Moin zusammen,
ich hatte in einem Posting vor zwei Tagen http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=450699&page=0&category=0&or... versprochen, mein Kursziel von Null für Bitcoin zu begründen. Zu dem Problem, dass es keine initiale Nachfrage nach Kryptowährungen (Nettogeld) gibt, kommt noch ein weiteres fundamentales Problem hinzu.
Transaktionen mit Bitcoins werden innerhalb der Blockchain auf den Rechnern abgelegt, auf denen der Bitcoin Client läuft. Der Bitcoin Client benötigt Energie. Ihn auf seinem Rechner laufen zu lassen ist also mit Kosten verbunden. Im Gegenzug werden alle, die den Bitcoin Client auf ihrem Rechner laufen lassen, an den neu geschürften Bitcoins beteiligt. So lange der Preis für bereits gefundene Bitcoins über den Kosten für das Mining neuer liegt, ist das ein gutes Geschäft.
Nun müssen die Kosten des Minings aber zwangsläufig immer weiter steigen, und zwar aus zwei Gründen:
1. Die Blockchain wird immer größer. Dies hat zur Folge, dass immer mehr Rechnerleistung für die "Verwaltung" der bereits vorhandenen Coins gebraucht wird. Alternativ sinkt die Liquidität.
2. Die Zahl der noch nicht gefundenen Bitcoins wird immer kleiner, und damit der Rechenaufwand für das Finden von einem der verbliebenen immer größer. Wenn alle 21 Millionen Bitcoins gefunden sind, ist er unendlich. Diesem Wert wird der Aufwand sich asymptotisch annähern.
So lange der Preis für die bereits gefundenen Bitcoins hoch genug ist, gibt es kein Problem. Der höhere Aufwand für die Verwaltung der Blockchain wird dadurch kompensiert, dass ständig neue Rechner hinzukommen, die sich an dem Netzwerk beteiligen.
Irgendwann wird nun aber der Aufwand für das das Mining eines neuen Bitcoins den Preis für die bereits vorhandenen übersteigen, denn ersterer muss - siehe 2. - gegen unendlich gehen. Dann werden die professionellen Miner (deren Anteil mittlerweile sehr hoch ist), ihre Clients abstellen. Dadurch sinkt die Liquidität innerhalb des Bitcoin-Netzwerks - die Bestätigung von Transaktionen dauert länger. Das wiederum dürfte neuen Druck auf den Preis ausüben. Einmal in Gang gekommen, gibt es aus dieser Abwärtsspirale kein Entrinnen mehr.
Man beachte, dass es einen fundamentalen Unterschied zu Crashes bei allen anderen Vermögenswerten gibt. Dass als Reaktion auf fallende Preise die Neuproduktion gesenkt und irgendwann ganz eingestellt wird, ist nicht ungewöhnlich. Normalerweise wirkt dies aber stabilisierend auf den Preis. Hier verstärkt es den Preisverfall stattdessen. Denn bei Bitcoins (und den meisten anderen Kryptowährungen auch), hat das Herunterfahren der Neuproduktion zur Folge, dass die bereits vorhandenen Exempare immer weniger brauchbar werden. Letztlich sind nach Abstellen sämtlicher Bitcoin-Clients überhaupt keine Transaktionen mit Bitcoins mehr möglich.
Das Problem gründet also darin, dass die Höhe der Vergütung für eine Beteiligung an der Verwaltung der Blockchain nicht an den Aufwand gekoppelt ist, sondern an etwas völlig Anderes. Für ein effizientes Funktionieren müssten für die Beteiligung an der Verwaltung Marktpreise gebildet und gezahlt werden. Ich sehe nicht, wie das ohne Intermediäre möglich sein sollte. Dadurch würde die Idee der Kryptowährungen aber ad absurdum geführt - denn welche Funktion hätte die Blockchain dann noch?
Abschließend sei noch gesagt, dass ich mich mit einer Einschätzung, wann genau die Party zu Ende sein wird, schwer tue. Aber dass schon rd. 80% aller Coins geschürft wurden, sollte zu denken geben.
Viele Grüße
Ludwig
P.S.: Ich habe diesen Thread nicht eröffnet, weil Bitcoin gerade eine schlechte Woche hatte, sondern aus fundamentalen Gründen. Ich bitte daher darum, in diesem Thread von Diskussionen über den Kursverlauf abzusehen.
Alles völlig richtig.
sensortimecom , Freitag, 22.12.2017, 17:51 (vor 2557 Tagen) @ Mieses von Ludwig
Der BTC geht den Weg der Dinosaurier. Ressourcenmangel. Das hab ich auch schon vor einigen Monaten hier gesagt.
Bis es aber endgültig so weit ist, wirbelt er die globale Finanzwelt auf und bringt die Währungshüter in Verzweiflung. Das was wir bisher erlebt haben war erst der Anfang.
Scheint mir ähnlich einem Pyramidenspiel zu sein
FOX-NEWS , fair and balanced, Freitag, 22.12.2017, 18:00 (vor 2557 Tagen) @ Mieses von Ludwig
Wenn da die Pipelines auszutrocknen drohen, wird das Spiel ungemütlich, der Profit sinkt und irgendwann ergreifen die Organisatoren die Flucht.
Unseren Coin-Apologeten scheint Deine Erkenntnis fremd zu sein. Meine Fragen in diese Richtung konnten jedenfalls nicht widerspruchsfrei beantwortet werden.
Grüße
--
** Geliefert wie bestellt! **
Ist Pyramidenspiel, aber es wird ewig weiterlaufen. (oT)
Mandarin , Freitag, 22.12.2017, 23:00 (vor 2556 Tagen) @ FOX-NEWS
- kein Text -
Ja, wir naiven Coin-Apologeten hätten von Anfang an auf Euch hören sollen - LOL (oT)
Zarathustra, Samstag, 23.12.2017, 08:42 (vor 2556 Tagen) @ FOX-NEWS
- kein Text -
Wie ist das denn jetzt mit dem Aufwand?
FOX-NEWS , fair and balanced, Sonntag, 24.12.2017, 10:39 (vor 2555 Tagen) @ Zarathustra
Da muss es doch eine simple Formel geben.
Aufwand in Abhängigkeit von der Anzahl der Miner? Bei einem Marathonlauf wird es ja auch nicht anstrengender, wenn mehr Leute mitlaufen.
--
** Geliefert wie bestellt! **
Der Aufwand richtet sich, wie in jedem Markt, nach der Profitabilität
Zarathustra, Montag, 25.12.2017, 07:00 (vor 2554 Tagen) @ FOX-NEWS
Sorry, aber dein Posting strotzt leider nur so von Fehlern
Ötzi , Freitag, 22.12.2017, 18:21 (vor 2556 Tagen) @ Mieses von Ludwig
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 22.12.2017, 18:24
Hallo Mieses,
da du nicht mal zwischen Mining-Nodes und Nicht-mining-Nodes unterscheidest, und Transaktionsgebühren in deiner Betrachtung auch nicht vorkommen, erübrigt sich eine Diskussion deines Postings. Wie der Difficulty-Algorithmus von Bitcoin funktioniert, hast du auch nicht verstanden, was wohl daran liegt, dass du deine Informationen zu Bitcoin aus den MSM bezogen hast, in welchen immer pauschal gesagt wird, das Mining werde mit der Zeit "immer schwieriger". Das ist aber nicht richtig, das Mining kann auch einfacher werden.
Die gesamte Bitcoin-Blocksizedebatte der letzten Jahre scheint auch an dir vorbeigegangen zu sein.
Melde dich einfach wieder, wenn du dich mit den Grundlagen des Bitcoin-Protokolls eingehender beschäftigt hast.
Bis dahin und frohe Weihnachten,
Ötzi
Bitte nicht vom Wesentlichen ablenken
Mieses von Ludwig , Samstag, 23.12.2017, 00:56 (vor 2556 Tagen) @ Ötzi
Hallo Ötzi,
ich mache nur zwei Voraussetzungen.
1. Die Anzahl der schürfbaren Bitcoins ist limitiert.
2. Die Beteiligung an der Verwaltung der Blockchain wird nicht zu Marktpreisen vergütet bzw. Marktpreise entstehen gar nicht erst.
Was ist daran falsch?
Viele Grüße
Ludwig
ich lenke nicht vom Wesentlichen ab
Ötzi , Samstag, 23.12.2017, 12:50 (vor 2556 Tagen) @ Mieses von Ludwig
Hallo Ötzi,
ich mache nur zwei Voraussetzungen.
1. Die Anzahl der schürfbaren Bitcoins ist limitiert.
ja und? Dann schürfen die Miner die Transaktionsgebühren. Das macht schon jetzt über 10% der Einnamen der Miner aus und wird weiter steigen.
Es ist zwar nicht sicher, ob die Transaktionsgebühren langfristig hoch genug sein werden, um die Blockchain ausreichend zu sichern, aber diese These hast du ja bisher nicht aufgestellt.
2. Die Beteiligung an der Verwaltung der Blockchain wird nicht zu
Marktpreisen vergütet bzw. Marktpreise entstehen gar nicht erst.
