VIX unter 10. Diese Warnung sollte man ernst nehmen.
https://www.finviz.com/futures_charts.ashx?t=VX&p=m1
Es handelt sich um den Monatschart.
Das wird definitiv einen "Urknall" geben.
Zeitraum--->schätze ich auf das nächste Vierteljahr.
Den USA bleibt nur noch ein großer Krieg, um eine Katastrophe für ihre Währung/Wirtschaft abzuwenden.
Wenn sie den verlieren--->dann geht es für die VSA in Richtung Entwicklungsland.
Und umgekehrt: Dann haben die USD-Opponenten die Arxxxkarte.
Wird spannend und gefährlich.
Hylandia dockrillii
Amos , Freitag, 15.12.2017, 20:44 (vor 2587 Tagen) @ Oberbayer
Servus Oberbayer,
ist doch gut wenn der Vola Index niedrig ist, oder?
http://ritholtz.com/wp-content/uploads/2010/05/VIX-long-term.png
Ich verweise auch auf Deine Meinung im Nov. 2014 zu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Hylandia_dockrillii
Bist Du Dir da immer noch so sicher wie damals?
Viele Grüße
amos
https://www.finviz.com/futures_charts.ashx?t=VX&p=m1
Es handelt sich um den Monatschart.
Das wird definitiv einen "Urknall" geben.
Zeitraum--->schätze ich auf das nächste Vierteljahr.
Den USA bleibt nur noch ein großer Krieg, um eine Katastrophe für ihre
Währung/Wirtschaft abzuwenden.
Wenn sie den verlieren--->dann geht es für die VSA in Richtung
Entwicklungsland.
Und umgekehrt: Dann haben die USD-Opponenten die Arxxxkarte.
Wird spannend und gefährlich.
--
Kopf und Körper des Menschen, die gedanklich getrennt werden müssen, um den Start des Wirtschaftens aus dem Anhäufen heraus zu begreifen.
Amos ist der Kopf, Soma der Körper und Ambros ist: "Gezeichnet fürs Leben"
Servus Amos,
Oberbayer , Samstag, 16.12.2017, 16:17 (vor 2587 Tagen) @ Amos
Servus Oberbayer,
ist doch gut wenn der Vola Index niedrig ist, oder?
Ja, gut für alle, die schon lange und geduldig long sind. Kosto hat das mit der Vola in etwa hier so beschrieben:
Kostolanys Börsenseminar Seite 74 "Gibt es Symptome..."
Vielleicht liest Du dort nach, lesen bildet.
http://ritholtz.com/wp-content/uploads/2010/05/VIX-long-term.pngIch verweise auch auf Deine Meinung im Nov. 2014 zu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Hylandia_dockrillii
Da denke ich, wäre folgende Literatur im Gegenzug für Dich hilfreich:
https://www.buecher.de/shop/buecher/das-narrenschiff/brant-sebastian/products_products/...
Viele Grüße
amos
Viele Grüße zurück und ein Danke! an die Wissenden
Der Chart lässt mich vermuten, daß das Thema VIX-Short bald ausgelutscht sein dürfte ...
FOX-NEWS , fair and balanced, Samstag, 16.12.2017, 09:14 (vor 2587 Tagen) @ Oberbayer
Hab mich mal auf die Suche nach passenden Scheinchen (long) gemacht. Ohne die KOs siehts eher mau aus. Was haltet ihr von einem Index-Tracker? Mit Plain Vanilla kenn ich mich aus ... aber wo ist bei den Trackern der Haken?
Grüße
--
** Geliefert wie bestellt! **
Kannst Du das in Prosa erklären?
Martin , Samstag, 16.12.2017, 10:20 (vor 2587 Tagen) @ Oberbayer
Ich VIX-Laie kenne nur den Zusammenhang hoher VIX=hohe Unsicherheit.
VIX<10 sagt mir gar nichts gefährliches. Welcher Gedankengang steckt hinter Deiner Warnung?
Dem schließe ich mich an!
