Gold: Ausbruch.
Nachfrager, Freitag, 30.01.2009, 11:03 (vor 5783 Tagen)
bearbeitet von Nachfrager, Freitag, 30.01.2009, 11:08
Ladies and gentleman,
this seems to be the moment we've all been waiting for.
Die 50-Tageslinie hat die 200-Tageslinie nach oben durchstoßen, nachdem sie zuvor auf der 800-Tageslinie abgeprallt war. Gleichzeitig wurden beide Abwärtstrendlinien auf Kursschlussbasis übersprungen.
Wenn man in NY ab 14.30 Uhr nicht den Deckel drauf bekommt, wird es langsam interessant. Ich hoffe, alle sind bereits reichlich mit Physischem versorgt, denn das wird jetzt richtig teuer werden.
Gruß
Nachfrager
Jep.
MartinLuther, Freitag, 30.01.2009, 11:14 (vor 5783 Tagen) @ Nachfrager
Wenn man in NY ab 14.30 Uhr nicht den Deckel drauf bekommt, wird es
langsam interessant. Ich hoffe, alle sind bereits reichlich mit Physischem
versorgt, denn das wird jetzt richtig teuer werden.
So langsam wird es echt interessant.
Zeit Vaporize Comex nochmal zu verlinken.
Passender Artikel fürs Gelbe ...
GET OUT OF THE STOCK MARKET NOW.
DO NOT RETURN UNTIL JANUARY 6, 2025.
http://meltdown2011.wordpress.com/2008/10/23/warning-dog-days-of-the-dow/
Die 920 sind heute dran!
Nachtrag: Krügerrand = 780,00 EUR - wohlgemerkt bei voller Verfügbarkeit (oT)
Nachfrager, Freitag, 30.01.2009, 11:18 (vor 5783 Tagen) @ MartinLuther
- kein Text -
Gold zurück auf 600-500
MartinLuther, Freitag, 30.01.2009, 15:24 (vor 5783 Tagen) @ Nachfrager
Jetzt blick ich das, die meinten alle immer EUR.
http://www.taprofessional.de/charts/Gold-Euro-Unze-Candle-Stick-Chart.htm
Zweifel
Arndt , Freitag, 30.01.2009, 11:20 (vor 5783 Tagen) @ Nachfrager
Hi Nachfrager,
es fällt mir schwer, deine Euphorie zu bremsen.
Was ist, wenn der starke Anstieg nur die letzte Bastion vor dem Zusammenbruch ist? Gestern las ich Panzners "Fianncial Armageddon". Er ist - wie Prechter - davon überzeugt, dass Edelmetalle im deflationären Crash ebenfalls an Wert verlieren. Erste Zeichen deuten bereits darauf hin, nämlich der steigende Dollar. Es geht wieder in den Dollar, nicht in Sachwerte. Inflation ist momentan einfach kein Thema. Imho passiert gerade etwas Ähnliches wie 1931, als der Silberpreis mitten in der Depression stark anstieg.
Aus Prechter, Besiege den Crash, S. 214:
"Der Preisverlauf im Jahre 1931 ist aufschlussreich, weil er zeigt, dass sich der Silberpreis mitten in der Depression ein Jahr lang erholte und die Erholung mit einem starken Ausschlag nach oben endete, der auf Panikkäufe schließen lässt. Die damaligen Anleger waren wie die heutigen davon überzeugt, Silber böte während der Währungsprobleme Trost entgegen dem Trend."
Schon mehr als einmal war auch die starke Berichterstattung in den Massenmedien ein Kontraindikator.
Gruß,
Arndt
Euphoriebremse?
Lunatic, Freitag, 30.01.2009, 11:45 (vor 5783 Tagen) @ Arndt
Hi Nachfrager,
es fällt mir schwer, deine Euphorie zu bremsen.
Was ist, wenn der starke Anstieg nur die letzte Bastion vor dem
Zusammenbruch ist? Gestern las ich Panzners "Fianncial Armageddon". Er ist
- wie Prechter - davon überzeugt, dass Edelmetalle im deflationären Crash
ebenfalls an Wert verlieren. Erste Zeichen deuten bereits darauf hin,
nämlich der steigende Dollar. Es geht wieder in den Dollar, nicht in
Sachwerte. Inflation ist momentan einfach kein Thema. Imho passiert gerade
etwas Ähnliches wie 1931, als der Silberpreis mitten in der Depression
stark anstieg. >
wenn ich mir die aktuelle Entwicklung der langlaufenden US-Treasuries ansehe
http://tfc-charts.w2d.com/intraday/ZB/39
erklärt sich mir der US$-Anstieg und die damit einhergehende Goldpreisentwicklung.
Denk mal darüber nach und erkläre es mir, wenn ich falsch liege
Gruß Lunatic
@ Lunatic wg. Verzinsung der Treasuries
Arndt , Freitag, 30.01.2009, 11:52 (vor 5783 Tagen) @ Lunatic
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 30.01.2009, 11:57
Hi Lunatic,
ich weiß nicht, ob ich deine Frage richtig verstanden habe. Die niedrige Verzinsung der Treasuries ist ein Zeichen für die Stärke des Dollars. Insofern meiner Meinung nach kein Widerspruch zur These, dass wir momentan auf eine Defla zusteuern, in der Cash King ist.
