Jetzt hat das Bundesverfassungsgericht festgestellt, dass der NC für den Studiengang Medizin verfassungswidrig sei wegen Chancengleichheit usw.....
Da dürfen wir uns dann schon mal freuen, wenn wir demnächst von Medizinern behandelt werden, die ihr Abitur - das eh schon kaum noch das Papier wert ist, auf dem es bescheinigt wird - mit Ach und Krach und einer 4,0 "geschafft" haben.
Ganz ehrlich, in dem Bereich auf die "Chancengleichheit" geschi**en! In diesem sensiblen Bereich möchte ich nur von den Allerbesten behandelt werden, und nicht von irgendwelchen Faulpelzen, die der Meinung sind, dass ein 4er-Abi für's Medizinstudium völlig ausreichend ist...
Wer hat die Pappnasen denn davon abgehalten, sich auf den Ar*** zu setzen und für ihr Abitur zu lernen, so wie es Tausende vor ihnen getan haben? Ich meine, die Zugangsvoraussetzungen für gewisse Studiengänge sind ja nun mal öffentlich bekannt gewesen. Und wenn man sieht, dass man für gewisse Studiengänge einen NC erfüllen muss, will man nicht ewig und drei Tage auf einen Studienplatz warten, dann arbeitet man doch daraufhin, oder etwa nicht?
Sorry für die Verwendung von "rude language", aber bei diesen Themen geht mir mittlerweile nur noch der Hut hoch. Verdammte Gleichmacherei... es stimmt schon, was der Guido Reil dazu gesagt hat: Wenn ich in der Bildung die völlige Gleichheit erreichen möchte, endet das im Treffen beim kleinsten, gemeinsamen Nenner...
Grüße,
Kaladhor
PS:
Link: Klick mich!
--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!
Nicht genau genug informiert
Falkenauge , Dienstag, 19.12.2017, 13:42 (vor 2590 Tagen) @ Kaladhor
Es geht vor allem um die Übergewichtung der Abiturnote. Eine 1,0 im Abiturschnitt bezeugt noch keine Eignung für den Arztberuf.
Überdies müßten sich die Regeln über die Vergabe von Studienplätzen grundsätzlich am Kriterium der Eignung orientieren. „Dabei bemißt sich die für die Verteilung relevante Eignung an den Erfordernissen des konkreten Studienfachs und den typischerweise anschließenden beruflichen Tätigkeiten“, heißt es in der Mitteilung.
Bislang gibt es im Studienfach Medizin nahezu fünf Mal so viele Bewerber wie Plätze. 20 Prozent davon werden anhand der besten Schulnote, 20 Prozent über die Wartezeit und 60 Prozent über ein Auswahlverfahren der Universitäten vergeben. Doch auch dabei spielt die Abiturnote eine wichtige Rolle.
Vor allem die Bundesärztekammer hatte dies zuletzt immer wieder kritisiert. Ihr Präsident Frank Ulrich Montgomery forderte eine Erhöhung der Studienplätze um zehn Prozent und deutschlandweite Bewerbungszentren, in denen menschliche, empathische und ärztliche Fähigkeiten geprüft werden. Es sei fraglich, ob die mittlerweile fast überall abverlangte Note 1,0 beim Abitur eine so große Aussagekraft für den Erfolg im Studium und die Tätigkeit als Arzt habe.
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2017/numerus-clausus-fuer-medizin-ist-teil...
Die Orientierung an der Gleichkeit folgt zwingend aus der Verrechtlichung der staatlichen Prüfungen, die also eine bestimmte Berechtigung aussprechen oder verweigern. Und das wiederum hängt mit dem staatlichen Bildungsproblem zusammen. Da liegt das Hauptproblem. Siehe:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2017/07/07/das-staatliche-pruefungssystem-als-her...
Einfach mal suchen: medizin studieren im ausland ohne nc
Reffke , Dienstag, 19.12.2017, 14:01 (vor 2590 Tagen) @ Falkenauge
Hallo allerseits,
Jede beliebige Suchmaschine:
medizin studieren im ausland ohne nc
So einfach geht das, wenn man sich das leisten kann ... auch mit Abi aus HH oder 4,0
MfG, Reffke
--
Die Lüge ist wahrer als die Wahrheit, weil die Wahrheit so verlogen ist. André Heller
------------------------------
==> Fundgrube zur Lage: www.paulcraigroberts.org
Gute Noten machen nicht automatisch gute Ärzte
Otto Lidenbrock , Nordseeküste, Dienstag, 19.12.2017, 16:10 (vor 2590 Tagen) @ Kaladhor
Ganz ehrlich, in dem Bereich auf die "Chancengleichheit" geschi**en! In
diesem sensiblen Bereich möchte ich nur von den Allerbesten behandelt
werden, und nicht von irgendwelchen Faulpelzen, die der Meinung sind, dass
ein 4er-Abi für's Medizinstudium völlig ausreichend ist...Wer hat die Pappnasen denn davon abgehalten, sich auf den Ar*** zu setzen
und für ihr Abitur zu lernen, so wie es Tausende vor ihnen getan haben?