Mal abgesehen davon, dass nicht klar ist, ob du mit "Verwaltung" das Mining oder das Speichern und Verifizieren der Blockchain meinst:
Das Speichern und Verifizieren der Blockchain wird tatsächlich nicht vergütet, was ein Problem ist, aber provisorisch ist das so gelöst, dass man die Blockchain sehr klein hält, so dass die Kosten bis auf weiteres vernachlässigbar bleiben, so dass sich genügend Freiwillige finden.
Was ist daran falsch?
So ziemlich alles, da du die Transaktionsgebühren nicht berücksichtigst. Das hatte ich doch schon geschrieben, und du hast meinen Rat nicht befolgt, dich eingehender damit zu beschäftigen.
Viele Grüße
Ludwig
Viele Grüße,
Ötzi
Ein "Peer-To-Peer Electronic MEANS OF PAYMENT SYSTEM" mit Gebühren finanzieren?...never!
Silke, Samstag, 23.12.2017, 16:10 (vor 2556 Tagen) @ Ötzi
bearbeitet von Silke, Samstag, 23.12.2017, 17:09
Hallo Ötzi,
ja und? Dann schürfen die Miner die Transaktionsgebühren. Das macht
schon jetzt über 10% der Einnamen der Miner aus und wird weiter steigen.
Nein.
Und das weißt du auch.
Aus dem Whitepaper:
"6. Anreize
Durch Konvention ist die erste Transaktion in einem Block eine spezielle Transaktion, die einen neuen Coin schöpft, der dem Erzeuger des Blocks gehört. Dies gibt neuen Knoten einen Anreiz, das Netzwerk zu unterstützen, und bietet einen Weg, Münzen erstmals in Umlauf zu bringen, da es keine zentrale Instanz gibt, die sie herausgibt. Das ständige Hinzufügen einer konstanten Anzahl neuer Coins ist analog zu Goldgräbern, die Ressourcen aufwenden, um mehr Gold in Umlauf zu bringen. In unserem Falle sind es CPU-Zeit und Elektrizität,
die aufgewendet werden.
Die Anreize können auch durch Transaktionsgebühren gefördert werden. Wenn der Ausgangswert der Transaktion geringer ist als ihr Eingangswert, entspricht der Unterschied einer Transaktionsgebühr, die dem Wert des Anreizes des Blocks hinzugefügt wird, der die Transaktion enthält. Wenn einmal eine vorherbestimmte Anzahl von Coins in Umlauf gebracht wurde, können die Anreize vollständig auf Transaktionsgebühren übergehen und so vollständig inflationsfrei sein."
Never!
Es ist zwar nicht sicher, ob die Transaktionsgebühren langfristig hoch
genug sein werden, um die Blockchain ausreichend zu sichern, aber diese
These hast du ja bisher nicht aufgestellt.
Es ist banale Mathematik, das Minimalgebühren ein so ressourcenintensives Projekt, das von allen Kriminellen dieser Welt und vor allem von den Staaten und Banken angegriffen wird, nicht verteidigen können.
Und hohe Gebühren zerstören den Traffic, die Fungibilität.
Ein ZMS greift zu seiner Verteidigung auf Abgaben von über 80-90 % zurück (Besicherung der Finanzierung) und kann sich trotzdem nur durch Aufschulden und Ressourcenraub finanzieren.
2. Die Beteiligung an der Verwaltung der Blockchain wird nicht zu
Marktpreisen vergütet bzw. Marktpreise entstehen gar nicht erst.
Mal abgesehen davon, dass nicht klar ist, ob du mit "Verwaltung" das
Mining oder das Speichern und Verifizieren der Blockchain meinst:Das Speichern und Verifizieren der Blockchain wird tatsächlich nicht
vergütet, was ein Problem ist, aber provisorisch ist das so gelöst, dass
man die Blockchain sehr klein hält, so dass die Kosten bis auf weiteres
vernachlässigbar bleiben, so dass sich genügend Freiwillige finden.
Deshalb arbeiten auch alle Syteme im Krypto-Ökosystem dauernd am Anschlag.
Sobald jemand in der Gerüchteküche hustet kommt alles zum Erliegen.
Man braucht nicht einmal eine Attacke zu starten.
Eine aufgeschnappte Phrase genügt.
So ziemlich alles, da du die Transaktionsgebühren nicht berücksichtigst.
Das hatte ich doch schon geschrieben, und du hast meinen Rat nicht befolgt,
dich eingehender damit zu beschäftigen.
Ja.
TANSTAAFL
Man kann nur so viel Freiheit erlangen, wie man bereit ist zu verteidig.
Liebe Grüße und vielen Dank
Silke
PS.
Wenn ich den Auftrag gehabt hätte, das Bitcoin-Ökosystem zu zerstören, hätte ich es genauso gemacht, wie es bis heute gemacht wurde.
Zerstören von Resilenz, Redundanz und Reputation und dann Besteuerung und Bedrohung der Institutionen und Systemelemente nachschieben.
Zustimmung
Ötzi , Samstag, 23.12.2017, 16:59 (vor 2556 Tagen) @ Silke
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 23.12.2017, 17:03
Es ist zwar nicht sicher, ob die Transaktionsgebühren langfristig hoch
genug sein werden, um die Blockchain ausreichend zu sichern, aber diese
These hast du ja bisher nicht aufgestellt.
Es ist banale Mathematik, das Minimalgebühren ein so ressourcenintensives
Projekt, das von allen Kriminellen dieser Welt und vor allem von den
Staaten und Banken angegriffen wird, nicht verteidigen können.
Hohe Gebühren zerstören den Traffic, die Fungibilität.
Hallo Silke,
Ja, so ist es. Das aktuelle Mantra "Gebühren sind schlecht" wird sich noch wandeln zu "Gebühren sind gut", wenn der Blockreward weiter abnimmt, und wenn der Kurs mal über längere Zeit fällt. Ab dem Blockreward-Halfing im Sommer 2020 kann diese Situation jederzeit eintreten.
Da ich diese Probleme schon zu Beginn gesehen habe, habe ich auch schon vor Jahren in Peercoin investiert, da ist die Blockchain auch ohne die Miner sicher. Allerdings hat sich der Markt vorerst anders entschieden.
Das Speichern und Verifizieren der Blockchain wird tatsächlich nicht
vergütet, was ein Problem ist, aber provisorisch ist das so gelöst,
dass
man die Blockchain sehr klein hält, so dass die Kosten bis auf
weiteres
vernachlässigbar bleiben, so dass sich genügend Freiwillige finden.
Deshalb arbeiten auch alle Syteme im Krypto-Ökosystem dauernd am
Anschlag.
Sobald jemand in der Gerüchteküche hustet kommt alles zum Erliegen.
Man braucht nicht einmal eine Attacke zu starten.
Eine
aufgeschnappte
Phrase genügt.
Liest du auf den Bitcoin-Subreddits?
Mit der Zeit stumpft man ab:
https://www.youtube.com/watch?v=1k6fbLzMBKc
In den gut vier Jahren, die ich in Bitcoin nun verfolge, kam die Negativpropaganda zu Bitcoin zunächst von den Medien und von einigen Altcoins, später dann vor allem aus dem ehemals internen Lager der Bitcoin_Cash_Big_Blocker. Momentan rollt gerade eine Welle Negativpropaganda von Seiten der Neider an, die sich wohl in den nächsten Jahren noch besser organisieren werden und eine Bitcoin-Verbot-Lobby etablieren werden.
Gruß,
Ötzi
'Systeme am Anschlag'
Zarathustra, Samstag, 23.12.2017, 17:06 (vor 2556 Tagen) @ Silke
ja und? Dann schürfen die Miner die Transaktionsgebühren. Das macht
schon jetzt über 10% der Einnamen der Miner aus und wird weiter
steigen.
Nein.
Und das weißt du auch.
Es ist bereits wesentlich mehr als 10 Prozent bei der BTC Chain.
Aus dem Whitepaper:
"6. Anreize
Durch Konvention ist die erste Transaktion in einem Block eine spezielle
Transaktion, die einen neuen Coin schöpft, der dem Erzeuger des Blocks
gehört. Dies gibt neuen Knoten einen Anreiz, das Netzwerk zu
unterstützen, und bietet einen Weg, Münzen erstmals in Umlauf zu bringen,
da es keine zentrale Instanz gibt, die sie herausgibt. Das ständige
Hinzufügen einer konstanten Anzahl neuer Coins ist analog zu Goldgräbern,
die Ressourcen aufwenden, um mehr Gold in Umlauf zu bringen. In unserem
Falle sind es CPU-Zeit und Elektrizität,
die aufgewendet werden.
Die Anreize können auch durch Transaktionsgebühren gefördert
werden. Wenn der Ausgangswert der Transaktion geringer ist als ihr
Eingangswert, entspricht der Unterschied einer Transaktionsgebühr, die dem
Wert des Anreizes des Blocks hinzugefügt wird, der die Transaktion
enthält. Wenn einmal eine vorherbestimmte Anzahl von Coins in Umlauf
gebracht wurde, können die Anreize vollständig auf Transaktionsgebühren
übergehen und so vollständig inflationsfrei sein."Never!
Geniale Widerlegung.