Vielleicht kannst du mir aber auch nochmal genauer erläutern, was du meintest.
Gruß,
Arndt
Re
Lunatic, Freitag, 30.01.2009, 12:06 (vor 5783 Tagen) @ Arndt
Hi Lunatic,
ich weiß nicht, ob ich deine Frage richtig verstanden habe. Die niedrige
Verzinsung der Treasuries ist ein Zeichen für die Stärke des Dollars.
Insofern meiner Meinung nach kein Widerspruch zur These, dass wir momentan
auf eine Defla zusteuern, in der Cash King ist.
Vielleicht kannst du mir aber auch nochmal genauer erläutern, was du
meintest.Gruß,
Arndt
Hi Arndt,
ich dachte eher in die Richtung, daß wenn der Preis der Treasuries sinkt, die ja in US$ lautende Titel sind, diese gegen Dollar abverkauft werden, somit ein steigender Bedarf an US$ besteht und dieser in der Folge steigen muß, oder liege ich da falsch???
Gruß Lunatic
Korrektur: Kursniveau Treasuries
Arndt , Freitag, 30.01.2009, 13:59 (vor 5783 Tagen) @ Lunatic
Sorry, Lunatic,
so kann es gehen, wenn man Charts nicht gründlich genug anschaut: die senkrechte Achse notiert in Kursen, nicht in Zinsen. Das habe ich in der Eile übersehen. Somit betrifft deine Frage das aktuelle Kursniveau der 30-y-Bonds und nicht das Zinsniveau.
Du schriebst:
"ich dachte eher in die Richtung, daß wenn der Preis der Treasuries sinkt, die ja in US$ lautende Titel sind, diese gegen Dollar abverkauft werden, somit ein steigender Bedarf an US$ besteht und dieser in der Folge steigen muß, oder liege ich da falsch???"
Nein, damit liegst Du wohl nicht falsch. Aber auch diese Annahme spricht nicht gegen das Deflations-Szenario.
Die Frage ist eher, warum werden die 30-y-Bonds abverkauft?
Dafür gibt es mehrere mögliche Interpretationen, die Prechter in seinem Buch "Besiege den Crash" anspricht (ich liebe dieses Teil, es hat die Chance zum Top-Sachbuch-des-Jahres, finde ich).
(1) Anzeichen für Inflation und Erholung
(2) Anleger befürchten den Bankrott des Emittenten
(3) Anleger sind gezwungen, zu verkaufen, weil sie Geld benötigen.
Nun, welche Interpretation ist im jetzigen Fall die zutreffende?
(1) Weder eine wirtschaftliche Erholung noch eine damit verbundene Inflation sind momentan in Sicht.
(2) Staatsbankrott ist sicher eine begründete Angst
(3) mag viele zum Verkauf drängen.
Vielleicht ist es aber einfach die Ungewissheit über die noch kommenden Ereignisse, welche Anleger aus langfristigen Verpflichtungen in kurzfristigere drängt.
Wollte damit nur aufzeigen, dass die niedrigen Kurse der 30-y-Bonds keineswegs gegen das Deflationsszenario sprechen.
Gruß,
Arndt
Deflation vers. Inflation
Ossi, Freitag, 30.01.2009, 13:53 (vor 5783 Tagen) @ Arndt
Damals war Defletion, heute haben wir bzw. wird es Inflation geben. Inflation im klassischen Sinne.
So einfach geht das nicht...
Arndt , Freitag, 30.01.2009, 14:12 (vor 5783 Tagen) @ Ossi
Hi Ossi,
da magst du Recht haben, die alles entscheidende Frage ist nur: wann kommt die Inflation? Im Moment bewegen wir uns auf die Defla zu. Die Frage ist, wann gehen die Staaten in die Inflation - das geht nicht so hopplahopp. Das Geld, welches die Notenbanken im Moment zur Verfügung stellen, kommt nicht in der Wirtschaft an. Die Konjunkturprogramme sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Das Monetisieren im großen Stil hat noch nicht begonnen.
Dazu Michael J. Panzner in seinem - übrigens sehr empfehlenswerten - Buch "Financial Armageddon", S. 86:
"Only then, after being unwilling to react quickly and forcefully enough early on, the Federal Reserve will abruptly shift gears, no longer fearing the consequences of an aggressive monetary response. In a sense, they will have nothing to lose. With immediate effect, they will give up their self-imposed yoke of restraint and move wholeheartedly into money-cration mode."
Sprich: Die Auswirkungen des deflationäres Crashs müssen erst so richtig schlimm spürbar werden, bis sich die Notenbanken zu einer aggressiven Monetisierung entschließen. Vorher hätten sie wohl Angst, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Denn es ist klar: Mit dem Monetisieren zerstören sie ihre Währung. Und wer würde dies tun, wenn nicht als allerletzten Ausweg?