Steppke , Samstag, 16.12.2017, 10:28 (vor 2587 Tagen) @ Martin
Ich VIX-Laie kenne nur den Zusammenhang hoher VIX=hohe Unsicherheit.
VIX<10 sagt mir gar nichts gefährliches. Welcher Gedankengang steckt
hinter Deiner Warnung?
Ich wollte diesbezüglich auch gerade nachfragen, da auch ich nur interessierter Laie bin.
Lieber Oberbayer, warum ist ein "ruhiger VIX" Ausdruck für einen kommenden "Urknall"? Müsste das nicht umgekehrt sein?
Wäre sehr nett wenn Du, oder jemand anderes, mich aufklären könntest.
Vielen Dank im Voraus!
Daniel Stelter/FT zum VIX!
Steppke , Samstag, 16.12.2017, 11:28 (vor 2587 Tagen) @ Martin
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 16.12.2017, 11:35
Ich VIX-Laie kenne nur den Zusammenhang hoher VIX=hohe Unsicherheit.
VIX<10 sagt mir gar nichts gefährliches. Welcher Gedankengang steckt
hinter Deiner Warnung?
Das habe ich gerade bei BTO gefunden, dort zitiert Daniel Stelter einen aktuellen Artikel der FT zur Problematik des VIX.
https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/low-volatility-paradox-will-catch-...
Den VIX kann man also tatsächlich als eine Art Kontra-Indikator sehen, da bei einem niedrigen VIX die Marktteilnehmer immer höher hebeln und immer größere Risiken eingehen.
Danke, dann versuche ich mal Prosa:
Martin , Samstag, 16.12.2017, 13:53 (vor 2587 Tagen) @ Steppke
Ein niedriger VIX ist erst mal ein Zeichen, dass sich die Märkte sicher fühlen. Er ist auf den ersten Blick kein Instrument, um Vorhersagen zu Marktveränderungen zu machen, er läuft den Ereignissen nämlich hinterher.
Nun macht Sicherheit oft auch leichtsinnig, und das ist das was die Betrachter der VIX-Entwicklung fürchten. Schön, das sagt erst mal nichts. Im aktuellen Fall gibt es aber Anzeichen, dass die Marktteilnehmer extrem leichtsinnig geworden sind, die Furcht also berechtigt sein könnte.
Das heißt, die Aussage, der VIX ist <10 sagt nicht viel, sondern erst die Kombination mit Marktdaten, die auf hohe Risiken hindeuten macht daraus einen Kontraindikator.
Da habe ich dann zwei Fragen:
1. Reicht dann nicht einfach ein Hinweis auf die riskanten Wetten am Markt, brauche ich zur Interpretation überhaupt den VIX?
2. Welche Faktoren führen nun zur Interpretation, dass die USA nur noch durch einen Krieg zu retten sind?
Dottore hat das mal anhand der fehlenden oder mangelnden Volatilität sehr schön erklärt. Leider finde ich das nicht mehr.
Mephistopheles , Datschiburg, Samstag, 16.12.2017, 13:58 (vor 2587 Tagen) @ Martin
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 16.12.2017, 14:50
Dies war für ihn ein Warnzeichen ersten Ranges.
--
„Wenn sich die Welt selbst zerstört, dann fängt es so an: Die Menschen werden zuerst treulos gegen die Heimat, treulos gegen die Vorfahren, treulos gegen das Vaterland. Sie werden dann treulos gegen die guten Sitten, gegen den Nächsten, gegen Frauen
Hier?
Steppke , Samstag, 16.12.2017, 19:40 (vor 2587 Tagen) @ Mephistopheles
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 16.12.2017, 19:49
Dies war für ihn ein Warnzeichen ersten Ranges.
Meinst Du das? Auf Seite 323!
http://www.dasgelbeforum.net/sammlung/dottore-Sammlung.pdf
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Die Ruhe vor dem Sturm?
Geschrieben von dottore am 02. November 2006 18:00:32
Von US-Ökonomen Hyman Minsky stammt der Hinweis, dass niedrige oder nahezu verschwindende Volatilität an den Finanzmärkten mit das Gefährlichste ist, was passieren kann.
