Netto-Geld am Anfang - wie, bitte?
Hi Phoenix5,
Dottore geht immer von den historischen Fakten aus. Ich betreibe aber gern
Gedankenspielerei um den Debitismus besser zu verstehen.
Perfekt. Nun zur Sache selbst:
Was also wäre der Unterschied zwischen:
a) Einen Staat, geführt von perfekten Menschen (nur angenommen!!), daher
nur Nachtwächterstaat, keine Schulden, bloß hier um den Leuten die
Freiheit zu garantieren. (Bitte meinen Leserbrief lesen mit dem Staat der
nicht vorfinanziert, sondern als erstes Geld einmalig(!) netto-Geld druckt,
welches er dann zur Abgabe erklärt).
Abgesehen von vielem anderen, muss jetzt auf das "Ur-Netto-Geld" eingegangen werden.
Es muss produziert werden und das kostet, wobei wir zwei Möglichkeiten haben:
1. Nettomünzgeld. Die Errichtung nur einer Münzanstalt kostet ca. 25 Mio Euro. Dazu kommen Maschinen (Schuler-Schnellpressen aus Göppingen z.B.) von Summa pro Münze im Schnitt von 15 Mio Euro. Bei 5 Münzanstalten - es sind mehr - haben wir ohne Personal- und sonstige Kosten gut & gern 200 Mio Euro. Womit soll dies vorfinanziert werden? Die Vor-Investitionen (Bauten, Schnellpressenfabriken) mal außen vor.
2. Nettopapiergeld. Noch viel teurer. Giesecke & Devrient (mit der Sicherheitspapierfabrik in Gmund) plus Bundesdruckerei geben (intern) an, für den Notendruck (Anlage plus Maschinen - eine von KöBau, Würzburg kostet ca. 20 Mio Euro - eine "Grundinvestition" von schnittlich 450 Mio Euro tätigen zu müssen,
Damit ist das vorfinanzierungsfreie Netto-Geld vom Tisch.
Gruß!
gesamter Thread:
- Grüße an das Forum + Fragen an Forum und dottore.. -
Phoenix5,
07.02.2009, 16:54
- Nachtrag -
Phoenix5,
07.02.2009, 16:59
- ... -
Phoenix5,
07.02.2009, 17:08
- 10 min kannst Du editieren (Button unten rechts) (oT) - IanSobiesky, 08.02.2009, 00:05
- ... -
Phoenix5,
07.02.2009, 17:08
- Netto-Geld am Anfang - wie, bitte? -
dottore,
07.02.2009, 18:53
- Nettogeld, wie wäre es damit, dottore! - Sorrento, 09.02.2009, 07:55
- Nachtrag -
Phoenix5,
07.02.2009, 16:59