Dies ist der Grund, warum zunächst eine scharfe Deflation kommt (je nach Land und Bereitschaft bzw. Möglichkeit der Notenbank, zu monetisieren, unterschiedlich lange).
Gruß,
Arndt
Ich bin nicht euphorisch, keine Sorge.
Nachfrager, Freitag, 30.01.2009, 14:33 (vor 5783 Tagen) @ Arndt
Hallo Arndt,
Es geht wieder in den Dollar, nicht in
Sachwerte. Inflation ist momentan einfach kein Thema. Imho passiert gerade
etwas Ähnliches wie 1931, als der Silberpreis mitten in der Depression
stark anstieg.
Es geht IMHO eher raus aus dem Euro, das ist was anderes. Mir geht es um eine Chart-Bestandsaufnahme, nichts weiter. Und die ist überaus bullisch, wenn nicht gleich der Deckel kommt - was nicht das erste Mal wäre.
Gruß
Nachfrager
Korrekturmuster
Bär , Freitag, 30.01.2009, 11:35 (vor 5783 Tagen) @ Nachfrager
Auch wenn ich für das Gelbe extrem Bulle und kein Bär bin, also eher der Goldbär, sehe ich bisher nur ein Korrekturmuster aufwärts. Meiner Ansicht nach handelt es sich um ein ABC, wobei wir in der 5 der c der B der zu stecken scheinen und die Welle C abwärts das Muster erst komplettieren muss.
Ein Ziel von 500 nach einem Top von 1014 wäre recht charakteristisch für Aurum, welches häufig mit 50% korrigiert
Von mir aus kann es gerne losgehen, aber lieber nicht mit ABC. Ich habe kein Vertrauen zu Papiergeld in jeglicher Form mehr und denen die sie halten traue ich noch nicht mal zu, mein Tagegeld zu halten. Wer da etwas systemgläubiger ist sollte eher einen Short erwägen.
Sorry, Nachfrager, aber unsere Stunde wird noch schlagen. Na ja, und einen Zock mit physischen Gold von 500 hoch in ein paar Wochen um steuerfrei zu verdoppeln wär doch auch nicht schlecht.
Der Bär
--
"Der Preis der Freiheit ist das Leiden, das Böse. Denn die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer"
Wolfgang Sofsky
Papier hat seine Bearmarket-Rally beendet ...
FOX-NEWS , fair and balanced, Freitag, 30.01.2009, 11:49 (vor 5783 Tagen) @ Bär
So seh ich das ...
Grüße
--
** Geliefert wie bestellt! **
Papier steigt rasant gegen praktisch alle Sachwerte
Zarathustra, Freitag, 30.01.2009, 12:04 (vor 5783 Tagen) @ FOX-NEWS
Und Noten bitte nicht den Konten gleichsetzen. Die Notengeldmenge beispielsweise des CHF macht nur einen winzigen Bruchteil der Kontengeldmenge aus. Ich sehe es so: wenn CHF-Noten tatsächlich wertlos werden, dann sind wir bereits in der Anarchie. Vielleicht hat Gold dann noch einen gewissen Wert, ich weiss es nicht. Aber Zucker, Salz, und Kalorienträger allgemein sind gegenüber Gold noch grotesk unterbewertet. Mit wenigen Kubikzentimetern Gold könntest Du jetzt noch Deinen Kalorienbedarf für Dein gesamtes verbleibendes Leben eintauschen. Danach wird das nicht mehr möglich sein.
Gebratene Ratten! - Fette Ratten zu tauschen! -
BBouvier , Freitag, 30.01.2009, 12:25 (vor 5783 Tagen) @ Zarathustra
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 30.01.2009, 12:30
Mit wenigen Kubikzentimetern Gold könntest Du jetzt noch
Deinen Kalorienbedarf
für Dein gesamtes verbleibendes Leben eintauschen.
Danach wird das nicht mehr möglich sein.
Das ist fein beobachtet, Zarathustra:
In der Krise -früher bei Belagerungen- , da geht
ein Goldstück gegen eine gebratene Ratte.
Woraus der oberflächliche Leser irrig schliesst,
dannen müsse Gold wohl spottbillig sein...
P.S.:
"Gold" = reines Wertaufbewahrungsmittel für "nachher".
Man verlege sich rechtzeitig auf Kartoffelanbau.
Und tausche in der Krise gegen Metall.
Und nicht umgekehrt.
Gruss,
BB
BB hat wie immer Buchstaben, die auch Blinde sehend machen ...
Zarathustra, Freitag, 30.01.2009, 12:55 (vor 5783 Tagen) @ BBouvier
Eine Entscheidung von nicht zu unterschätzender Tragweite ist meines Erachtens: wann decke ich mich mit Vorräten ein ? Jetzt oder erst am Tag des jüngsten Gerichts, am Tag des Bankrun ?
Grüsse / Z.
Mein Plan
MartinLuther, Freitag, 30.01.2009, 16:59 (vor 5783 Tagen) @ Zarathustra
Eine Entscheidung von nicht zu unterschätzender Tragweite ist meines
Erachtens: wann decke ich mich mit Vorräten ein ? Jetzt oder erst
am Tag des jüngsten Gerichts, am Tag des Bankrun ?