Es ist zwar nicht sicher, ob die Transaktionsgebühren langfristig hoch
genug sein werden, um die Blockchain ausreichend zu sichern, aber diese
These hast du ja bisher nicht aufgestellt.
Es ist banale Mathematik, das Minimalgebühren ein so ressourcenintensives
Projekt, das von allen Kriminellen dieser Welt und vor allem von den
Staaten und Banken angegriffen wird, nicht verteidigen können.
Wie lautet die banale Formel?
Hohe Gebühren zerstören den Traffic, die Fungibilität.
Die Gebühren müssen nicht hoch sein. Damit sich das Mining rentiert, muss der traffic hoch sein.
Ein ZMS greift zu seiner Verteidigung auf Abgaben von über 80-90 %
zurück (Besicherung der Finanzierung) und kann sich trotzdem nur durch
Aufschulden und Ressourcenraub finanzieren.
2. Die Beteiligung an der Verwaltung der Blockchain wird nicht zu
Marktpreisen vergütet bzw. Marktpreise entstehen gar nicht erst.
Mal abgesehen davon, dass nicht klar ist, ob du mit "Verwaltung" das
Mining oder das Speichern und Verifizieren der Blockchain meinst:Das Speichern und Verifizieren der Blockchain wird tatsächlich nicht
vergütet, was ein Problem ist, aber provisorisch ist das so gelöst,
dass
man die Blockchain sehr klein hält, so dass die Kosten bis auf
weiteres
vernachlässigbar bleiben, so dass sich genügend Freiwillige finden.
Deshalb arbeiten auch alle Syteme im Krypto-Ökosystem dauernd am
Anschlag.
Was? An welchem Anschlag laufen die denn? Was soll das überhaupt heissen, 'die Systeme laufen am Anschlag'???
Sobald jemand in der Gerüchteküche hustet kommt alles zum Erliegen.
Man braucht nicht einmal eine Attacke zu starten.
Eine
aufgeschnappte
Phrase genügt.
So ziemlich alles, da du die Transaktionsgebühren nicht
berücksichtigst.
Das hatte ich doch schon geschrieben, und du hast meinen Rat nicht
befolgt,
dich eingehender damit zu beschäftigen.
Ja.
TANSTAAFL
Man kann nur so viel Freiheit erlangen, wie man bereit ist zu verteidig.Liebe Grüße und vielen Dank
SilkePS.
Wenn ich den Auftrag gehabt hätte, das Bitcoin-Ökosystem zu zerstören,
hätte ich es genauso gemacht, wie es bis heute gemacht wurde.
Zerstören von Resilenz, Redundanz und Reputation und dann Besteuerung und
Bedrohung der Institutionen und Systemelemente nachschieben.
Wenn man sich Jahre lang in Expertenforen aufgehalten hat und dann solche Laien-Threads liest, kommt man sich vor wie im falschen Film.
Frohe Tage!
Zara
"Meine Vision ist, dass mind. 5 Mrd. Leute mit Bitcoin ihren Kaffe bezahlen" Dr.Craig S.Wright
Silke, Samstag, 23.12.2017, 19:34 (vor 2555 Tagen) @ Zarathustra
bearbeitet von Silke, Samstag, 23.12.2017, 19:46
und
"Das muss so einfach werden, dass es meine Großmutter benutzen kann".
Das hast du hier oder hier verlinkt...
Danke dafür.
Lieber Zara,
Es ist bereits wesentlich mehr als 10 Prozent bei der BTC Chain.
Wo ist der Link zu der Behauptung, dass das BTC-Chain-System seine Kosten zu über 10 % aus eigenen Fee's finanziert?
Aus dem Whitepaper:
"6. Anreize
Durch Konvention ist die erste Transaktion in einem Block eine
spezielle
Transaktion, die einen neuen Coin schöpft, der dem Erzeuger des Blocks
gehört. Dies gibt neuen Knoten einen Anreiz, das Netzwerk zu
unterstützen, und bietet einen Weg, Münzen erstmals in Umlauf zu
bringen,
da es keine zentrale Instanz gibt, die sie herausgibt. Das ständige
Hinzufügen einer konstanten Anzahl neuer Coins ist analog zu
Goldgräbern,
die Ressourcen aufwenden, um mehr Gold in Umlauf zu bringen. In unserem
Falle sind es CPU-Zeit und Elektrizität,
die aufgewendet werden.
Die Anreize können auch durch Transaktionsgebühren gefördert
werden. Wenn der Ausgangswert der Transaktion geringer ist als ihr
Eingangswert, entspricht der Unterschied einer Transaktionsgebühr, die
dem
Wert des Anreizes des Blocks hinzugefügt wird, der die Transaktion
enthält. Wenn einmal eine vorherbestimmte Anzahl von Coins in
Umlauf
gebracht wurde, können die Anreize vollständig auf
Transaktionsgebühren
übergehen und so vollständig inflationsfrei sein.[/b]"
Never!
Geniale Widerlegung.
Ja.
Das Whitepaper spricht in seiner (nicht realisierbaren) Einfachheit für sich.
Es ist zwar nicht sicher, ob die Transaktionsgebühren langfristig
hoch
genug sein werden, um die Blockchain ausreichend zu sichern, aber
diese
These hast du ja bisher nicht aufgestellt.
Es ist banale Mathematik, das Minimalgebühren ein so
ressourcenintensives
Projekt, das von allen Kriminellen dieser Welt und vor allem von den
Staaten und Banken angegriffen wird, nicht verteidigen können.
Wie lautet die banale Formel?
ganz vereinfacht?
Vfk + Vk + SA + RL + MBK - SE = Gebühren
Vfk-Vorfinanzierungskosten
Vk-Verteidigungskosten
SA-sonstige Ausgaben
SE-sonstige Einnahmen
RL-Rücklagen
MBK-Müllbeseitigungskosten (Wiederherstellung unnötig verschwendeter Ressourcen)
Wie hoch müssten da wohl die Gebühren sein?
Hohe Gebühren zerstören den Traffic, die Fungibilität.
Die Gebühren müssen nicht hoch sein. Damit sich das Mining rentiert,
muss der traffic hoch sein.
Ja. Wenig Traffic mit hohen Gebühren oder viel Traffic mit niedrigen Gebühren.
Je mehr Traffic vom System geleistet werden kann, umso stabiler und unangreifbarer wird das System.
Weder kleine überfüllte Blöcke noch große leere Blöcke helfen da weiter.
In einem "trustless System" vertraue ich nicht nur den Usern nicht, sondern Developer, Miner, Nodes, Exchanges, Adopter, Spekulanten, Besteuerer, Beobachter, Twitter-er, Reddit-er und allen, allen anderen...auch nicht.
Weil alle bis auf wenige Ausnahmen versuchen, ihren Profit auf Kosten anderer zu ziehen.
Selbst die Spenden sind oft genug kein Altruismus.
Ein ZMS greift zu seiner Verteidigung auf Abgaben von über 80-90 %
zurück (Besicherung der Finanzierung) und kann sich trotzdem nur
durch
Aufschulden und Ressourcenraub finanzieren[/b].
2. Die Beteiligung an der Verwaltung der Blockchain wird nicht zu
Marktpreisen vergütet bzw. Marktpreise entstehen gar nicht erst.
Mal abgesehen davon, dass nicht klar ist, ob du mit "Verwaltung" das
Mining oder das Speichern und Verifizieren der Blockchain meinst:Das Speichern und Verifizieren der Blockchain wird tatsächlich nicht
vergütet, was ein Problem ist, aber provisorisch ist das so gelöst,
dass
man die Blockchain sehr klein hält, so dass die Kosten bis auf
weiteres
vernachlässigbar bleiben, so dass sich genügend Freiwillige finden.
Deshalb arbeiten auch alle Syteme im Krypto-Ökosystem dauernd am
Anschlag.
Was? An welchem Anschlag laufen die denn? Was soll das überhaupt heissen,
'die Systeme laufen am Anschlag'???
Ihr wollt neue einfache Leute drin haben - sie kommen nicht rein.
Wer versenden will muss warten oder Alternativen wählen, die noch in der alpha-Phase mit haufenweise fast leeren Blöcken sind. Die von Akzeptanzstellen angebotenen Waren und Dienstleistungen, die ich wirklich bräuchte, verschaffe ich mir mit Geld oder Tausch viel günstiger, schneller und vertrauensvoller. Die systemerschütternde Option der CC sehe ich noch nicht. Ich sehe aber die Blockchain-Technologie als perfektes Überwachungsinstrument, wenn es in den falschen Händen ist.
Sobald jemand in der Gerüchteküche hustet kommt alles zum Erliegen.
Man braucht nicht einmal eine Attacke zu starten.
Eine
Phrase[/link] genügt.
So ziemlich alles, da du die Transaktionsgebühren nicht
berücksichtigst.
Das hatte ich doch schon geschrieben, und du hast meinen Rat nicht
befolgt,
dich eingehender damit zu beschäftigen.
Ja.
TANSTAAFL
Man kann nur so viel Freiheit erlangen, wie man bereit ist zu
verteidig.
Liebe Grüße und vielen Dank
SilkePS.
