Ja! Unbedingt sehenswert! Aber Doppelpost.
Zooschauer , Montag, 01.09.2014, 20:03 (vor 3735 Tagen) @ Albert
Ich habe es gesehen! Was jetzt?! :-) (oT)
Ashitaka , Montag, 01.09.2014, 21:20 (vor 3735 Tagen) @ Zooschauer
- kein Text -
--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.
Glaubst Du, dass er Recht hat?
stocksorcerer , Montag, 01.09.2014, 21:26 (vor 3735 Tagen) @ Ashitaka
Wenn ja, dann teile den Link mit Bekannten von Dir. Überzeuge sie, dass sie vielleicht auch zu einer Montags-Demo gehen. Oder selbst mal nur darüber nachdenken.
Vielleicht haben andere viel bessere Ideen, was man machen kann. Aber dafür müssen sie erst einmal merken, wie sehr sie verschaukelt werden...
Einige Menschen wachen schon auf. Protest gegen Kriegstreiberpolitik - 29.08.2014 in Dresden (mL)
Nikolay , Montag, 01.09.2014, 21:42 (vor 3735 Tagen) @ stocksorcerer
bearbeitet von unbekannt, Montag, 01.09.2014, 21:56
Protest gegen Angela Merkel - 29.08.2014 in Dresden
https://www.youtube.com/watch?v=-wSMhGE_Mpk
4 Wochen Krankenschein wegen gewaltiger Kopfschmerzen!
Ashitaka , Montag, 01.09.2014, 22:03 (vor 3735 Tagen) @ stocksorcerer
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 02.09.2014, 12:28
Wenn ja, dann teile den Link mit Bekannten von Dir. Überzeuge sie, dass
sie vielleicht auch zu einer Montags-Demo gehen. Oder selbst mal nur
darüber nachdenken.
Für mich sind das Satire-Veranstaltungen. Ob man nun Georg Schramm applaudiert, oder Ken Jebsen und seinen Sidesteps. Was verändern diese Montagabendshows?! Ist es dufte, sich die Komplexität der gegenwärtigen Schuldenkrisen aus einer solch vereinfachten Sichtweise anzuhören?! Fühlt man sich danach, als hätte man eine Vorstellung von dem, was falsch läuft?! Nein, das herrschende System läuft richtig. So läuft das nun mal. Und wir laufen ebenfalls in die richtige Richtung, sprich in eine die Staatsgewalten nicht herausfordernde Denk- und Handlungsweise. Da hat niemand Lust drauf!
Wen interessiert schon wirklich, dass wir nun Rüstungsgüter in Todeszonen liefern?! Wer war heute bei seinen Vertretern im Bundestag. Wer hatte einen Krankenschein wegen Kopfschmerzen, war da und hat protestiert?! Es gibt Tausende solcher Beispiele. Wir protestieren nicht, wir üben keinen Widerstand, wir hören uns dabei zu, wie andere darüber reden, wie system-verträglicher Widerstand aussehen könnte. Das ist ein himmelweiter Unterschied! KenFM ist ein Hampelmann!
Politik-Bashing ist kein Widerstand, kein Protest. Das ist genau die Dosis Wahn, die wir für die kommenden Jahre im Umbruch brauchen. Das System braucht solche Fundamente, die neue Charismatiker in die Parlamente hieven können. Party! Vor den Umbrüchen wird niemand aktiv werden. Zumal die wenigsten Bürger wissen, gegen welches Monster sie hier eigentlich kämpfen könnten.
Wenn Deutschland nur 4 Wochen Krankenschein wegen Kopfschmerzen nimmt, dann üben wir Widerstand aus, der explosiver wäre, als alles Gelaber und Geblubbere der bezahlten Satire-Set-Charismatiker! Wir aber suchen systemverträglichen Widerstand. Das ist so irre!
Vielleicht haben andere viel bessere Ideen, was man machen kann. Aber
dafür müssen sie erst einmal merken, wie sehr sie verschaukelt werden...
Dein Aufklärungswille in allen Ehren, aber wer hat das noch nicht bemerkt?! Ihr klärt dort auf, wo es nichts aufzuklären gibt. Jeder weiß, dass er verschaukelt wird. Jeder seinen tagtäglichen Umgebungen und Handlungsräumen entsprechend. Liken, Teilen, sag mal bin ich im Kindergarten?! Ist der Protest-Gegner das nun das System, oder die politische Handlungsmöglichkeit mit ihren Clowns-Marionetten im System?!
Herzlichst,
Ashitaka
--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.
Aber...
stocksorcerer , Montag, 01.09.2014, 22:24 (vor 3735 Tagen) @ Ashitaka
...bei jeder zweiten oder dritten Stellungnahme im Kommentarteil der Bild stand standen wieder Leute, die entweder die Kritiker als Trolle mit russischem Pass und hinreichenden Deutschkenntnissen hinstellen wollen oder aber gebetsmühlenartig in die gleiche Kerbe hieben, wie unsere Systemmedien. Jetzt müsse man in Hinsicht auf den bösen Putin aber endlich mal etwas tun, statt bloß zu labern...
Also werden immer noch viel zu viele Menschen für dumm verkauft, oder sagen wir besser, lassen sich gerne für dumm verkaufen, weil es halt einfach er ist, alles so zu nehmen, wie man es seit Jahrzehnten präsentiert kriegt...
Vom Opfer zum Schöpfer (unterschiedliche Sichtweisen und ihr Nutzen) & pauschale Schuld-Ideologie-Argumentation
Nikolay , Montag, 01.09.2014, 23:09 (vor 3735 Tagen) @ Ashitaka
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 02.09.2014, 00:06
Hallo Ashitaka,
ein paar Gedanken von mir dazu.
Jeder Mensche ist anders, und dementsprechend pflegt ein eigenes Weltbild.
Was mich betrifft. Generell mag ich nicht "alternativloses" Denken, "Opfer-Konzepte", oder pauschale Parollen
"Du kannst sowieso nichts ändern".. "Das ist dein Schicksal", "Du bist nur eine Marionette, die gelenkt wird".. usw. usf.
Leute mit Opfer-Mentalität (Sichtweise) predigen gern solche Konzepte: "Ich kann nichts tun", "Ich kann nichts ändern",
"Ich bin so ein armes Würstchen, und die „Großen“ da „oben“ ("Zwingherrschaft") haben so eine gewaltige Macht über mich und uns (einem Gott ähnlich).
Manche „Schulden-Theoretiker“ predigen auch gerne: Man kann sowieso nichts tun: Die Schulden sind Schuld! Schulden über Alles. " />
So ähnlich nach dem Motto: Nicht die Menschen machen die Geschichte, sondern die Schulden (oder "Nach-schuldner").
Einige Schuld-Theoretiker beschäftigen sich auch kaum mit der Frage, wem nützt heutiges Schuld-Geld-System?
Wer hat sie installiert und kontrolliert auch heute? Qui bono?
Hauptsache an einem pauschalen "Schuld-Konzept" festhalten, und alle mögliche Verbrechen der Finanzmafia damit rechtfertigen.
Nach dem Motto: Das hat nicht die Finanzmafia getan (oder organisiert).. Nein, das haben alles "Schulden" ausgedacht und ausgeführt..
Von so einer verlogenen "Schuld-Dogma-Argumentation" halte ich schon seit langem absolut Nichts.
Nicht selten kann man bei diesem Typ von Menschen (Opfer-Sichtweise) gewisse Apathie und Hoffnungslosigkeit beobachten.
Nach dem Motto: "Es kann nur noch schlechter werden. Wenn nicht heute, dann morgen bestimmt.."
Sie übernehmen auch gerne die Rolle des passiven Beobachters.. „mal sehen was daraus kommt..“
Leute mit Schöpfer-Mentalität (Sichtweise) sind eher aktiv, und haben mehr Lebensfreude. Sie betrachten sich nicht als
willenslose Opfer (von wem auch immer "Zwingherrschaft", Schuld-Geld), sondern als kreative Schöpfer. Sie haben allgemein mehr Spaß und Freude im Leben.
Sie vereinigen sich oft, bilden Kreise oder Vereine, veranstalten verschiedene Aktionen (auch Protest-Aktionen), organisieren Tauschringe,
oder gründen Lebensgemeinschaften, und sonstige Projekte (wie z.B. Selbstversorgung, regionales Geld usw.), und haben allgemein mehr Freude im Leben.
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Gesicht der Welt verändern. (Afrikanisches Sprichwort)
„Die Art und Weise, in der wir etwas betrachten, erzeugt oder bewirkt, wie wir es sehen. Die Betrachtungsweise schafft die Wahrnehmung.“ (GMG)
Man sagt auch: "Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters."
Ja, es kommt auf die Betrachtungsweise an.. Das bestätigt auch immer wieder meine eigene Lebenserfahrung.
Also, wer bin ich? (wer bist du?): Opfer oder Schöpfer? Das ist die Frage.
IMHO natürlich :)
Gruß, Nikolay
Antwort an den Täter
Ashitaka , Dienstag, 02.09.2014, 01:41 (vor 3735 Tagen) @ Nikolay
Hallo Nikolay,
Hallo Ashitaka,
ein paar Gedanken von mir dazu.
Jeder Mensche ist anders, und dementsprechend pflegt ein eigenes
Weltbild.
Ehrlich?!
Was mich betrifft. Generell mag ich nicht "alternativloses" Denken,
"Opfer-Konzepte", oder pauschale Parollen
"Du kannst sowieso nichts ändern".. "Das ist dein Schicksal", "Du bist
nur eine Marionette, die gelenkt wird".. usw. usf.
Ich auch nicht.Die einzige Alternative zum immer wiederkehrenden Leid aufgrund von Zwingherrschaften ist deren konsequente Ablehnung. Alles andere ist aufgeschobener Mord. Nicht einmal in der Geschichte zu beobachten, sondern seit tausenden Jahren immer wieder kehrend. Auch unsere derzeit noch finanzierbare Demokratie ist eine Militärdiktatur im Wartezustand.
Leute mit Opfer-Mentalität (Sichtweise) predigen gern solche Konzepte:
"Ich kann nichts tun", "Ich kann nichts ändern",
"Ich bin so ein armes Würstchen, und die „Großen“ da „oben“
("Zwingherrschaft") haben so eine gewaltige Macht über mich und uns (einem
Gott ähnlich).
Das ist doch triviales Geschwätz. Abkehr von der Zwingherrschaft durch konsequente Verhinderung ihrer Finanzierbarkeit. Das ist die einzig wahre und zugleich leidvollste Alternative. Deshalb wird es ja auch bisher nichts. Ach nööö, lass mal, nee, ich nominiere ...!
Manche „Schulden-Theoretiker“ predigen auch gerne: Man kann sowieso
nichts tun: Die Schulden sind Schuld! Schulden über Alles. " />
So ähnlich nach dem Motto: Nicht die Menschen machen die Geschichte,
sondern die Schulden (oder "Nach-schuldner").
Manche schreiben auch nur wirres Zeug, drücken ernsthafte Betrachtungen der Finanzierung von Herrschaftsgebieten / Staaten in eine solch lächerliche Satzfolge.
Einige Schuld-Theoretiker beschäftigen sich auch kaum mit der Frage, wem
nützt heutiges
Schuld-Geld-System?
Ich beschäftige mich mit der Erklärung des Systems. Wer den Nutzen daraus zieht, wie man nun den Herrscher personifiziert, das mag zwar höchst interessant und spannend (da kriminell) sein. Das hilft aber niemandem dabei zu verstehen, dass es keine Zentralinstanz gibt die an einer dauerhaft auszuweitenden Finanzierung vorbei kommt. Der finanzielle Grund für die Expansion der Zwingherrschaften wird von den wenigsten Menschen verstanden. Die klassischen Ökonomen sind die schlimmste Brut. Sie stellen ihre Gleichgewichtsvorstellungen in solch beschränkte Räume, dass man nur noch von Traumwelten sprechen kann.
Wer hat sie installiert und kontrolliert auch heute? Qui bono?
Beraternetzewerke. Weltweit umspannend und in jeder Situation die Gewinner. Aber darüber nachzudenken, dass sowohl Moskau, Brüssel oder Washington auf teilweise gleiche Beraternetzwerke zurückgreifen, das muss man erst einmal verinnerlicht haben. Stell dir vor, du schaust Star Wars und am Ende steigen Joda und der Imperator mit der selben Nutte zusammen ins Bett.
Hauptsache an einem pauschalen "Schuld-Konzept" festhalten, und alle
mögliche Verbrechen der Finanzmafia damit rechtfertigen.
Das ist eine Lüge und die typische Diffamierung, die jeder Systemerklärer bzw. -kritiker Zeit für Zeit über sich ergehen lassen muss. Das Schuld-Konzept heißt erstens "Debitismus", ist zweitens alles andere als pauschal und rechtfertigt nicht ein einziges Verbrechen der Profiteure des Systems. Zeige mir einen Satz, in dem ein Debitist behauptet hat, dass die Verbrechen gerechtfertigt sind. Als Debitist erkläre ich, dass sie systembedingt vorprogrammiert sind. Das ist genau der Knackpunkt. Die Alternative (Verhinderung der Verbrechen an der Menschheit) gibt es nicht im System, sondern nur außerhalb der Zentralinstanzen bzw. machtbasierten Zwingherrschaften. Dort wo sich Instanzen bilden, wo sich Instanzen nach Zweckerfüllung auflösen.
Nach dem Motto: Das hat nicht die Finanzmafia getan (oder organisiert)..
Nein, das haben alles "Schulden" ausgedacht und ausgeführt..
Auf welchem Clownniveau unterhalte ich mich hier eigentlich gerade?! Die Herkunft der Schuld, und das ist die größte darstellerische Aufgabe, ist das Vertrauen. Um einen Menschen in ein Schuldverhältnis zu zwingen (Die Schuld bedarf immer einen die Schuld setzenden Rahmen), bedarf es immer eines zeitlich vorherigen Vertrauens. Denn da ist niemand zu Beginn, der den Zwang ausüben könnte (kein Heer/Militär). Es brauch ein Vertrauensverhältnis = Vorfinanzierung! Jede Herstellung bzw. Beschaffung eines Mittels, ob Machtmittel oder Arzneimittel, muss vorfinanziert werden, bis es genutzt werden kann. Die Schuld ist jedoch eine perspektivische Sicht, ebenso, wie die Forderung. Das sind Eigenschaften, die nur aus jeweils einer Perspektive erklärbar sind. Diese Eigenschaften denken sich weder etwas aus, noch führen sie etwas aus.
Von so einer verlogenen "Schuld-Dogma-Argumentation" halte ich schon seit
langem absolut Nichts.
Weder handelt es sich um ein Dogma, noch ist die Argumentation bzw. Erklärung verlogen. Das ist eine absurde Behauptung, die du nur durch hohle Sätze predigen kannst. Die Schuld ist ein Trauma, ein zwanghaftes "müssen", statt "wollen". Der Debitismus erklärt den Vertrauensmißbrauch! Und dieses Trauma zu begreifen, das ist unheimlich befreiend, ja schöpferisch.
Nicht selten kann man bei diesem Typ von Menschen (Opfer-Sichtweise)
gewisse Apathie und Hoffnungslosigkeit beobachten.
Du armes Kerlchen. Da kannst du dich aber von befreien, indem du ein Festhalten und Verteidigen zwanghafter Systeme hinterfragst. Die Lösung liegt nicht in einem Austausch der profitierenden oder gar Führenden Personen. Auch wenn das wegen Hitler und Konsorten so fürchterlich schwer fällt. Sie sind einfach so anziehend, dass man glaubt, die Ursache des Übels ausfindig gemacht zu haben.
Nach dem Motto: "Es kann nur noch schlechter werden. Wenn nicht heute,
dann morgen bestimmt.."
Ja, finanziell wird es schlechter. Die Termine werden kürzer, der Finanzierungsbedarf steigt, die Finanzierungsfähigkeit ist jedoch begrenzt. Das Thema kannst du in diesem Forum rauf und runter lesen, ausführlichst beschrieben, von zahlreichen Forenmitgliedern. Ob damit alles schlechter wird, diese Frage muss man schon an sein Weltbild stellen. Wer einmal Bereinigungseffekte beobachtet hat, der ist verblüfft, wie befreiend diese zugleich wirken können, sofern man sie übersteht.
Sie übernehmen auch gerne die Rolle des passiven Beobachters.. „mal
sehen was daraus kommt..“
Oder des Kommentatoren in medialen Sammelbecken für handlungsunfähige Kommentatoren (Welt, Spiegel, FAZ und übrige Schundhefte).
Leute mit Schöpfer-Mentalität (Sichtweise) sind eher aktiv, und haben
mehr Lebensfreude. Sie betrachten sich nicht als
willenslose Opfer (von wem auch immer "Zwingherrschaft", Schuld-Geld),
sondern als kreative Schöpfer. Sie haben allgemein mehr Spaß und Freude
im Leben.
Das klingt ja wie ein Werbeprospekt für eine spirituelle Selbstfindungsreise. Ich würde da doch lieber von expansiven und verkapselten Menschen sprechen, als von Schöpfern und willenlosen Opfern. Zumal das gegenüber des Opfers ein Täter ist, was in bezug auf deine Darstellungen absurd ist. Spass und Freude sind Lückenfüller. Mir geht es im Leben um Nähe und Sprengung von Grenzen und Befangenheiten. Das definiere ich als erfülltes Leben. Allgemeinheiten können das nicht beschreiben. Es ist vielmehr Suche und Ankunft zugleich, ähnlich einer liebenden Beziehung. Auch wenn das nichts mit dem Thema zu tun hat, es zeigt wie wenig Allgemeinheit das Leben bietet.
Sie vereinigen sich oft, bilden Kreise oder Vereine, veranstalten
verschiedene Aktionen (auch Protest-Aktionen), organisieren Tauschringe,
oder gründen Lebensgemeinschaften, und sonstige Projekte (wie z.B.
Selbstversorgung, regionales Geld usw.), und haben allgemein mehr Freude im
Leben.
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun,
werden das Gesicht der Welt verändern. (Afrikanisches Sprichwort)
Schönes Sprichtwort. Nur müssen sie auch erst einmal etwas tun.
„Die Art und Weise, in der wir etwas betrachten, erzeugt oder bewirkt,
wie wir es sehen. Die Betrachtungsweise schafft die Wahrnehmung.“ (GMG)
Sehe ich genauso
Man sagt auch: "Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters."
Nur dort.
