, und der jetztige Ast noch eine Korrekturwelle 4 ist, und die 5 vielleicht doch noch kommt und bis 3.000 oder gar mehr gehen sollte bis Ende des Jahrzehnts (was ich ehrlich gesagt als das Wahrscheinlichere ansehe): der anschließende Fall wird so ausgehen, nämlich eine Viertelung im kommenden Jahrzehnt!!! Allerdings dann eben von vielleicht 3-5.000 und damit ein Endziel mathematisch praktisch von 1.000. Wir sind momentan sehr scharf gefallen, und wenn es nicht scharf weiter fällt, drehen die Indikatoren bald und es kommt ein explosiver Ausbruch nach oben, der eben bei weitem über die 1.450 Dollar gehen würde.
Der Unterschied, was kommt, wird m. E. wohl über den Euro geregelt: hält der her, kommt das "tiefe", zerbricht er, das "hohe" Szenario. Wie gesagt, die Finanzkrise und alles was damit zusammenhängt wird in diesem Jahrzehnt gelöst werden, wie auch immer, und dann ist für Gold die Luft auch dauerhaft raus.
Noch ein Wort zur EU: Es ist doch illusorisch, anzunehmen, dass die EU einfach so auseinander fallen würde. Ein Instrument mit so dicht gestaffelter Bürokratie bricht nie und nimmer, das heißt dann höchstens anders. Meiner Meinung nach wird jetzt erst richtig aufgedreht, Richtung NWO, und die Südländer bekommen das schon seit 2011 zu spüren. Die Scheinstabilität, die dieser Apparat vermittelt, wie weiland in der DDR, wird die Leute dazu bringen, erstens die Reduzierung des Sozialstaats, und zweitens der Einkommen, drittens die effektive Vermögenskappung, zu akzeptieren. Das gesagte gilt genauso auch für die USA und andere Länder (die teilweise schon viel weiter sind in der Beschneidung von Freiheiten). Eine Inflation sehe ich wie gesagt dauerhaft nicht, eher im Gegenteil.
Ich sehe hier das Bild, dass das jetzige System noch gute 20 Jahre halten wird und dann an seinen Lügen kollosal, d. h. irreversibel zusammenkracht.
Mit besten Grüßen
B.
Viele Aspekte sehe ich genauso,
Philip Marlowe , Location: Europe's Paymaster, Donnerstag, 02.01.2014, 19:18 (vor 4011 Tagen) @ Leserzuschrift
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 02.01.2014, 19:21
Hallo B.!
- Die Finanzkrise dauert bis ca. 2017, dann ist die Neuordnung der
Schulden weitgehend durch.
Ja, das "System" wird sich nicht von einer paar Schulden "plattmachen" lassen. Inbesondere wenn man diese per Bail-in, per finanzieller Repression oder per "MF Global"-Variante (dein Geld ist weg und keiner weiß wohin... aber alles ganz legal) durch die Sheeple "bezahlen" lassen kann.
- Nächstes Jahrzehnt wird der Sozialstaat zurückgefahren und jeder muss
arbeiten bis letztlich er umfällt. Dies sowie eine umfassende
Arbeitspflicht (immer weltweit sehen!) treibt die Löhne tendenziell nach
unten.
Ja, die Armutseinwanderung aus den neuen EU-Staaten bei gleichzeitiger Hartz4-Garantie (plus Miete, plus Krankenversicherung, plus Rentenversicherung...) ist auch unter diesem Aspekt zu sehen. Beschleunigt nur (gewollt?) den Zusammenbruch des Sozialstaates und den Druck auf die Löhne. Dass die Politik da nicht gegensteuert, hat schon seinen Grund...
- Leistungsloses Einkommen wird sukzessive eliminiert. Zuerst die Zinsen,
dann die Dividenden. Kurse werden kollektiviert und eingefroren. DDR 2.0
auch hier.
Möglich. Wenn Politik, Zentralbank und "systemrelevante Betriebe" (Banken, Versicherungen, Exportwirtschaft) Gefallen am neuen "Korporatismus" finden, dann kann es durchaus so kommen. Aber dazu braucht es meiner Ansicht nach noch etwas: Vielleicht eine Verdrängung der deutschen Exportwirtschaft durch die Chinesen vom Weltmarkt?
Offenbar gelingt es den Zentralbanken auch, keine Inflation entstehen zu
lassen, und die Schulden irgendwie zu neutralisieren, und nur mehr als
Zwangsinstrument gegen die Leute herzunehmen.
Irgendwohin MUSS die seit 2008 geschaffene Excess-Liquidity. Wenn sie nicht in die Realwirtschaft fließt (keine Inflation), und auch nicht in die Asset-Märkte (siehe oben: "Kursfixierung"), dann haben wir Geld, mit dem man nichts kaufen kann: Bezugsscheine für Lebensmittel, Wohnungen...? DDR 2.0^2?