Wenn ich den Auftrag gehabt hätte, das Bitcoin-Ökosystem zu
zerstören,
hätte ich es genauso gemacht, wie es bis heute gemacht wurde.
Zerstören von Resilenz, Redundanz und Reputation und dann Besteuerung
und
Bedrohung der Institutionen und Systemelemente nachschieben.
Wenn man sich Jahre lang in Expertenforen aufgehalten hat und dann solche
Laien-Threads liest, kommt man sich vor wie im falschen Film.
Dann sollte man in seinen „richtigen Film“ bleiben und sich darüber freuen, dass man dort ist oder als Experte die Laien weiter mit selbst ausgesuchten sehr guten Argumenten versorgen, damit sie sich leichter entscheiden können, ihr sauer verdientes Geld mit Bitcoin Cash in einem trustless System zu investieren und nicht auf die immer größeren Spekulationsversprechungen von immer gruseligen Coins und Token hereinfallen.
Frohe Tage!
Dir auch.
Liebe Grüße
Silke
Ohne Fleiss kein Preis
Zarathustra, Samstag, 23.12.2017, 20:27 (vor 2555 Tagen) @ Silke
und
"Das muss so einfach werden, dass es meine Großmutter benutzen kann".
Das hast du hier
oder hier
verlinkt...
Danke dafür.Lieber Zara,
Es ist bereits wesentlich mehr als 10 Prozent bei der BTC Chain.
Wo ist der Link zu der Behauptung, dass das BTC-Chain-System seine Kosten
zu über 10 % aus eigenen Fee's finanziert?
Hallo Silke,
Oetzi schrieb: "ja und? Dann schürfen die Miner die Transaktionsgebühren. Das macht schon jetzt über 10% der Einnamen der Miner aus und wird weiter steigen."
Dann schreibst Du: "Nein.", und verlinkst auf fork.lol, wo jedoch ersichtlich ist, dass die Einnahmen aus Gebühren in letzter Zeit wesentlich mehr als 10 Prozent der Einnahmen ausmachen. Und nun fragst Du wieder "Wo ist der Link zu der Behauptung, dass das BTC-Chain-System seine Kosten zu über 10 % aus eigenen Fee's finanziert?"
Erstens war von den Einnahmen die Rede, und zweitens zeigt Dein Link, dass bereits mehr als 10 Prozent der Einnahmen aus den Gebühren stammen.
Aus dem Whitepaper:
"6. Anreize
Durch Konvention ist die erste Transaktion in einem Block eine
spezielle
Transaktion, die einen neuen Coin schöpft, der dem Erzeuger des
Blocks
gehört. Dies gibt neuen Knoten einen Anreiz, das Netzwerk zu
unterstützen, und bietet einen Weg, Münzen erstmals in Umlauf zu
bringen,
da es keine zentrale Instanz gibt, die sie herausgibt. Das ständige
Hinzufügen einer konstanten Anzahl neuer Coins ist analog zu
Goldgräbern,
die Ressourcen aufwenden, um mehr Gold in Umlauf zu bringen. In
unserem
Falle sind es CPU-Zeit und Elektrizität,
die aufgewendet werden.
Die Anreize können auch durch Transaktionsgebühren gefördert
werden. Wenn der Ausgangswert der Transaktion geringer ist als
ihr
Eingangswert, entspricht der Unterschied einer Transaktionsgebühr,
die
dem
Wert des Anreizes des Blocks hinzugefügt wird, der die Transaktion
enthält. Wenn einmal eine vorherbestimmte Anzahl von Coins in
Umlauf
gebracht wurde, können die Anreize vollständig auf
Transaktionsgebühren
übergehen und so vollständig inflationsfrei sein.[/b]"
Never!
Geniale Widerlegung.
Ja.
Das Whitepaper spricht in seiner (nicht realisierbaren) Einfachheit für
sich.
blabla ...
Es ist zwar nicht sicher, ob die Transaktionsgebühren langfristig
hoch
genug sein werden, um die Blockchain ausreichend zu sichern, aber
diese
These hast du ja bisher nicht aufgestellt.
Es ist banale Mathematik, das Minimalgebühren ein so
ressourcenintensives
Projekt, das von allen Kriminellen dieser Welt und vor allem von den
Staaten und Banken angegriffen wird, nicht verteidigen können.
Wie lautet die banale Formel?
ganz vereinfacht?Vfk + Vk + SA + RL + MBK - SE = Gebühren
Vfk-Vorfinanzierungskosten
Vk-Verteidigungskosten
SA-sonstige Ausgaben
SE-sonstige Einnahmen
RL-Rücklagen
MBK-Müllbeseitigungskosten (Wiederherstellung unnötig verschwendeter
Ressourcen)Wie hoch müssten da wohl die Gebühren sein?
Sag's ruhig.
Hohe Gebühren zerstören den Traffic, die Fungibilität.
Die Gebühren müssen nicht hoch sein. Damit sich das Mining rentiert,
muss der traffic hoch sein.
Ja. Wenig Traffic mit hohen Gebühren oder viel Traffic mit niedrigen
Gebühren.
Niemand transferiert auf Systemen mit hohen Gebühren. Deshalb wandern die Transaktionen und User von der Bitcoin Blockchain auf andere Chains ab.
Je mehr Traffic vom System geleistet werden kann, umso stabiler und
unangreifbarer wird das System.
Weder kleine überfüllte Blöcke
noch große leere Blöcke helfen da
weiter.
Die Blöcke, die von den Bitcoin Cash Minern geschürft werden, sind weder voll noch leer. Sie haben schlicht unterschiedliche Grössen, je nachdem, wieviele Transaktionen gerade getätigt werden. Sie sind nicht künstlich limitiert auf eine Grösse unterhalb der Nachfrage, wie dies bei Bitcoin der Fall ist.
In einem "trustless System" vertraue ich nicht nur den Usern nicht,
sondern Developer, Miner, Nodes, Exchanges, Adopter, Spekulanten,
Besteuerer, Beobachter, Twitter-er, Reddit-er und allen, allen
anderen...auch nicht.
Weil alle bis auf wenige Ausnahmen versuchen, ihren Profit auf Kosten
anderer zu ziehen.
Selbst die Spenden sind oft genug kein Altruismus.
Das System ist deshalb trustless, weil die Regeln durch das Protokoll, das open source einsehbar ist, festgelegt sind.
Ein ZMS greift zu seiner Verteidigung auf Abgaben von über 80-90 %
zurück (Besicherung der Finanzierung) und kann sich trotzdem nur
durch
Aufschulden und Ressourcenraub finanzieren[/b].
2. Die Beteiligung an der Verwaltung der Blockchain wird nicht zu
Marktpreisen vergütet bzw. Marktpreise entstehen gar nicht erst.
Mal abgesehen davon, dass nicht klar ist, ob du mit "Verwaltung"
das
Mining oder das Speichern und Verifizieren der Blockchain meinst:
Das Speichern und Verifizieren der Blockchain wird tatsächlich
nicht
vergütet, was ein Problem ist, aber provisorisch ist das so
gelöst,
dass
man die Blockchain sehr klein hält, so dass die Kosten bis auf
weiteres
vernachlässigbar bleiben, so dass sich genügend Freiwillige
finden.
Deshalb arbeiten auch alle Syteme im Krypto-Ökosystem dauernd am
Anschlag.
Was? An welchem Anschlag laufen die denn? Was soll das überhaupt
heissen,
'die Systeme laufen am Anschlag'???
Ihr wollt neue einfache Leute drin haben - sie kommen
nicht
rein.
Wer will, kommt rein. Es braucht halt ein bisschen Recherche im Internet.
Ohne Fleiss kein Preis.
Wer versenden will muss
warten oder
Alternativen
wählen,
Ja, Bitcoin Cash. Sag' ich ja seit Monaten, dass BTC kein Peer-To-Peer Electronic Cash System mehr ist. Wenn CalBaer und Oetzi ein derart pervertiertes System gut finden, dann sollen sie es 'nutzen'. Tun sie aber nicht, weil es nicht mehr nutzbar ist. Das sind keine User.
die noch in der alpha-Phase mit
haufenweise fast leeren
Blöcken sind.
Blöcke sind - wie gesagt - nie 'fast leer'. Blöcke sind unterschiedlich gross, je nach Anzahl und Grösse (in Kilobyte) der Transaktionen.
Die von Akzeptanzstellen angebotenen Waren und
Dienstleistungen, die ich wirklich bräuchte, verschaffe ich mir mit Geld
oder Tausch viel günstiger, schneller und vertrauensvoller.
Es gibt unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten, und die Anzahl der Transaktionen stieg exponentiell an, bis die depperte Willkür-Limite diesen Anstieg beendete und das Wachstum auf alternative Chains zwang.
Die
systemerschütternde Option der CC sehe ich noch nicht. Ich sehe aber die
Blockchain-Technologie als perfektes Überwachungsinstrument, wenn es in
den falschen Händen ist.
Das ist auch nicht perfekter als das Banksystem. Ausserdem kann Zahlungen anonym tätigen, wer es will. Da gibt es diverse Angebote. Das ignoriert ihr halt gerne, egal wie oft man es Euch sagt.
