EU-Revolution am Galgen.

kosh, Donnerstag, 06.12.2007, 10:37 (vor 6196 Tagen) @ rahim

Hallo rahim

> Obwohl die Fragen an Prof. Schachtschneider die Auswirkungen auf Österreich zum Inhalt haben, liefern die Anworten erhellende Erkenntnisse für alle EU-Bürger ... und vor allem für all diejenigen desinformierten Medienvertreter, die der Wahrheit aus Angst vor dem Verlust ihrer Existenzsicherung nicht zum Durchbruch verhelfen können ... und manche leider auch nicht wollen.

Ich denk mer des so, angenommen es gäbe da welche innerhalb der Gilde der "Medienvertreter" mit ehrenwerten Motiven, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sie es im Zuge ihrer gewissenhaften Arbeit nicht weiter gebracht hätten als "desinformiert" vor sich hin zu blubbern. Wer sich nur halbwegs auf die zuhauf und frei zugänglich herumliegenden Informationen einlässt über die er berufstätig stolpern muss, und das Gehirn in diesen alltäglichen Fällen nicht auf Standby betreibt, stösst unweigerlich auf unangenehme Erweiterungen seines Horizonts. Wenn nicht, ist's mit den ehrenwerten Motiven ungefähr so weit her wie bei jener Armee Weisskittel, die sich beim Barte ihrer Mutter schworen den Menschen zu helfen und es in ihrem Leben nicht weiter gebracht haben als in der Achse der Willigen den Handlanger der Pharmaindustrie zu mimen.

@rahim in http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=940
> wenn ich nochmal 18 wäre und wüsste, was ich heute weiss, würde ich eine revolution anzetteln.

Wiederum angenommen Du verfügtest tatsächlich über gewisse edle Motive etc. etc., höchst wahrscheinlich wärst Du nicht weiter gekommen mit Deiner Revolution als bis in den Knast, na ja, vielleicht sogar bis an den EU-Galgen, ironischerweise unter tosendem Beifall oder ätzender Gleichgültigkeit Deiner potentiellen Revolutionäre. Und wenn Du heute weisst, dass Du mit 1 minus "höchst wahrscheinlich" eine Erfolgswahrscheinlichkeit nur ganz knapp über Null haben würdest, kannst Du dennoch mit gutem Gewissen behaupten, Du würdest mit 18 eine Revolution anzetteln? Zurück vom Ausflug in die Revolution:

> "Ziviler Ungehorsam wird zu einer heiligen Pflicht, wenn der Staat den Boden des Rechts verlassen hat.
Mahatma Gandhi"
Wichtig ist, dass ziviler Ungehorsam wie von Gandhi praktiziert gewaltfrei laufen muss.
Denn die neue EU-Verfassung erklärt u.a. die Tötung für zulässig, „wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um einen Aufruhr oder Aufstand rechtsmäßig niederzuschlagen“. (Schlussakte, Erklärung 12, Art. 2, S.434)
Was "rechtmäßig" ist, definiert vermutlich ein von den EU-Bonzen geschaffenes weiteres Gesetz.

Nicht nötig, denn der Aufstand wird per Deklaration der Ausnahmezustand sein und wird wenn überhaupt erst hinterher unter ganz besonderer Berücksichtigung der erschwerenden Umstände für die krass überforderten Entscheidungsträger, die im Übrigen vor allem in solch prickligen Situationen plötzlich auch nur gewöhnliche Menschen werden sein wollen und nur das beste für die Menschen, das Land, den Staat etc. werden gewollt haben, per Präzedenzfall festgezurrt und von da an jegliche Gerichtsverhandlung überflüssig machen, zugunsten des Staats, der wir ironischerweise selber sind. Es sei denn, eine Siegerjustiz wirft das überlieferte Szenario über den Haufen, da geht dann schon mal was ins Auge des Verächters, z.B. die Kugel, aber nicht die von Rocher.

aus dem Link in http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=933
- “But if you wish to remain slaves of bankers and pay the cost of your own slavery, let them create money”
Joshua Stamp

In diesem Sinne.

Grüsse
kosh