Ich stocke nach und nach auf.
Meistens schaue ich, ob die Konserven bis Ende 2012 haltbar sind, danach ist es doch eh rum, oder?
Und ... Zigaretten nicht vergessen ;)
Der Schwarze Schwan
Mephistopheles, Freitag, 30.01.2009, 20:08 (vor 5782 Tagen) @ MartinLuther
Was wir hier den Schwarzen einen Schwarzen Schwan nennen, ist ein Ereignis mit den drei folgenden Attributen:
Es ist erstens ein Ausreißer, es liegt außerhalb des Bereichs der regulären Erwartungen, da nichts in der Vergangenheit überzeugend auf seine Möglichkeit verweisen kann. Es hat zweitens enorme Auswirkungen. Drittens bringt die menschliche Natur uns trotz seines Status als Ausreißer dazu, im Nachhinein Erklärungen für sein Eintreten zu konstruieren, um es erklärbar und vorhersagbar zu machen.
Die drei Attribute sind also Seltenheit, massive Auswirkungen und Vorhersagbarkeit im Rückblick (allerdings nicht in der Vorausschau). Eine kleine Zahl schwarzer Schwäne erklärt so ziemlich alles in unserer Welt, vom Erfolg von Ideen und Religionen über die Dynamik geschichtlicher Ereignisse bis zu Elementen unseres persönlichen Lebens.. Seit wir vor rund 10.000 Jahren das Pleistozän hinter uns gelassen haben, hat der Effekt dieser Schwarzen Schwäne sich verstärkt...
Denken Sie nur daran, wie wenig unser Verständnis der Welt am Vorabend der Ereignisse des Jahres 1914 uns dabei geholfen hätte zu erraten, was als Nächstes passieren würde.
(Aus dem Buch Der Schwarze Schwan von Nassim Nicholas Taleb, Carl-Hanser-Verlag)
Am wichtigsten ist der erste Satz: Außerhalb unserer Erwartungen.
Das, was passieren wird ist nicht identisch mit dem, was während der Großen Depression geschah.
Die Verhältnisse sind anders.
Sämtliche Szenarien, die man derzeit liest, im Internet und in der Mainstreampresse gehen jedoch von einer Wiederholung der großen Depression aus, also entweder von einer alles erwürgenden Deflation (welche „freie Märkte“ voraussetzt, wo sind die aber gegenwärtig, bitte schön?) oder vom Anwerfen der Druckerpresse.
Beides hatten wir schon.
Und keine Zigaretten! Hatten wir auch schon.
Und das ist ein sicheres Zeichen, dass es so nicht kommen wird, wie aber dann, kann ich auch nicht sagen
Und bei Beidem hatten wir weder EDV noch Internet. Was für Auswirkungen das in der Krise im einzelnen haben wird, kann ich nicht sagen, ich kann aber mit Sicherheit eines sagen: Es wird Auswirkungen haben.
......................................................................................................................................................
Nur ein Beispiel:
Derzeit leben wir hinter einem Riesenberg Nahrungsbrei, der uns den Blick auf die Realität verstellt.
In der BRD werden jährlich Nahrungsmittel mit dem Kalorienbedarf für 300 Millionen Menschen hergestellt und verbraucht.
Davon Kalorien für 80 Millionen Menschen für Menschen und Kalorien für 220 Millionen Menschen für Tiere.
Wenn das nicht mehr möglich sein wird, lange bevor die Menschen anfangen zu hungern, werden die Preise für Tierfleisch ins Bodenlose stürzen (ich halte das für einen relativ sicheren Indikator!).
Weil Tierfleisch kann man nicht lange vorrätig halten, in der Gfriere ½ Jahr, ansonsten muß es innerhalb weniger Tage verbraucht werden, wenn die Tiernahrungslieferkette zusammenbricht.
Ich lebe hier leicht nördlich einer reinen Weidelandwirtschaft, kein Ackerbau, kein Weinbau, etwas weiter weg Obstanbau.
Mit dem Fahrrad ist man in einem Tag dort und am nächsten wieder zurück, Obstanbau 2 Tage.
Und dann halte ich durchaus für denkbar, dass man 1 kg feinstes Rinderfilet zum Preis von 1 kg Kartoffeln erhalten wird. Oder zum Preis von 1 Stück Seife.
Das wird aber nur kurze Zeit der Fall sein, danach wird mitnichten die Krise vorbei sein, aber es werden völlig andere Bedingungen herrschen. Wie es eben in den Zeiten des Schwarzen Schwans so ist.
Der Rest kann man seine Phantasie bemühen, bis es einem das Hirn zerreißt, nützen wird’s aber nichts.
Was also tun?
Von den Spatzen lernen heisst: Nein, nicht siegen, sondern learning for survival
Mephistopheles, Freitag, 30.01.2009, 20:09 (vor 5782 Tagen) @ Mephistopheles
bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 30.01.2009, 20:17
Bei meiner Wohnung gibt es zwar keine Landwirtschaft, aber jede Menge Spatzen.