Grüsse, Zara
Das ist auch mein Kursziel
Herb , Südsteiermark, Freitag, 22.12.2017, 18:30 (vor 2556 Tagen) @ Mieses von Ludwig
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 22.12.2017, 19:10
Hallo zurück,
die Frage ist nur das wann und vllt. noch das warum.
Ich vermute bald überall regulierende, gesetzliche Maßnahmen, ein "Bitcoinverbot" für alle Digitalwährungen, analog dem Goldverbot, da die Regierungen es mit der Angst zu tun kriegen bezgl. der Finanzhoheit im eigenen Geltungsbereich.
Der Besitz und die Benutzung wird verboten und mit harten Strafen belegt, es gibt ein paar Schauprozesse mit drakonischen Strafen und ratet mal was passiert: Jeder will das Zeug in Panik abstoßen.
Danach kommt eine gesetzliche Digitalwährung, sehr "transparent für den Staat" und sehr praktikabel für den "Anwender", aber schlimmer als jedes Bargeldverbot.
Diese Schritte halte ich für konsequent und unausweichlich, wenn man die Sache aus Sicht der Staatenlenker betrachtet, inzwischen fällt überall das Volk vom Glauben ab.
Das ist Alarmstufe tiefdunkelrot
PS. Diese Korrektur heute war schon längst überfällig, werft eine Münze, ob es sich lohnt noch mal einzusteigen
Beste Grüße, Herb
--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!
Ganz anders.
Mandarin , Freitag, 22.12.2017, 22:58 (vor 2556 Tagen) @ Herb
Die Regierungen = Nationalstaaten solle abgeschafft werden.
Die Bürger an digitale Währungen gewöhnt werden.
BTC ist voll transparent, dazu braucht es keine Regierungswährung, die niemand annehmen will.
Kryptos nehmen die Menschen aus Gier freiwilig an.
Speziell BTC wird Settlement für Finanzsystem.
Moooooment
Herb , Südsteiermark, Freitag, 22.12.2017, 23:40 (vor 2556 Tagen) @ Mandarin
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 23.12.2017, 00:32
Die Regierungen = Nationalstaaten solle abgeschafft werden.
Sollen?! Also nur ein Gerücht?
Angenommen es ist etwas wahres dran, denkst du ernsthaft es gibt dann keine Führungselite in irgend einer Form?
Denkst du ernsthaft, diese neue Führung gibt ihr mächtigstes Werkzeug -die Finanz und somit Steuerhoheit- außer Hand?
Die Bürger an digitale Währungen gewöhnt werden.
Die Idee ist geboren, Mission erfüllt
BTC ist voll transparent, dazu braucht es keine Regierungswährung, die
niemand annehmen will.
Die Regierung wird uns schon sagen, welche Währung wir brauchen um keinen Ärger zu kriegen, "wir?" werden nicht gefragt
Kryptos nehmen die Menschen aus Gier freiwilig an.
Menschen nehmen aus Gier freiwillig ALLES an, ich bin nicht beeindruckt!
Nur mit den dann verbotenen und dadurch praktisch wertlosen Kryptos, lässt man sich besser nicht erwischen..
Kryptos != vergrabenes Gold im Garten für die Enkel
Lieber Mandarin, ich bin inhaltlich voll bei dir, nur leider ist die zukünftige Realität absehbar
Denk an die vergangenen Regulierungen bei Ebay, Youtube, aktuell sind es die soziale Medien wie Facebook.
Das ist eine andere Liga als raubkopierte Software/Musik/Filme
Die Regulierungen für die digitalen Währungen, inklusive medialer "Werbekampagne" sind längst in Arbeit.
Beste Grüße, Herb
--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!
Frage: Kryptos != vergrabenes Gold im Garten für die Enkel?
Waldläufer , Samstag, 23.12.2017, 09:06 (vor 2556 Tagen) @ Herb
Also, ich habe mich mit Kryptowährungen überhaupt noch nicht beschäftigt. Mir kam aber dieser Tage eine Frage in den Sinn.
Wir haben im Bekanntenkreis einen alten Opa und eine alte Oma. Der Opa "macht Computer", die Oma den Gänsebraten. Der Opa hat Bitcoins gekauft (ich bin nicht sicher, ob es Bitcoins sind oder etwas ähnliches) und die Oma weiß nicht mal, was das Passwort des C. ist. Was passiert, wenn der Opa stirbt?
--
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg
Wird Oma sterben ohne jemals von den C. zu erfahren
Herb , Südsteiermark, Samstag, 23.12.2017, 10:01 (vor 2556 Tagen) @ Waldläufer
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 23.12.2017, 10:10
Hallo Waldläufer,
Außer Opa fügt ein paar kluge Zeilen inklusive den Schlüsseln dem Testament bei..
Ob Oma in der Lage ist, sie abzuheben ist eine andere Frage..
Gold als Lowtechwährung kann man vergraben, oder was auch immer, bei den Coins weiß heute keiner, welche es morgen überhaupt noch gibt, welche Technik sich durchsetzt.
Die Regulierung der Coins bleibt aber unausweichlich und dann ist ohnehin vorbei, alles andere würde mich sehr, sehr wundern.
Wie gesagt, sein eigenes Geld drucken ist etwas anderes als ein paar Raubkopien.
Was ich mit != Gold sagen wollte: Man kann Regulierungen mit den aktuellen Kryptos definitiv nicht ein paar Generationen aussitzen und den Nachkommen ein Lächeln ins Gesicht zaubern, während ihr Antlitz golden leuchtet
Beste Grüße, Herb
--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!
Eher wird Opa seine Coins in der Zwischenzeit selber verbummeln mT
Echo , Samstag, 23.12.2017, 11:17 (vor 2556 Tagen) @ Herb
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 23.12.2017, 12:16
Nicht jeder Cryptocurrency-Pionier ist Millionär geworden. Da kann so einiges dazwischen kommen, z.B.:
- Blitzschlag, Brand, Hardwaredefekt, Datenverlust, ...
- Trojaner, Keylogger, mangelhafter Zufallsgenerator, Softwarebugs
- betrügerische Börsen, Marktplätze und Wallets, gefälschte ICOs
- Übereifrige Putzfrau die gern Zettel wegwift
- Passwort-Vergesslichkeit, Passwort-/Identitätsklau
- Panikverkauf, Gewinnmitnahme, finanzielle Not, Scheidung
- verpasste Transitionphase beim Technologieupdate
- Diebstahl/Raub
- in den falschen Coin investiert
- beim Handeln/Überweisen vertippt (Menge, Miningfee, Adresse, Coin)
- Backup enthält nicht den Private Key für die spätere Wechselgeldadresse eines nicht-deterministisch erzeugten Wallets
- Druckertinte verwaschen
- fehlerhafte Orderausführung auf ungeregelten Börsen
- ...
Manche denken auch zu sehr in alten Mustern. Bitcoin-Keys lagert man anders als Gold - glücklicherweise, denn man gewinnt dadurch viel Flexibilität. Es gibt ne Geschichte im Netz, wo jemand so blöd war, einen unverschlüsselten Private Key im Wert von 3 Mio US$ in seinem Safe zu lagern. Ohne Backup. Der Safe war dann weg. Dabei macht genau die Abschaffung der alten Gewohnheiten den Reiz von Bitcoins aus: Man kann Multisignature Wallets erstellen (quasi ne Überweisung mit vier-Augen-Prinzip), Kopien der Schlüssel erstellen und an verschiedenen Orten lagern (natürlich kann man die Coins am Ende trotzdem nur einmal ausgeben), man kann Wallets und Backups verschlüsseln/verschleiern (der Dieb kann dann nix mit den Daten anfangen) - sogar mit plausible deniability Verschlüsselungssoftware (falls einem ne Knarre an den Kopf gehalten wird)...
Ein Sicherheits- und Vererbungskonzept für den Fall der Fälle ist auf jeden Fall sinnvoll. Die eingeweihten sollten jedoch entweder volles Vertrauen genießen oder man sollte zumindest systematisch verhindern, dass jemand das Vertrauen missbrauchen kann.
Danke für die Antworten; neue Fragen
Waldläufer , Samstag, 23.12.2017, 12:36 (vor 2556 Tagen) @ Echo
Hmmm, der Mann war früher einmal sehr (überdurchschnittlich) intelligent.
Mittlerweile hat er abgebaut, ist vergesslich geworden und manchmal überschaut er Situationen nicht mehr. Vielleicht ist schrullig das richtige Wort für seinen Zustand. Er würde seine Oma nicht betrügen wollen, aber so ein kleines Geheimnis ist da etwas anderes...
Grundlegende Dinge weiß ich nicht:
-Ist der Handel/ Verwaltung an einen bestimmten Computer gebunden? Der kann ja von heute auf morgen seinen Geist aufgeben.
-Will man mit Bitcoin handeln, sie verkaufen oder etwas damit bezahlen: Ruft man da eine Webseite auf oder ein bestimmtes Portal oder gibt es dafür eine Software? Wie käme die Oma an das Geld, wenn er sterben würde? Wie muss man sich so einen Code vorstellen? Irgend ein Zettel neben seiner Tastatur, beschrieben mit Zahlenreihen, würde sicher als erstes in den Ofen wandern...
