Frage wegen Bargeld anlegen
Hallo Forum
Erst mal danke für das einrichten des neuen Forums.
Zu meiner Frage:
Eine Oma und ein Opa wohnen in einer Wohnung in ihrem Haus.
In dem Haus wohnt ebenfalls eine Tochter und ein böser Schwiegersohn.
Die Oma hat noch 2 weitere Töchter.
Jetzt hebt sie von ihrem Konto 78000 Euro in bar ab und eine der Töchter die
nicht mehr zu Hause wohnen soll das Geld aufheben, auf der Bank anlegen.
Die Barabhebung erfolgte wegen des nicht mehr nachverfolgbaren weiteren Weg des Geldes, (die im Haus wohnenden wissen nix davon und sollen auch nichts davon bekommen).
Das Geld ist (noch) nicht geschenkt (falls dies erfolgt, soll das Geld unter den 2 Töchtern die nicht mehr im Haus wohnen aufgeteilt werden). Was tun? Wie anlegen, wegen Steuer.
Was ist mit etwaiger Erbschafssteuer bei Schenkung? In welchen Beträgen zur Bank bringen, wegen Geldwäschegesetz?
Danke für eure Antworten
Gruß
Lichtenberg
Bargeld bleibt bis zum Bankschalter Bargeld ....
dann ist es ein Geldversprechen. In diesen stürmischen Zeiten ist aber ein derartiges Versprechen nichts mehr wert, denn wenn die Türe der Bank zu ist und bleibt, natürlich wegen der für alle unvorhersehbaren US-Immobilienkrise, dann ist ALLES futsch. Mein Rat:
Wenn ihr es wirklich mehrere Jahre nicht braucht, dann tausch die Hälfte in Gold und Silber und den Rest leg in 50Euro X-Scheinen in einen gutversteckten Tresor.
Kein Finanz-oder Sozialamt kann dann "mal schnell schauen" wieviel ihr als Familie so auf der hohen Kante habt(wichtig für die Pflegeversicherung). Und wie schnell der Eurotz wertlos wird, siehst jede Woche an den Preisen für Milch;Mehl und Strom. Lies mal bissel bei Hartgeld.com ( auch was ein halbes JAhr zurückliegt).
Viel Erfolg und vor allem Familienfrieden
wünscht der Husky!
Frage wegen Bargeld anlegen
Sehe es genau wie Husky. Etwas kritisch, die ganze Summe auf einen Schlag abzuheben. Schon mal überlegen, wofür falls nachgefragt wird.
Und den Anteil Bargeld vielleicht noch teilweise in Schweizer Fränkli/oder norwegische Kronen. Wenn die Krise aus Amiland rüberschwappt könnten plötzlich Diskussionen über die Stabilität der europäischen Währungskonstruktion aufkommen, so wie es schon einmal in Andeutungen aus Italien zu hören war.
Und nochwas: Einen Teil des Goldes evtl. aufteilen auf verschiedene Verstecke. Wie wäre eines in der Schweiz?
Frage wegen Bargeld anlegen
Vorsicht ist zwar nicht allzu viel Kohle aber bei Weitergabe bleibt es vorweggenommene Erbfolge und geht bei Ableben von Omma innerhalb von 10 Jahren nach Weitergabe wieder zurück in die Erbmasse und 3. Tochter hat Anspruch auf Pflichtteil.
Hier bleibt dann nur "Klappe halten" aber evtl an die Problematik der Geldherkunft denken. Muß bei der Summe nicht, kann aber unter Umständen zu Nachfragen durchs FA kommen.Anderenfalls wenn das Ganze nicht offiziell gemacht wird ist es für die "guten Töchter" evtl Steuerhinterziehung, auch wenn gar keine Steuern wegen der Höhe anfallen. Sollte die "böse" Tochter Schulden beim FA Haben kann das eventuell unangenehm werden.
Verjährung aller Tatbbestände erst nach 10 Jahren und die können sehr lang sein.
Würde mal den Steube fragen. Haben schon Leute wegen geringerer Beträge peinliche Fragen vom FA zur Mittelherkunft beantworten müssen.
Kontoeinzahlung durch gute Töchter läßt das ganze unter Umständen Auffliegen.
MfG
Carpediem