Dies ist durchaus nachvollziehbar, weil in der "One World" sich alle
Löhne irgendwo auf chinesischem Niveau (das dann das doppelte von heute
ist) einfinden werden, und nur absolute Spezialisten, die teure Geräte
bedienen und deren Fehler große Schaden anrichten, sowie bei
"Systemrelevanten" Betrieben arbeiten, deutlich sich davon abheben.
Tja, Augen auf bei der Berufswahl kann man allen Jugendlichen heute nur raten. Aber wenn es so kommt, werden die lukrativen Jobs nur noch über Beziehungen, Familie usw. vergeben. Mittelalterliche Ständewirtschaft ("Neo-Feudalismus") ante portas? Da durfte auch nur Handwerker werden, wenn der Vater einer war.
- Rohöl: wird wohl, warum auch immer, dann auch nur 1/4 von heute
kosten. Ich halte den Ölpreis ohnehin für künstlich hochmanipuliert, um
die Gewinne von Exxon und Co. zu maximieren. Die Förderkosten in Arabien
sind teilweise unter 10 Dollar. ==> Szenario stimmig.
Möglich, bei flächendeckendem Fracking und verstärktem Einsatz der Bio-Fuels.
- Agrarprodukte: Sind im Preis ohnehin ggü. Öl und Gold zurück
geblieben. Weltweit existieren viele noch unerschlossene fruchtbare
Ländereien (Russland, Ukraine, Brasilien, Angola), die bei westlichen
Produktionsstandards noch locker weitere Milliarden ernähren könnten, so
dass hier kein Preisdruck erkennbar wäre.
Widerspricht aber dem Fracking-Szenario. Dieses würde wohl große Teile landwirtschaftlich nutzbarer Fläche auf Jahrzehnte / Jahrhunderte verseuchen und unnutzbar machen. Und das Grundwasser gleich mit. Langfristig gehe ich eher von stark steigenden Agrar- und Wasserpreisen aus (auch wegen der Bio-Fuels). Damit kann man auch die Bevölkerung besser kontrollieren (Essen und Trinken muss jeder).
Noch ein Wort zur EU: Es ist doch illusorisch, anzunehmen, dass die EU
einfach so auseinander fallen würde. Ein Instrument mit so dicht
gestaffelter Bürokratie bricht nie und nimmer, das heißt dann höchstens
anders. Meiner Meinung nach wird jetzt erst richtig aufgedreht, Richtung
NWO, und die Südländer bekommen das schon seit 2011 zu spüren.
Vermute ich auch. Die EU ist noch lange nicht am Ende. Es fehlt auch die "Alternative" am Horizont, welche die Menschen mehrheitlich dazu bewegen könnte, sich von der EU abzuwenden. Die meisten sind doch froh, dass die Politik "sich um alles kümmert".
Ich sehe hier das Bild, dass das jetzige System noch gute 20 Jahre halten
wird und dann an seinen Lügen kollosal, d. h. irreversibel
zusammenkracht.
Ja, nur was dann? In 20 Jahren ist es für die meisten hier (und auch für mich) für einen Neuanfang zu spät... Dann werden wir froh sein, ein Dach über dem Kopf, etwas zu Essen und zu Trinken, Strom, Heizung und rudimentäre medizinische Versorgung zu haben...
Mit besten Grüßen
B.
Gruß,
Phil.M.
--
"And liberty just means this freedom to exploit any weakness that you can find" (New Model Army, 225)
Schlaflose Nächte
Leserzuschrift , Donnerstag, 02.01.2014, 12:15 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Guten Morgen und noch ein frohes neues Jahr ans Forum.
Ich denke, das Ellis Analyse so manchem viele schlaflose Nächte bereiten wird. Waren EM`s doch eine "gute" Idee, einen Teil des vorhandenen Vermögens in die Zukunft zu tragen. Gerade in einer Zeit, in der Papieranlagen nicht mehr wirklich sicher scheinen.
Es wurden Lebensversicherungen umgemünzt und Sparverträge gekündigt.
Bargeld unter dem Kopfkissen ist ja auch nicht die Lösung.
Aber was ist eine? Gibt es da am Ende gar keine? Was passiert mit anderen Anlagen, wenn Gold so schwächelt?
Wie gesagt, schlaflose Nächte.
Grüße
Karsten
DANKE - Gold 1.000$ und dann LONG
Piter , Donnerstag, 02.01.2014, 13:52 (vor 4012 Tagen) @ -ELLI-
Lieber ELLI,
ich danke Dir für diese mutige Prognose. Man sieht, Du hast wie erwartet in ein Wespennest gestochen
Nicht weil ich glaube, dass der Goldpreis so weit fallen wird. Nein, aber diese neue Grundsatzprognose passt sehr gut in die vorherrschende psychologische Marktsituatuon.