Ja, es kommt auf die Betrachtungsweise an.. Das bestätigt auch immer
wieder meine eigene Lebenserfahrung.Also, wer bin ich? (wer bist du?): Opfer oder Schöpfer? Das ist die
Frage.IMHO natürlich :)
Gruß, Nikolay
Beides zugleich?! Kommt auf den Blickwinkel an, so wie jede Zuordnung von Eigenschaften. Und mit Schöpfer meinst du vielmehr Befreiter. So zugedröhnt bin ich selten.
Herzlichst,
Ashitaka
--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.
Wer ist der „Zwingherr“? (Der Staat? Bankenmafia? ..?). Wer zwingt wen und warum? Cui bono?
Nikolay , Dienstag, 02.09.2014, 04:26 (vor 3735 Tagen) @ Ashitaka
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 02.09.2014, 05:26
Hallo Ashitaka,
Die einzige Alternative zum immer wiederkehrenden Leid aufgrund von Zwingherrschaften ist deren konsequente Ablehnung.
Wie soll, deiner Meinung nach, diese „konsequente Ablehnung der Zwingherrschaft“ konkret aussehen?
Du kannst gerne Deutschland als Beispiel nehmen. Wie stellst du dir das vor?
Ich möchte einfach deine "Zwingherrschaft"-Theorie genauer unter die Lupe nehmen, bzw. was du dir darunter vorgestellt hast.
Abkehr von der Zwingherrschaft durch konsequente Verhinderung ihrer Finanzierbarkeit.
Das ist die einzig wahre und zugleich leidvollste Alternative.
Wer ist der „Zwingherr“? (der Staat? Bankenmafia? ..? ..?)
Wer zwingt denn der Staat das Geld bei der Bankenmafia zu leihen? Wem gehört (schuldet) Deutschland?
... und dafür noch die Zinsen zahlen!
... und diese Zinsen dann wiederum als „Abgabe“ (durch Steuer) von der Bevölkerung zu verlangen?..
... und den Staat dann als "Zwingherr" aussehen zu lassen.. (auch durch die hübsche "Zwingherrschaft"-Theorie)
... wenn der Staat genauso selbst Kreditgeld erzeugen kann (und auch durch Zinsen die Staatsausgaben zu finanzieren)..
... ohne dafür an die Bankenmafia die Zinsen zahlen zu müssen! ... ohne sich dafür von den Bankenmafia erpressen zu lassen!
.. und ohne Zwang diese Zinsen von der Bevölkerung als „Abgabe“ (durch Steuer) zu verlangen..
Interessante Fragen, nicht wahr? Cui bono?
Globale Bankenmafia, die das Kreditgeldsystem regiert (und manipuliert), hat die Geldmacht,
und ist in der Lage Politiker und Regierungen kaufen, „Revolutionen“ organisieren,
die Kriege dauernd anzuzetteln, finanzieren, und auch davon zu profitieren.
Gruß, Nikolay
Antwort
Ashitaka , Dienstag, 02.09.2014, 13:21 (vor 3734 Tagen) @ Nikolay
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 02.09.2014, 13:37
Konkret sieht die Gegenwehr so aus, dass man zum Störfaktor des Systems wird. Blockade der Wirtschaft, Lahmlegung der Finanzwege durch Unterbrechung der Liquiditätsversorgung. Dazu müssten sich die Politik, gesellschaftliche Moral und Staatsfundamente verachtende Instanzen bilden. Mutige freiwillige vor!
Wenn 30 Tage die Wirtschaft lahm liegt, ist nichts mehr zu retten. Die herannahenden Termine würden alles in den Abrgund ziehen. So flexibel ist das System nicht, dass es eine rettende Liquiditätsversorgung aller Tilgungspflichtigen gewährleisten könnte. Aber die Blockade kann nur funktionieren, wenn sie unerwartet und flächendeckend daher kommt. Das erfordert Charismatiker und höchst virale Konzepte.
Der Zwingherr ist für mich weder der Staat, noch die Ebene der Kreditinstitute und Geschäftsbanken. Der Staat ist ein von den Zwingherren genutztes Legitimationswerkzeug, dass die Herrschaft durch begrenzte Handlungs- und Rechtsräume der Beherrschten sichert. Staat ist ein Glaubenssystem, das jedoch seine Versprechen - aus debitistischen Gründen - nicht halten kann. Kreditinstitute sind für mich ebenfalls nur Werkzeuge, um das Vertrauen in zukünftige Erfüllungen von Schuldverhältnissen in sich ausweitenden Wirtschaftsräumen (erst Dorf, dann Stadt, Stadtstaat, Provinzen, Länder, National, International) zu stabilisieren. Diese mittels Kredit geschaffene Stabilisierung ist das Geldsystem. Es sichert den Machtkreislauf, weil hier niemand erfüllen muss und es somit immer wieder auftaucht. Es gibt keine vertrauenswürdigeren Schuldverhältnisse, als diejenigen, die durch Kreditinstitute umlauffähig gemacht werden; d.h. zu Geld werden.
Die Zwingherren sind meiner Auffassung nach Beraternetzwerke, die man doch überall beobachten kann. Die Er- und Ausarbeitung von Gesetzen & Richtlinien werden von den Regierungen in Auftrag gegeben. Ich persönlich bin der Überzeugung, dass diese Netzwerke staatliche Grenzen nicht im geringsten interessieren, sowie die das Geschäft führenden Köpfe an forderster Front ebenfalls nur den Machtinteressen und finanziellen Machtversprechen einer hintergründigen Beraterstruktur folgen. Daraus erwachsen regelmäßig die größten Perversionen des Systems.
Deine Annahme, dass der Staat Kreditgeld erzeugen kann, ist ein Märchen. Er kann soweit Kredit aufnehmen, wie die Kreditinstitute Beleihungswerte und Bürgschaften vorliegen haben, die sich an Marktverhältnissen orientieren. Kassenkredite sind das Ende staatlicher Kreditaufnahmen. Die gewaltigen Summen der Staatsverschuldungen sind auf Anleihen zurückzuführen, d.h. es gibt Anleger, die ihr bereits vorhandenes Geld in Staatsanleihen investieren. Man schaue sich dazu einfach die Gläubigerseite der US-Staatsverschuldung an, die ich hier bereits ausführlich präsentiert habe. Was anscheinend immer noch nicht verstanden wird, ist, dass der Staat ein Anlageprodukt ist, dass sich nicht selbst nachfragen kann. Es gibt keine Schatztruhe, die der Staat öffnet, um sich selbst zu kaufen. Man muss nachvollziehen können, dass die Geldsummen der "Staatsverschuldung" immer nur aufgeschobene Erfüllungen (Rückzahlungen) an die Anleger, an die vertrauenden Untertanen sind.
Wenn es dir um globale Mafiastrukturen der ausführenden Personen und Institute geht, dann verfolgst du die Symptome einer Krankheit, die sich deshalb nicht verhindern lassen, weil sie zugleich die Durchgriffsmöglichkeiten der Zwingherren stärken. Diese Schnittstellen zwischen den Systemen Zwingherrschaft (Hintergrund) und Staat (Vordergrund = Legitimitätsglaube) sind personell völlig uninteressant. Ist die Abhängigkeit gefährdet, wird die Person fallen gelassen, um dem nächsten Anwärter Platz zu machen. Ob nun in Russland, in der USA oder in Deutschland. Wir klammern die Netzwerke dieser Welt zu sehr aus und reduzieren die debitistischen Strukturen oftmals auf ein lächerliches Niveau. Jedem das seine Niveau.
Herzlichst,
Ashitaka
--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.
Wer regiert dieses Kreditgeldsystem? Wer hat die Geldmacht?
Nikolay , Dienstag, 02.09.2014, 17:31 (vor 3734 Tagen) @ Ashitaka
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 02.09.2014, 18:27
Konkret sieht die Gegenwehr so aus, dass man zum Störfaktor des Systems wird.
@KvS hat schon zu recht darauf aufmerksam gemacht „Instanzen lösen sich auf, doch die „Betreiber“ der Instanzen bleiben.“
Wer sind die Betreiber? Und welches Werkzeug nutzen sie, um dieses System zu betreiben?
Wenn 30 Tage die Wirtschaft lahm liegt, ist nichts mehr zu retten.
Ok, die Wirtschaft ist lahm gelegt. Und weiter?
- Was wird konkret im neuen System verbessert?
- Wer oder was ist die Ursache der Krankheit?
Der Zwingherr ist für mich weder der Staat, noch die Ebene der Kreditinstitute und Geschäftsbanken. Der Staat ist ein von den Zwingherren genutztes Legitimationswerkzeug, dass die Herrschaft durch begrenzte Handlungs- und Rechtsräume der Beherrschten sichert.
Wer ist denn dann „Zwingherr“? Welches "Zwing"-Machtwerkzeug wird von diesem "Zwingherr" genutzt, um "Zwingherr" zu werden?
Die Zwingherren sind meiner Auffassung nach Beraternetzwerke, die man doch überall beobachten kann.
„Beraternetzwerke“ entstehen nicht einfach so oder zufällig.. Wer ist der Betreiber?
Mit welchem Ziel wurden dann diese "Beraternetzwerke" geschaffen?
Abgesehen davon, dass ohne Geldmacht-Werkzeug sind diese "Beraternetzwerke" nur ein jämmerliches Würstchen (Stammtisch "Biergarten Verein").
.. nur den Machtinteressen und finanziellen Machtversprechen einer hintergründigen Beraterstruktur folgen.
Wer ist der "Betreiber" dieser „hintergründigen Beraterstruktur“?
Deine Annahme, dass der Staat Kreditgeld erzeugen kann, ist ein Märchen. Er kann soweit Kredit aufnehmen, wie die Kreditinstitute Beleihungswerte und Bürgschaften vorliegen haben, die sich an Marktverhältnissen orientieren.
Also, die Bankenmafia kann das Kreditgeld (durch die Kreditvergabe) erzeugen, der Staat aber nicht.. Ist das wirklich dein ernst?
Diese Schnittstellen zwischen den Systemen Zwingherrschaft (Hintergrund) und Staat (Vordergrund = Legitimitätsglaube) sind personell völlig uninteressant.
Konkrete Personen (Obama, Rotschild & Co) interessieren mich nicht die Bone.
Ob nun in Russland, in der USA oder in Deutschland. Wir klammern die Netzwerke dieser Welt zu sehr aus und reduzieren die debitistischen Strukturen oftmals auf ein lächerliches Niveau.
Wer regiert denn diese „debitistischen Strukturen“ (Kreditgeldsystem)?
Geld regiert die Welt. Wer regiert das Geld?
Nochmals:
- Wer zwingt der Staat die Kontrolle über das Geldsystem (Geldmacht) an die Bankenmafia abzugeben? Wer ist der "Zwingherr"?
- Wer regiert dieses Kreditgeldsystem?
- Wer hat die Geld(Welt)macht übernommen?
Gruß, Nikolay
Erklärung
Ashitaka , Dienstag, 02.09.2014, 20:53 (vor 3734 Tagen) @ Nikolay
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 02.09.2014, 21:02
Hallo Nikolay,
Wer sind die Betreiber? Und welches Werkzeug nutzen sie, um dieses
System zu betreiben?
Wissen. Die Berater wissen bis ins letzte Detail, wie der Debitismus funktioniert, dass es einzig die Schulden zu kontrollieren gilt.
Wenn 30 Tage die Wirtschaft lahm liegt, ist nichts mehr zu retten.
Ok, die Wirtschaft ist lahm gelegt. Und weiter?
Die Schulden wären nicht mehr bedien- und kontrollierbar. Wir wären in kürzester Zeit von gewaltsamen Übergriffen und Zerfallserscheinungen der öffentlichen Ordnung heimgesucht. Das Militär würde zerrissen werden, überall würden Konflikte losbrechen, würden Eroberungs- und Kontrollversuche kraft fehlender Finanzierbarkeit aufkeimen und immer wieder scheitern. So würde ich mir das vorstellen. Wenig angenehm. Dennoch die Perspektive, dass sich Macht- und Herrschaftsstrukturen lange Zeit nicht mehr festigen könnten.
Der Zwingherr ist für mich weder der Staat, noch die Ebene der
Kreditinstitute und Geschäftsbanken. Der Staat ist ein von den Zwingherren
genutztes Legitimationswerkzeug, dass die Herrschaft durch begrenzte
Handlungs- und Rechtsräume der Beherrschten sichert.Wer ist denn dann „Zwingherr“?
Siehe unten. Die allen Rat gebenden Netzwerke. Es ist ein Prozess der letzten Jahrtausende, der sich bis in unsere Zeit zu verbessern wusste. Kein Imperator, kein böser Jude, sondern ein Wissens-Netzwerk, dass Zentralinstanzen gebärt. Oder haben sich die derzeit 193 Staaten dieser Erde "unabhängig voneinander" beraten und solche Instrumente geschaffen, deren Ähnlichkeiten und 1:1-Kopien Zufallsprodukte sind?! Von den finanziellen Beraternetzwerken unterhalb des IWF, über Militärberaternetzwerke, bis hin zu weltumspannenden Beraterkreisen, wie der Association of Former Intelligence Officers (AFIO) oder der militärisch stark verwurzelten Smith Richardson Foundation.
Welches "Zwing"-Machtwerkzeug wird von
diesem "Zwingherr" genutzt, um "Zwingherr" zu werden?
Macht! Wissen. Das wächst nicht am Baum, sondern hat sich zuletzt über Jahrhunderte in macht-elitären Kreisen gefestigt, berät unsere Regierungen, Militärs, Oppositionen und wichtigsten Finanz- und Wirtschaftsinstitute. Die Massen werden wissenstechnisch seit eh und je an der kurzen Leine gehalten. Heute sind wir mehr denn je konditioniert und oftmals nicht einmal mehr in der Lage die Geschehnisse ohne Zuhilfenahme fiktiver Zwangs-Modellierungen zu betrachten. Die Bewusstseinskontrolle und Manipulation nimmt ungehindert zu. Und damit meine ich nicht den verschwörerischen Kino-Blödsinn der Trutherszenen, sondern alltäglich zu beobachtende Schwächen im Verstehen komplexer Zusammenhänge. Schubladendenken.
„Beraternetzwerke“ entstehen nicht einfach so oder zufällig.. Wer ist
der Betreiber?
Du willst mich danach fragen, wie es zu sowas! über Jahrhunderte hinweg kommt?! Und dabei handelt es sich nur um Teilausschnitte der öffentlich wirksamen Netzwerke und Strukturen.
Mit welchem Ziel wurden dann diese "Beraternetzwerke" geschaffen?
Aus Langeweile? Nein, aus machthaberischen Beweggründen. Die Welt ist voll von Beratern, die ihre Wissensvorsprünge in Cash bewerten wollen. Staaten zu erheben, Rechtsinstitute zu setzen, solche Planungen sind ein Kinderspiel für die strategischen Kreise. Und die Vernetzungen sind so gut, dass Organisationen, Militärs, Regierungen/Oppositionen die Dienste jederzeit kaufen können. Für uns sind es dann immer die Revolutionäre und Führer im Vordergrund, die sich was tolles haben einfallen lassen. Das ist eine nahezu lächerliche Betrachtungsebene. Auch der zweite Weltkrieg war nur wegen der eingeräumten Vorfinanzierungskräfte (die bekannten Prolongationen) möglich. Man stelle sich einmal die Dimension der im Vorhinein notwendigen Ausarbeitungen vor. Das Böse hat diesen Krieg nicht zu verantworten, sondern die wahren Finanziers. Die Handelnden tragen hingegen die Schuld. So hat jeder etwas davon.
Abgesehen davon, dass ohne Geldmacht-Werkzeug sind diese
"Beraternetzwerke" nur ein jämmerliches Würstchen (Stammtisch
"Biergarten Verein").
*Räusper!* .... wenn der Herr meint.
Wer ist der "Betreiber" dieser „hintergründigen Beraterstruktur“?
Das würde mich auch mal interessieren. Einmal auf diese Komplexität des Systems gestoßen, würde man am liebsten eine Schaltzentrale erkennen, die man ausknipsen könnte, nicht wahr?! Aber so läuft das nicht. Die heutigen Zwingherren sind nicht mehr, wie in den Anfängen vor tausenden von Jahren, zentralisiert auffindbar, sondern haben sich zu einem dezentralen Prozess aus Abhängigkeiten, Planungs- und Kontrollsystem gewandelt. Für den Legitimitätsglauben der Abgabepflichtigen war dieser Schritt unabdingbar! Mich würde auch interessieren, welche Strukturen da im Hintergrund welche Hierarchien besitzen. Auf militärischer Ebene können wir ja spätestens seit 2001 beobachten, wie gewaltig die Einflussnahmen auf dutzende Staaten der Welt, auf milliarden daran glaubende Menschen sind. Flächendeckend, durch notwendigerweise kontrollierte Arme in die Medien und Regierungen. Bei vielen anderen Themen ist das doch sehr ähnlich.
Deine Annahme, dass der Staat Kreditgeld erzeugen kann, ist ein
Märchen. Er kann soweit Kredit aufnehmen, wie die Kreditinstitute
Beleihungswerte und Bürgschaften vorliegen haben, die sich an
Marktverhältnissen orientieren.Also, die Bankenmafia kann das Kreditgeld (durch die Kreditvergabe)
erzeugen, der Staat aber nicht.. Ist das wirklich dein ernst?
Nein, Kredit ist zunächst einmal Vertrauen. Sowohl das Vertrauen des Kreditantragstellers, als auch das Vertrauen des Kreditgebers, beidseitig, verbrieft im Kreditpapier. Nur diese Titel sind, inklusive einer Besicherungen, dazu fähig, (Vor)Finanzierungen über große Termin-Zeiträume zu ermöglichen. Ohne Kreditinstitute wäre eine überregionale Aufschiebung zwischenmenschlicher Erfüllungen (, Abgabenschulden, Schaffung von Schuldverhältnissen), nicht möglich. Denn es ist natürlich, dass man Menschen, deren Handlungen und Zuverlässigkeiten man nicht einschätzen kann, kein Vertrauen schenkt. Staaten schaffen keine Kredittitel, weil sie diese nicht entsprechend besichern können. Womit auch? Alles, was der Staat hat, sind vertraulich begrenzte Steuereinnahmen, mit denen er heute, trotz enorm gestiegender Einnahmen, nicht einmal mehr die Kassenkredite ausweiten kann. Deshalb greifen die Staaten seit Anfang an auf eine Verschuldung gegenüber den Untertanen zurück (Anleihenmärkte), indem der Staat sich als Vorsorgeinstitution ausgibt und damit enorme (Vor)finanzierungsstrecken zurück legen kann. Doch auch hier gibt es ein Problem: Rückläufige Kreditnachfragen der Untertanen und damit sinkendes Potential, die Emissionen abzuräumen. Es gibt keine Schatztruhe, in die Staaten greifen können. Das ist ein billiges und auf unterstem Niveau platziertes Märchen für die Massen.