Eigentlich ein spannendes Thema...
--
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg
Bitcoins sind überall und nirgends, entscheidend ist wer den Zugangsschlüssel hat
Echo , Samstag, 23.12.2017, 13:39 (vor 2556 Tagen) @ Waldläufer
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 23.12.2017, 14:11
Er würde seine Oma nicht betrügen wollen, aber so ein kleines Geheimnis ist da etwas anderes...
Es ist manchmal auch besser, derartige Dinge für sich zu behalten. Doch ein Gedächtsnisverlust oder Tod hingegen ist nichts geplantes. Wenn man seiner Familie was gutes tun will, sollte man daher zumindest einen Meschanismus schaffen, um diese Werte weiterzugeben.
-Ist der Handel/ Verwaltung an einen bestimmten Computer gebunden? Der
kann ja von heute auf morgen seinen Geist aufgeben.
Grundsätzlich nicht, solange man alles richtig macht. Deswegen ist Bitcoin eine Erlösung für politisch verfolgte, die in ein anderes Land flüchten müssen. Sie müssen kein Gold schmuggeln, brauchen sich nicht vor Kontosperrungen und Konfiszierungen fürchten. Unter Umständen reicht es, 12 Worte im Kopf zu behalten. Dazu weiter unten mehr.
Wer sich ein bisschen in das Thema eingearbeitet hat der erkennt schnell, dass man im Prinzip keine Bitcoins per se speichert, sondern nur Zugangsdaten in der einen oder anderen Form (Private Key, Seed, Logindaten, ...). Denn die Bitcoins liegen in der öffentlich einsehbaren Blockchain. Und die Blockchain ist weltweit verteilt. Man muss sich lediglich als Eigentumsberechtigter authentifizieren können.
Je nach dem welche Dienste man nutzt, gibt es verschiedene Vorgehensweisen, Vor- & Nachteille und Fallstricke. So gibt es heutzutage Börsen/Wallets mit 2-Faktor-Authentifizierung die z.B. an eine bestimmte Handynummer gekoppelt ist. Man muss aber nicht an so einer Seite teilnehmen, sondern kann die Daten selber verwahren. Auf verschiedensten Medien. Das verwalten lassen von fremden Diensteanbietern ist halt eine beliebte Variante, um sich selber um nix technisches kümmern zu müssen. Kann in dieser Branche brandgefährlich enden.
Will man mit Bitcoin handeln, sie verkaufen oder etwas damit bezahlen:
Ruft man da eine Webseite auf oder ein bestimmtes Portal oder gibt es
dafür eine Software?
Der meiste Handel findet über kommerzielle Webportale statt. 'Parketthandel' von Mensch zu Mensch wäre aber genauso denkbar. Erst für die Überweisung braucht es zwangsläufig ein Stück Software, um sein Anliegen beim Netzwerk anzumelden. Praktisch gesehen würde es reichen, seinen Private Key zu verkaufen ohne eine Überweisung zu tätigen, das macht man aber aus Sicherheitsgründen nicht, da sich der Verkäufer ne Kopie angefertigt haben könnte.
Wie käme die Oma an das Geld, wenn er sterben
würde? Wie muss man sich so einen Code vorstellen? Irgend ein Zettel neben
seiner Tastatur, beschrieben mit Zahlenreihen, würde sicher als erstes in
den Ofen wandern...
Oma wird davon erstmal keine Ahnung haben und auf fremde Hilfe angewiesen sein. Die Daten könnten in einer Datei namens wallet.dat schlummern. Ein Zettel hingegen könnte z.B. so aussehen:
return tongue math canal stone stairs royal label jungle churn pass sunny
oder
KxmVLbJkbvS3cg8QricxXe3csAk8xuHBNfT8ReCWWCmZF5mPLmF6
oder
Coinbase Zugang: pius-albrecht@emailprovider Passwort123
oder
Viel technische Info.. Aber wie gesagt, es geht auch einfach statt kompliziert, wenn man kein Problem damit hat, ins offene Messer zu laufen.
ja meines auch ! NULL !!
uluwatu , Bangkok, Samui, Uluwatu, Freitag, 22.12.2017, 19:56 (vor 2556 Tagen) @ Mieses von Ludwig
Auf das hab ich als Trader gewartet. Heute war es echt ein Spass mit dem Bitcoin Future , das war heftiger als damals noch im Neuen Markt.
Merke: Das Ding fällt niemals gleich auf Null. Vorallem zu Anfang wird es immer wieder heftige Rebounds geben, die für alle Daytrader ein Fest sein sollten.
Ausserdem bin ich mir zu 90% sicher, es wird wieder neue Hochs geben. Es spielen nun auch die "Big Boys" über den Future mit und die Bewegung heute war ein typisches Abschütteln der schwachen Hände.
Das wird noch viel weiter hochgezogen und letztendlich an die Millionen von stupiden Bagholdern abverkauft. Erst dann gehts wirklich gegen NULL
Speziell der Ether Tracker brachte noch richtig was für die Jahresperformance.
Würde mir noch einen fetten Flash- Crash über Weihnachten wünschen, aber daraus wird wohl nichts.
@Orlando, schau dir das bitte gut an, wie über den Future maßgeblich Preise gemacht werden;-)
siggi, Freitag, 22.12.2017, 21:11 (vor 2556 Tagen) @ uluwatu
Ausserdem bin ich mir zu 90% sicher, es wird wieder neue Hochs geben.
Es spielen nun auch die "Big Boys" über den Future mit und die
Bewegung
heute war ein typisches Abschütteln der schwachen Hände.Das wird noch viel weiter hochgezogen und letztendlich an die Millionen
von stupiden Bagholdern abverkauft. Erst dann gehts wirklich gegen NULL
Danke für die Erläuterungen.
LG
siggi
Du lagst andauernd falsch und zelebrierst nun Deine Trades im Nachhinein?
Zarathustra, Samstag, 23.12.2017, 07:51 (vor 2556 Tagen) @ uluwatu
Lächerlich, Uluwatu. Du warst auch schon glaubwürdiger.
genau
uluwatu , Bangkok, Samui, Uluwatu, Sonntag, 24.12.2017, 19:29 (vor 2554 Tagen) @ Zarathustra
schon gut Zara hast den Gierschlund wohl nicht voll genug bekommen, die Halbierung hat dich wohl etwas aus der Fassung gebracht.
Was geschieht dann erst nach der kommenden Zehntelung ?
Cash is King
Zarathustra, Montag, 25.12.2017, 08:17 (vor 2554 Tagen) @ uluwatu
bearbeitet von Zarathustra, Montag, 25.12.2017, 08:36
Wenn ich, wie Ihr, bei jedem Korrektürchen aus der Fassung geriete, dann wäre es mir auch nicht vergönnt gewesen, an diesem Paradigmenwechsel zu partizipieren.
schon gut Zara hast den Gierschlund wohl nicht voll genug bekommen, die
Halbierung hat dich wohl etwas aus der Fassung gebracht.
War da was?
https://blockchain.info/de/charts/market-price?timespan=all&scale=1
Was geschieht dann erst nach der kommenden Zehntelung ?
Früheren Zehntelungen folgten Verhundertfachungen.
Ueberhaupt bin ich in Bitcoin Cash (BCH) übergewichtet, und seit meiner Konvertierung hat sich BTC gegenüber BCH bereits mehr als halbiert. Cash is King, Uluwatu. Mit Bitcoin Cash sind wir auf einem verdammt guten Weg.
So wie es nur einen wahren Bitcoin gibt, so gibt es nur den einen Weichnachtssong, den zensurierten ...
https://www.youtube.com/watch?v=l14aDp-4NKk
https://www.theguardian.com/music/musicblog/2007/dec/18/fairytaleofnewyorkshouldn
Grüsse, Zara
Langfristig sind wir tot!
Zarathustra, Samstag, 23.12.2017, 08:29 (vor 2556 Tagen) @ Mieses von Ludwig
bearbeitet von Zarathustra, Samstag, 23.12.2017, 08:34
Moin zusammen,
Grüezi Ludwig
ich hatte in einem Posting vor zwei Tagen
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=450699&page=0&category=0&or...
versprochen, mein Kursziel von Null für Bitcoin zu begründen. Zu dem
Problem, dass es keine initiale Nachfrage nach Kryptowährungen (Nettogeld)
gibt, kommt noch ein weiteres fundamentales Problem hinzu.
Zu kaum einem Produkt in der Wirtschaft gibt es – nach Deiner Definition – initiale Nachfrage.
Der Sinn dieser Behauptung erschliesst sich mir nicht.
Transaktionen mit Bitcoins werden innerhalb der Blockchain auf den
Rechnern abgelegt, auf denen der Bitcoin Client läuft. Der Bitcoin Client
benötigt Energie. Ihn auf seinem Rechner laufen zu lassen ist also mit
Kosten verbunden. Im Gegenzug werden alle, die den Bitcoin Client auf ihrem
Rechner laufen lassen, an den neu geschürften Bitcoins beteiligt.
Viele lassen den Bitcoin Client auf ihrem Rechner laufen, ohne dass sie sich am Minen beteiligen.
Jene Clients erhalten gar nichts.