Die Jahre 2012 und 13 waren noch Hoffnungsjahre. Viele Goldanleger hoffen einfach, dass es bald wieder nach oben gehen wird.
Traditionell müssen Hoffnungen aber auch an der Börse enttäuscht werden.
Deshalb ist es schön zu sehen, wie nach und nach, selbst die größten Goldbullen das Handtuch werfen.
Bei den Minenaktien ist das Desaster fast schon perfekt. Aber der Goldpreis selbst war noch nicht vollkommen abgestürzt.
Rein historisch betrachtet wären 50% Verlust vom letzten signifikanten Hoch auch nicht schlimm, nach einer solchen Hausse, die der Goldpreis seit 2000 gezeigt hat.
Daher denke ich, auch von den zeitlichen Abfolgen her, dass der Goldpreis bei rund 900-1.000 USD seinen Boden ausbilden wird.
Zeitlich wäre 2014 ein guter Zeitraum dafür. Aber es kann auch gerne noch 2015 werden.
Besonders die neuen Goldprojekte der Explorer, welche ja haufenweise ab 2010 auf Sicht von 4-5 Jahren geplant waren, werden in diesem Szenario untergehen!
Gleichzeitig werden die "Betrüger" mit ihren Goldexplorern, sich ein neues Betätigungsfeld suchen.
Jede Wette, in 2 oder 3 Jahren werden wir wieder mehr Technologiefirmen an die Börse gehen sehen. Robotertechnologie, KI, Medizintechnik, usw.
Daher ich rechne damit, dass der Rohstoffmarkt dann "sauber" sein wird und ich kann dnn irgendwann langsam beginnen mir die übrig gebliebenen Rohstoffunternehmen günstigst zu kaufen.
Das ewige "festhalten" der Kleinanleger am Gold, hat mir seit spätestens 2010 nicht mehr gefallen und dieser Prozess wird nun bereinigt.
Dennoch wird es auch noch nach 2015 einen Markt für Gold geben und ich erwarte tatsächlich weiterhin neue Höchststände um etwa 2020 herum.
Warten wir es ab.
Viel Erfolg und vor allem eine gute Gesundheit lieber Elli
Anmerkungen zum Gold-Thread vom 01.01.2014, mit Charts
Leserzuschrift , Donnerstag, 02.01.2014, 18:49 (vor 4011 Tagen) @ -ELLI-
Hallo Elli,
danke zunächst für die Elliott-Analysen der letzten Monate. Auch wenn es wenig Applaus gibt, lesen doch viele ohne Kommentar im DGF mit. Ich habe zwar schon länger keinen konstruktiven Beitrag mehr geleistet, möchte aber die Möglichkeit nutzen und auf deine letzte Analyse zum Gold eingehen.
Ich finde die Deutung der versagenden Welle 5 ebenso erschreckend wie logisch, die Zählung stimmt. Allein die immer noch instabile Lage des Finanzsystems, die Geldmengenausweitung sowie der Fall Zypern lassen mich zweifeln und hoffen zugleich.
Im Silber wurde das Hoch der Welle I bei ca. 21 $ tatsächlich unterschritten, was jedem Elliott-Fan sofort die Haare zu Berge stehen lässt. Wenn Silber nicht sehr bald die Richtung dreht, gebe ich deiner Gesamtanalyse ebenfalls recht. Allerdings sieht der inflationsbereinigte Chart noch zu wundervoll aus:
Bei Gold ist der Chart technisch zumindest bis ca. 1010 $ voll intakt, auch wenn die Welle C der 4 somit extrem lang währe. Bis dahin würde ich die Flinte jedoch nicht ins Korn werfen, auch wenn die Zählung mit der versagenden Welle 5 sehr plausibel ist.
Hinweisen will ich in diesem Zusammenhang nur kurz auf Brent-Öl und ein riesiges Dreieck.
Ähnlich sieht es auch bei Platin und Palladium …
… mit Dreiecken aus. Speziell bei Palladium sehe ich deutlich ein Dreieck als Welle 4. Oder wie siehst du die anderen Rohstoffe als Spezialist? Vielleicht lohnt es sich, diese im Zusammenhang zu betrachten, evtl. auch demnächst in einer Elli-Analyse im DGF.
Alles Gute für 2014,
gesundheitlich, privat und
natürlich an der Börse,
mit besten Grüßen
Haju
Super Gegenüberstellung, gerade gefunden im DGF!
sprit , Donnerstag, 02.01.2014, 20:48 (vor 4011 Tagen) @ -ELLI-
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=268824
--
Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt!
Bitte nochmal aktualisieren
Leserzuschrift , Freitag, 03.01.2014, 12:47 (vor 4011 Tagen) @ sprit
Hallo Hajo,
ja, genau das meinte ich.
HuangJin:
Wäre super, wenn Sie das noch mal aktualisieren würden.