Diese Schnittstellen zwischen den Systemen Zwingherrschaft (Hintergrund)
und Staat (Vordergrund = Legitimitätsglaube) sind personell völlig
uninteressant.Konkrete Personen (Obama, Rotschild & Co) interessieren mich nicht die
Bone.
Das ist gut!
Ob nun in Russland, in der USA oder in Deutschland. Wir klammern die
Netzwerke dieser Welt zu sehr aus und reduzieren die debitistischen
Strukturen oftmals auf ein lächerliches Niveau.Wer regiert denn diese „debitistischen Strukturen“
(Kreditgeldsystem)?
Das Kreditsystem regieren wir. Es ist zwar aufgrund unserer begrenzten Beleihungsmöglichkeiten vorprogrammiert, dass die Kreditnachfrage unsererseits endlich ist, aber wir Nachfragenden haben die Kraft, de Kreditnachfrage zu senken und damit tödlich deflationäre Impulse gegen die Staatssysteme auszusenden. Das Problem, es schmerzt nicht nur den Staat. Europa wird dies ohnehin unfreiwillig in den kommenden Jahren erleben. Die 500 Milliarden Minderung der laufenden Kredite lässt sich in den herrschenden Staatsgrenzen nicht mehr umkehren. Denn es hätten schon mehr als 2 Billionen sein müssen, um die alte Dame wirtschaftlich mittelfristig funktionsfähig zu halten. Das notwendige Investitionsvolumen ist abgehakt! Politische und soziale Beben deshalb vorprogrammiert.
Geld regiert die Welt. Wer regiert das Geld?
Das Vertrauen und die Schulden. Ohne Kredit läuft nun einmal gar nichts.
- Wer zwingt den Staat die Kontrolle über das Geldsystem (Geldmacht)
an die Bankenmafia abzugeben? Wer ist der "Zwingherr"?
- Wer regiert dieses Kreditgeldsystem?
- Wer hat die Geld(Welt)macht übernommen?
Ergründe doch in diesem Forum zunächst einmal, wie das debitistische System funktioniert. Wäre ich hier Forenbetreiber, würde ich längst alle für das angesammelte Wissen zur Kasse bitten. 50 Euro Monatsbeitrag. (Scherz)
Herzlichst,
Ashitaka
--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.
"Die Berater wissen ... , dass es einzig die Schulden zu kontrollieren gilt."
Nikolay , Dienstag, 02.09.2014, 23:30 (vor 3734 Tagen) @ Ashitaka
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 03.09.2014, 00:17
Wer sind die Betreiber? Und welches Werkzeug nutzen sie, um dieses System zu betreiben?
Wissen. Die Berater wissen bis ins letzte Detail, wie der Debitismus funktioniert, dass es einzig die Schulden zu kontrollieren gilt.
Endlich ein Zugeständnis. Die „Berater“ (Bankenmafia) weiß ..., dass es einzig das Kreditgeldsystem zu kontrollieren gilt.
Wer kontrolliert das Kreditgeldsystem, der regiert auch die Welt.
Ok, die Wirtschaft ist lahm gelegt. Und weiter?
Die Schulden wären nicht mehr bedien- und kontrollierbar.
Und weiter? Was schlägst du vor? Tauschwirtschaft? " />
Du hast schon geschrieben „Ohne Kredit läuft nun einmal gar nichts.“
Wie wird dann ein neues Kreditgeldsystem organisiert oder verbessert?
Sprich, wozu ein vorhandenes Kreditgeldsystem lahmlegen, wenn an neuem Kreditgeldsystem nichts geändert wird?
Wer ist denn dann „Zwingherr“?
Siehe unten. Die allen Rat gebenden Netzwerke.
Ohne Macht über die Kreditvergabe (Erzeugung und Regulierung des Kreditgeldes)
sind diese „Vereine“ nur ein Witz. Stammtisch-Vereine haben keine Macht.
Es ist ein Prozess der letzten Jahrtausende, der sich bis in unsere Zeit zu verbessern wusste.
Kein Imperator, kein böser Jude, sondern ein Wissens-Netzwerk, dass Zentralinstanzen gebärt.
Wenn so eine Art „geheime Weltregierung“ ("Zentralinstanz") geben sollte,
mit welchem Instrument regiert ("zwingt") dann dieser "Zwingherr" die Welt?.. Alles kostet Geld..
Die Bewusstseinskontrolle und Manipulation nimmt ungehindert zu.
Wäre diese Manipulation (TV, Radio, Zeitungen, gekaufte Politiker, Gesetze usw.)
ohne Geldmacht überhaupt möglich? Alles kostet Geld..
Du willst mich danach fragen, wie es zu sowas! über Jahrhunderte hinweg kommt?!
Ich will dich fragen, ob solche Netzwerke ohne Geldmacht existieren können?
Mit welchem Ziel wurden dann diese "Beraternetzwerke" geschaffen?
... aus machthaberischen Beweggründen.
Wäre eine globale Machtposition ohne Geldmacht möglich?
Das Böse hat diesen Krieg nicht zu verantworten, sondern die wahren Finanziers.
Ja, die Bankenmafia, die die Macht über das Kreditgeldsystem übernommen hat.
Wer ist der "Betreiber" dieser „hintergründigen Beraterstruktur“?
Das würde mich auch mal interessieren. Einmal auf diese Komplexität des Systems gestoßen, würde man …
Egal wie komplex diese „Beraterstruktur“ sein sollte, ohne Geldmacht ist sie machtlos..
Also, die Bankenmafia kann das Kreditgeld (durch die Kreditvergabe) erzeugen, der Staat aber nicht.. Ist das wirklich dein ernst?
Nein, Kredit ist zunächst einmal Vertrauen.
Kreditgeld ist zunächst einmal .. gesetzliches Zahlungsmittel. Nach "Vertrauen" und sonstigen "Vorlieben" wird da erstmal gar nicht gefragt..
Viele Menschen haben schon seit langem kein Vertrauen zum Papiergeld (Kreditgeld) und Banken(Berater),
sind aber trotzdem per Gesetz dazu verpflichtet, ihre Einkäufe und sonstige Geschäfte
mit dem gesetzlichem Zahlungsmittel (z.B. Euro) zu erledigen.
Staaten schaffen keine Kredittitel, weil sie diese nicht entsprechend besichern können. Womit auch?
Aha, nur die Bankenmafia kann Kreditgeld durch Kreditvergabe erzeugen, und dazu noch „besichern“.. Womit denn?
Kreditgeld entsteht generell erst durch die Kreditvergabe (Akt), buchstäblich aus der Luft..
Was dafür versprochen oder „besichert“ wird, ist erstmal zweitrangig.
Geschweige noch dazu, dass wenn es nötig ist, kann die Bankenmafia das Geld einfach so drucken und verteilen.
Nur ein Beispiel von vielen - Bankenmafia außer Kontrolle.
Wer regiert denn diese „debitistischen Strukturen“ (Kreditgeldsystem)?
Das Kreditsystem regieren wir.
Wenn ich deine Formulierung verwenden würde, dann würde ich sagen „Das ist ein Märchen für die Massen.“ Volksverdummung pur.
Nicht mal der Staat erzeugt, regiert oder reguliert Kreditgeld(Fluss) durch die Kreditvergabe (oder einfaches Drucken),
sondern bettelt es bei der Bankenmafia für günstigen Zinsen Wer regiert Deutschland?
Nur zur Erinnerung, was du schon selbst geschrieben hast.
Die Berater wissen bis ins letzte Detail, wie der Debitismus funktioniert, dass es einzig die Schulden zu kontrollieren gilt.
Schulden sind nichts anderes, als erzeugtes Kreditgeld duch die Kreditvergabe.
Wer kontrolliert die Schulden-System (Kreditgeldsystem), der hat auch die Geldmacht.
Gruß, Nikolay
Kontrolle Kontrolle Kontrolle
Ashitaka , Mittwoch, 03.09.2014, 08:13 (vor 3734 Tagen) @ Nikolay
Hallo Nikolay,
Endlich ein Zugeständnis. Die „Berater“ (Bankenmafia) weiß ..., dass
es einzig das Kreditgeldsystem zu kontrollieren gilt.
Wer kontrolliert das Kreditgeldsystem, der regiert auch die Welt.
Ich habe lange dieses Forum verfolgt und bin nun seit einigen Jahren hier registriert. Wenn ich deine folgenden Sätze so lese, dann kann ich bei deinen vereinfachten Darstellungen und gezielten Lächerlichmachung der nur schwer zu durchschauenden Berater- und Stiftungsnetze nicht von einer Unwissenheit komplexerer Zusammenhänge ausgehen. Nach 1125 Beiträgen sollte ein Forenmitglied zumindestest von folgenden debitistischen Tatsachen und Systembetrachtungen etwas mit bekommen haben.
Ich meine mit "Berater" keine "Bankenmafia". Zu suggerieren, der Rat gebende und Kontrolle (Macht) ausübende sei derjenige, der aus dem Kreditgeldsystem den größten Profit zieht, ist meiner Auffassung nach eine sehr kindliche Vorstellung von Machtentfaltungen. Und die verteidigst du mit ununterbrochenen Fragestellungen, die ebenso flach sind. Das merkt man.
Ok, die Wirtschaft ist lahm gelegt. Und weiter?
Die Schulden wären nicht mehr bedien- und kontrollierbar.
Und weiter? Was schlägst du vor? Tauschwirtschaft? " />
Nein, Chaos und dann mal sehen, was uns als Alternative bevorsteht. Oder muss der Ausstieg auf jeden Fall kontrollierbar bleiben?! Vertraue doch einfach mal deiner schöpferischen Kraft. " />
Und von "Tauschwirtschaft" zu sprechen, das zeigt wie sehr du meine Position zu umkreisen und kaschieren versuchst. Es gibt keine Tauschwirtschaft! Jede Form von Wirtschaft ist ein Eingehen und Erfüllen von Schuldkontrakten. Unsere heutige Geldwirtschaft hingegen ist nicht mehr auf ein Erfüllen ausgerichtet, sondern auf ein Bezahlen (Erfüllungshalber) mit maximal abgesicherten Schuldtiteln (Geld). Bezahlen meint Schulden zählen, Paritäten zwischen Schulden suchen.
Du hast schon geschrieben „Ohne Kredit läuft nun einmal gar nichts.“
Ja, das ist richtig. Wobei Kredit auch als "längerfristiges Vertrauen" verstanden werden kann. Ein Kreditsystem dient der Aufschiebung von konkreten Erfüllungen (Dachdecker bekommt in 10 Tagen 20 Kühe für das Dach), der Schaffung von langfristigen Vertrauen in konkrete Erfüllungen (Dachdecker bekommt in 10 Tagen Geld, was der zahlenmäßigen Schuld für 20 Kühe entspricht). Machts klick?! In meinem Projekt machen wir schöne Ausflüge in solche Erklärungsmomente.
Wie wird dann ein neues Kreditgeldsystem organisiert oder verbessert?
Sprich, wozu ein vorhandenes Kreditgeldsystem lahmlegen, wenn an neuem
Kreditgeldsystem nichts geändert wird?
Wir müssen das Kreditsystem zerstören, um uns zu befreien. Denn die Erfüllungen sind systembedingt NICHT MÖGLICH! Nur solange neue Kredit hinzukommen. Wir laufen mit jedem Kreditsystem in der selben Falle.
Wer ist denn dann „Zwingherr“?
Siehe unten. Die allen Rat gebenden Netzwerke.
Ohne Macht über die Kreditvergabe (Erzeugung und Regulierung des
Kreditgeldes)
sind diese „Vereine“ nur ein Witz. Stammtisch-Vereine haben keine
Macht.
Sie haben die Macht, Kreditsysteme zu schaffen, zu gestalten und zu zerstören. Nicht die Kreditvergabe ist Macht, sondern die Kontrolle aller Schulden. Die Eingriffs- und Gestaltungsmöglichkeiten sind rechtlich / juristisch so umfassend, dass wir noch Aushöhlungen unserer derzeitigen Rechte erleben werden, von denen wir nichts ahnen können. Die Vergangenheit zeigt, wie schnell diese Machtstruktur auf Zerstörung setzt, wenn die Kontrolle gefährdet ist.
Es ist ein Prozess der letzten Jahrtausende, der sich bis in unsere Zeit
zu verbessern wusste.
Kein Imperator, kein böser Jude, sondern ein Wissens-Netzwerk, dass
Zentralinstanzen gebärt.
Wenn so eine Art „geheime Weltregierung“ ("Zentralinstanz") geben
sollte,
mit welchem Instrument regiert ("zwingt") dann dieser "Zwingherr" die
Welt?.. Alles kostet Geld..
Nicht "geheime Weltregierung", sondern "nicht wahrgenommene Machtstrukturen" die längst nicht mehr zentral ausfindig gemacht werden können. Die Zwingherren der ersten Tage bzw. unsere Vorstellung von zentralisierter Macht sind längst hinfällig. Jede Regierung ist aus debitistischen Gründen machtlos! Und vom Debitismus haben die Handlungspersonen keine Ahnung. Von Machtausweitungen und allen damit einher gehendden Perversionen jedoch um so mehr.
Die Bewusstseinskontrolle und Manipulation nimmt ungehindert zu.
Wäre diese Manipulation (TV, Radio, Zeitungen, gekaufte Politiker,
Gesetze usw.)
ohne Geldmacht überhaupt möglich? Alles kostet Geld..
Du willst mich danach fragen, wie es zu sowas! über Jahrhunderte hinweg
kommt?!
Ich will dich fragen, ob solche Netzwerke ohne Geldmacht existieren
können?
Sie haben die Macht, die Enstehung und den Zerfall von Kreditgeldsystemen zu kontrollieren. Natürlich haben sie damit auch die Macht über eine dauerhafte (Vor)finanzierung ihrer beratenden Strukturen.
Mit welchem Ziel wurden dann diese "Beraternetzwerke" geschaffen?
... aus machthaberischen Beweggründen.
Wäre eine globale Machtposition ohne Geldmacht möglich?
Nein!
Das Böse hat diesen Krieg nicht zu verantworten, sondern die wahren
Finanziers.
Ja, die Bankenmafia, die die Macht über das Kreditgeldsystem übernommen
hat
Nein, ich meine die handelnden Personen tragen nicht die Verantwortung für Kriege. Es sind die Kredit und Terminaufschub gewährenden Institute. Die Bankenmafia hatt keine Macht über das Kreditgeldsystem, sondern kann die Macht nur soweit ausweiten, wie es die Gesetze und Richtliniengeber, dahinter die Beratenden, gewähren. Ich verstehe, weshalb du eine Weitsicht zu umkreisen versuchst.
Wer ist der "Betreiber" dieser „hintergründigen Beraterstruktur“?
Das würde mich auch mal interessieren. Einmal auf diese Komplexität
des Systems gestoßen, würde man …
Egal wie komplex diese „Beraterstruktur“ sein sollte, ohne Geldmacht
ist sie machtlos..
Sie hat die Macht über die Kreditgeldsysteme.
Also, die Bankenmafia kann das Kreditgeld (durch die Kreditvergabe)
erzeugen, der Staat aber nicht.. Ist das wirklich dein ernst?
Nein, Kredit ist zunächst einmal Vertrauen.
Kreditgeld ist zunächst einmal .. gesetzliches Zahlungsmittel.
Kredit ist nicht Geld, weshalb ich auch von "Kredit" sprach. Und Kredit ist zunächst einmal Vertrauen, welches dadurch umlauffähig gemacht wird, das es bezahlbar wird (Kreditgeld wird).
Nach "Vertrauen" und sonstigen "Vorlieben" wird da erstmal gar nicht
gefragt..
Viele Menschen haben schon seit langem kein Vertrauen zum Papiergeld
(Kreditgeld) und Banken(Berater),
sind aber trotzdem per Gesetz dazu verpflichtet, ihre Einkäufe und
sonstige Geschäfte
mit dem gesetzlichem Zahlungsmittel (z.B. Euro) zu erledigen.
Das Vertrauen ist allgegenwärtig. Du weißt, dass du dir mit deinen Euros etwas kaufen (erfüllen) kannst. Alles weitere, sind Andeutungen auf Vertrauensbrüche in politischen und sozialen Bereichen.
Staaten schaffen keine Kredittitel, weil sie diese nicht entsprechend
besichern können. Womit auch?
Aha, nur die Bankenmafia kann Kreditgeld durch Kreditvergabe erzeugen, und
dazu noch „besichern“.. Womit denn?
Der Kreditnehmer. Ich ahne, dass du wenig vom Debitismus bzw. überhaupt vom zweistufigen Zentralbanksystem verstanden hast. Das wird hier jeder merken, der deinen Kampf für ein "Geld aus dem Nichts" / "Macht aus dem Geld" verfolgt.
Kreditgeld entsteht generell erst durch die Kreditvergabe (Akt),
buchstäblich aus der Luft..
Nein nein, bitte noch mal alles lesen, was hier an Wissen vermittelt wird. Einzig der Anspruch auf Geld (das Guthaben) entsteht aus dem Kreditakt.
Was dafür versprochen oder „besichert“ wird, ist erstmal zweitrangig.
Der Wert der Besicherung ist immer erstrangig. Mit unbesicherten Ansprüchen kommt kein Kreditinstitut an den Tresen einer Zentralbank. Pustekuchen!
Geschweige noch dazu, dass wenn es nötig ist, kann die Bankenmafia das
Geld einfach so drucken und verteilen.
Nur ein Beispiel von vielen -
Bankenmafia außer
Kontrolle.
Unbesichert gedrucktes Geld ist Falschgeld.
Wer regiert denn diese „debitistischen Strukturen“
(Kreditgeldsystem)?
Das Kreditsystem regieren wir.
Wenn ich deine Formulierung verwenden würde, dann würde ich sagen „Das
ist ein Märchen für die Massen.“ Volksverdummung pur.
Nein, jedes Kreditsystem ist von der Nachfrage nach Kredit durch genügend Sicherheiten bietende Antragsteller abhängig. Kredit gibt es nicht einfach so, weil man ihn brauch!