Denn diese „Ruhe“ verführt die Marktteilnehmer dazu, sich in Sicherheit zu wiegen. Und wer sich sicher fühlt, geht – via Leveraging - immer größere Risiken ein. Minsky prägt dazu den Ausdruck „Ponzi-Kapitalismus“ (Ponzi war der bekannte Schneeballkünstler, der in den 20er Jahren mit der Arbitrage von in schlechter Währung, damals Mark, und damit billig gekauften internationalen Antwortsschreiben die er an „Anleger“ in Hartwährungsländer, speziell USA, verkaufte, große Geschäfte machte, die allerdings immer weiter gehebelt wurden, bis die Blase platzte und Bankrott eintrat).
Auch Alan Greenspan hatte sich schon mal entsprechend ausgelassen und die BIZ wird nicht müde, ebenfalls auf diese „trügerische Ruhe vor dem Sturm“ hinzuweisen.
Alles im perma-grünen Bereich? Mitnichten!
Nicht nur dass das Geld gespart werden kann, das sonst aufgewendet werden müsste, um die in Zeiten hoher Volatilität aufzubringenden Risikoprämien zu bezahlen und dieses nun in immer abenteuerlichere Konstrukte („Produkte“!) der Finanzindustrie gesteckt werden kann.
Sondern es kann auch „beruhigt“ immer kolossaler gehebelt werden (bei kompletter Null-Volatilität lässt sich unbekümmert alles zu 100 % leveragen und die Tatsache, dass nur an einer Stelle ein Leveraging platzt, führt zu einer Kettenreaktion sondersgleichen; wir kennen das aus der Wirtschaftsgeschichte zur Genüge). Die weltweite Finanzindustrie ist in einem Bloomberg-gepamperten Einlull-Prozess gefangen und kaum einer, der über den Tellerrand blickt, wenn es auch interessante Ausnahmen gibt (Gold-Anleger usw., die wohl mehr Zulauf hätten, könnten sie sich endlich das vorab-rechthaberische Gehabe verkneifen).
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Mehr im Original-Beitrag!
http://www.dasgelbeforum.net/30434/messages/367441.htm
oder auf Seite 323!
http://www.dasgelbeforum.net/sammlung/dottore-Sammlung.pdf
Vielen Dank!!! Genau das meinte ich und sollte jeder nochmal lesen. Kurz darauf brach die Finanzkrise 2007 aus
Mephistopheles , Datschiburg, Samstag, 16.12.2017, 20:17 (vor 2586 Tagen) @ Steppke
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 16.12.2017, 20:21
Dies war für ihn ein Warnzeichen ersten Ranges.
Meinst Du das? Auf Seite 323!
http://www.dasgelbeforum.net/sammlung/dottore-Sammlung.pdf----------------------------------------------------------------------
Die Ruhe vor dem Sturm?
Geschrieben von dottore am 02. November 2006 18:00:32Von US-Ökonomen Hyman Minsky stammt der Hinweis, dass niedrige oder
nahezu verschwindende Volatilität an den Finanzmärkten mit das
Gefährlichste ist, was passieren kann.Denn diese „Ruhe“ verführt die Marktteilnehmer dazu, sich in
Sicherheit zu wiegen. Und wer sich sicher fühlt, geht – via Leveraging -
immer größere Risiken ein. Minsky prägt dazu den Ausdruck
„Ponzi-Kapitalismus“ (Ponzi war der bekannte Schneeballkünstler, der
in den 20er Jahren mit der Arbitrage von in schlechter Währung, damals
Mark, und damit billig gekauften internationalen Antwortsschreiben die er
an „Anleger“ in Hartwährungsländer, speziell USA, verkaufte, große
Geschäfte machte, die allerdings immer weiter gehebelt wurden, bis die
Blase platzte und Bankrott eintrat).Auch Alan Greenspan hatte sich schon mal entsprechend ausgelassen und die
BIZ wird nicht müde, ebenfalls auf diese „trügerische Ruhe vor dem
Sturm“ hinzuweisen.Alles im perma-grünen Bereich? Mitnichten!