Danke
Grüße
Karsten
Beitrag gelöscht wegen unzähliger Rechtschreibfehler! (oT)
Durran , Donnerstag, 02.01.2014, 21:38 (vor 4011 Tagen) @ -ELLI-
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 03.01.2014, 12:02
- kein Text -
Steigende Zinsen wären in der Tat ein Wendepunkt
FOX-NEWS , fair and balanced, Donnerstag, 02.01.2014, 22:18 (vor 4011 Tagen) @ Durran
So hat ja auch Paul Volker die Hausse '80 abgewürgt.
Ach ja, die Zinsen werden massiv steigen. Mach doch mal eine Zählung für
die UST 10YR Anleihen. Das wäre eine sachliche Erklärung für den
drastischen Preisverfall der Assets, also der Sachwerte.Allerdings würde dann natürlich der Staat seine Finanzierungen nicht
mehr
schaffen und wir hätten ganz andere Probleme.
Die Politik hat aus Überlebenswillen heraus die Tendenz lieber weiterzuwurschteln als mit harten Schritten etwas zu riskieren. Den Zinsen freien Lauf zu lassen hiesse u.a. die Hälfte der Euro-Zone in den Bankrott zu jagen. Ich vertraue da auf das Management via QE und das die "vernünftig" bleiben
Grüße
Wenn diese Prognose eintrifft, gehst du in die Geschichte ein.... + Edit
Phoenix5 , Donnerstag, 02.01.2014, 23:13 (vor 4011 Tagen) @ -ELLI-
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 02.01.2014, 23:30
...als derjenige, der den Beginn dieses Bullenmarktes vorausgesagt hat, mit Kurszielen, die allen "Experten" nur ein mitleidiges Lächeln entlockten und als derjenige, der das Ende voraussagte, mit Kurszielen, die (zumindest hier) niemand wahrhaben will.
Dennoch glaube ich nicht an dieses Szenario und zwar nicht aus fundamentalen Gründen (den ganzen Blödsinn mit den Förderkosten als angebliche Untergrenze hast du ja schon angesprochen und auch sonst ist Gold für mich nichts anderes als die physische Version von Bitcoins, d.h. ohne staatliches Geld als Referenz vollkommen wertlos), sondern aus psychologischen:
Wir reden hier von einem riesigen(!) 5-teiligen Impuls - einen echten Grande-Cycle. Kein vermeintlicher Bullenmarkt, der irgendwo mittendrin abbricht, sondern ein wunderschönes EW-Muster, dass sich über viele Jahre aufgebaut hat, die Massenpsychologie nach und nach verändert hat und bald dabei ist seinen krönenden Abschluss zu finden. Formal ist deine Zählung richtig (das brauch ich dem Meister nicht zu erzählen), aber beantworte mir nur eine Frage:
Endet so eine riesige 5?
Ohne Massenhysterie in Volk und Medien? Ich weiß nicht wie dein Freundes- oder Bekanntenkreis aussieht, aber in meinem kenne ich seit 2005 noch immer die gleichen (wenigen) Leute, die damals auf mein Predigen und Drängen hin in EMs investiert haben. Möglich, dass einige stillschweigend gekauft haben, weil sie sich ein bisschen für ihre eigene Paranoia schämen, aber die Masse? Die ist nach wie vor nicht drin. Gold hat sich seit ein paar Jährchen überhaupt erst den Status einer Geld-Anlage erkämpft - von einer Manie ist nach wie vor nichts zu sehen.
Und auf EW bezogen: So langgezogene C-Wellen hatten wir hier schon öfter.
Ich befürchte, dass der allgemeine Pessimismus bzgl. EMs langsam auch ins Gelbe dringt. Ich erinnere nur (ungern) auf die Weltuntergangsstimmung 2008ff. Wie lange haben wir in den Indizes auf die 5 nach unten gewartet (die nie kam) und die Deppen belächelt, die da in den Aktienmarkt einstiegen?
Der Pessimismus hat im Moment ein Ausmaß erreicht, das folgendes Szenario nahelegt, das ich schon mehrmals gebracht habe:
1) Jetzt sofort Anstieg bis rund 1400 - 1500 im Gold
2) Danach starkes Beobachten der Massenpsychologie - zu schneller Optimismus oder Skepsis? Je nachdem geht's schnurstracks weiter "to da moon" oder es kommt ein neues Tief. Ich präferiere (noch) Letzteres.
3) Ein neues Tief, dass beim Gold Richtung 1000 führen sollte (und wenn der Markt die 1000 sieht, will er sie auch zumindest kurz von unten sehen). Silber sollte dann auf 12-14$ fallen (dort gibt's dann auch den langfristigen Aufwärts-Trendkanal)
4) Ein Sammeln der Kräfte, das sich einige Monate in die Länge ziehen sollte, damit das große Minensterben beginnt.