Nicht mal der Staat erzeugt, regiert oder reguliert Kreditgeld(Fluss)
durch die Kreditvergabe (oder einfaches Drucken),
sondern bettelt es bei der Bankenmafia für günstigen Zinsen
Wer regiert
Deutschland?
Die Gläubiger der Staatsverschuldungen sind Institute, die unsere Geldansprüche verwalten. Nur ein Bruchteil davon sind Kreditaufnahmen der Staaten, weil sie nur begrenzte Sicherheiten bieten.
Schulden sind nichts anderes, als erzeugtes Kreditgeld duch die
Kreditvergabe.
Nein. Du wirfst viel zu viel durcheinander und es mangelt dir an einem Verständnis des zweistufigen Zentralbanksystems.
Wer kontrolliert die Schulden-System (Kreditgeldsystem), der hat auch die
Geldmacht.
Exakt. Und das sind nicht die Kreditinstitute / Bankenmafia. Das ist nur der Vorhof zur Hölle!
herzlichst,
Ashitaka
--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.
Ja, Geld-Macht-Kontrolle-Herrschaft. Werkzeug dafür -> Kontrolle über das Geldsystem.
Nikolay , Mittwoch, 03.09.2014, 17:20 (vor 3733 Tagen) @ Ashitaka
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 03.09.2014, 18:20
Hallo Ashitaka,
Ich habe lange dieses Forum verfolgt und bin nun seit einigen Jahren hier registriert.
Bei mir ist es genauso.
Wenn ich deine folgenden Sätze so lese, dann kann ich bei deinen vereinfachten Darstellungen …
Um eindeutige Zusammenhänge zu erkennen, braucht man nicht das ganze unnötig zu verkomplizieren..
"Oft können wir das Einfache einfach nicht zu begreifen, weil es uns einfach zu einfach erscheint." (Ernst Ferstl) " />
Nach 1125 Beiträgen sollte ein Forenmitglied zumindestest von folgenden debitistischen Tatsachen und Systembetrachtungen etwas mit bekommen haben.
Ich habe allein in diesem Thread schon eine ganze Menge von deiner Systembetrachtung (die du auch nicht selten als „debitistische Tatsachen“ deklarierst oder suggerierst), mitbekommen.
Und ich kann dir genauso mitteilen: Nach 2223 Beiträgen könnte ein Forenmitglied einfache und logische Schlussfolgerung nachvollziehen können, dass ohne Geldmacht kein „Zwingherr“ diese Machtstruktur darstellen kann, bzw. diese Macht ausüben.
Jede Machtstruktur (egal wie du sie benennen magst) ist ohne Geldmacht machtlos.
Ich meine mit "Berater" keine "Bankenmafia". Zu suggerieren, der Rat gebende und Kontrolle (Macht) ausübende sei derjenige, der aus dem Kreditgeldsystem den größten Profit zieht, ist meiner Auffassung nach eine sehr kindliche Vorstellung von Machtentfaltungen.
Zu suggerieren, dass die Machterhaltung (und Machtentfaltung) ohne Geldmacht möglich ist, ist meiner Auffassung nach eine sehr naive Vorstellung.
Nochmal: Eine Machtstruktur ohne Geldmacht ist höchstens nur ein „Schachverein“.
Und die verteidigst du mit ununterbrochenen Fragestellungen, die ebenso flach sind. Das merkt man.
Deine unnötig verkomplizierte und umständliche Formulierungen („Antworten“) sind nicht weniger flach, bzw. nicht überzeugend.
Viel Lärm um die "debitistischen Tatsachen" und nichts wirklich dahinter.
Das Einfache ist das Zeichen des Wahren. (Lateinisches Sprichwort)
Und weiter? Was schlägst du vor? Tauschwirtschaft?
Nein, Chaos und dann mal sehen, was uns als Alternative bevorsteht. Oder muss der Ausstieg auf jeden Fall kontrollierbar bleiben?! Vertraue doch einfach mal deiner schöpferischen Kraft.
Erst berichtest du von einer „Beraterstruktur“, die seit Jahrhunderten agiert.. und jetzt plötzlich „mal sehen, was uns als Alternative bevorsteht“.. „vertraue deiner schöpferischen Kraft“.. Ein wenig amüsant.. " />
Wir müssen das Kreditsystem zerstören, um uns zu befreien. Denn die Erfüllungen sind systembedingt NICHT MÖGLICH! Nur solange neue Kredit hinzukommen. Wir laufen mit jedem Kreditsystem in der selben Falle.
Also, wir müssen erstmal die Falle zerstören, um in die gleiche Falle zu laufen? Tolle „Befreiung“. Deswegen müssen wir nichts zerstören, denn wir haben schon diese Falle.
Denn die Erfüllungen sind systembedingt NICHT MÖGLICH!
Warum soll man immer wieder das gleiche System zerstören und aufbauen, wenn das System „systembedingt“ nicht funktionieren kann?..
Benutzt du ein Auto, das deine Erfüllungen „systembedingt“ unmöglich macht?
Wenn man ein Problem beheben will, dann soll man erstmal die Ursache des Problems finden, und dementsprechend nach einer Lösung (Alternative) suchen.
Ein Problem ist halb gelöst, wenn es klar formuliert ist. (John Dewey)
Nicht die Kreditvergabe ist Macht, sondern die Kontrolle aller Schulden.
Schon wieder diese konfuse Formulierung. "Kontrolle aller Schulden" ist doch nichts anderes als die Kontrolle über das Schuld-Geldsystem. Nenne es wie du willst – Schuld-Vergabe-Geldsystem, Kreditvergabe-Geldsystem. Das ist doch das gleiche.
Wie sollte eine Machtstruktur Schulden kontrollieren, ohne das Schulden-Geldsystem zu kontrollieren?
Die Eingriffs- und Gestaltungsmöglichkeiten sind rechtlich / juristisch so umfassend, dass wir noch Aushöhlungen unserer derzeitigen Rechte erleben werden, von denen wir nichts ahnen können.
Um diese „Eingriffs- und Gestaltungsmöglichkeiten“ rechtlich / juristisch durchsetzen (gekaufte Politiker, Gesetze) braucht man viel Geld(Macht).
Wie Federal Reserve Act zu Stande kam, wurde auch schon gut vom G. Edward Griffin Die Kreatur von Jekyll Island beschrieben.
Die Vergangenheit zeigt, wie schnell diese Machtstruktur auf Zerstörung setzt, wenn die Kontrolle gefährdet ist.
Die Vergangenheit zeigt vor allem, worauf sich diese Machtstrukturen in erster Linie stützen - Kontrolle über das Kreditgeldsystem.
Keine Machtstruktur kann etwas zerstören, was sie nicht kontrolliert!
Jede Regierung ist aus debitistischen Gründen machtlos!
Jede Regierung ist machtlos, wenn sie keine Kontrolle über eigenes Geldsystem hat (Geldmacht).
Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Staatliches Geldsystem ist A und O bei der Frage „Unabhängigkeit eines Staates von der Bankenmafia“ („Beraterstruktur“). Jede staatliche Struktur ist ohne Geldmacht machtlos.
Nochmals:
Warum soll der Staat Geld bei der Bankenmafia betteln und dafür noch Zinsen zahlen,
wenn der Staat selbst Kreditgeld durch die Kreditvergabe erzeugen kann, ohne dafür die Zinsen zahlen zu müssen?
Cui bono?
Wäre eine globale Machtposition ohne Geldmacht möglich?
Nein!
Endlich macht es bei dir Klick.
Geld regiert die Welt. Daher Kontrolle über das Schuld-Geldsystem (Geldmacht) ist A und O bei einer globalen Machtstruktur.
Egal wie komplex diese „Beraterstruktur“ sein sollte, ohne Geldmacht ist sie machtlos..
Sie hat die Macht über die Kreditgeldsysteme.
Richtig. Ohne Macht über das Kreditgeldsystem ist diese "Beraterstruktur" machtlos.
Kredit ist nicht Geld, weshalb ich auch von "Kredit" sprach.
Kreditgeld. Es gibt kein Kreditgeld ohne Geld oder Kredit.
Da kannst noch soviel mit den gleichen Wörtern jonglieren. ;)
Und Kredit ist zunächst einmal Vertrauen, welches dadurch umlauffähig gemacht wird, das es bezahlbar wird (Kreditgeld wird).
Du kannst "Vertrauens-Geschichten" gerne den Banker(Berater) erzählen. Sie werden dich auslachen, oder einfach für einen sehr naiven Kunde halten.
Für Banken gilt an erster Stelle Profit (auch mit Betrug), und kein Vertrauen. Nur ein Beispiel wie FED „vertrauensvoll“ eine ganze Menge Geld „umlauffähig“ macht..
Ein gesetzliches Zahlungsmittel wird auch nicht durch Vertrauen akzeptiert, sondern per Gesetz. Also, von deinem „Vertrauens“-Argument halte nicht viel.
Unbesichert gedrucktes Geld ist Falschgeld.
Das interessiert die Bankenmafia nicht die Bone.
Auch ein Versprechen „für eine mögliche zukünftige Leistung“ (Kreditgeld) ist dem Falschgeld gleich. Die zahlreichen Pleiten und Insolvenzen bestätigen nur das. Ganz zu schweigen von stets steigender „Besicherungs-Vermögen“, das schon sehr bald wie eine Seifenblase platzen wird.
So viel zum Thema „besichertes“-Kreditgeld, oder „Schuld-Schein“, das mehr Schein als Sein darstellt.
Nein, jedes Kreditsystem ist von der Nachfrage nach Kredit durch genügend Sicherheiten bietende Antragsteller abhängig.
Wer's glaubt, wird selig. Siehe auch oben.
Abgesehen davon, dass Bankenmafia auch ohne „Sicherheiten“ das Geld einfach so drucken und verteilen kann.
Kredit gibt es nicht einfach so, weil man ihn brauch!
Für uns beide nicht. Für Bankenmafia, die das Geldsystem kontrolliert, schon.
"Erlaubt mir, das Geld eines Staates auszustellen und zu kontrollieren, und es ist mir egal, wer seine Gesetze macht." (Mayer Anselm Rothschild)
Die Gläubiger der Staatsverschuldungen sind Institute, die unsere Geldansprüche verwalten.
Ja, das Bankenkartell kontrolliert („verwaltet“) Kreditgeldsystem („Geldansprüche“).
Ob der Staat oder eine Privatperson sich verschuldet, ist in diesem Fall unwichtig.
Der „Gläubiger“ ist immer der gleiche - privates Bankenkartell, das Kreditvergabe kontrolliert.
Schulden sind nichts anderes, als erzeugtes Kreditgeld durch die Kreditvergabe.
Nein. Du wirfst viel zu viel durcheinander und es mangelt dir an einem Verständnis des zweistufigen Zentralbanksystems.
Du kannst dein Verständnis noch als „zehn-stufiges“ Kreditgeldsystem darstellen oder zu verkomplizieren. Das ändert an der folgenden Tatsache überhaupt nichts: Wer kontrolliert das Kreditgeldsystem, der hat auch die Geld-Macht.. Eine Struktur (welche auch immer) ohne Kontrolle über das Geldsystem hat keine Macht.
Wer kontrolliert die Schulden-System (Kreditgeldsystem), der hat auch die Geldmacht.
Exakt. Und das sind nicht die Kreditinstitute / Bankenmafia. Das ist nur der Vorhof zur Hölle!
Noch eine „Hölle“-Theorie? Warum dann nicht gleich dazu noch eine „Paradies“-Theorie? " />
Gruß, Nikolay
"Nachher vor vorher nicht vorstellbar"
Zarathustra, Mittwoch, 03.09.2014, 18:00 (vor 3733 Tagen) @ Nikolay
Staatliches Geldsystem ist A und O bei der Frage „Unabhängigkeit eines
Staates von der Bankenmafia“ („Beraterstruktur“). Jede staatliche
Struktur ist ohne Geldmacht machtlos.Nochmals:
Warum soll der Staat Geld bei der Bankenmafia betteln und dafür noch
Zinsen zahlen,
wenn der Staat selbst Kreditgeld durch die Kreditvergabe erzeugen kann,
ohne dafür die Zinsen zahlen zu müssen?
Weil der Staat per se nicht Kreditgeber, sondern Kreditnehmer ist.
Was Staatspapiergeld für ein Geld ist, bzw. war, haben mittlerweile doch auch in Russland viele Leute begriffen. Und das ohne DGF-Aufklärung!
Und Du nennst mich einen Troll?!
Das haut auch nicht hin, da der Staat immer früher Auszahlungen hat als er Einzahlungen haben kann. Seine Einzahlungen sind umsatz- und ertragsabhängig, also müssen erst Umsätze und Erträge da sein, bevor er zugreifen kann. Außerdem zahlt der Staat vielfach vorschüssig (Beamte, Rentner). Der "Staat ohne Schulden" ist eine Chimäre und in der Geschichte sub summa aller Staaten niemals beobachtet worden.
Ich sags gern nochmal: Das Staatsproblem ist nicht zu lösen, weil nicht nachher vor vorher vorstellbar ist.
http://www.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=207351
Was hindert den Staat selbst Kreditgeld durch Kreditvergabe erzeugen?
Nikolay , Mittwoch, 03.09.2014, 18:50 (vor 3733 Tagen) @ Zarathustra
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 03.09.2014, 19:06
Warum soll der Staat Geld bei der Bankenmafia betteln und dafür noch Zinsen zahlen, wenn der Staat
selbst Kreditgeld durch die Kreditvergabe erzeugen kann, ohne dafür die Zinsen zahlen zu müssen?
Weil der Staat per se nicht Kreditgeber, sondern Kreditnehmer ist.
Du beschreibst heutige Situation. Ich meine aber was anderes.
Was hindert den Staat selbst Kreditgeld durch Kreditvergabe erzeugen (Kreditgeber),
und die Kontrolle über das Kreditgeldsystem zu übernehmen?
Es würde nicht funktionieren, deshalb lässt er es.
Orlando , Mittwoch, 03.09.2014, 19:36 (vor 3733 Tagen) @ Nikolay
Es geht ja darum, mit dem Kredit neue, bislang nicht vorhandene Güter und Leistungen zu erschaffen. Das passiert nur, wenn die Wirtschaftenden selbst den Kredit schaffen.
Es muß ja für den erschaffenen Kredit was zu kaufen geben.
Wenn Du recht hättest, wäre Kommandowirtschaft das absolute Erfolgsmodell.
Wer oder was hindert den Staat, selbst solche Kredite zu vergeben?
Nikolay , Mittwoch, 03.09.2014, 19:58 (vor 3733 Tagen) @ Orlando
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 03.09.2014, 20:16
Hallo Orlando,
Es geht ja darum, mit dem Kredit neue, bislang nicht vorhandene Güter und Leistungen zu erschaffen.
Das passiert nur, wenn die Wirtschaftenden selbst den Kredit schaffen.
Und? Was hindert denn den Staat, selbst solche Kredite zu vergeben und die Kontrolle über Kreditvergabe (Geldmacht!)
zu übernehmen (ohne dafür noch Zinsen an die Banken zahlen zu müssen, sondern selbst die Zinsen
für die Staatsausgaben kassieren, und sich nicht von den Banken erpressen zu lassen..)?
Es geht immer um die gleiche Hauptfrage: Wer hat die Geldmacht?
Wer kontrolliert das Kreditgeldsystem (Kreditvergabe), und dadurch die Geldmacht sichert?
Gruß, Nikolay
Die Chimäre des Staates als Kreditgeber
Zarathustra, Mittwoch, 03.09.2014, 21:02 (vor 3733 Tagen) @ Nikolay
bearbeitet von Zarathustra, Mittwoch, 03.09.2014, 21:06
Warum soll der Staat Geld bei der Bankenmafia betteln und dafür noch
Zinsen zahlen, wenn der Staat
selbst Kreditgeld durch die Kreditvergabe erzeugen kann, ohne dafür
die Zinsen zahlen zu müssen?
Weil der Staat per se nicht Kreditgeber, sondern Kreditnehmer ist.
Du beschreibst heutige Situation. Ich meine aber was anderes.
Du liest (willst nicht lesen) was man Dir schreibt. Da steht nichts von der heuten Situation, sondern klipp und klar:
Der "Staat ohne Schulden" ist eine Chimäre und in der Geschichte sub summa aller Staaten niemals beobachtet worden.
Was hindert den Staat selbst Kreditgeld durch Kreditvergabe erzeugen
(Kreditgeber),
und die Kontrolle über das Kreditgeldsystem zu übernehmen?
Der Staat ist von Anfang an Schuldner, und ein Schuldner kann keine Kredite vergeben. Er ist von Anfang an Kreditnehmer, und weil dies so ist, ist ..
Der "Staat ohne Schulden" eine Chimäre und in der Geschichte sub summa aller Staaten niemals beobachtet worden.
Das Problem ist, dass die überwiegende Mehrheit bis jetzt noch sehr wenig über Betrugsgeldsystem Bescheid weiß.
Nikolay , Mittwoch, 03.09.2014, 21:27 (vor 3733 Tagen) @ Zarathustra
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 03.09.2014, 21:54
Der Staat ist von Anfang an Schuldner, und ein Schuldner kann keine Kredite vergeben.
Er ist von anfang an Kreditnehmer, und weil dies so ist, ist ..
Das muss nicht ewig so bleiben, und das kann sich ändern. Daher ..
Das Problem ist, dass die Mehrheit der Bevölkerung über heutiges Betrugsgeldsystem noch
sehr wenig Bescheid weiß, bzw. wie sie von der Bankenmafia permanent ausgebeutet wird.
Aber auch diese Situation kann sich ändern.
„Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert,
hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh.“
(Henry Ford)
Nordkorea
Zarathustra, Mittwoch, 03.09.2014, 22:39 (vor 3733 Tagen) @ Nikolay
Der Staat ist von Anfang an Schuldner, und ein Schuldner kann keine
Kredite vergeben.
Er ist von anfang an Kreditnehmer, und weil dies so ist, ist ..
Das muss nicht ewig so bleiben, und das kann sich ändern.
Warum sich das nicht ändern kann, wurde lang und breit durchexerziert in diesen Foren.
Der Staat könnte nur Gläubiger werden, wenn der Private per Saldo Schuldner wird (Saldenmechanik!), und das war er noch nie und kann es auch nie sein, auch wenn Du Dir das wünschst.
Daher ..
Das Problem ist, dass die Mehrheit der Bevölkerung über heutiges
Betrugsgeldsystem noch
sehr wenig Bescheid weiß, bzw. wie sie von der Bankenmafia permanent
ausgebeutet wird.