So lange
der Preis für bereits gefundene Bitcoins über den Kosten für das Mining
neuer liegt, ist das ein gutes Geschäft.Nun müssen die Kosten des Minings aber zwangsläufig immer weiter
steigen, und zwar aus zwei Gründen:1. Die Blockchain wird immer größer. Dies hat zur Folge, dass immer mehr
Rechnerleistung für die "Verwaltung" der bereits vorhandenen Coins
gebraucht wird. Alternativ sinkt die Liquidität.
Die Speicherung der Blockchain ist ein verschwindend geringer Teil der Kosten. Zudem wird diese Speicherung mit Moore's Law immer billiger. Die Blockchain kann mittel- und langfristig nicht um 50 Prozent per annum wachsen, im Gleichschritt mit dem technischen Fortschritt.
2. Die Zahl der noch nicht gefundenen Bitcoins wird immer kleiner, und
damit der Rechenaufwand für das Finden von einem der verbliebenen immer
größer.
Der Rechenaufwand richtet sich nach der Profitabilität. Je höher die Belohung (Marktpreis) für neu gefundene Coins, desto mehr Aufwand wird betrieben. Ganz normaler Markt und ganz normale Betriebswirtschaft). Wer also behauptet, es würde künftig immer mehr Rechenaufwand betrieben, der muss gleichzeitig behaupten, dass der Preis nicht etwa gegen Null, sondern immer weiter nach oben tendiert.
Wenn alle 21 Millionen Bitcoins gefunden sind, ist er unendlich.
Diesem Wert wird der Aufwand sich asymptotisch annähern.
Damit widersprichst Du Deiner Prognose, dass der Preis gegen Null geht.
So lange der Preis für die bereits gefundenen Bitcoins hoch genug ist,
gibt es kein Problem. Der höhere Aufwand für die Verwaltung der
Blockchain wird dadurch kompensiert, dass ständig neue Rechner
hinzukommen, die sich an dem Netzwerk beteiligen.Irgendwann wird nun aber der Aufwand für das das Mining eines neuen
Bitcoins den Preis für die bereits vorhandenen übersteigen,
Das tut er bereits jetzt immer wieder. Mal ist Mining profitabel, mal nicht! Mining bewegt sich stets an der Grenze zur Profitabilität.
denn ersterer
muss - siehe 2. - gegen unendlich gehen.
Muss nicht. Ist alles preisabhängig.
Dann werden die
professionellen Miner (deren Anteil mittlerweile sehr hoch ist), ihre
Clients abstellen.
Die schalten sie auch jetzt bereits laufend ein und wieder aus, abhängig sowohl von der Verfügbarkeit von Billigstrom, Bitcoin-Preis etc.; zudem passt sich der Schwierigkeitsgrad immer wieder an, sodass durchschnittlich immer gleichviele Blöcke gemint werden.
Dadurch sinkt die Liquidität innerhalb des
Bitcoin-Netzwerks - die Bestätigung von Transaktionen dauert länger.
Das
wiederum dürfte neuen Druck auf den Preis ausüben. Einmal in Gang
gekommen, gibt es aus dieser Abwärtsspirale kein Entrinnen mehr.
Bestätigung von Transaktionen ist technisch kein Problem. Die derzeitige Verzögerung bei den Transaktionsbestätigungen ist künstlich erzeugt beim Bitcoin-Core Protokoll. Bitcoin Cash hat diese künstliche Limitierung nicht und kann um Grössenordungen höheren Durchsatz bestätigen. Mit Moores Law jedes Jahr ca. 50 Prozent mehr.
Man beachte, dass es einen fundamentalen Unterschied zu Crashes bei allen
anderen Vermögenswerten gibt. Dass als Reaktion auf fallende Preise die
Neuproduktion gesenkt und irgendwann ganz eingestellt wird, ist nicht
ungewöhnlich. Normalerweise wirkt dies aber stabilisierend auf den Preis.
Hier verstärkt es den Preisverfall stattdessen. Denn bei Bitcoins (und den
meisten anderen Kryptowährungen auch), hat das Herunterfahren der
Neuproduktion zur Folge, dass die bereits vorhandenen Exempare immer
weniger brauchbar werden. Letztlich sind nach Abstellen sämtlicher
Bitcoin-Clients überhaupt keine Transaktionen mit Bitcoins mehr möglich.
Miners werden für jede Transaktion, die sie 'minen', entschädigt. Warum sollten sie ihre Hardware abstellen?
Das Problem gründet also darin, dass die Höhe der Vergütung für eine
Beteiligung an der Verwaltung der Blockchain nicht an den Aufwand gekoppelt
ist, sondern an etwas völlig Anderes.
Du irrst.
Für ein effizientes Funktionieren
müssten für die Beteiligung an der Verwaltung Marktpreise gebildet und
gezahlt werden.
Genau dies geschieht.
Ich sehe nicht, wie das ohne Intermediäre möglich sein
sollte.
Der Markt ist der Intermediär.
Dadurch würde die Idee der Kryptowährungen aber ad absurdum
geführt - denn welche Funktion hätte die Blockchain dann noch?Abschließend sei noch gesagt, dass ich mich mit einer Einschätzung, wann
genau die Party zu Ende sein wird, schwer tue. Aber dass schon rd. 80%
aller Coins geschürft wurden, sollte zu denken geben.
Die Anzahl halbiert sich alle 4 Jahre. In diesem Jahrhundert gibt es also immer noch weitere zu schürfende Coins. Und an den Transaktionen verdienen die Miner auch.
Irgendwann aber werdet Ihr Recht behalten. Langfristig sind wir tot! Das betrifft das Individuum, die Gesellschaft und sogar die Spezies an sich.
Viele Grüße
Ludwig
Grüsse, Zara
Exakt
Ashitaka , Samstag, 23.12.2017, 17:35 (vor 2556 Tagen) @ Mieses von Ludwig
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 23.12.2017, 17:39
Hallo Mieses von Ludwig,
deinen Gedanken stimme ich zu.
Es führt kein Weg an einer auf Schuldkontrakten basierenden Einheit vorbei, um den Wert in Bezug auf andere Einheiten nicht gegen Null laufen zu lassen.
Geldeinheiten entstehen im Gegensatz zu Bitcoineinheiten eben nicht durch einen rasch nicht mehr finanzierbaren Energieumsatz, sondern durch einen über lange Zeiträume vorfinanzierbaren Machtakt der die Zugangsvoraussetzungen für die Geldeinheiten (geldpolitischen Operationen) kontrollierenden Zentralmacht.
Es werden sehr bald nur noch Einheiten sein, deren starken Wertschwankungen in Bezug auf Geldeinheiten nur noch Tradern bzw. automatisierten Handelssystemen einen Nutzen bieten. Und dort steigt gewiss niemand direkt in Bitcoin ein, sondern nutzt die zur Verfügung stehenden Derivate.
Frohe Festtage wünscht,
Ashitaka
--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.
Unser Leben gleicht einer Zugfahrt, bei der Niemand es wagt, auszusteigen, um zu leben.
Hopi, Samstag, 23.12.2017, 19:19 (vor 2555 Tagen) @ Ashitaka
Frohe Festtage @Ashitaka.
Nicht nur den Gedanken von @Mieses von Ludwig,
sondern auch den Deinigen stimmen die Hopi zu.
Es führt kein Weg an einer auf gedanklich "schienengebundenen basierenden
LEBENS-Reise-STRECKE" vorbei, um den > WERT des LEBENS in Bezug auf andere
*** NULL-Summen-EIN-heiten *** zu begreifen.
Weiter & immer weiter, nur nicht innehalten & reflektieren. Das ist einfach.
Am Ende unseres Lebens wird ein > FILM ähnlich folgendem ablaufen und man
wird sich fragen, warum fuhr ich mit ... >> OHNE mal hier und da einfach
aus-zu-steigen, d.h. die mir von anderen vor-pro-gammierten >>> idiotischen
"Lebens-chienen" zu verlassen? Nicht einmal eine kurze Zeitspanne gönnten wir
uns, um hier und dort zu verweilen.
Das ist WAHN-Sinn in Reinstkultur PUR.
Anstattdessen springen wir permanent auf den nächstbesten ZUG auf, der uns
ultimativen Reichtum (Kryptos, Gold, Silber, Diamanten, Tulpen, Ländereien,
Geld ......) verspricht, mit dem wir uns dann völlig erschöpft von unserer
eigenen Lebensraserei in (*)FRIEDEN zur RUHE(*) setzen könnten. Das ist
schräg, wenn nicht sogar schwerkrank .
NU * Best Of Vol.2 (Train Drive) * PRÄDIKAT: ohne Worte = L(l)eben?
NU ist eine belgische Formation, die nicht nur musikalisch, sondern auch
noch lyrisch heraus-ragt. Wer obige kurzweilige Zugreise durch Norwegen
mitfährt, wird wissen, was die Hopi meinen, oder auch nicht. Der Debitismus
duldet keine Freizeit, keine einzigen Haltestellen am Wegesrand, kein eigenes
DENKEN, kein "Mensch-SEIN", sondern ausschließlich eine = die permanente
Konsumation ohne Ende bis zur totalen geistigen und körperlichen Erschöpfung
= TOD. Und nicht nur das, das "Ponzi-Spiel" muß stets exponentiell an-, und
aufgefüttert werden mit irgendwelchem BLÖD-SINN >> siehe EL.ON Musk, der sogar
seine belanglosen & völligen "OUT of TIME" -> Battarie-Autos mit seinen
eigenen Falcon 9 -> Raketen auf den -> MARS (macht mobil " />?) schicken will.