5) Finale furioso
Ich habe zuletzt mal bei Martin Armstrong eine Analyse zum Verfall großer Reiche gelesen. Er sagte, dass - entgegen der Meinung der Gold-Bugs - noch nie ein Weltreich in einer Hyperinflation ungerging. Es ging in der Deflation (bzw. wie auch schon mir öfter erwähnt: Dauer-Rezession über Jahrzehnte/Jahrhunderte) unter mit dauerhafter Abwertung der Währung (aber eben nicht hyperinflationär). Er sagte, man soll Gold kaufen, aber nicht aus diesen Gründen. Der Goldpreis wird nicht aufgrund direkter währungsbedingter oder ökonomischer Gründe steigen, sondern als eine Möglichkeit sein Geld vor dem parasitären Staat in Sicherheit zu bringen. Er allein und die immer weiter steigenden Steuern werden es sein, die Gold eine würdige 5 bescheren werden.
Und noch zum Abschluss: Eine versagende Welle 5 beim Gold würde ich ja noch einsehen, aber bei Silber? Never-ever.
Beste Grüße (Entweder meine Kohle ist verbrannt oder dein Gesicht für immer in ökonomische Bücher gebrannt).
Phoenix5
Edit: Meine Großeltern väter- und mütterlicherseits - beide ökonomisch völlig ungebildet - haben damals Anfang 80 am Höchststand Gold gekauft. Wo sind diese Leute heute? In einer 5 müsste das doch noch extremer sein als in einer 3.
Silber
Alex , Freitag, 03.01.2014, 11:00 (vor 4011 Tagen) @ -ELLI-
Hallo Elli,
was für eine schockierende Analyse zum Jahresbeginn.
Ich finde die Zählung sehr interessant, auch wenn ich selber eine andere Sicht habe. Beim Silber sieht die Korrektur für mich noch harmonisch aus.
Dazu habe ich 2 Zählungen, wobei ich mir bei einer etwas unsicher bin, ob diese auch regelkonform ist.
Die unsichere Zählung sieht wie folgt aus:
Hier wäre die Korrektur bereits beendet. Kann man das so zählen.
Hier die andere Zählung:
Hier würde noch die letzte Welle 5 fehlen.
Gruß
Alex
Deine AU-Prognose ist doch sehr einfach "auszubeuten"
Hasso, Freitag, 03.01.2014, 11:32 (vor 4011 Tagen) @ -ELLI-
bearbeitet von Hasso, Freitag, 03.01.2014, 12:03
Hallo Elli,
mir gefällt Deine Prognose, weil sich ganz einfache Handlungen daraus ableiten lassen.
Es ist noch jede Menge Zeit zum Shorten da. Jeder AU-Eigentümer kann in Ruhe "ohne Panik" überlegen.
Der Wert meiner Unzen (die bis 2020 verkauft werden sollen) liegt inklusive Short-Erträgen aktuell bei 1258 Euro/oz, siehe mein Posting vom 03.01.2013,
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=273815
(also 900 Euro/oz aktueller Marktpreis plus 358 Euro "in der Kasse").
Wenn ich mich stur an Deine Prognose halte, dann schaffe ich es bis zum Jahr 2020, etwa 800 Euro "in der Kasse" und ca. 500 Euro "Gold im Keller" zu haben.
Wenn Deine Prognose nicht stimmen sollte... kein Problem... dann bringe ich die Unzen eben zu einem höheren Preis zur Sparkasse und muss entsprechende Short-Verluste ausbuchen.
Alles Gute und viel Glück in 2014.
Mögen Deine Wünsche in Erfüllung gehen!
Hasso
Werterhaltung ist eine Sache...
Volker , Freitag, 03.01.2014, 13:12 (vor 4011 Tagen) @ Hasso
...aber man opfert damit auch die Rendite. Sie erhalten unterm Strich nur die ca. 1300,- pro Unze. Irgendwann muss man sich entscheiden, welche Markterwartung man in Investitionen umsetzt. Sonst wird das doch in etwas so unterhaltsam, wie im Casino immer auf rot und schwarz gleichzeitig zu setzen. Was könnte man in diesen Jahren bis 2020 aber verdienen, angenommen die von Elli prognostizierte Entwicklung fände statt? Oder doch "todamoon"? Hier gilt doch das gleiche, wo sonst könnte man schwer Geld verdienen? Aber nichts tun und nur hedgen (gilt nur für AU Besitzer) bringt doch nichts. Einigermassen ratlos mit Grüßen ans Forum.
Gold ist tot, es lebe der Nikkei...
MI , Freitag, 03.01.2014, 13:38 (vor 4011 Tagen) @ Volker
Was könnte man in diesen Jahren bis 2020 aber verdienen,
angenommen die von Elli prognostizierte Entwicklung fände statt?