Ja, Du zum Beispiel weisst immer noch nicht Bescheid, trotz jahrelangem mitlesen hier, während in Russland inzwischen viele wissen, was Staatspapiergeld tatsächlich für ein Geld war. In Nordkorea sieht man es auch.
Immer wieder die gleichen Behauptungen: "Der Staat kann kein Kreditgeld erzeugen (Gläubiger werden)." Ach vergiss es. (oT)
Nikolay , Mittwoch, 03.09.2014, 22:49 (vor 3733 Tagen) @ Zarathustra
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 03.09.2014, 23:01
- kein Text -
Wer sich den Staat als Gläubiger wünscht, wünscht sich den Privaten als Schuldner (oT)
Zarathustra, Mittwoch, 03.09.2014, 23:08 (vor 3733 Tagen) @ Nikolay
Wunsch-Denken
Leserzuschrift , Donnerstag, 04.09.2014, 12:06 (vor 3732 Tagen) @ Zarathustra
Wer sich den Staat als Gläubiger wünscht, wünscht sich den Privaten als Schuldner
Selbstverständlich ist der Staat Gläubiger! Das liegt doch ganz in seiner Natur, von den Privaten Steuer-Schulden einzutreiben.
Wenn also der Staat bereits mit seiner Geburt als (Tribut-)Gläubiger entsteht, dann muss man schon arg ideologisch verblendet sein, um solchen Unfug zu glauben: "Der Staat ist von Anfang an Schuldner, und ein Schuldner kann keine Kredite vergeben."
De facto ist eine Steuerforderung ein Kredit. Denn anstatt auf sofortiger Erfüllung zu bestehen, gibt der Staat den Privaten Zeit, sich das zur Tilgung der Steuerschuld Nötige zu besorgen.
"Nachher vor vorher nicht vorstellbar"
Zarathustra, Donnerstag, 04.09.2014, 12:25 (vor 3732 Tagen) @ Leserzuschrift
Wer sich den Staat als Gläubiger wünscht, wünscht sich den Privaten
als Schuldner
Selbstverständlich ist der Staat Gläubiger! Das liegt doch ganz in
seiner Natur, von den Privaten Steuer-Schulden einzutreiben.
Das macht er nicht als Netto-Gläubiger, sondern als Schuldner, als der er bereits bei dessen Geburt gegenüber seinen Söldnern auftreten muss.
Wenn also der Staat bereits mit seiner Geburt als (Tribut-)Gläubiger
entsteht,
dann muss man schon arg ideologisch verblendet sein, um
solchen Unfug zu glauben: "Der Staat ist von Anfang an Schuldner, und
ein Schuldner kann keine Kredite vergeben."
Bei der Geburt entstehen zuerst Schulden gegenüber den Söldnern/Schergen. Die Tribute kommen erst danach. Auch hier gilt wieder das PCM-Theorem:
"Nachher vor vorher nicht vorstellbar"
Schreib' das ruhig hundertmal an die Wandtafel.
De facto ist eine Steuerforderung ein Kredit. Denn anstatt auf sofortiger
Erfüllung zu bestehen, gibt der Staat den Privaten Zeit, sich das zur
Tilgung der Steuerschuld Nötige zu besorgen.
Der alte Fehler der Mickeymouse-Oekonomie. Das Wirtschaften beginnt in deren Theorie einfach irgendwo mittendrin.
Begriffswirrwarr - Steuerschulden sind kein Kredit
Mercury , Donnerstag, 04.09.2014, 12:55 (vor 3732 Tagen) @ Leserzuschrift
Wer sich den Staat als Gläubiger wünscht, wünscht sich den Privaten
als Schuldner
Selbstverständlich ist der Staat Gläubiger! Das liegt doch ganz in
seiner Natur, von den Privaten Steuer-Schulden einzutreiben.Wenn also der Staat bereits mit seiner Geburt als (Tribut-)Gläubiger
entsteht, dann muss man schon arg ideologisch verblendet sein, um
solchen Unfug zu glauben: "Der Staat ist von Anfang an Schuldner, und
ein Schuldner kann keine Kredite vergeben."De facto ist eine Steuerforderung ein Kredit. Denn anstatt auf sofortiger
Erfüllung zu bestehen, gibt der Staat den Privaten Zeit, sich das zur
Tilgung der Steuerschuld Nötige zu besorgen.
Ein Kredit ist eine Leistung, die dir - weil du es willst - für einen gewissen Zeitraum gegen eine Sicherheit zur Verfügung gestellt wird. Diese Leistung musst du plus Zinsen zurückzahlen. Das ist deine Schuld.
Der Staat stellt dir keine Leistung zur Verfügung. Er fragt auch nicht, ob du das willst. Er fordert von dir eine Leistung, ohne dich zu fragen. Allerdings mit einer Strafdrohung, solltest du nicht zahlen.
Das ist kein Kredit. Das ist eine Fristsetzung auf den Tribut, auf dein Opfer, auf deine Abgabe.
Eigentlich stellst du dem Staat Leistung zur Verfügung.
Drei auf einen Schlag: Wie man mit 1.-€ Schulden-Guthaben-Verhältnisse im Betrag von 3.-€ auslöscht
Liated mi Lefuet , Donnerstag, 04.09.2014, 16:55 (vor 3732 Tagen) @ Mercury
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 04.09.2014, 17:06
Sali Mercury
Der Staat stellt dir keine Leistung zur Verfügung.. Er fragt auch nicht,
ob du das willst. Er fordert von dir eine Leistung, ohne dich zu fragen.
Allerdings mit einer Strafdrohung, solltest du nicht zahlen.
Das ist kein Kredit. Das ist eine Fristsetzung auf den Tribut, auf dein
Opfer, auf deine Abgabe.Eigentlich stellst du dem Staat Leistung zur Verfügung.
Deine Sicht würde ich unterschreiben. In der Schweiz spürt man solche Zusammenhänge einfach besser: Hier bekommt man aufgrund einer Einkommensteuererklärung die Einkommenssteuerrechnung, die offensichtlich eine Schuld des Steuerzahler bzw. ein Forderung des Staates ist, fällig wird sie mit je 1/3 des Betrages am 31.5., 31.8. und 31.10. Oder alles mit Skonto am 31.5. In Deutschland ist offenbar anders: Da werden Staatsabgaben gleich vom Lohn abgezogen.
Die Steuer zahlt man hier übrigens vollständig an die Gemeinde, die eine Kontokorrent bei Postfiance hat (wenigstens meine Gemeinde). Jetzt kommt der Clou: Manchmal können wegen einer Steuerzahlung an die Gemeinde im Betrag ein x gleich *drei* x Schulden/Guthaben-Verhältnisse erlöschen. Nämlich:
â— 1. Bei Postfiance sinkt wegen der Belastungsanzeige an mich mein Girokontostand um x.
â— 2. Bei Postfinace sinkt wegen der Gutschriftsanzeige der (überzogene) Girokontostand der Gemeinde um x.
â— 3 ... und meine Einkommenssteuerrechnung im Betrag von x ist beglichen.
Es handelt sich dabei um einen (von neun) saldenarithmetischen Fällen des Clearings: Den Fall A1 und um m.E. einen grundlegenden, ersten Hinweis, dass Kurt’s Kühler¹ wenigstens in diesem Spezialfall funktionieren kann. Wie bzw. unter welchen Bedingungen sich Kurt’s Kühlung in's ZB-Girokonto des Staats “einbauen†ließe, das ist doch –wenigstens für mich- die Frage.
Freundlicher Gruß
Liated, der für Kurt's Kühler für *jedes* Opfer bereit wäre
PS:
¹ Kurt’s Kühler steht als Metapher für den Denkansatz, dass sich die systemische Verschuldung/Verguthabung (‘Hitze’) doch irgendwie einpendeln (‘kühlen’) lassen müsste , statt sich alle paar Generationen zu überhitzen und zu kollabieren.
Externes Kühlmedium
Mercury , Donnerstag, 04.09.2014, 23:30 (vor 3732 Tagen) @ Liated mi Lefuet
Sali Mercury
Der Staat stellt dir keine Leistung zur Verfügung.. Er fragt auch
nicht,
ob du das willst. Er fordert von dir eine Leistung, ohne dich zu
fragen.
Allerdings mit einer Strafdrohung, solltest du nicht zahlen.
Das ist kein Kredit. Das ist eine Fristsetzung auf den Tribut, auf dein
Opfer, auf deine Abgabe.Eigentlich stellst du dem Staat Leistung zur Verfügung.
Deine Sicht würde ich unterschreiben. In der Schweiz spürt man solche
Zusammenhänge einfach besser: Hier bekommt man aufgrund einer
Einkommensteuererklärung die Einkommenssteuerrechnung, die offensichtlich
eine Schuld des Steuerzahler bzw. ein Forderung des Staates ist, fällig
wird sie mit je 1/3 des Betrages am 31.5., 31.8. und 31.10. Oder alles mit
Skonto am 31.5. In Deutschland ist offenbar anders: Da werden
Staatsabgaben gleich vom Lohn abgezogen.
Bei Selbständigen ist das in Deutschland auch direkter, allerdings ohne Skono - leider. Ansonsten Danke für deine Zustimmung. Mir als Laien-Ökonom bedeutet das was.[[smile]]
Die Steuer zahlt man hier übrigens vollständig an die Gemeinde, die eine
Kontokorrent bei Postfiance hat (wenigstens meine Gemeinde). Jetzt kommt
der Clou: Manchmal können wegen einer Steuerzahlung an die Gemeinde im
Betrag ein x gleich *drei* x Schulden/Guthaben-Verhältnisse erlöschen.
Nämlich:
â— 1. Bei Postfiance sinkt wegen der Belastungsanzeige an mich mein
Girokontostand um x.
â— 2. Bei Postfinace sinkt wegen der Gutschriftsanzeige der (überzogene)
Girokontostand der Gemeinde um x.
â— 3 ... und meine Einkommenssteuerrechnung im Betrag von x ist
beglichen.Es handelt sich dabei um einen (von neun)
saldenarithmetischen
Fällen des Clearings: Den Fall A1 und um m.E. einen grundlegenden,
ersten Hinweis, dass
Kurt’s
Kühler¹ wenigstens in diesem Spezialfall funktionieren kann. Wie
bzw. unter welchen Bedingungen sich Kurt’s Kühlung in's ZB-Girokonto des
Staats “einbauen†ließe, das ist doch –wenigstens für mich-
die Frage.
Das Problem des Kühlers scheint mir zu sein: Was soll wohin abgeführt werden? Es wäre ein (kühleres) Medium nötig, in das die "Überhitzung" abgeführt werden kann. Aber dazu sollte ich mir wohl erst einmal die Kommentare zur Kurt´s Vorschlag durchlesen.
Freundlicher Gruß
Liated, der für Kurt's Kühler für *jedes* Opfer bereit wäre
Hoffentlich geht´s auch ohne Opferungen ...
Dir auch freundliche Grüße in dieser unfreundlichen Zeit
Mercury
Urschuld, Debitismus, Kurt´s Kühler und ein Ramjet
Mercury , Samstag, 20.09.2014, 15:05 (vor 3716 Tagen) @ Liated mi Lefuet
Hallo Liated,
der Kühler hat mich nicht mehr los gelassen. Jetzt bin ich zu etwas vorgedrungen, was eine (allerdings enttäuschende) Antwort sein könnte.
Urschuld ist der Start des Debitismus. Die Schuld unserer eigenen Ernährung gegenüber. Kann man unterlassen, ist man tot.
Kredit (Schuldendynamik und Zins) sind die Mittel, den Tod zu verzögern. Zeit zu gewinnen.
Er zwingt zu Effizienzsteigerung. Steigert man die Effizienz, kann man zurückzahlen (und hat weitere Zeit gewonnen). Steigert man nicht, kommt der Gerichtsvollzieher. Dann ist man auch tot, nur später.
Das Geldsystem ist ein Abbild dieser Abläufe (eine genaue Detailanalyse ist mir da gerade zu ablenkend). Vereinfacht: Klappt die Effizienzsteigerung nicht, werden die Schulden fällig, ist man tot.
Die Dampfmaschine als System ist eher ein statisches. Man schaufelt Kohle rein, die verbrennt, erzeugt Wärme, diese wird in Bewegung umgesetzt und der Rest muss gekühlt werden. Zu viel Kohle reingeschaufelt und der Kessel platzt.
Die Wirtschaft funktioniert jedoch als dynamisches System. Schaufelst du mehr Kohle herein, bekommst du auch mehr Leistung! Der Kessel platzt nicht, das Mehr Leistung geht in die Bewegung und wird genutzt. Du benötigst also so lange keinen Kühler, als du die zugeführte Energie tatsächlich als Bewegung nutzen kannst.
Dazu passt das Bild des Ramjets/Staustrahltriebwerks eher. Einmal in Gang, verdichtet es mit seiner aus der Geschwindigkeit stammenden Leistung die eingehende Luft, um effizientere Verbrennung und höhere Leistung zu erreichen. Je mehr Energie du reinpackst, um so schneller wird das Teil. Gleichzeitig gewährleistet die Geschwindigkeit auch die jeweils angemessene Kühlung.
Blöd wird´s nur, wenn du mangels Energie mehr oder wenig plötzlich stehen bleibst. Dann dürfte das Teil wegen der Restwärme in Flammen aufgehen, wenn du nicht nachkühlst.
Um noch einmal den Bogen zur Urschuld zurück zu schlagen: So lange der Wald oder Acker dir ausreichend Nahrung zur Verfügung stellt, um Effizienzsteigerungen zu ermöglichen, so lange kannst du die Urschuld bedienen und zeitlichen Aufschub erreichen.
Der Debitismus erlaubt dir das auf höherem Niveau. Durch Effizienssteigerung (= Gschwindigkeitserhöhung) kannst du die Schulden zurückzahlen. Bedingung: So lange die Ressourcen da sind. Nahrung kann wohl ausreichend erzeugt werden. Doch die Mittel, die du zur Erzeugung von Nahrung brauchst, die nicht. Da der Preis (theoretisch) die Erreichbarkeit von Ressourcen signalisiert, ist ein Ölpreis von über 100 USD ein Signal für ausgehende Ressourcen für die Erlangung von Nahrung.
Der Ramjet wird also rasch langsamer. Du musst jetzt nur noch so lange in der Luft bleiben, bis er ausreichend abgekühlt ist.
Schönes Wochenende
Mercury
"Negative" Rückkopplung (kann "positive" Auswirkungen zeitigen)
Liated mi Lefuet , Sonntag, 21.09.2014, 20:38 (vor 3715 Tagen) @ Mercury
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 21.09.2014, 21:28
Sali Mercury
der Kühler hat mich nicht mehr los gelassen. Jetzt bin ich zu etwas
vorgedrungen, was eine (allerdings enttäuschende) Antwort sein könnte.
Könnte. Muss aber nicht.
Die Dampfmaschine als System ist eher ein statisches. Man schaufelt Kohle
rein, die verbrennt, erzeugt Wärme, diese wird in Bewegung umgesetzt und
der Rest muss gekühlt werden. Zu viel Kohle reingeschaufelt und der Kessel
platzt.
Kurt's Kühler steht ja *nur* als Metapher. Ich finde, wir sollten sie nicht überstrapazieren. Sie meint *nur* den Denkansatz, die systemische Verschuldung/Verguthabung (‘Hitze’) müsste sich doch irgendwie einpendeln (‘kühlen’) lassen, statt sich alle paar Generationen zu überhitzen und zu kollabieren. Mehr nicht und auch nicht weniger.
Oder mit den Worten von Kurt in seinem Beitrag “Stationärer, dissipativer Betrieb der Zivilisationâ€: <<Analog muss die Zivilisation im Sinne ihres Überlebens erkennen, dass Staat/Wirtschaft/Gesellschaft nicht nur eine antreibenden Energiequelle mit hohem Druck (Macht/Schulden/Schuld) benötigt, sondern unbedingt auch eine Energiesenke zur Aufnahme nicht mehr nutzbarer Restmacht/Restschulden/Restschuld mit niedrigem Druck. Genau dafür gab's früher wie gesagt so Sachen wie Menschenopfer, Jubeljahre, Vergebung und Religion.>>
Wir könnten ganz konkret untersuchen: Wie wird man systemische Schulden los? Antwort an der m.E. kein Weg vorbei führt: In dem man systemische Guthaben “opfertâ€, um entsprechend systemische Schulden in Nichts aufzulösen. Also eine Art sogen. negative Rückkopplung, siehe Wikipedia: <<In vielen (natürlichen) Systemen sind es solche Regelmechanismen(=negative Rückkopplungen), die Wachstum auf natürliche Art und Weise beschränken und stabilisieren.>>
Ich weiß, Debitisten erachten das i.d.R. als unmöglich. Aber (angeblich) Unmögliches reizte mich schon immer ;- )
Freundlicher Gruß
Liated
Kühler Kopf;-) und Kurt's Kühler
Liated mi Lefuet , Dienstag, 23.09.2014, 20:01 (vor 3713 Tagen) @ Mercury
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 23.09.2014, 20:49
Sali Mercury
der (Kurt’s) Kühler hat mich nicht mehr los gelassen.
Ich hoffe, es ist immer noch so;- ) Mich hat er jedenfalls auch gepackt.
Hinweis für stumme Mitleser: Kurt’s Kühler steht als Metapher für den Denkansatz, die systemische Verschuldung/Verguthabung (‘Hitze’) müsste sich doch irgendwie einpendeln (‘kühlen’) lassen , statt sich alle paar Generationen zu überhitzen und zu kollabieren.
Man sollte zu dieser Frage am Besten cool sein bzw. versuchen, es zu bleiben. Das stellt sich als nicht so einfach heraus. Denn denkt man darüber nach, öffnen sich Abgründe: Seltsam Ungereimtes taucht auf. Nie hinterfragte Verhaltensmuster erscheinen, die tief in uns wurzeln, aber nie öffentlich diskutiert werden (dürfen), weil sie unter “Tabu†stehen. Oder Ängste ohne(?) Grund flammen auf: Was widerführe mir im so “gekühlten†Finanzsystem? Wie hoch fiele das Opfer aus, das ich (immer wieder?) bringen müsste? Kann ich so (über)leben? Und: Was ist mit dem Opfer der Andern?
Die unendliche Expansion ist unbestritten i.S. von: Ernsthaft darüber gestritten, ob das (nicht) sinnvoll ist, wird nicht. Oder allenfalls in Randgruppen, die niemand ernst nimmt.