Anstatt einer Zugreise empfehlen die Hopi eine Schiffsreise auf einem "Segel-
Schiff." Das ist LEBEN! Das FAHREN auf SCHIENEN ist nicht nur Sklaverei, sondern
die Höchststrafe für einen Menschen ihn daran zu hindern sein eigenes Potential
jemals zu erkennen, geschweige denn nur ansatzweise auszuschöpfen.
Be-sinnliche Festtage,
Hopi
N a c h v i d e o s i e r t ... zum Bedenken & Reflektieren auf das was ... ???
SpaceX Falcon 9 launches Iridium-4 * PRÄDIKAT: Space Gaga am >>> 22 DEC 2017!
Iridium mit der Ordnungszahl 77
https://de.wikipedia.org/wiki/Iridium
Numerologie der Zahlen 7, 77, 777 (Boeing Triple 7 )
Falcon 9
Ashitaka , Samstag, 23.12.2017, 21:51 (vor 2555 Tagen) @ Hopi
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 23.12.2017, 21:56
Frohe Festtage @Ashitaka.
Die wünsche ich dir auch Hopi. Für mich war es das dies Jahr.
Anstattdessen springen wir permanent auf den nächstbesten ZUG auf, der uns
ultimativen Reichtum (Kryptos, Gold, Silber, Diamanten, Tulpen, Ländereien,
Geld ......) verspricht, mit dem wir uns dann völlig erschöpft von unserer
eigenen Lebensraserei in (*)FRIEDEN zur RUHE(*) setzen könnten. Das ist
schräg, wenn nicht sogar schwerkrank .
Das wichtigste was es zu erkennen gilt, ist die Bedeutung des Zeitgewinns, dem Schwinden des Termindrucks (auch der Tilgungstermine). Das öffnet allen Beziehungen, die nicht an Termine gebunden sind (so auch der Liebe zu sich, jemand anderem und zum Leben als solches), die Tür. Mein Motto für 2018.
SpaceX Falcon 9 launches Iridium-4 * PRÄDIKAT: Space Gaga am >>> 22 DEC
2017!
Gaga ist der Live-Webcast von SpaceX. Rakete laut Signal schon viele tausend Kilometer hinter dem Horizont weg, aber über Los Angeles noch immer pulsierend sichtbar.
Was denn nun?
Herzlichst,
Ashitaka
--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.
Cryptos
el_mar , Samstag, 23.12.2017, 19:55 (vor 2555 Tagen) @ Ashitaka
wird es weiterhin geben, dann als Vehikel goldgedeckter SDR`s für dann noch max. 1 Mrd. Menschen.
--
Sorry, der Lebensstil den Sie geordert haben, ist ausverkauft!
Debitismus funktioniert anders
Zarathustra, Samstag, 23.12.2017, 20:45 (vor 2555 Tagen) @ Ashitaka
Geldeinheiten entstehen im Gegensatz zu Bitcoineinheiten eben nicht durch
einen rasch nicht mehr finanzierbaren Energieumsatz, sondern durch einen
über lange Zeiträume vorfinanzierbaren Machtakt der die
Zugangsvoraussetzungen für die Geldeinheiten (geldpolitischen Operationen)
kontrollierenden Zentralmacht.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann erzählen sie dieses Märchen noch weiter, ohne Ende bis zum Ende.
Fiat entsteht selbstverständlich genauso durch einen exponentiell ansteigenden Energieumsatz in der Wirtschaft, und nicht durch einen Stempel bei irgendwelchen Behörden.
Es werden sehr bald nur noch Einheiten sein, deren starken
Wertschwankungen in Bezug auf Geldeinheiten nur noch Tradern bzw.
automatisierten Handelssystemen einen Nutzen bieten. Und dort steigt gewiss
niemand direkt in Bitcoin ein, sondern nutzt die zur Verfügung stehenden
Derivate.
Unsinn. Was keinen Nutzen hat, wird an den Futures Börsen nicht gehandelt.
Kryptowährungen kommen deshalb an die Futures-Börsen, weil der Nutzwert im Laufe der Zeit immer weiter angestiegen ist.
Grüsse, Zara
Die Entstehung einer Geldeinheit korreliert nicht mit dem Umsatz einer Energieeinheit.
Ashitaka , Samstag, 23.12.2017, 21:22 (vor 2555 Tagen) @ Zarathustra
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 23.12.2017, 21:35
Hallo Zarathustra,
bei der Entsteheung einer Bitcoineinheit hingegen steigt der Umsatz der Energieeinheiten, wie Ludwig es richtig erklärt hat, exponentiell.
Fiat entsteht selbstverständlich genauso durch einen exponentiell
ansteigenden Energieumsatz in der Wirtschaft, und nicht durch einen Stempel
bei irgendwelchen Behörden.
Da musst du sauberer trennen:
Es ist die Realwirtschaft, welche den Energieumsatz verlangt. Geldeinheiten jedoch entstehen nicht im Gleichzug mit dieser Wirtschaftsleistung, sondern bereits durch Schuldverhältnis (notenbankfähige Sicherheiten) und deren ständigen Refinanzierungsrunden (Ankäufe durch die ZB ganz ohne Energieverbrauch).
Die geldpolitischen Operationen der Zentralbanken lehnen sich eben nicht wie du es dir vorstellst an die realwirtschaftliche Entwicklung an, sondern an die Notwendigkeit der Refinanzierung bestehender Finanzierungen (Schuldverhältnisse).
Kryptowährungen kommen deshalb an die Futures-Börsen, weil der Nutzwert
im Laufe der Zeit immer weiter angestiegen ist.
Durch Futures werden Bitcoins für die institutionellen Investoren deutlich besser handelbar (da nun absicherbar). Der Nutzen der Einheit Bitcoin interessiert die Systeme nicht die Bohne. Da besteht keine Relation.
Herzlichst,
Ashitaka
--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.
Mannigfaltiger Nutzen
Zarathustra, Samstag, 23.12.2017, 21:52 (vor 2555 Tagen) @ Ashitaka
bei der Entsteheung einer Bitcoineinheit hingegen steigt der Umsatz der
Energieeinheiten, wie Ludwig es richtig erklärt hat, exponentiell.
Solange der Wert der Bitcoins steigt, steigt logischerweise auch der entsprechend eingesetzte Aufwand. Ganze normale Betriebswirtschaft. Ganz normaler Markt.
Fiat entsteht selbstverständlich genauso durch einen exponentiell
ansteigenden Energieumsatz in der Wirtschaft, und nicht durch einen
Stempel
bei irgendwelchen Behörden.
Da musst du sauberer trennen:Es ist die Realwirtschaft, welche den Energieumsatz verlangt.
Geldeinheiten jedoch entstehen nicht im Gleichzug mit dieser
Wirtschaftsleistung,
und ob! Sobald die Realwirtschaft absackt, sackt mehr oder weniger im Gleichschritt die Geldproduktion ab. Aber das hast Du noch nie verstanden.
sondern bereits durch Schuldverhältnis
(notenbankfähige Sicherheiten)
und deren ständigen Refinanzierungsrunden
(Ankäufe durch die ZB ganz ohne Energieverbrauch).
Notenbankfähige Sicherheiten entstehen als Produkte der Wirtschaft.
Dies ist der Hauptprozess in der Geldschöpfung.
Die geldpolitischen Operationen der Zentralbanken lehnen sich eben nicht
wie du es dir vorstellst an die realwirtschaftliche Entwicklung an,
sondern
an die Notwendigkeit der Refinanzierung bestehender Finanzierungen
(Schuldverhältnisse).
Mensch Meier. In welcher Welt lebst Du? Hast Du eine Realwirtschaft, die tausendmal mehr (Schweiz) produziert als eine andere (Nordkorea), dann hast Du auch eine tausendmal höhere Geldschöpfung.
Kryptowährungen kommen deshalb an die Futures-Börsen, weil der
Nutzwert
im Laufe der Zeit immer weiter angestiegen ist.
Durch Futures werden Bitcoins für die institutionellen Investoren
deutlich besser handelbar (da nun absicherbar). Der Nutzen der Einheit
Bitcoin interessiert die Systeme nicht die Bohne. Da besteht keine
Relation.
Science Fiction. In der realen Wirtschaftswelt kommen nur Produkte an die Futures-Börsen, die real genutzt werden. Nutzen von Kryptowährungen sind unter anderen 'medium of exchange', 'store of value', 'smart contracts' uswusf.
Herzlichst
Zara
Mach mal Weihnachten
Ashitaka , Samstag, 23.12.2017, 21:54 (vor 2555 Tagen) @ Zarathustra
Wir haben genug geschrieben. Das Forum wird es uns danken.
Ich muss jetzt Geschenke für die Kinder einpacken.
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Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.