Vielleicht ist tatsächlich die Zeit für einen "Paradigmenwechsel" gekommen. In Japan ist ein sehr junges Pferd am Start, wie hier vielfach von verschiedenen Seiten zu lesen war.
Grüße,
MI
Mein AU-Short-Verfahren habe ich schon hundertmal erläutert
Hasso, Freitag, 03.01.2014, 13:42 (vor 4011 Tagen) @ Volker
bearbeitet von Hasso, Freitag, 03.01.2014, 13:46
...aber man opfert damit auch die Rendite. Sie erhalten unterm Strich nur
die ca. 1300,- pro Unze. Irgendwann muss man sich entscheiden, welche
Markterwartung man in Investitionen umsetzt. Sonst wird das doch in etwas
so unterhaltsam, wie im Casino immer auf rot und schwarz gleichzeitig zu
setzen. Was könnte man in diesen Jahren bis 2020 aber verdienen,
angenommen die von Elli prognostizierte Entwicklung fände statt? Oder doch
"todamoon"? Hier gilt doch das gleiche, wo sonst könnte man schwer Geld
verdienen? Aber nichts tun und nur hedgen (gilt nur für AU Besitzer)
bringt doch nichts. Einigermassen ratlos mit Grüßen ans Forum.
Hallo Volker,
ich sitze nicht nur rum und setze auf "rot und schwarz" gleichzeitig, sondern trade meine Gold-Shorts äußerst aktiv.
Das war für mich eine ganz wesentliche Einnahmequelle in 2013.
Es ist nicht so ganz optimal gelaufen... weil ich den EUR/USD leider zu inkonsequent abgesichert habe, aber ich bin ganz zufrieden.
Mein 2020-Ziel ist sehr bescheiden formuliert.
Im Prinzip möchte ich dann 1300 Euro/oz auf dem Konto... und das AU ist trotzdem noch vorhanden.
Genau so, wie es die "Großen" machen... zumindest gemäß meiner Vermutung.
Mein Trading-Verfahren für die Gold-Short mag ich aber nicht zum x-ten Mal erläutern... sonst heißt es wieder "die alten Leute erzählen immer nur die gleichen Kriegsgeschichten...".
Bemühe einfach mal die tolle Suchfunktion unseres Forums.
Beste Grüße
Hasso
Hassos Strategie...
Volker , Freitag, 03.01.2014, 13:51 (vor 4011 Tagen) @ Hasso
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 03.01.2014, 13:56
war auch für mich der Retter dieses Jahr. Vielen Dank dafür!
Vielleicht habe ich Ihre Zahlen aus dem Posting falsch interpretiert.
Der Wert meiner Unzen (die bis 2020 verkauft werden sollen) liegt inklusive Short-Erträgen aktuell bei 1258 Euro/oz, siehe mein Posting vom 03.01.2013,
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=273815
(also 900 Euro/oz aktueller Marktpreis plus 358 Euro "in der Kasse").
bleibender Wert: 1258,-
Wenn ich mich stur an Deine Prognose halte, dann schaffe ich es bis zum Jahr 2020, etwa 800 Euro "in der Kasse" und ca. 500 Euro "Gold im Keller" zu haben.
bleibender Wert: 1300,-
Daher meine Annahme, dass es bei dieser Strategie bei ca. 1300,- stagniert.
Wo ist mein Denkfehler?
Viele Grüße
Einfach meine Antwort mal Wort für Wort lesen und verstehen
Hasso, Freitag, 03.01.2014, 13:55 (vor 4011 Tagen) @ Volker
Dort steht schwarz auf gelb:
"Mein 2020-Ziel ist sehr bescheiden formuliert.
Im Prinzip möchte ich dann 1300 Euro/oz auf dem Konto... und das (mein) AU ist trotzdem noch vorhanden.
Genau so, wie es die "Großen" machen... zumindest gemäß meiner Vermutung."
Ist jetzt alles klaro?
Danke und Gruß
Hasso
Nein, es ist mir leider nicht klar.
Volker , Freitag, 03.01.2014, 14:30 (vor 4011 Tagen) @ Hasso
Hallo Hasso, ich bin über diese beiden Zitate gestolpert:
Zitat:
Wenn ich mich stur an Deine Prognose halte, dann schaffe ich es bis zum Jahr 2020, etwa 800 Euro "in der Kasse" und ca. 500 Euro "Gold im Keller" zu haben.
Zitat:
"Mein 2020-Ziel ist sehr bescheiden formuliert.
Im Prinzip möchte ich dann 1300 Euro/oz auf dem Konto... und das (mein) AU ist trotzdem noch vorhanden.
Genau so, wie es die "Großen" machen... zumindest gemäß meiner Vermutung."