Wenn ich sie beobachte, die sind dauernd im Rudel von 40, 50 Stück und ein Getschilpe den ganzen Tag.
Manchmal fliegen sie aber auch einzeln oder zu zweit dicht an den Fenstern vorbei.
Eines Tages fiel mir auf, was der Grund war.
Es handelt sich um Patrouillenflüge. Wenn bei irgend so einem Patrouillenflug eine Nahrungsquelle entdeckt wird, dann behalten sie das keineswegs für sich, sondern der Spatz setzt sich erst mal davor, misstrauisch, und tschilpt, dass auch alle anderen Spatzen das merken, und prompt sind 40, 50 Spatzen da.
Das ist durchaus sinnvoll: 100 Augen sehen mehr als 2, und wenn Nahrungsquelle, dann reicht es immer für mehrere.
Und genau das würde ich auch für die Krise empfehlen.
Wir leben in einem Meer des Überflusses. Der löst sich nicht in Luft auf, sondern er ist in der Krise nicht mehr allgemein verfügbar.
Dabei scheint es sich bei den Spatzenrudeln nicht um sich zufällig konstituierende Gruppen zu handeln, wer gerade da ist, bekommt was ab, sondern um echte rudel, die auch sonst die ganze Zeit zusammenhängen, im selben Busch tschilpen und so weiter.
Die Spatzenstrategie, in zusammenhängenden Netzwerken zu operieren, die halte ich für die sinnvollste.
Und jeder sollte sich sein Netzwerk zusammenstellen. Wobei unverbindliche Netze nichts bringen, die reißen während der geringsten Belastung.
Das ist besser als jede andere Vorsorge.
Ich denke nur kürzlich ein Beispiel hier im Forum, wo wieder eine Urban legend (Kennedy vs. Lincoln) am Umlaufen war und der seltene Poster Naturalbornkieler sie decouvriert hat. (Großes Lob!).
Das ist der Ertrag von Netzwerken. (und ein Forum, gut geführt (auch mal Lob @Cheffe von mir!) ist ein solches Netzwerk.
Der Überfluss verschwindet nicht von heute auf morgen, das dauert.
Was von heute auf morgen verschwindet, ist die allgemeine Zugänglichkeit.
Deswegen: Patrouillenflüge! Und Organisation!
Und in diesem Sinne: Haltet euch alte Militärs oder auch erfahrene Unternehmer warm!
Die wissen, wie man aus einer ziellos herumirrenden Horde ein konstruktives Rudel formieren kann!
Gruß Mephistopheles
....die Ruhe vor dem Sturm!
Aktienwatcher, Freitag, 30.01.2009, 12:34 (vor 5783 Tagen) @ Zarathustra
Und Noten bitte nicht den Konten gleichsetzen.
Ich glaube dieser Punkt ist der entscheidende!
Noch...liegen die großen Guthaben in scheinbarer Sicherheit auf den Konten und im Volk ( ohne große Guthaben ) sinkt die Geldmenge was zu einer gewissen deflationären Preisentwicklung in den letzten Wochen geführt hat.
Was aber wenn die großen Guthaben ihre scheinbare Sicherheit verlieren und nach Anlage/Umtausch suchen?
Und die Verunsicherung steigt aktuell:
Der Tag an dem die britischen Banken vor dem Kollaps standen
Noch wird garantiert und zugesichert und Aktionismus prägt das handeln der Un-Mächtigen.Aber das Eis wird immer dünner und der Glaube in die Papierwährungen sinkt von Stunde zu Stunde.
Ich bin gerade für einen Bekannten ( Großbauer ) am EM kaufen weil er dem Euro nicht mehr traut.
Selbst habe ich längt getauscht und harre der Dinge die da kommen.
dottore hat es vor kurzem geschildert wie staatsgläubig man in den ,,besseren Kreisen" noch immer ist......
Kippt hier die Stimmung beginnt die Flucht aus dem Papier in sichere Anlagen wie Gold und Silber und W.Eichelburg wird neuer Bundeskanzler unserer bunten Republik Deutschland.
Gruß
AW
...das hoffen wir mal bitte nicht
Julia , Freitag, 30.01.2009, 12:37 (vor 5783 Tagen) @ Aktienwatcher
und W.Eichelburg wird neuer Bundeskanzler
unserer bunten Republik Deutschland.
...das hoffen wir mal bitte nicht
Ich glaube nicht,
PlingPlang , Freitag, 30.01.2009, 13:22 (vor 5783 Tagen) @ Aktienwatcher
dass es möglich sein wird, die großen Buchvermögen in Bares umuzutauschen.
Da ist der Schalter vorher zu!
warum Bargeld?
Aktienwatcher, Freitag, 30.01.2009, 14:02 (vor 5783 Tagen) @ PlingPlang
Noch....benötigt man kein Bargeld um z.B. in EM zu tauschen.
Ich habe bisher alles überwiesen ohne einen Euro in der Hand zu halten.
Das werden die Halter der großen Papiergeldvermögen auch versuchen sobald bei denen das letzte Vertrauen verbraucht ist.