Ich meine, die Zugangsvoraussetzungen für gewisse Studiengänge sind ja
nun mal öffentlich bekannt gewesen. Und wenn man sieht, dass man für
gewisse Studiengänge einen NC erfüllen muss, will man nicht ewig und drei
Tage auf einen Studienplatz warten, dann arbeitet man doch daraufhin, oder
etwa nicht?
Nur weil jemand sein Abitur mit einer Durchschnittsnote von 1 Komma irgendwas geschafft hat, heißt das noch lange nicht, dass er später mal ein besonders guter Arzt sein wird.
Grundsätzlich müsste man zunächst fragen, in welchem Bundesland er dieses Abitur abgelegt hat und auch in welcher Schule. Weiterhin könnte man fragen, welche Fächer er belegt hat u.s.w., aber auch wenn er beste Noten in Biologie, Chemie, Physik, etc. erreicht hat, ist er damit nicht automatisch irgendwann ein besonders guter Arzt. Dafür benötigt man neben den Grundfähigkeiten wie Auffassungsgabe, Motivation und Lernbereitschaft auch soziale Kompetenzen im Umgang mit anderen, insbesondere kranken, Menschen, Einfühlungsvermögen und nach Möglichkeit eine besondere Gabe, ein Gespür für Ungleichgewicht (siehe "Knochenbrecher" Tamme Hanken).
In Deutschland gibt es so viele Teilnehmer am Medizinbetrieb, die zwar beste Noten vorweisen können, aber als Ärzte nur sehr wenig taugen.
--
"Ich lege für den Fall meines Todes das Bekenntnis ab, dass ich die deutsche Nation wegen ihrer überschwänglichen Dummheit verachte und mich schäme, ihr anzugehören."
Arthur Schopenhauer
Entschuldigung
Kaladhor , Münsterland, Dienstag, 19.12.2017, 16:44 (vor 2590 Tagen) @ Otto Lidenbrock
Otto,
aber gerade
... Motivation und Lernbereitschaft
kann man hervorragend an einer entsprechenden Benotung ablesen.
Und mir ist ein Arzt, der mir schonungslos - also relativ empathielos - meinen Gesundheitszustand schildert und auch entsprechende Wege zur Verbesserung darlegt allemal lieber, als ein Arzt, der es mir in buntesten Bildern zuflötet, aber aufgrund mangelnder Kompetenz keine Lösungen anbieten kann (weil vielleicht die persönliche Leistungsfähigkeit im Studium dafür nicht ausreichte).
Von einem mittelmäßigen Abiturienten kann man halt nicht soviel erwarten wie von einem Erstklassigen.
Alles Ansichtssache, nicht wahr?
Grüße,
Kaladhor
--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!
Zumindest entschuldigst du dich schon mal
Odysseus , Dienstag, 19.12.2017, 19:28 (vor 2590 Tagen) @ Kaladhor
Falkenauge hat es schon gut eingeleitet. Bitte (nochmal) lesen und dort weiter entwickeln.
Das Abitur hat schon vor über 20 jahren nur rudimentär als Schätzeisen zur Befähigung für die Berufung, denn die sollte es im Idealfall sein, getaugt.
Kenne sowohl einige "Faulpelze" nach deiner Lesart, die ihre Studien unter den top ten ihres Jahrgangs abgeschlossen haben, genauso wie "Top-Abitur"-Ärzte, die ich schon aus dem Klinikzimmer rausgeschmissen habe oder ambulant einfach gegangen bin, weil sie unsensible Amotoriker waren.
Der Erfolg in der Ausbildung zum Artzt ist entscheidend.
Das Niveau dieser Ausbildung darf nicht abgesenkt werden.
Thats all.
Das Verfassungsgericht ist sehr zu beglückwünschen, was ja nicht so oft vorkommt in letzter Zeit.
Mit der richtigen Umsetzung kann die Quote der Pfeifen und Nieten mit Einser-Abitur unter den Ärtzten gesenkt und die durch ein schlechtes Abitur verhinderten Talente und Berufene können eine bessere Chance erhalten.
Gruß Odysseus
Du nennst dich Arzt? Dann schreib doch bitte nicht Artzt. Soviel zu der Quote von Pfeifen und Nieten
Zürichsee , Dienstag, 19.12.2017, 21:16 (vor 2590 Tagen) @ Odysseus
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 19.12.2017, 21:19
Der Erfolg in der Ausbildung zum Artzt ist entscheidend.
Das Niveau dieser Ausbildung darf nicht abgesenkt werden.