Im oberen Fall habe ich meine physischen Bestände gehedgt und per Saldo nichts verdient. Im unteren Fall habe ich AU im Keller gelassen und die angenommene Marktentwicklung mittels Hebel-Produkten potenziert oder mehr PUT-Optionen gekauft als eigentlich zur Absicherung nötig gewesen wären. Im Falle eines fallenden Goldpreises wäre ich aber weit erfolgreicher, wenn ich zu Beginn meine physischen Bestände zur Degussa gebracht hätte und am Ende wieder einsteige. Ds ist doch das Dilemma beim Hedgen. "There is no free lunch"
Ich hatte es auch schon versucht…
Elli , Freitag, 03.01.2014, 14:34 (vor 4011 Tagen) @ Volker
… aber er sieht es halt anders.
Was tun? sprach Zeus
Volker , Freitag, 03.01.2014, 14:56 (vor 4011 Tagen) @ Elli
Ich gehe in den Winterschlaf. 1/3 physisches wurde im Laufe des letzten Jahres verkauft. Aus dem Depot wurde auch einiges vor der Jahreswende realisiert (Nokia, Call USD/YEN, Bear Aur) Vielen Dank an Elli. Die Verluste von deutschen Versorgern mindern den Gewinn durch die Franzosen GDF Suez und Veolia. Vielen Dank an Hasso. Für 2014 rechne ich mit einem steigenden USD, dafür gibt es ein kostenloses Währungskonto bei der DAB und die Hebel-Produkte der Commerzbank. In ein paar Monaten stehen die Dividenden an, da lasse ich mich von Hassos Dividendenperlen verlocken.
In diesem Sinne uns allen ein erfolgreiches neues Jahr.
@Volker, mein derzeitiges Dividendenergebnis...
M. S. , Schwabenland, Freitag, 03.01.2014, 19:35 (vor 4010 Tagen) @ Volker
Servus Volker!
In ein paar Monaten stehen die
Dividenden an, da lasse ich mich von Hassos Dividendenperlen verlocken.
In diesem Sinne uns allen ein erfolgreiches neues Jahr.
Dividenden machen süchtig. Ich habe ja inzwischen ca. 40% meiner Depotwerte auf monatliche/quartalsweise Zahler in USD und CAD umgestellt.
Habe meine Dezember-Abrechnung angeschaut:
Total in CAD 053,73
Total in GBP 015,60
Total in USD 437,02
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Wert in EUR ca. 375,00
Das schaut doch schon ganz gut aus.
Da sind i.d.R. 15% Quellensteuer abgeführt, kommen also noch 10% bei der Steuererklärung weg.
Für Januar gibt es bereits jetzt einen angezeigten offenen Dividendenanfall von 280,04 EUR, davon CAD 91,04, EUR 23,29 und USD 267,18.
Will es zum Jahresende 2014 auf 500 EUR monatlich schaffen.
Ebenfalls erfolgreiches Jahr für Dich,
Matthias
Man kann Short-Zertis auch "handeln"
Hasso, Freitag, 03.01.2014, 14:49 (vor 4011 Tagen) @ Volker
bearbeitet von Hasso, Freitag, 03.01.2014, 14:58
Im oberen Fall habe ich meine physischen Bestände gehedgt und per Saldo
nichts verdient. Im unteren Fall habe ich AU im Keller gelassen und die
angenommene Marktentwicklung mittels Hebel-Produkten potenziert oder mehr
PUT-Optionen gekauft als eigentlich zur Absicherung nötig gewesen wären.
Im Falle eines fallenden Goldpreises wäre ich aber weit erfolgreicher,
wenn ich zu Beginn meine physischen Bestände zur Degussa gebracht hätte
und am Ende wieder einsteige. Ds ist doch das Dilemma beim Hedgen. "There
is no free lunch"
Hallo Elli und Volker,
ich finde es immer wieder köstlich, dass mein Verfahren keiner versteht.
Solange darf ich es "exklusiv" handhaben.
Nun nehmen wir mal an, ich habe zehn AU-Short-Zertis, die eine Unze Gold absichern. Aktuell z.B. CB1E8N.
Ganz vereinfacht geht es so weiter.
Ich handele diese zehn Zertis 50mal "hin und her" und verdiene jedes Mal 20 Euro netto.
Wieviel Gewinn ist das dann insgesamt?
Ach ja... das sind ja 50 x 20 Euro = 1000 Euro pro Unze.
OK... das ist jetzt extrem vereinfacht.
Die Wirklichkeit ist etwas komplizierter.
Ich handele mit sehr vielen Zertis "stufenweise"... zuzüglich "stufiger" EUR/USD-Absicherung.
Aber nur mit/für Gold, dass ich ohnehin loswerden will... also keinen Schaden erleide, falls ein bestimmter Hedge ins Auge geht.
Aber egal... lacht soviel ihr wollt... es reicht, wenn ich finanziell klar komme und mich nicht ums Gold ärgern muss.