Die Nachrichtenlage lässt darauf schließen das es nicht mehr lange dauern wird.
Übrigens halte ich genau diese Anhäufung von gigantischen Geldvermögen für die wahre Ursache dieser globalen Krise.Anstatt dieses Geld in den Wirtschaftskreislauf zu geben wurde sicher verzinst angelegt und die Banken damit unter enormen Druck gesetzt da die Vermehrung der Vermögen immer mehr an Dynamik gewann.
siehe:
5 Billionen nach nur 2 Jahren und 11 Monaten,
6 Billionen nach nur 2 Jahren und 8 Monaten,
7 Billionen nach nur 1 Jahr und 10 Monaten,
8 Billionen nach nur 1 Jahr und 8 Monaten,
9 Billionen nach nur 1 Jahr und 4 Monaten,
10 Billionen nach nur 1 Jahr und 3 Monaten
11 Billionen nach nur 4 Monaten (Dezember 2008)!!
Das führte dann zum Renditewahn der Banken mit all den Exzessen der letzten Jahre um die explodierenden Guthaben verzinsen zu können.Der Ostblock musste fallen, die Amis mussten mit 13 Kreditkarten 4 Autos kaufen und Oma Else vom Sparbuch in hoch komplexe Derivate umschichten.
Und nur damit die gigantischen Geldvermögen befriedigt werden konnten.
Ein Teufelskreis:
Die Banken sind gezwungen, ihre Aktivabestaende in gleichem Umfang auszuweiten, wie ihre Passiva, ihre Verbindlichkeiten, wachsen. Angenommen, die gesamten Geldvermoegen auf der Passivseite belaufen sich im Jahr 2000 auf 5 Billionen US-Dollar und werden im Durchschnitt mit 4% verzinst. Dann bedeutet das, dass die Banken insgesamt 200 Mrd. Dollar Zinsen in 2000 erwirtschaften mussten. Eine gewaltige Summe! Doch in 2008 waren das bereits 400 Mrd. Dollar, weil sich die Geldvermoegen verdoppelt haben. Verstehst du, wo das Problem ist? Die Banken muessen auf Biegen und Brechen ihre Aktiva ausweiten, um die Zinszahlungen zu bewerkstelligen.
Quelle: Die wahren Ursachen der Finanzkrise
Ist natürlich alles nichts Neues für die User hier..... aber für mich das wesentliche was das Finanzsystem am Ende zum Einsturz bringen wird.
Gruß
AW
Bargeld jetzt, damit man nicht zu spät zum Schalter ...
PlingPlang , Freitag, 30.01.2009, 16:08 (vor 5783 Tagen) @ Aktienwatcher
kommt und das Leben einen bestraft.
Zu den Ausführungen auf MMnews:
Ein Wort reicht: ZinsesZins-Effekt.
Kalorien und Ackerland
Bär , Freitag, 30.01.2009, 13:46 (vor 5783 Tagen) @ Zarathustra
Gold konserviert. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn zusätzlich ein Bullenmarkt auftaucht, fein, verdienen wir halt noch was dran. Um dann mit unserer Gruppe weitere Lebensgrundlagen zu kaufen.
Die wahren Werte in der absehbar nächsten Zeit sehe ich auch in einem gefüllten Vorratslager, Ackerland und der Fähigkeit dieses zu nutzen und Gemeinschaften.
Ja Zarathustra und zehnmal ja,
es geht bergab, so bergab, dass unser System, so anfällig gegen einen kleinen Streik im Transportwesen, der Abhängigkeit von Öllieferungen, der Abhängigkeit vom Geldfluß der Banken, dem ungeheuren Spezialisierungsgrad der Menschen und all der Fesseln die wir uns angelegt haben, schlicht und ergreifend zu fragil ist um nach der lauen Flaute bisher auch nur einen strammen Windstoß zu ertragen, von Windstärke 12 ganz zu schweigen.
Das System fängt an zusammen zu brechen, bisher bröselt es erst. Wie weit das gehen wird ist eine andere Betrachtung. Ob wir in der "Brozezeit" landen wie BB schrieb, er selbst differenzierte es als symbolisch, ganz in der Versenkung verschwinden oder auf niederem Niveau wieder anfangen mit dem gleichen Mist ist eine genaue Überlegung wert.
Ich plane für worst case und analysiere kritisch wo wir stehen. Bisher sagt mein kritischer Verstand haben wir eine Bankenkrise, eine Finanzkrise und die Realwirtschaft taucht ab. Arbeitslosenzahlen steigen, Firmen gehen pleite, Immobilien verlieren ihren Wert. Unruhen beginnen und werden sich steigern. Das ist derzeitiger Stand. Zwischen dem heutigen Stand und Bronzezeit ist noch viel Platz. Beobachten wir weiter.