Nicht nur dass das Geld gespart werden kann, das sonst aufgewendet werden
müsste, um die in Zeiten hoher Volatilität aufzubringenden Risikoprämien
zu bezahlen und dieses nun in immer abenteuerlichere Konstrukte
(„Produkte“!) der Finanzindustrie gesteckt werden kann.Sondern es kann auch „beruhigt“ immer kolossaler gehebelt werden (bei
kompletter Null-Volatilität lässt sich unbekümmert alles zu 100 %
leveragen und die Tatsache, dass nur an einer Stelle ein Leveraging platzt,
führt zu einer Kettenreaktion sondersgleichen; wir kennen das aus der
Wirtschaftsgeschichte zur Genüge). Die weltweite Finanzindustrie ist in
einem Bloomberg-gepamperten Einlull-Prozess gefangen und kaum einer, der
über den Tellerrand blickt, wenn es auch interessante Ausnahmen gibt
(Gold-Anleger usw., die wohl mehr Zulauf hätten, könnten sie sich endlich
das vorab-rechthaberische Gehabe verkneifen).----------------------------------------------------------------------
Mehr im Original-Beitrag!
http://www.dasgelbeforum.net/30434/messages/367441.htmoder auf Seite 323!
http://www.dasgelbeforum.net/sammlung/dottore-Sammlung.pdf
Finanzkrise ab 2007 (wir befinden uns noch in ihr)
Nochmal vielen Dank!
Gruß Mephistopheles
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„Wenn sich die Welt selbst zerstört, dann fängt es so an: Die Menschen werden zuerst treulos gegen die Heimat, treulos gegen die Vorfahren, treulos gegen das Vaterland. Sie werden dann treulos gegen die guten Sitten, gegen den Nächsten, gegen Frauen
The Coming Mystery Crash
Steppke , Samstag, 16.12.2017, 20:36 (vor 2586 Tagen) @ Mephistopheles
Kurz darauf brach die Finanzkrise 2007 aus
Als Dottore am 2. November 2006 über die Gefahr der LOW-Vola schrieb, hat er 8 Tage später noch etwas zu einem "Coming Mystery Crash" und den "CDS/EDS (Credit & E quity Default Swaps)" geschrieben. Da haben fast alle anderen noch tief und fest geschlafen.
Seite 324 http://www.dasgelbeforum.net/sammlung/dottore-Sammlung.pdf oder hier http://www.dasgelbeforum.net/sammlung/htm/368047.htm
Und genau SO ist es dann kurze Zeit später tatsächlich gekommen.
Dottore hatte das Problem korrekt vorher "gerochen", was wirklich bemerkenswert ist.
Lieber Dottore, falls Sie noch mitlesen, meinen Respekt dafür! Das war einfach unschlagbar genial ... meine Hochachtung dafür.
Danke, klarer als Stelter
Martin , Sonntag, 17.12.2017, 09:38 (vor 2586 Tagen) @ Steppke
Man muss wohl etwas tiefer mit dem Derivate-Geschäft vertraut sein, um die Zusammenhänge zu verstehen.
Die Vola ist ein entscheidender Parameter in der Preisfestlegung von Derivaten, geht sie zu Null werden Derivate 'billiger', signalisiert dies geringeres Risiko. Wobei, wenn ich richtig gegoogelt habe, der VIX sich nur auf den S&P 500 bezieht. Lässt sich dies also ohne Weiteres auf den Rest der Finanzwelt übertragen?
Zudem liest sich der Beitrag aus 2006 so, als wäre das Wissen um die Risiko-verstärkende Funktion geringer Vola damals noch eher Spezialwissen gewesen. Das hat sich aber seither geändert. Könnte man daraus dann nicht schließen, dass die Finanzwelt auf die Risiken besser vorbereitet sein müsste?
Gruß