Grüße
Hasso
PN Leserfrage beantwortet
Volker , Samstag, 04.01.2014, 09:57 (vor 4010 Tagen) @ Hasso
Wegen meiner Anonymität,(habe keine xy-Adresse bei gmx & Konsorten und vielleicht öffentlichem Interesse antworte ich hier und hänge das am letzten Posting an.
Grüß Dich Volker,
Du schreibst "1/3 physisches wurde im Laufe des letzten Jahres verkauft."
Ich will demnächst auch etwas von meinen Goldtalern verkaufen und könnte in der Richtung paar praktische Tipps gebrauchen! Hast Du über eine Bank, einen Händler oder privat verkauft? Letzteres bringt wohl am meisten, hat aber auch Ecken und Kanten was die Abwicklung betrifft. Vllt. kannst Du mir ja was dazu sagen. Wäre nett.
Alles Gute für neue Jahr
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
ich habe seinerzeit bei meiner Bank gekauft und bei Degussa verkauft, da diese etwas bessere Ankaufkurse geboten haben. Preise findet man hier:
http://www.degussa-goldhandel.de/de/preise.aspx
Auch grössere Mengen sind kein Problem, das Geld gibt es bar ausgezahlt oder aufs Konto überwiesen. Hinweis: Es wird nicht anonym abgewickelt. Ich würde auch davor warnen, da man später sonst dem FA beweisen müsste, woher das Geld kommt. Bei mir war, vermutlich, wie bei allen Arbeitnehmern, alles weiss.
Warum sollte ich damit Probleme haben? Ein paar Unzen kann man ja meinetwegen anonym halten und das reicht ja nach Meinung bestimmter Sektierer auch aus, um ganze Häuser kaufen zu können.
Ebenfalls alles Gute für 2014.
EM-Verkauf - Es gibt sehr unterschiedliche Ankaufspreise.
Vatapitta , Samstag, 04.01.2014, 14:38 (vor 4010 Tagen) @ Volker
Moin moin,
wer EM verkaufen möchte, sollte sich umfassend informieren.
Es gibt genau wie beim Kauf sehr unterschiedliche Preise.
Am einfachsten ist der Verkauf an Händler online.
Man halte sich einfach an den vorgegebenen Ablauf.
Hier findet ihr eine große Auswahl an
unterschiedlichen Händlern, die Ver- und Ankaufskurse für verschiedenste
Münzen + Barren stellen.
Die Seite ist auch unter dem Kopf des Gelben verlinkt.
Als Beispiel nehme ich die 100 € Münzen (=1/2 Unze) aus Deutschland.
Eurospot für Gold ist 910 €/Unze.
Der günstigste Kauf liegt bei ca. 522 €
Der beste Verkauf bei ca. 506 € (Heubach)
Die Münzen werden also mit (100 € Aufgeld zum Spotpreis)/Unze angekauft!
Andere Händler bieten nur den Spotpreis bzw. Ankaufskurse weit darunter.
Eine zweite Möglichkeit ist das Goldseitenforum.
Manchmal ist es dort möglich Preise über den Händlerankaufspreisen zu
realisieren.
Dritte Möglichkeit ist Verkauf über EBAY. Dort schwanken die Gebote von
weit über bis unter Händlerpreisen. Dazu kommen die Gebühren und es kann
dauern bis das Geld eingeht.
Also bitte vor dem Verkauf bei der nächsten Sparkasse erst mal die Preise
prüfen.
Gruß
Vatapitta
--
Chronisch sind die Schmerzen dann, wenn der Doktor sie nicht heilen kann. http://www.liebscher-bracht.com/
Das hat mich nicht überzeugt.
Volker , Samstag, 04.01.2014, 16:33 (vor 4010 Tagen) @ Vatapitta
Hallo Vatapitta,
ich bin dem link zu Gold.de gefolgt und habe das für einen Krügerrand 1 Oz durchexerziert. Der dort oben gelistete, damit bester Anbieter, in diesem Fall Westgold, bot 915,-, das sind 12,-€ mehr als Degussa mit 903,-€.
Differenz 1,3%. Dafür muss ich verpacken, versichern und tagelang warten bis das Geld hoffentlich auf dem Konto ist. Zwischenzeitliches Insolvenzrisiko ist kostenlos mit inbegriffen. Bei der Alternative gucke ich gelassen bei der Echtheitsüberprüfung zu und habe 1 Minute später das Geld in der Hand. Das sind mir die 12,-€ wert. (Verpackung und Versicherung gar nicht gerechnet)
Viele Grüße.
Klar, bei einer Unze rechnet sich das nicht. - Habe auch ein anderes Beispiel gewählt. (oT)
Vatapitta , Sonntag, 05.01.2014, 00:56 (vor 4009 Tagen) @ Volker
- kein Text -
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Chronisch sind die Schmerzen dann, wenn der Doktor sie nicht heilen kann. http://www.liebscher-bracht.com/