Ich fahre jetzt einen Holz-Backofen kaufen den ich ersteigert habe und werde auf dem Weg einen Bauernhof ansehen, der mir angeboten wurde. Ich schätze die derzeitige Lage so ein, dass die Immobilien weiter an Wert verlieren werden, 30% ist die konservativste Schätzung zu der ich fähig bin. Dennoch kaufe ich heute den Bauernhof und warte nicht darauf ihn zur Hälfte zu bekommen, was sicher noch der Fall sein wird.
Ich brauche etwas Zeit um ihn energieautark herzurichten, die Vorrausetzungen für Ackerbau und Viehzucht zu schaffen, sichere Räume zu schaffen und Gemeinschaften aufzubauen. Meine Erdhöhle, mein Passivhaus muss warten, vielleich für immer. Aber mir geht es alles zu rasant und darum kaufe ich lieber heute den teureren Hof.
Und dann brauche ich auch keine Vorräte an Zucker für die nächsten zehn Jahre, das machen dann die Bienen in meinen Stöcken für mich. Und wenn mir dann daran liegt noch mehr Gelbes zu haben, seis drum, dann tausche ich das Glas Honig gegen einen Kruegerrand.
Ich kenne deine Skepsis gegen das Gewaltmetall Zarathustra. Auch ich habe Probleme mit den Umweltschäden, der Ausbeutung und Unterdrückung die in dem Metall steckt. Aber ich stelle mich nicht gegen die Menschheit die dieses Metall als wertvoll sieht. Ich versuche einfach, Hopi lässt grüßen, auf der Welle zu reiten. Und wenn es ein Leben nach dem Crash gibt, dann mit dem was die Menschen als wertvoll ansehen und das werden keine Aktien, Euronen oder Dollar, auch kein CHF sein sondern Edelmetalle wenn die Versorgung gewährleistet ist mit den Dingen des täglichen Bedarfs.
Hätte ich nicht die Wahl würde ich zuerst Vorräte kaufen, dann Hof und Ackerland und erst danach Gold. Ich habe die Wahl und darum entscheide ich mich für alle drei Standbeine. Mit einigen Bienenstöcken, Schafen oder guten Schutzhunden wird mehr Geld zu verdienen sein als mit jeder EM Spekulation zumindest für einige Zeit.
Und wenn du dann auch noch auf Gewinne sch...en kannst weil es dir selbst mehr bedeutet einen schönen Sonnenuntergang zu betrachten, Vögeln zu lauschen, Meerewellen rauschen zu hören als im Ferrari über Betonpisten zu brettern oder nach NY zum Shoppen zu jetten, was soll dann noch schief gehen? Aus dieser Kosumsucht habe ich mich schon lange verabschiedet. Nach dem Rauschen der Blätter bleibe ich mein Leben süchtig.
Ich kann jetzt täglich zweimal warm essen. Aber ich denke gern an die Bohnensuppe auf dem Campingplatz von Hvar zurück die ich mit meinen Freunden gegessen habe. Sie war primitiv, schlicht, aber besser als der feinste Gravlachs den ich je bereitet habe.
Das Systen bricht zusammen. Ich kann nur vorsorgen, damit ich nicht zusammenbreche. Und das habe ich vor.
Gruß von den Schwarzwaldhöhen an meinen Nachbarn
Vielleicht tauschen wir irgendwann meine Molosser gegen deinen Käse
--
"Der Preis der Freiheit ist das Leiden, das Böse. Denn die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer"
Wolfgang Sofsky
Danke für Deinen Bericht vom Schwarzwald, Bär
Zarathustra, Freitag, 30.01.2009, 14:23 (vor 5783 Tagen) @ Bär
Ich fahre übrigens so alle zwei Wochen in oder an den südlichen Schwarzwald, da ich dort ein Lager habe. Aus der durch Zölle und Verzollung abgeschotteten Schweiz heraus kann man ja nicht vernünftig handeln...
Du siehst das alles schon richtig. Ich habe auch nichts gegen Gold und diversifiziere selber in Gold, da ich nicht weiss, ob Banknoten das grosse Debakel überstehen werden. Ich gehe lediglich davon aus, dass, so lange es sie gibt, sie aufgrund der Deflation immer wertvoller werden. Ist auch alles eine Frage des Timings, siehe BB, da kann eine gebratene Ratte oder ein Kilo Zucker den selben Wert bekommen wie ein Goldstück, was einer Abwertung des Goldes gemessen in kcal um Faktor 100 und mehr gleichkommt.
Man kann sich kaum ausmalen, wie wenig Lebensmittel noch produziert werden, wenn die Logistik und damit die Energiezufuhr zusammenbricht. Ohne Oel und Kunstdünger waren anno dazumal 70 Prozent und mehr der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig. Aber damals gab es noch Arbeitspferde, heute nur noch da und dort vereinzelte Exemplare, woraus folgt, dass 3 Monate nach dem Tag des jüngsten Gerichts(Bankrun) 90 oder 99 Prozent der Spezies homo sapiens sapiens das Zeitliche gesegnet haben werden, was sich auf das Gold auch nicht gerade inflationär auswirkt.
Grüsse an den Horizont:
http://www.hikr.org/files/18829l.jpg
und mach' wieder mal Rauchzeichen !
Z.
