Hat die Emanzipation die Frauen zu Monstern verwandelt?

Albert , Mittwoch, 05.12.2007, 15:04 (vor 6599 Tagen) @ prinz_eisenherz

Lieber Prinz,

hatte mal ne Karnickelzucht. Da ist es so, das wenn die Mutetr überfordert ist, (z.B. zu viele Geburten hintereinander oder zu hohe Geburten-Stückzahl oder zu unruhige Umgebung) sie den Wurf oder zumindest Teile davon totbeißt. Praktisch gedacht/gehandelt eben.

Kleine Kinder - so schön sie sind - können einen in schwierigen Situationen zur Weißglut treiben; wer nicht übermoralisiert ist und der Natur etwas näher steht, mag da durchaus auf den Einfall kommen, sich des ganzen Ärgers in seiner Verzweifelung zu entledigen. Denke an das junge Mädchen, die plötzlich keinen Typen mehr/oder eben zweite Wahl abbekommt wegen der dauernd schreienden Kinder; die nicht mehr in die Disko kommt; die nicht mehr zum Schlaf kommt und der die Schulden über den Kopf wachsen, wo die Großeltern in Urlaub sind statt zu helfen und und und.

Im Übrigen denke ich, das es bei 80 Millionen Bürgern echte Einzelfälle sind, vorzugsweise doch auch im Osten, wo ohnehin die Einstellungen "pragmatischer" sind. Schlimm fände ich es, wenn diese Einzelfälle gleich doppelt instrumentalisiert würden: Zum Einen noch mehr staatliche Bevormundung (alle zum Arzt zwangsweise, am besten ne Kamera in die Wohnung?? und die Nachbarn im Umfeld von Neugeburten als Stasi rekrutieren?? und dann sicher auch irgendwann Zwangsimpfungen usw.) und vorallem Ausdehnung der Sozialarbeiterclique mit neuen steuerlichen Belastungen und das bundesweit. Und das für die Asozialen??

Es mag sich hart anhören, aber mir sind ein paar (Ausnahmefall-) Tötungen der Eltern im Jahr lieber als einen omnipräsenten Staat, der sich dann in das alltägliche Leben der 99,99 % relativ anständigen Eltern einmischt. Als ob der Staat insgesamt irgendwetas besser könnte, oder sind irgendjemand unsere Heime oder Gefängnisse als besonders erfolgreich was die Weckung höherer menschlicher Qualitäten bekannt?? So sehr das im Einzelfall berührt, so ist es doch ein Bruchteil gemessen an den Verkehrsunfällen, den Selbstmorden und aber auch an den überwiegend sehr guten Erziehungsresultaten vieler Familien.
(Das Mutti und Vati arbeiten gehen und kaum mehr Zeit für die Blagen haben ist doch erwünscht oder ihr lieben 68 ziger wenn ich Eure großen Erfolge richtig verstanden habe. Und vor der Glotze mit Konsum-+/Gewalt+/Proll-TV erstickt werden doch auch. Wer will denn wirklich den mündigen Bürger??

Das fehlt noch, das der Überwachungsstaat jetzt auch noch die Kindererziehung übernimmt und damit einen weiteren Schritt hin zur Konvergenz mit Russland vollzieht. Ich fürchte, solche Fälle werden allzugerne als Trittbrett für solche Planungen benutzt.

Und ob es in vielen Fällen für die Kinder nicht ohnehin besser ist, solche Familien zu verlassen (Drogenmilieu, Verwahrlosung) und einen Neustart per Wiedergeburt zu vollziehen?

L.Gr . Albert