Im Allgemeinen werden nicht einmal Schulden und Guthaben (folgend SuG) beachtet, die beim (Ver)Kauf Produktion Gütern und Diensten anfallen, die ich *primäre* SuG nenne. Diese haben erst in einem zweiten Schritt mit *sekundären* SuG ggü dem Banksystem etwas zu tun. Nämlich dann, wenn wir die primären SuG via Banken beglichen. Dann verschwinden diese primären SuG wieder laufend ins Nichts, während laufend neue entstehen und die alten ersetzen: In meinem Leben als Erwachsener habe ich nur einmal – für drei Tage- als Schuldner keine Rechnung ggü primären Gläubigern offen wie Telecom, Krankenkasse, Stromwerk, Gaswerk etc. Grund: Ich hatte einfach mal so sämtliche Rechnungen beglichen, auch alle noch nicht fälligen. Drei Tage später kamen schon wieder neue.
Es hört sich zwar nicht romantisch an, entspricht aber den Tatsachen: Unser Alltag besteht ein Leben lang aus dem Begleichen von offenen Rechnungen. Die meisten haben wir unserem eigenen Verhalten zu “verdankenâ€. Nicht aber die Steuerrechnung(*), bei mir der gewichtigste Ausgabenposten an den *tertiären* Gläubiger “Staatâ€, der auch via indirekte Steuern zugreift: Benzin-, Wein-, Spirituosen-, Bilett-, MW-Steuern usw.
(*)Hinweis für stumme Mitleser: In der Schweiz verschickt das Steueramt die Rechnungen an den Steuerzahler, der in drei Raten abstottern “darfâ€.
Zurück zur Metapher: Der erste Denkschritt Richtung Kurt’s Kühler wäre mMn: Die primären SuG tatsächlich und wahrhaftig für *primär* zu halten. Nicht die sekundären, wie Banken und Politik uns vorgaukeln und wie wir nur allzu gerne glauben (wollen). Mit derart gekühltem –sprich: kühlem- Kopf fällt es leichter, darüber zu grübeln: Wieso in des drei Teufels Namen;- ) werden eigentlich Staatschulden und Bankenbilanzen seit zig Jahren laufend immer heißer (‘steigen’), obwohl der Staat mit ziemlich durchtriebener Fantasie von uns Normalos immer höhere Opfer an Steuern auferlegt und abverlangt?
Freundlicher Gruß
Liated
Kurt wurde offenbar definitiv weggekühlt
Zarathustra, Mittwoch, 24.09.2014, 11:54 (vor 3712 Tagen) @ Liated mi Lefuet
Cool, oder etwa nicht?
Ich finde: gar nicht cool, wenn man bedenkt, dass andere für vergleichbare Kraftausdrücke nicht mal eine Rüge erhielten, geschweige denn eine rote Karte.
Ich hoffe, der Chef lässt sich das nochmals durch den Kopf gehen.
Beste Grüsse
Zara
...(b)analer Ausdruck;- ) in der Hitze des Gefechtes, um sich abzukühlen. Bitte @Chef: Lass' Milde walten (oT)
Liated mi Lefuet , Mittwoch, 24.09.2014, 12:17 (vor 3712 Tagen) @ Zarathustra
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 24.09.2014, 12:22
- kein Text -
Schließe mich der Bitte an. Vergib ihm seine "Schuld". Er hat sich entschuldigt. (oT)
Silke, Mittwoch, 24.09.2014, 13:13 (vor 3712 Tagen) @ Liated mi Lefuet
, o.k., Kurt ist wieder freigeschaltet. (oT)
Chef , Mittwoch, 24.09.2014, 13:51 (vor 3712 Tagen) @ Silke
- kein Text -
Bravo Chef, danke (oT)
Zarathustra, Mittwoch, 24.09.2014, 19:29 (vor 3712 Tagen) @ Chef
- kein Text -
Lieben Dank auch von mir, e͓̽į̕sÍ‚Í–k̳͑aÌ‘Ìl̪͌tÍ„ÍŽ Í„Ì®w͚͌a͎͘r͔͆'̢̆s (oT)
Kurt , Donnerstag, 25.09.2014, 18:46 (vor 3711 Tagen) @ Zarathustra
brrr!
--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.
Wer sind die Zwingherren? Hier ein Link dazu
Piter , Dienstag, 02.09.2014, 22:38 (vor 3734 Tagen) @ Nikolay
Hallo Nikolay,
Du fragst, wer die Zwingherren sind?
Ein kleiner Kreis von maximal 1.000 Menschen, der durch Familienbande und Inzest, klein gehalten wird. Er bildet den "zentralen Ring" der Macht. Die für uns sichtbaren Machtinstrumente befinden sich in den äußeren Ringen. Das heißt, dass wir bis zum Zentrum der Macht niemals vorrücken können. Unser Verständnis endet eine Schicht darüber.
http://fassadenkratzer.wordpress.com/2014/03/13/finanzkapitalistische-strukturen-der-ma...
Hierzu passend auch diese Meldung. Israels Forbes streicht Achmetow und Proschenko von ihrer "Reichsten" Liste.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/israelisches_forbes_strich_achmetow_und_poroschenko_au...
Es gab ja hier im Forum auch jemanden, der suggerieren wollte, dass Achmetov ein tatarischer Islamist sei, weil er eine Moschee in Donezk bauen ließ " />
Gruß
Piter
Die Herkunft Poroschenkos und Klitschkow war hier schon 25. Februar beschrieben worden - MH 17
azur , Mittwoch, 03.09.2014, 00:37 (vor 3734 Tagen) @ Piter
Hallo Piter,
so und mehr siehe nereus: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=307989
Siehe daneben auch: http://nodisinfo.com/hacked-emails-prove-zionist-ihor-kolomoiskly-mh17/
Viele freundliche Grüße
azur
--
ENJOY WEALTH
(Groß-Leucht-Reklame am Gebäude Lehmann-Brothers/NY)
Meide das Destruktive - suche das Konstruktive.
Wow Ashitaka, genial! Wieder was für meine Sammlung
Zarathustra, Dienstag, 02.09.2014, 08:12 (vor 3735 Tagen) @ Ashitaka
bearbeitet von Zarathustra, Dienstag, 02.09.2014, 08:15
Hopi hat recht, Du bist und bleibst einer der herausragendsten Schreiber, wenngleich ich hin und wieder gewisse Dinge ganz anders sehe. Aber hier hast Du wieder mal grundsätzliches auf den Punkt gebracht. Danke!
Thinking this and saying that
Kurz_vor_Schluss , Dienstag, 02.09.2014, 09:22 (vor 3735 Tagen) @ Ashitaka
Shalom Ashitaka,
endlich mal wieder eine die Replik lohnende Tirade. Danke. In short: Du bist ungerecht Ashitaka. Von der hohen Warte betrachtet wird alles kleiner, man sollte aber aufpassen, dass der Beobachtungs- nicht zum Elfenbeinturm wird. Andere Foristen haben sich schon in ihren Weltanschauungsmodellen derart gemütlich eingerichtet, dass sie nicht mehr an ihnen kratzen wollen. Mache bitte nicht DU diesen Fehler!
En detail:
Ich auch nicht.Die einzige Alternative zum immer wiederkehrenden Leid
aufgrund von Zwingherrschaften ist deren konsequente Ablehnung. Alles
andere ist aufgeschobener Mord. Nicht einmal in der Geschichte zu
beobachten, sondern seit tausenden Jahren immer wieder kehrend. Auch unsere
derzeit noch finanzierbare Demokratie ist eine Militärdiktatur im
Wartezustand.
Auf dem Weg dahin (zur konsequenten Ablehnung der Zwingherrschaft) bedarf es aber gewisser Erkenntnisse. Die wollen gemacht werden. Wer auf Montagsdemos geht, ist dieser Erkenntnis schon etwas näher gerückt, denn er ahnt/meint, dass hier etwas nicht stimmt. Lass also bitte diesen Menschen ihre Würde und diffamiere sie nicht als Trottel.
Ich beschäftige mich mit der Erklärung des Systems. Wer den Nutzen
daraus zieht, wie man nun den Herrscher personifiziert, das mag zwar
höchst interessant und spannend (da kriminell) sein. Das hilft aber
niemandem dabei zu verstehen, dass es keine Zentralinstanz gibt die an
einer dauerhaft auszuweitenden Finanzierung vorbei kommt. Der finanzielle
Grund für die Expansion der Zwingherrschaften wird von den wenigsten
Menschen verstanden. Die klassischen Ökonomen sind die schlimmste Brut.
Sie stellen ihre Gleichgewichtsvorstellungen in solch beschränkte Räume,
dass man nur noch von Traumwelten sprechen kann.
Es ist nunmal ein Weg zurückzulegen, der zur Erkenntnis führt. Die beschränkten Räume können aber auf vielerlei Art verlassen werden. Wer nur beginnt, etwas anders zu tun, sieht auch anders. Auch ein Ken Jebsen legt einen, seinen Weg zurück. Ihn als Witzfigur zu bezeichnen ist ungerecht. Er hat zumindest die Traute, das zu sagen, was er glaubt. Mag es auch nicht Deinem Erkenntnisstand entsprechen, so trägt er seinen Teil dazu bei, dass Menschen hellhöriger werden können. Woher weisst Du, wieviele dieser Menschen bei ihrer Suche noch auf den Debitismus stoßen?
Das ist eine Lüge und die typische Diffamierung, die jeder
Systemerklärer bzw. -kritiker Zeit für Zeit über sich ergehen lassen
muss. Das Schuld-Konzept heißt erstens "Debitismus", ist zweitens alles
andere als pauschal und rechtfertigt nicht ein einziges Verbrechen der
Profiteure des Systems. Zeige mir einen Satz, in dem ein Debitist behauptet
hat, dass die Verbrechen gerechtfertigt sind. Als Debitist erkläre ich,
dass sie systembedingt vorprogrammiert sind. Das ist genau der Knackpunkt.
Die Alternative (Verhinderung der Verbrechen an der Menschheit) gibt es
nicht im System, sondern nur außerhalb der Zentralinstanzen bzw.
machtbasierten Zwingherrschaften. Dort wo sich Instanzen bilden, wo sich
Instanzen nach Zweckerfüllung auflösen.
Aber da bist Du ja jemandem wie David Icke ganz nahe! Instanzen lösen sich auf, doch die „Betreiber“ der Instanzen bleiben. Ob diese nun Rothschilds oder Reptiloide oder Beraternetzwerke (aber wer sind dann die Berater? Und wer steht hinter den Beratern?) sind, ist zweitrangig. Stimme zu: Die Lösung kann nur ausserhalb des Systems liegen.
Auf welchem Clownniveau unterhalte ich mich hier eigentlich gerade?! Die
Herkunft der Schuld, und das ist die größte darstellerische Aufgabe, ist
das Vertrauen. Um einen Menschen in ein Schuldverhältnis zu zwingen (Die
Schuld bedarf immer einen die Schuld setzenden Rahmen), bedarf es immer
eines zeitlich vorherigen Vertrauens. Denn da ist niemand zu Beginn, der
den Zwang ausüben könnte (kein Heer/Militär). Es brauch ein
Vertrauensverhältnis = Vorfinanzierung! Jede Herstellung bzw. Beschaffung
eines Mittels, ob Machtmittel oder Arzneimittel, muss vorfinanziert werden,
bis es genutzt werden kann. Die Schuld ist jedoch eine perspektivische
Sicht, ebenso, wie die Forderung. Das sind Eigenschaften, die nur aus
jeweils einer Perspektive erklärbar sind. Diese Eigenschaften denken sich
weder etwas aus, noch führen sie etwas aus.
Das ist ein spannender Punkt. Schuld käme aus Vertrauen? Hm. Vertrauen Dir Deine Kinder? Stehen sie in Deiner Schuld? Aber gut, das sind sprachliche Spielereien. WENN das Vertrauen die Basis der Schuld darstellt, so wird dieses ja durch die Macht (und den Zwang) enttäuscht. Dennoch lernen wir nicht daraus. Spannend. Mir scheint, da ist etwas, was uns in dieser Schleife hält. Unsere innersten Antreiber - unsere Angst, unsere Gier.
Das klingt ja wie ein Werbeprospekt für eine spirituelle
Selbstfindungsreise. Ich würde da doch lieber von expansiven und
verkapselten Menschen sprechen, als von Schöpfern und willenlosen Opfern.
Zumal das gegenüber des Opfers ein Täter ist, was in bezug auf deine
Darstellungen absurd ist. Spass und Freude sind Lückenfüller. Mir geht es
im Leben um Nähe und Sprengung von Grenzen und Befangenheiten. Das
definiere ich als erfülltes Leben. Allgemeinheiten können das nicht
beschreiben. Es ist vielmehr Suche und Ankunft zugleich, ähnlich einer
liebenden Beziehung. Auch wenn das nichts mit dem Thema zu tun hat, es
zeigt wie wenig Allgemeinheit das Leben bietet.
Das sind nur sprachliche Unterschiede, scheint mir. Was Nikolay für mich passend als Schöpfertum bezeichnet, hat bei Dir nur ein anderes, elfenbeinturmigeres Wort. Freude nur ein Lückenfüller? Sie ist neben der Liebe die stärkste Kraft! Unterliegst Du bei Deiner Arbeit nur Zwang oder machst Du sie auch aus Freude? Dann solltest Du das Gefühl kennen. Nähe und Sprengung von Grenzen – akzeptiert, doch bitte liebevoll. Ich kann Grenzen sprengen und einen Schutthaufen hinterlassen, auf dem nichts mehr wächst – oder es blüht neues aus den Ruinen. Darauf hat des Grenzensprengers Haltung einen gewissen Einfluss. Oder wie viele Deiner weinenden Geschäftsführer haben denn womöglich geweint, weil DU da warst und nicht ein anderer?
Jedenfalls danke ich dem schöpferischen Ashitaka für seine Zeilen.
Beste Grüße
K_v_S
--
Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.
Karl Valentin
Deiner messerscharfen Diagnose
el_mar , Dienstag, 02.09.2014, 09:54 (vor 3735 Tagen) @ Ashitaka
kann voll zugestimmt werden, Ashitaka.
Hast Du konkrete Therapievorschläge, die eine Chance bieten, das heraufziehende "Szenario" zu überstehen?
Auswandern?
Verstecken?
Was unternimmst Du konkret, um Deine Liebsten zu schützen?
Im Ernst: Kannst Du mir (uns) ein paar Ratschläge geben?
Saludos
el mar
--
Sorry, der Lebensstil den Sie geordert haben, ist ausverkauft!
ok, dann ein Ratschlag von mir:
el_mar , Mittwoch, 03.09.2014, 22:54 (vor 3733 Tagen) @ el_mar
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 03.09.2014, 22:57
Hier einmieten:
Doomsday shelter
Saludos
el_mar
--
Sorry, der Lebensstil den Sie geordert haben, ist ausverkauft!
Der Debitismus und die Macht verlangt die Inklusion Russlands
Piter , Dienstag, 02.09.2014, 10:15 (vor 3735 Tagen) @ Ashitaka
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 02.09.2014, 10:21
Hallo Ashitaka,
ich füge an dieser Stelle mal meine Sichtweise zu dem Thema ein.
Wenn wir übereinkommen, dass der Debitismus vorherrscht und ein Zwingherrensystem weltweit, so ergeben sich daraus zwangsläufig folgende Rückschlüsse:
1.) Der Staat mit den meisten Schulden wird zur Expansion gezwungen, oder er fällt in eine Krise.
2.) Ohne Waffen keine Macht und keine Expansion.
Die USA und der Westen haben zweifelsfrei die höchsten Schulden und die meisten Waffen. Es ist für sie also zwingend schuldenbedingt, notwendig, dass sie Russland mit seinem gigantischen Rohstoff- und Neuverschuldungspotenzial, in ihr Herrschaftssystem integrieren.
Somit ist es doch vollkommen klar, wer in diesem Falle der Täter und wer das Opfer ist.
Die Frage ist nur, ob sich das Opfer noch wehren darf, bevor es versklavt wird?
Natürlich wird immer wieder entgegengestellt, dass Russland selbst debitistisch ist und Zwingherren besitzt, die ohne Skrupel ebenfalls expandieren würden, wenn sie könnten.
Das Argument könnte ich aber auch im Kindergarten anwenden, wenn ich als Erwachsener einen Vierjährigen verprügle, mit dem gleichen Argument, dass der Kleine, wenn er könnte, auch mich verprügeln würde.
So gesehen befinden sich die Argumente der machtablehnenden Debitisten, mindestens auch auf Kindergartenniveau, weil jede Moral damit gleich vorausschauend, mit dem Argument ausgehebelt wird, dass Putin ja auch ein schlimmer Machtmensch sei, genauso böse wie Obama und damit ist gleich auch jedes Verbrechen der Westmächte, nicht nur an Putin, sondern an allen Russen, entschuldbar.
Ein solches Weltbild ist aber geradezu pervers. Man sieht das ja bspw. daran, dass Zara sich ohne Ende darüber aufregen kann, wenn ein paar "blau-gelb" Sprayer in Russland verhaftet werden und ein paar Pussys, die in Kirchen singen. Wobei er kein einziges Wort gegen die Verbrechen der ATO in der Ukraine verliert. Dass Zivilisten systematisch bombardiert werden, ist demnach alles auf das System zurückzuführen und daran kann man bekanntlich nichts ändern.
Ich auch nicht.Die einzige Alternative zum immer wiederkehrenden Leid
aufgrund von Zwingherrschaften ist deren konsequente Ablehnung.
Das funktioniert ja gerade nicht. Ich kann doch nicht waffenlos einem hochgerüsteten Militär entgegentreten und ihm mitteilen, dass ich seine Zwingherrschaft ablehne. Der wird sich kaputt lachen.
Aber wenn ich mit der Waffe komme, bin ich automatisch auch ein Zwingherr? Das ist ja das unlösbare Paradox Deiner Argumentation und auch die von @Zara.
Gruß
Piter
Gandhi
Zarathustra, Dienstag, 02.09.2014, 10:21 (vor 3734 Tagen) @ Piter
Ich auch nicht.Die einzige Alternative zum immer wiederkehrenden Leid
aufgrund von Zwingherrschaften ist deren konsequente Ablehnung.
Das funktioniert ja gerade nicht. Ich kann doch nicht waffenlos einem
hochgerüsteten Militär entgegentreten und ihm mitteilen, dass ich seine
Zwingherrschaft ablehne. Der wird sich kaputt lachen.
Doch, man kann auch den Hochgerüsteten entgegentreten. Gandhi hat es vorgemacht.