@ Bär, Schwarzwald - wenn ich...
Sligo , Freitag, 30.01.2009, 16:39 (vor 5783 Tagen) @ Zarathustra
Deinen Bericht, der Systembetroffenheit tief widerspiegelt, dann
fallen mir die vergangenen Zeiten der Ferien auf den Hoehen des
Murgtals, die Fahrten nach Freudenstadt und die Perle des Schwarz-
waldes Freiburg i.Br.
Hoffe, Du kannst Dir Dein Faller-Setting erschaffen. Wenn's fertig
ist, schauen wir alle vom Forum vorbei und zelebrieren den 'Sieg'.
Schoenes Wochenende.
Sligo
Ich fahre übrigens so alle zwei Wochen in oder an den südlichen
Schwarzwald, da ich dort ein Lager habe. Bär
Grüsse an den Horizont:http://www.hikr.org/files/18829l.jpg
und mach' wieder mal Rauchzeichen !
Z.
9/11
PlingPlang , Freitag, 30.01.2009, 17:48 (vor 5783 Tagen) @ Bär
Das System fängt an zusammen zu brechen, bisher bröselt es erst. Wie
weit das gehen wird ist eine andere Betrachtung. Ob wir in der "Brozezeit"
landen wie BB schrieb, er selbst differenzierte es als symbolisch, ganz in
der Versenkung verschwinden oder auf niederem Niveau wieder anfangen mit
dem gleichen Mist ist eine genaue Überlegung wert.
Bei diesen Sätzen kommt mir wieder der 11. September in den Sinn, stundenlang raucht und brennt es und dann kommt es plötzlich ganz schnell. Zack, bum, kaputt.
hm, was haltet ihr hiervon ? m, (oT)
nobi , Freitag, 30.01.2009, 12:58 (vor 5783 Tagen) @ Nachfrager
leider in englisch,
Russian, Chinese PMs seek to seize control of the dollar
http://www.upi.com/news/issueoftheday/2009/01/29/Putin_and_Wen_diss_the_dollar_at_Davos...
gruß,n.
Psst.....
PlingPlang , Freitag, 30.01.2009, 13:14 (vor 5783 Tagen) @ Nachfrager
Also ich sehe es so, man hat gut vorgesorgt, wenn der Keller mit Lebensmitteln voll ist, man ausreichend Bargeld für ca. 1 - 2 Jahre (10 - 20 Tsd) im Tresor hat und letztendlich ein bezahltes Dach über´m Kopf hat. Psst... ist für die Zeit danach, um seinen Lohn über die Zeit zu retten.
Ganz ehrlich, der Goldpreis interessiert mich zur Zeit genauso wenig, wie der Wert meines Hauses. Weil ich beides zur Zeit NICHT verkaufen möchte. Ich gucke ja auch nicht jeden Tag, wieviel mein sündhaft teures Mountainbike bei ebay bringen würde.
Noch eine Frage zu den Elliot-Wellen. Ich habe mich damit noch wenig beschäftigt und würde gerne wissen, ob die Elliot-Wellen auch bei außergewöhnlichen, nicht vorhersehbaren Ereignissen, wie Kriege, Terroranschlägen, HRE-Zusammenbruch funktionieren. Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
ja, die Wellen funktionieren auch bei ungewöhnlichen Ereignissen
Zarathustra, Freitag, 30.01.2009, 13:23 (vor 5783 Tagen) @ PlingPlang
Ihr macht Euch alle verrückt!
ventura, Freitag, 30.01.2009, 19:25 (vor 5782 Tagen) @ Zarathustra
In Argentinien hat der "reset" maximal 6 Monate gedauert.
Das schafft der Rest der westlichen Welt auch.
Danach geht alles weiter, ein bischen langsamer halt.
Vielleicht nicht für die gegelten Penner von der DB?
Denkt an Eure Vorfahren und 1945, dagegen ist das hier jetzt ein Spaziergang und wer den 911er auf Pump angeschafft hat, dem ist eh nicht zu helfen!
Angenehmes Wochenende
V
Die BDR hockt doch nicht dümmlich-grinsend ausserhalb der Reichweite des EU-Tsunamis, oben auf einer Strandlaterne!
BBouvier , Freitag, 30.01.2009, 23:45 (vor 5782 Tagen) @ ventura
> In Argentinien hat der "reset" maximal 6 Monate gedauert.
Argentinien ist ein von Landwirtschaft
geprägtes, riesiges Land mit 14 Menschen/Quadratkilometer.
Die BDR hat deren 230.
Und ist völlig abhängig vom Industrie-Export.
Abgesehen davon kollabiert dann die EU.
Man möge sich bitte ausmalen, was dann in Italien,
Griechenland, Spanien, in Frankreich und Portugal
abgeht:
Die BDR hockt doch nicht dümmlich-grinsend ausserhalb
der Reichweite des EU-Tsunamis, oben auf einer Strandlaterne!
> Denkt an Eure Vorfahren und 1945
Ja.
Gute Idee, das.
Ich denke da besonders an meine Grossmutter,
die 1947 verhungert ist.
Gruss,
BB