Thats all.
Weiß nicht, was du gelesen hast
Odysseus , Dienstag, 19.12.2017, 21:53 (vor 2590 Tagen) @ Zürichsee
Habe mich nie Arzt genannt und will auch keiner sein.
Gut, zweimal von dreimal ein "t" zuviel gesetzt.
Kann passieren, die Kontroll-Vorschau zu nutzen, wäre besser gewesen.
Aber du hast schon Recht, ein Arzt, der perfekt in Wort und Schrift ist, ist garantiert ein Spitzenarzt und weder Pfeife noch Niete.
Vorsorglich:
Gruß Odysseus
Ich hätte dich hier hochkant rausgeschmissen!
Nico , Mittwoch, 20.12.2017, 13:28 (vor 2589 Tagen) @ Zürichsee
Wegen einem einfachen Tippfehler steigst du, Zürichsee, hier in eine Diskussion ein, zu der du selbst nicht einmal etwas beiträgst, und bezeichnest hier als ein Neuling, ein seit langem geschätztes Forenmitglied als „Pfeife“ bzw. „Niete“? Und behaupte nicht etwa noch, du hättest das nicht getan!
Davon abgesehen, dass sich @Odysseus ganz entgegen deiner Behauptung NICHT als Arzt bezeichnet hat, so war dies aber doch deine Vermutung, und du meinst mal eben im Vorbeigehen, und ohne ordentlichen Grund einen Akademiker in seiner Berufsehre verletzen zu dürfen?
--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...
Ich schäme mich für meine Landsleute.
Jacques , Mittwoch, 20.12.2017, 21:09 (vor 2589 Tagen) @ Nico
Wegen einem einfachen Tippfehler steigst du, Zürichsee, hier in eine
Diskussion ein, zu der du selbst nicht einmal etwas beiträgst, und
bezeichnest hier als ein
Neuling, ein
seit langem geschätztes Forenmitglied als „Pfeife“ bzw. „Niete“?
Und behaupte nicht etwa noch, du hättest das nicht getan!Davon abgesehen, dass sich @Odysseus ganz entgegen deiner Behauptung NICHT
als Arzt bezeichnet hat, so war dies aber doch deine Vermutung, und du
meinst mal eben im Vorbeigehen, und ohne ordentlichen Grund einen
Akademiker in seiner Berufsehre verletzen zu dürfen?
--
Wer denkt, kann lenken. Wer nicht denkt, wird gelenkt.
Euer Problem ist ein anderes ...
NST , Südthailand, Mittwoch, 20.12.2017, 06:59 (vor 2590 Tagen) @ Kaladhor
Jetzt hat das Bundesverfassungsgericht festgestellt, dass der NC für den
Studiengang Medizin verfassungswidrig sei wegen Chancengleichheit usw.....
Hallo,
wenn obiges Bundesverfassungsgericht in einer kommenden Entscheidung feststellt, dass die Erde eine Scheibe ist dann gibt es hier und sonst unter der Elite ein kurzes Grummeln ... und dann geht man wieder über zur Tagesordnung.
Alles ehemals erlernte Wissen und die eigenen Erfahrungen stehen hinten an. Wenn die da oben es so sagen, da kann man einfach nichts mehr machen. Und weil das so ist, werdet ihr auch die Fachleute bekommen, die ihr verdient. Heute sind alle die ein Gymnasium besucht haben, so oder so Hochbegabte da hat ein NC auch keinerlei Berechtigung mehr. Wenn ich daran denke, an meinen Altersjahrgang, die kannten ja nicht einmal Google und FB. Diese Alten die schon länger da sind, warten nur noch auf ihre Rente/Pension oder haben das Ziel schon erreicht.
Der letzte Schritt der noch gegangen werden muss ist, dass ein Bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt wird. Dann ist das Modell -Farm der Tiere- so gut wie optimal umgesetzt. Die Existenz der Gechipten wird in einer Blockchain abgebildet und verwaltet und physisch gibt es die Grundversorgung. So muss und wird das laufen. Das weiss offensichtlich auch das Bundesverfassungsgericht und stellt die Weichen entsprechend.
An eurer Stelle würde mir solche Entscheidungen nur bestätigen, dass ihr auf dem richtigen Weg seid. Früher war es eben nicht besser, nur anders. Seht es positiv, ihr müsst bald nichts mehr arbeiten, bisschen Müll sammeln oder Schnee schaufeln und um den Rest kümmert sich eure Regierung.
Gruss
--
Buntschland bald platt?
Mir doch egal, solange mein Geld aus dem Bankomaten, mein Strom aus der Dose, mein WiFi aus der Luft, mein Wasser aus dem Hahn und meine Fressalien auf den Tisch kommen! ©n0by
Seit 2020 Facebook Mitarbeiter+Forentroll