Man darf nur nicht auf halbem Weg stehen bleiben, denn sonst kommen immer neue Herren.
Aber wenn ich mit der Waffe komme, bin ich auch ein Zwingherr. Das ist ja
das unlösbare Paradox Deiner Argumentation und auch die von @Zara.
Kein Paradox. Schiller hat recht.
Grüsse, Zara
Was haben die Inder bitte erreicht?
Piter , Dienstag, 02.09.2014, 10:37 (vor 3734 Tagen) @ Zarathustra
Hallo Zara,
Doch, man kann auch den Hochgerüsteten entgegentreten. Gandhi hat es
vorgemacht.
Man darf nur nicht auf halbem Weg stehen bleiben, denn sonst kommen immer
neue Herren.
Abgesehen davon, dass Ghandi für Indien nicht gerade viel erreicht hat. Indien ist bis heute immer noch ein Drecklock, mit größten arm-reich Differenzen. China, das wesentlich ärmer war wie Indien, läuft wirtschaftlich und sozial davon.
Das mag alles verschiedene Gründe haben. Nur wage ich die Behauptung, dass Indien sich besser entwickelt hätte, wenn es unter Kolonialherrschaft geblieben wäre. Aber mit der Einschränkung, dass die Engländer sich Indien ohnehin nicht mehr leisten wollten. Daher wären sie ohnehin verschwunden. Das war dann aber kein Verdienst von Ghandi.
Gruß
Piter
Sag' ich doch!
Zarathustra, Dienstag, 02.09.2014, 10:50 (vor 3734 Tagen) @ Piter
Wenn man auf halbem Weg stehen bleibt, dann zwingt man vielleicht die aktuellen Zwingherren (im Falle Indiens Churchill und Konsorten) in die Knie, aber nicht den Herren an sich. Man muss im Grundsatz jede Fremdherrschaft ablehnen.
Siehe auch RogRog:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=321752
Grüsse, Zara
Reine Passivität?
nemo, Dienstag, 02.09.2014, 10:50 (vor 3734 Tagen) @ Zarathustra
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 02.09.2014, 10:55
Die Macht des Zwingherren beruht auf einem zentralistischen System.
Dieses System funktioniert jedoch nur dann, wenn die Macht-Hierarchie-
Kette lückenlos gewährleistet ist. Dazu braucht es Auftragserfüller im
Dienste des Systems.
Es braucht vielleicht nur die allgemeine Erkenntnis, dass der zentralistische
Machtbastard kein geeignetes System für die Menschen ist und letztlich nur
der Herrschaft des Zwingherren nützt. Die geeignete Antwort darauf
wäre Dezentralisierung. Wenn sich die Mehrheit der Menschen dafür
einsetzen würde, wird das Herrschaftssystem auf eine ganz friedliche Weise
neutralisiert.
Gruß
nemo
--
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“
Marcus Aurelius
Gandhi...
Prophet , Dienstag, 02.09.2014, 10:57 (vor 3734 Tagen) @ Zarathustra
Doch, man kann auch den Hochgerüsteten entgegentreten. Gandhi hat es
vorgemacht.
Naja, zu Gandhi gibt es sehr widersprüchliche Meinungen.
Normalerweise würde ich pi-news nicht verlinken. Aber vieles in diesem Artikel ist nicht von der Hand zu weisen:
http://www.pi-news.net/2010/10/gandhi-demaskierung-eines-pazifisten/
Gandhi ist leider nicht immer der "Friedens-Jünger" gewesen, für den ihn der westliche Mythos hält. Gandhi soll auch manchmal die Hand gegen seine Frau ausgerutscht sein...
Pazifismus kann nützlich sein, muss es aber nicht zwangsläufig. Also ich würde einem Vergewaltiger einen Kopfschuss verpassen, wenn ich dazu Gelegenheit hätte. Aber ich würde z.B. nicht für einen Staat die Waffe ergreifen (deswegen auch Wehrdienstverweigerer). Ich kann durchaus Waffen für den Selbstschutz befürworten, aber gleichzeitig ein staatliches Gewaltsystem verachten. Da ist kein Widerspruch zu sehen.
Pazifismus ist ein völlig theoretisches Denkmodell, welches nur in sehr engen Grenzen funktioniert. Zum Beispiel, wenn man mit einer Steinschleuder gegen eine Atomraketen-Streitkraft antreten will. Dann ist es wohl besser sich als Pazifist (oder Flüchltling ) zu versuchen. Allerdings steht dem Pazifismus der Überlebensinstinkt diametral gegenüber. Kein Tier dieser Welt ist ein Pazifist. Treib es in die Enge, und auch eine Maus wird dir in die Finger beißen, sobald sie Gelegenheit dazu hat. Um Gnade zu winseln fällt keinem Tier ein, auch dem Menschen nicht (mit Ausnahmen, aber die bestätigen bekanntlich die Regel). Selbst Fluchttiere verletzen dich ernsthaft, wenn du sie in die Enge treibst und nicht aufpasst....
Ich kenne überzeugte Pazifisten. Es sind mit die schwierigsten Menschen, die ich bisher in meinem Leben getroffen habe. Und wenn man ihre Argumentation aushebelt, dann werden sie immer etwas säuerlich und wollen mit so einem "Primitivling" wie mir nix mehr zu tun haben...
Das Lebensmodell "...dann halte ihm auch die rechte Wange hin..." gehört mit zu den dümmsten, die ich kenne. Denn es ist ein Modell, welches nur für Feiglinge und Theoretiker funktioniert. Und "dem Bösen" keinen effektiven Einhalt gebietet. Ja, man könnte sogar sagen, dass dieses Modell an vielem Unrecht und Elend auf der Welt schuld ist. Man hätte etliches und einiges durch eine zielgerichtete Kugel im passenden Augenblick verhindern können. Meine Vorbilder sind nicht Menschen wie Gandhi und Jesus, sondern solche Typen wie Georg Elser, Rodney Coronado und Paul Watson. Tibetische Priester die faul in der Ecke sitzen und nur für das Wohlergehen der Menschheit und der Erde beten (und sonst nix machen, ausser sich beschenken lassen) haben wir schon genug. Was heute gebraucht wird, sind Kämpfer gegen Unrecht und Wahnsinn, und zwar in praktischer Form (nicht vom Lehnstuhl aus). Diese Gesellschaft ist eine Gesellschaft von Theoretikern, Youtubern, Likern, Bloggern, Postern, und sonstigen sehr unnützen Tätigkeiten geworden. Wer glaubt, daß noch so viele Blogs, Videos und wohlformulierte Texte in Foren irgendetwas am Lauf dieser Dinge ändern, der irrt sich gewaltig. Das ist eben der große Unterschied zwischen denen die "oben" sind, und denen die "unten" sind. Die "da oben" tun nämlich was, der Rest theoretisiert und hält sich für wahnsinnig "alternativ", "kritisch" und "truth". Allein, es nützt nichts. Um etwas zu verändern muss praktisch im realen Leben gehandelt werden!
Und ja, mir ist bewusst, dass es aktiven und passiven Widerstand und viele Formen dazwischen gibt. Aber irgendeine Richtung (Pazifismus) als die Lösung hinzustellen ist Wahnsinn.
Das war jetzt nicht auf jemanden hier im Forum gemünzt, sondern eine ganz allgemeine Aussage zu diesem Thema.
Grüße,
Prophet
Ganz Deiner Meinung, Prophet!
Zarathustra, Dienstag, 02.09.2014, 11:02 (vor 3734 Tagen) @ Prophet
Es war nur ein Beispiel, wie man durch Verweigerung eine Herrschaft in die Knie zwingen kann, gegebenenfalls auch ohne Waffen.
Mit 'auf halbem Weg stehen bleiben' meine ich ja gerade Gandhi. Du gehst im Grundsatz der Ablehnung jeder Art Staat (Herrschaft) ja wesentlich weiter.
Grüsse, Zara
Selbstjustiz als Lösung?
Zorro , Dienstag, 02.09.2014, 15:44 (vor 3734 Tagen) @ Prophet
Also ich würde einem Vergewaltiger einen Kopfschuss verpassen, wenn ich dazu
Gelegenheit hätte. Aber ich würde z.B. nicht für einen Staat die Waffe
ergreifen (deswegen auch Wehrdienstverweigerer). Ich kann durchaus Waffen
für den Selbstschutz befürworten, aber gleichzeitig ein staatliches
Gewaltsystem verachten. Da ist kein Widerspruch zu sehen.
Man hätte etliches und einiges durch eine zielgerichtete Kugel im passenden
Augenblick verhindern können.Grüße,
Prophet
Hallo Prophet,
Ich kann vom "Bauchgefühl" Deinen Thesen vollumfänglich folgen, nur wie sieht es in der Praxis aus?
Auch die sensationellen Postings von ashitaka (Vorschlag für die Sammlung!), werden dann etwas schmallippig,
wenns an umsetzbare Lösungen geht.
Die Theorie scheint klar, die Täterkreise benannt, die Opfer - wir alle!
Wer soll da mitmachen?
30 Tage Kopfschmerzen auf Krankenschein?
30 Tage die Wirtschaft lähmen mit Generalstreik?
Andere fragen nach Auswandern oder Verstecken? "Zwingherrnfreie Insel mit Atomwaffe zu verkaufen..."
Keiner kann hier eine legale Lösung anbieten! Das System hat alles so definiert, daß verboten ist, was es gefährdet.
Wahrscheinlich bedarf es wirklich Mad Max Verhältnissen, bevor sich etwas ändert. Die Masse sitzt im Sessel und furzt rum!
Ich kann mich da selbst nicht von ausschließen. Die Schlauen vom Gelben, diversifizieren sich vorab, um den G.O.
in seiner vollen Pracht zu erleben. Andere sterben auf der Stelle.
Nur, welches Konzept nach dieser Mad Max Zeit fruchten soll, bleibt auch bei den erlesensten Schreibern hier im Dunkeln.
Gruß
--
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Ist schon mal jemand den ganzen Weg gegangen?
Leserzuschrift , Dienstag, 02.09.2014, 12:05 (vor 3734 Tagen) @ Zarathustra
Hallo Zara,
schon mal jemand den ganzen Weg gegangen?
Dauerhaft?
Nur Einzelpersonen?
Größere Gruppen?
Ist Gandhi den Weg bis zum Schluss gegangen?
Wer ist mitgegangen?
Wo hat der Weg hingeführt?
Hätte man den Weg besser gehen können, ggf. wie?
Grüße
s
Oppenheimer hat's versucht und ist gescheitert
Zarathustra, Dienstag, 02.09.2014, 12:30 (vor 3734 Tagen) @ Leserzuschrift
bearbeitet von Zarathustra, Dienstag, 02.09.2014, 13:04
Hallo Zara,
Hallo s!
schon mal jemand den ganzen Weg gegangen?
Dauerhaft?
Nur Einzelpersonen?
Größere Gruppen?
Vielleicht. Oppenheimer hat's versucht und ist gescheitert, und nicht nur er. Ist aber kein Grund, sich mit der Unterwerfung abzufinden. Nichts genaues weiss man nicht. Vielleicht handelt es sich beispielsweise bei den Gemeinschaften in den südamerikanischen Regenwäldern um Nachfahren untergegangener Hyperkollektiven, die sich nun mit allen erdenklichen Mitteln gegen abermalige Missionierung und Fremdbestimmung zur Wehr setzen.
Ist Gandhi den Weg bis zum Schluss gegangen?
Nein.
Wer ist mitgegangen?
Wo hat der Weg hingeführt?
Geradewegs in die Fänge neuer Herren.
Hätte man den Weg besser gehen können, ggf. wie?
Auf jeden Fall. Alle neuen Herren ins Leere laufen lassen. Das geht aber nur, wenn das eine überwältigende Mehrheit tut.
Grüße
s
Dank und Gruss
Zara
Welches Militär?
Mephistopheles , Datschiburg, Dienstag, 02.09.2014, 17:25 (vor 3734 Tagen) @ Ashitaka
Alles
andere ist aufgeschobener Mord. Nicht einmal in der Geschichte zu
beobachten, sondern seit tausenden Jahren immer wieder kehrend. Auch unsere
derzeit noch finanzierbare Demokratie ist eine Militärdiktatur im
Wartezustand.
Welches Militär?
Die paar Hansele von der Bundeswehr?
Neverever.
Ich weiß nicht genau, aber ich denke, für eine funktionierende Militärdiktatur in einem hochtechnisierten Land ist in etwa ein Verhältnis von 1 : 100 erforderlich. 1 Soldat auf 100 Einwohner. Also 800.000 in der BRD.
Wo sollen die alle plötzlich herkommen?
Wenn man sich so umsieht auf der europäischen Landkarte, dann haben nur die Russen genügend Mann für eine Militärdiktatur und die Türken.
Zumal eine HI-Tech-Armee nicht so richtig taugt für eine Militärdiktatur, sondern eher so etwas wie Massenarmee, die auch Polizeifunktionen wahrnehmen kann.
Übrigens: Die Soldaten des Imperium Romanum, eine Militärdiktatur, welche die römische Macht über Jahrhunderte aufrechterhielten, waren alles andere - nur keine Römer.
Gruß Mephistopheles
--
„Wenn sich die Welt selbst zerstört, dann fängt es so an: Die Menschen werden zuerst treulos gegen die Heimat, treulos gegen die Vorfahren, treulos gegen das Vaterland. Sie werden dann treulos gegen die guten Sitten, gegen den Nächsten, gegen Frauen
80% wissen NICHT, dass sie verschaukelt werden, insbesondere die Mehrheit der so genannten "Akademiker" nicht
Ötzi , Montag, 01.09.2014, 23:18 (vor 3735 Tagen) @ Ashitaka
bearbeitet von unbekannt, Montag, 01.09.2014, 23:49
Dein Aufklärungswille in allen Ehren, aber wer hat das noch nicht
bemerkt?! Ihr klärt dort auf, wo es nichts aufzuklären gibt. Jeder weiß,
dass er verschaukelt wird.
Ashitaka,
Da täuscht du dich leider gewaltig, weil du offenbar in einer "Gelben" Parallelwelt lebst! Überprüfe doch mal deinen Bekannten/Verwandtenkreis, ob der in irgend einer Form den Durchschnitt der deutschen Gesellschaft repräsentiert? Ich vermute: nein. Die Masse kapiert nicht, dass sie in allen Themenbereichen verschaukelt werden - von Gesundheit über Wirtschaft bis Aussenpolitik.
Ich stelle hier exemplarisch einen Schriftwechsel ein, den ich Anfang März diesen Jahres mit einem guten Bekannten geführt habe, einem Gymnasiallehrer. Ich wollte ihn überzeugen, sich die alternativen Medien zumindest einmal anzusehen - da war nichts zu machen. Ich wollte das schon damals einstellen, aber habe es gelassen, da ich auf das GelbeForum verwiesen hatte, und nicht wollte, dass er seine eigenen Mails dort anonymisiert wiederfindet. Nun ist dies einige Monate her und kein Problem mehr, er liest hier nicht mit.
Lieber Freund,
ich habe immer viel Deinen politischen Meinungen gehalten und das gilt auch nach wie vor.
In der Innenpolitik kennst Du Dich auch viel besser aus als ich, und in Geschichte sowieso.
Allerdings hat die Innenpolitik in der globalisierten Welt eine immer geringere Bedeutung, und was die weniger "fassbaren" Dinge angeht, wie die Geschehnisse im entfernteren Ausland (Ukraine, Syrien), das Geld- und Bankensystem, oder auch die Geheimdienste, fällt mir sehr auf, dass sich Deine Meinung praktisch immer mit dem deckt, was man so in den Zeitungen liest.Ich finde das sehr schade, denn ich denke, dass Du Dir des Ausmaßes der Manipulationen in den "Mainstream-Medien" (öffentlich-rechtliches Fernsehen und Zeitungen) nicht vollständig bewusst bist, ganz ehrlich. Früher gab es zu den Zeitungen und den Fernsehnachrichten keine Alternative, aber mittlerweile gibt es eine grosse Zahl unabhängiger Medien im Internet.
Aktuelles Beispiel: Es ist jetzt ein abgehörtes Telefonat des estnischen Außenministers Urmas Paet mit Cathrine Ashton vom 26.2 Februar an die Öffentlichkeit gekommen, in dem der estnische Außenminister unter anderem angibt, dass nach seinen Informationen die Scharfschützen auf dem Maidan von den Revolutionären angeheuert wurden, und sowohl auf die Demonstranten als auch auf die Polizisten geschossen haben. Cui Bono also. Das estnische Außenministerium hat die Authentizität bereits bestätigt.
http://www.vm.ee/?q=en/node/19353
Das Telefonat:
http://www.youtube.com/watch?v=ZEgJ0oo3OA8
Von den Mainstream-Median hat bisher nur die FAZ (verharmlosend) darüber berichtet:
http://www.faz.net/aktuell/politik/ashton-telefonat-abgehoert-wer-waren-die-scharfschue...
Dies ist nur ein aktuelles Beispiel und eine der Spitzen der Eisberge. In den alternativen Medien gilt ist es z.B. mittlerweile auch als gesichert, dass die NSU von den diversen Geheimdiensten gefördert wurde, um Neonazis als wichtiges Feindbild aufrechterhalten zu können.
In den Mainstream-Medien lese ich meistens nur noch die Überschriften und gehe dann direkt zu den Kommentaren. Ich nutzte in der Regel www.dasgelbeforum.net als Ausgangspunkt, von dort werden dann viele interessante Informationen verlinkt. DasGelbeForum wird Dir wahrscheinlich nicht so zusagen, und es wird vielleicht eine Weile dauern, bis Du eine Quelle entdeckst, die in der Regel Deinen Standpunkten entspricht.
www.nachdenkseiten.de wäre vielleicht interessant, deckt allerdings fast nur Innenpolitik ab. Die Seite wird von SPD-Politikern der Helmut Schmidt-Regierung geleitet.
Du solltest Dich da einfach mal auf die Suche begeben, denn es gibt da eine Unzahl an Seiten, und mit etwas Gespür, das du ja hast, kann man da schnell die besseren von den schlechteren unterscheiden, und auch solche, die antisemitische und andere radikale Ansichten verbreiten, entlarven. Irgendwann hat man dann sein Lieblingsmedium gefunden.Wenn Du weiter nur die üblichen Medien nutzt, wiegst Du Dich sonst eventuell in falscher Sicherheit, was die politische und ökonomische Entwicklung in den kommenden Jahren anbetrifft. Es kostet sicher Überwindung, sich einzugestehen, dass die Welt nicht mehr so rosig ist wie früher, aber ich denke Du tust Dir da letzten Endes selbst keinen Gefallen, wenn du Dir da weiter "in die Tasche lügst", wie man so sagt. Bei mir ist der "Aha"-Effekt Ende 2003 gewesen, und mich hat das schon recht betrübt, aber mit der Zeit gewöhnt man sich an den Gedanken, dass es langfristig immer weiter bergab geht, und man lebt trotzdem froh sein Leben weiter.
Was die alternativen Medien angeht, habe ich momentan keinen so guten Überblick weil ich wie gesagt immer DasGelbeForum als Ausgangspunkt nehme, und empfehle Dir daher wie gesagt, einfach mal selbst zu suchen.
Ein paar Beispiele noch:
www.debka.com
http://propagandaschau.wordpress.com/2014/01/25/wie-die-staatsmedien-feindbilder-in-kin...
http://alles-schallundrauch.blogspot.de/Man kann auch gelegentlich die Feindsender nutzen, so wie wir* es damals in der DDR gemacht haben:
www.presstv.com (Iran)
www.rt.com (Rußland)
Liebe Grüße,Ötzi
*Das war in der Mail ironisch gemeint, Ötzi und der Freund leben schon immer im Westen der Republik.
Lieber Ötzi,
danke für die Mail. Ich gebe dir absolut recht, dass die klassischen Medien nicht die ganz Wahrheit und immer der Weisheit letzter Schluss sind. Allerdings hat das m.E. rein gar nichts mit Manipulation zu tun (da ist mir deine Sicht ehrlich gesagt zu sehr von verschwörungstheoretischenAnsätzen geprägt), sondern eher mit eingefahrenen Denkweisen und einem bewussten oder unbewussten voneinander Abschreiben, so dass bestimmte Thesen dann wellenartig von fast allen Journalisten recht ähnlich vertreten werden (innenpol. Bespiel aus der Schröderzeit: der von allen kritisierte "Reformstau", der auf Reformen zugunsten der Unternehmer, Finanzwelt herauslief, Entbürokratisierung zugusnten Profit...). Aber Manipulation ist das nicht, würde ich sagen! So viel Pressefreiheit gilt schon noch für SZ-Autoren usw.
Danke für Deine Web-Empfehlungen. Ich habe kaum die Zeit, das alles gründlich zu sichten, ein paar werde ich mir aber bestimmt mal anschauen. So viel vorab: was du in deiner Mail nur kurz thematisierst, ist die Gefahr schlecht recherchierter, effekthascherischer Extremthesen mit viel Verschwörungsgeraune, die auf "unabhängigen" Websites, Foren usw. doch recht oft zu finden ist. Und zwar m.E. oft auch dann, wenn sie nicht von vornherein rechtsradikal, islamfeindlich o.ä. sind. Nach dem Motto: wenn ich im Internet in der Flut der Angebote Leser will, brauche ich radikale, zugespitzte Thesen, die aus Prinzip den gängigen Medien widersprechen. Schwarz-Weiß, bloß keine Grautöne... Außerdem halte ich auch Texte von Hobbyautoren, die mitunter wenig Zeit in Recherche stecken (weil sie es nicht beruflich machen, weil sie nur in ihrem Häuschen in D. am PC sitzen statt in Kiew...) für nicht gerade per se vertrauenswürdiger als die von, sagen wir, einem ARD- oder SZ- Korrespondenten in Kiew usw., der vor Ort ist, Vollprofi ist und den ganzen Tag nichts anderes macht, als zu recherchieren und zu berichten. Alles in allem vertraue ich dann doch bestimmten klassischen Medien mehr als irgendwelchen Bloggern, über die ich nichts weiß. Auch wenn da natürlich auch gute Leute dabei sind mit interessanten Thesen, das stimmt ja!Wäre ich im Iran, würde ich die Glaubwürdigkeit von Blogs und offiziellen Medien natürlich genau umgekehrt einschätzen, aber in einem Land mit Freiheit der Medien sehe ich die Dinge nicht gar so düster wie du.
Hältst du die russischen und iranischen Websites(habe ich mir gerade angeguckt) im Ernst für informativ oder meinst du das nur im Sinne von Studium von deren Propaganda? Der DDR-Vergleich passt m.E. nicht, denn die DDR-Bewohner haben ja "Feindsender" gesehn, um der Propaganda zu entkommen, die auf den iranischen und russischen Websites offenkundig betrieben wird. Keine platte Propaganda zwar, sondern auf "Stimme der Unterdrückten" getrimmt - aber trotzdem Propaganda. Habe dort keine Kritik an der eigenen Regierung entdeckt.. warum wohl...Liebe Grüße
dein Freund
PS: Woher genau will der estn. Außenminister das wissen? Hat er Belege?PS 2: Wieso denkst du, ich lüge mir in die Tasche und halte die Welt für rosig?? Kann ich nicht nachvollziehen. Bin, glaube ich, nicht als Schönredner des Weltgeschehens (Kapitalismus, Ausbeutung Mensch und Natur, Rüstung...) bekannt...
PS 3: Der Vermutung, dass der NSU vom Verfassungsschutz zunächst irgendwie gedeckt wurde, geht die SZ schon auch nach und recherchiert so gut es geht, denke ich.
Lieber Freund,
danke für deine blitzschnelle Antwort, ich wusste gar nicht, dass du heute offenbar zu Hause bist, noch dazu am PC.
Wir hatten die gleiche Diskussion ja vor ca. 1 Jahr oder so schon mal kurz geführt hinsichtlich der traditionallen versus Internetmedien.
Seitdem hat offenbar keiner von uns seine Meinung geändert, wir sind halt beide stur " />
Von daher habe ich jetzt auch nicht allzuviel mehr hinzuzufügen, da ich in meiner Mail schon alles ausführlich dargelegt habe von meiner Seite aus.
Offenbar scheinst du dir ja schon gelegentlich diverse alternative Internetseiten angesehen zu haben, und warst davon nicht so überzeugt.
Vielleicht kannst du dir zumindest mal die Nachdenkseiten anschauen, die dürften deinem politischen Standpunkt weitestgehend entsprechen.
Zu deinen P.S.: Der Estnische Aussenminister war offenbar kurz nach der Schießerei vor Ort und hat mit der leitenden Ärztin geredet. Google mal nach "Paet Olga".
zum P.S.2: Weil vieles, was du für Verschwörungstheorien hältst, vielleicht gar keine sind. Denke mal über die Veröffentlichungen von Edward Snowden nach, davon war selbst ich überrascht, ich hätte das nicht gedacht vorher.
zu deinem P.S.3: Ich bin in dem Thema NSU gar nicht so drinnen, habe es anfangs für unwichtig gehalten. Es mag sein, dass die Mainstream-Medien allmählich in die offenbar Sinn-ergebende Richtung umschwenken, aber vielleicht nur weil Ihnen nichts anderes mehr übrig bleibt?
Zu den "Feindsendern": Die machen das Gleiche wie unsere Medien in etwas stärkerem Ausmaß, indem sie sich die jeweils passenden Fakten heraussuchen, über die sie dann berichten. Dort findet man eben einige Dinge, die bei uns nur mal als Randnotiz auftauchen, oder überhaupt nicht. Ich lese dort übrigens fast nie. Ich nutze immer den Komfort des GelbenForums und lasse mich zu den interessanten Artikeln überall "hinverlinken". Das ist manchmal auch einseitig, aber ich habe eben auch nur begrenzt Zeit. Und bei Spiegel-Online lese ich fast jeden Tag.
Liebe Grüße,
Ötzi
Lieber Ötzi,
ich habe Ferien...
http://www.welt.de/politik/article125501429/Wer-hat-die-Demonstranten-auf-dem-Maidan-er...
Das Thema Herkunft der Scharfschützen ist voll in den klassischen Medien angekommen...und vllt rudert die FAZ ja zurecht zurück. Wieso sollte das Telefonat schon ein Beweis für Schuld der neuen ukr. Regierung sein?? Klar ist natürlich auch, dass es bei Ukraine/Krim/Russland kein einfaches Gut - Böse gibt nach dem Motto prowestliche Ukrainer lieb - alles prorussische böse...
ansonsten: vllt liegt die Wahrheit zum Thema Qualität von Medien ganz allgemein ja irgendwie in der Mitte. Hinsichtlich Snowden hast du natürlich recht: manchmal ist die Wirklichkeit krass- krasser als man denkt bzw. so krass wie von scheinbaren "Spinnern" behauptet ,die also gar nicht spinnen. Trotzdem: denkst du nicht auch, dass im Internet von "unabhängigen" Schreibern neben interessantem auch ein Riesenhaufen unrecherchierter Verschwörungskäse verzapft wird, mehr als bei Süddeutscher, Spiegel usw.? Das vor allem wollte ich sagen.
Zu den Websites aus Russland, Iran: Sicher ist es z.T. selektive Faktenauswahl, z.T. ist es aber wohl auch schlichtweg auf tatsachenwidrigen Behauptungen basierende Propaganda klassischen Stils, die man so in Deutschland bei seriösen Medien nicht findet, denke ich. Nur weil es das Gegenteil der oft problematischen westlichen Sicht darstellt, ist es ja noch lang nicht richtig.
insgesamt hat man halt nicht die Zeit, sich immer überall zu informieren, und sucht sich heraus, was einem liegt. Mir liegt am meisten die Süddeutsche: eher links von der Mitte (aber doch nicht so klar links, dass da eh immer nur meine meist "linke" Meinung stünde), außerdem ausführlich und investigativ (z.B hat die Süddetusche den Fall Mollath aufgedeckt und die "Offshore-Leaks" ausgewertet usw.) und manchmal auch bewusst mit Themen, die sonst keiner bringt. Und außerdem auf Papier, was ich subjektiv gemütlicher zum Lesen finde.
Übrigens: die Nachdenkseite habe ich mir gerade mal bisschen angeschaut - kommt mir spannend und gut vor!
Liebe Grüße,
dein Freund
Klasse Geschichte
azur , Dienstag, 02.09.2014, 00:31 (vor 3735 Tagen) @ Ötzi
Hallo Ötzi,
ein sehr schöner Austausch, der es wirklich klasse illustriert. Hatte gerade einen Freund dran, der z. B. das mit Biden jr. nicht kennt:
"Zudem ist er Assistenzprofessor an der School of Foreign Service an der Georgetown University, Vorsitzender des US-amerikanischen Ablegers des Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen[5] und Mitglied verschiedener Denkfabriken und Nichtregierungsorganisationen.[7]
Am 12. Mai 2014 gab der größte private Gasproduzent in der Ukraine Burisma Holdings in einer Pressemitteilung bekannt, den Verwaltungsrat mit Biden zu erweitern.[2] Besondere Brisanz erhielt diese Ernennung durch die gleichzeitig grassierende Krise in der Ukraine, in der die russische Staatsführung der US-Regierung und damit auch Bidens Vater vorwarf, Drahtzieher der politischen Verwerfungen in der Ukraine zu sein.[6] Der Familie Biden wurde zudem vorgeworfen, wirtschaftliche und politischen Interessen in unzulässiger Weise miteinander zu verquicken[8] und die diplomatischen Bemühungen der US-Regierung zur Lösung des Konflikts in der Ukraine zu gefährden.[9][10
8- Sohn von US-Vize berät ukrainischen Gaskonzern. In: 20 Minuten vom 14. Mai 2014 (abgerufen am 15. Mai 2014).
9 - Adam Taylor: Hunter Biden’s new job at a Ukrainian gas company is a problem for U.S. soft power. In: Washington Post vom 14. Mai 2014 (englisch, abgerufen am 15. Mai 2014).
10 - Vizepräsidenten-Sohn Biden - US-Personalie droht Ukraine-Krise zu verschärfen. In: Handelsblatt vom 14. Mai 2014 (abgerufen am 16. Mai 2014)."
http://de.wikipedia.org/wiki/Hunter_Biden
Kennen Viele nicht - und vermutlich war das leider schon immer so.
Man merkt ja, wie viel der andere verträgt. Die anderen sind aber auch keine Unmenschen . Nein, das bestimmt nicht.
Vielen Dank für das Einstellen. Genial.
Viele freundliche Grüße
azur,
der nach 08 auch die gesamte Umgebung aufrütteln wollte... Und nun: Es ging weiter wie normal... Und so verhalten sich eben die Meisten. War vermutlich auch schon immer so.
--
ENJOY WEALTH
(Groß-Leucht-Reklame am Gebäude Lehmann-Brothers/NY)
Meide das Destruktive - suche das Konstruktive.
Was hast du denn zu bieten?
Mercury , Dienstag, 02.09.2014, 00:31 (vor 3735 Tagen) @ Ötzi
Hallo Ötzi,
Aufklärung ist prima. Doch Männer sind nun einmal Feiglinge, z.B.beim Arztbesuch. Lieber krank werden und sterben, als eine unangenehme Diagnose hören.
Was willst du deinem Freund mitteilen? Die tödliche Diagnose: Weshalb es in der Ukraine Krieg gibt, der ausgeweitet wird. Oder, wenn nicht, appeasement-mäßig das letzte / die letzten Jahre einläutet?
Weil dann Peak Oil und / oder Euro/Dollar-Zusammenbruch kommt?
Oder die vielen anderen relevanten Themen - Überfischung, Atom, Islam/Religion, Plastikmüll usw. - jedes für sich schon ein Albtraum (ohne dabei die umstrittenen wie Klimawandel auch nur zu erwähnen)?
Und falls du ihn überzeugst und die anderen 80 % auch. Was dann? Mit den Bewohnern von Gropius-Stadt Permakultur im Stadtpark anlegen, natürlich geld- und ölfrei, finanziert von bedingungslosem Grundeinkommen? Abends dann Mediationskreis mit den freundlichen Jungs von der IS, dem Rechtens Sektor und ein paar homoöpathiebegeisterten Astrologiefreundinnen?
Wir haben nun einmal nicht die komfortable Lage der Passagiere auf der Titanic, die immerhin ein paar Rettungsboote zur Verfügung hatten.
Die Zeit für Widerstand ist vorbei, ein Umschwenken nicht mehr möglich. Das ist Denke der 80er, 90er Jahre. Die Chancen, falls es denn je welche gab, hat die Generation der Babyboomer verzockt. "Aufklärung" ist nur noch der Eitelkeit der Aufklärer geschuldet, um im Elend der Erkenntnis nicht so allein zu sein. Oder wenigstens noch ein wenig besserwisserisch sein zu können, weil nachher ja keiner mehr zuhören kann.
Grüße
Mercury
edit: Entdeckte Schreibfehler
Dazu: Akademiker sind Systemprofiteure. Ötzi Du machst Dir evtl. was vor..
Centao , Dienstag, 02.09.2014, 12:46 (vor 3734 Tagen) @ Mercury
Hallo Mercury, hallo Ötzi,
Akademiker müssen als Teil der Profiteure systemkonform sein. Ihre Gehälter sind mindestens anteils steuerfinanziert, die Ausbildung ohnehin.
Da ist das mindeste was diese für ihren Benefit tun können, systemkonform zu sein.
Das trifft für viele andere Gruppen auch zu. Möglicherweise haben wir inzwischen 80% Systemprofiteure (indirekt und direkt Lohnabhängige vom Staat und "gestalteter" Gesetzgebung ) in Deutschland. Die kleine Gruppe der Selbständigen und Selstversorger zählt politisch ohnehin nichts mehr.
Dumm ist nur das dieses System durch Debitismus und Aggression ja immer stärker erodiert wird..
Viele Grüße,
CenTao
Intention meiner Mails
Ötzi , Dienstag, 02.09.2014, 17:55 (vor 3734 Tagen) @ Mercury
Was willst du deinem Freund mitteilen? Die tödliche Diagnose: Weshalb es
in der Ukraine Krieg gibt, der ausgeweitet wird. Oder, wenn nicht,
appeasement-mäßig das letzte / die letzten Jahre einläutet?
Weil dann Peak Oil und / oder Euro/Dollar-Zusammenbruch kommt?
Oder die vielen anderen relevanten Themen - Überfischung, Atom,
Islam/Religion, Plastikmüll usw. - jedes für sich schon ein Albtraum
(ohne dabei die umstrittenen wie Klimawandel auch nur zu erwähnen)?
Hallo Mercury,
es ging mir lediglich darum die Freundschaft zu erhalten. Wir treffen uns quasi erzwungenermassen mehrmals im Jahr, und die Gespräche werden von Jahr zu Jahr belangloser, was mich zunehmend nervt.
Freundschaft ist wichtig
Mercury , Dienstag, 02.09.2014, 18:47 (vor 3734 Tagen) @ Ötzi
Hallo Ötzi,
es ging mir lediglich darum die Freundschaft zu erhalten. Wir treffen uns
quasi erzwungenermassen mehrmals im Jahr, und die Gespräche werden von
Jahr zu Jahr belangloser, was mich zunehmend nervt.
Okay, das schmerzt natürlich. Wenn man den Dreh zu solchen Themen gefunden hat, dann wirken die Alltäglichkeiten logischerweise banal. Entschuldige meine Heftigkeit, mich enttäuscht die Sinnlosigkeit von Aufklärung immer wieder sehr.
Hoffentlich findest du einen Weg mit deinem Freund. Vielleicht lässt du dich ja auch mal von seinen Banalitäten anstecken, ein wenig Blödeln schadet nie. Ich drücke dir und euch jedenfalls die Daumen.
Herzliche Grüsse
Mercury
Du magst ja in allem Recht haben,
Dirk-MV , Dienstag, 02.09.2014, 19:37 (vor 3734 Tagen) @ Ashitaka
und es mag auch funktionieren.
Und danach?
Auch als Frage für alle gedacht, die so gerne zum Umsturz/Revolution /Elitenbeseitigung/what ever aufrufen.
Ich kenne kein besseres System. Und deshalb bleibe ich lieber der dumme Michel, der seine Tage am liebsten mit kleinen und größeren Freuden füllt und wenn sich diese Erfüllung manchmal nur auf den Konsum von manipulativen Machwerken der verblödenden US- Film und Fernsehindustrie reduziert. Es macht für mich persönlich keinen Sinn, mir täglich stundenlang mit Nachdenken über die Schlechtigkeit der Welt die Laune zu trüben. Ich habe nur noch rund 7000 gute Tage.
Und "stand up and fight"? Warum sollte ich? Ich habe es auch jetzt warm und trocken und satt zu essen. Mehr geht also nicht und mir reicht das auch.
mfg
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Der wahre Feind eines Mannes ist Zweifel.